DCA4 - Kühlwasserzusatz

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Pinzlinger
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DCA4 - Kühlwasserzusatz

#1 Beitrag von Pinzlinger » 2011-06-07 11:00:20

Hallo Forum,

was haltet ihr von der Verwendung von DCA4 Kühlwasserzusatz von Fleetguard (Cummins)?

Bei Cummins Motoren ist aus Korrorosionsgründen eine dauernde Mindestkonzentration vorgeschrieben. Das Mittel wirkt auch so dass es alles mit einer dünnen gelblichen Schicht überzieht und damit passiviert für elektrochem. Korrosion. Auch schötzt diese Schicht vor Kavitation an den Zylinderbüchsen.

Ich plane das zusammen mit des Kühlmittel G48 bei meinen Fahrzeugen einzusetzen, würde aber gerne wissen ob es diesbezüglich Erfahrungen gibt. Auch will ich es nicht für mich behalten dass es soetwas gibt, evtl. auch für andere von Interesse.

http://www.fleetguard.com/pdfs/product_ ... 021-DE.pdf

Danke für Kommentare

Grüsse

Stefan
Zuletzt geändert von Pinzlinger am 2011-06-07 11:27:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DCA4 - Kühlwasserzusatz

#2 Beitrag von LutzB » 2011-06-07 11:59:53

Pinzlinger hat geschrieben: Auch schötzt diese Schicht vor Kavitation an den Zylinderbüchsen.
Jagen die bei Cummins denn das Kühlmittel mit Überschallgeschwindigkeit durch den durch den Block oder befinden sich immer Luftblasen im Kühlwasser, die beim Platzen für Kavitation sorgen?


Lutz
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Re: DCA4 - Kühlwasserzusatz

#3 Beitrag von Pinzlinger » 2011-06-07 13:37:53

LutzB hat geschrieben:
Pinzlinger hat geschrieben: Auch schützt diese Schicht vor Kavitation an den Zylinderbüchsen.
Jagen die bei Cummins denn das Kühlmittel mit Überschallgeschwindigkeit durch den durch den Block oder befinden sich immer Luftblasen im Kühlwasser, die beim Platzen für Kavitation sorgen?
Lutz
Hallo lutz,

ich hab mir das von den Cumminsianern (oder wie man das sonst bezeichnen könnte) erklären lassen;

Bei nassen Laufbüchsen ist die Kavitaitionsgefahr sehr gross, speziell Saurer hatte damit immer zu tun. Aber wie kommt es hier zur Kavitation? eine berechtigte Frage.

Deren Antwort: Wenn die Verbrennung einsetzt dann steigt der druck im Zylinder, der Zylinder dehnt sich aus; Beim Gaswechsel ist der Druck weg, der Zylinder zieht sich wieder zusammen. Diese Dehnungen in einer hohen Frequenz reichen aus dass eine Art Mikrokavitation an der Oberfläche entsteht und die Zylinderwände langsam anknabbert.

Der Schutzfilm schützt dann vor des Mikroknabberbläschen weil er eine elastische Oberfläche bildet.

Ich hoffe das war verständlich?

Grüsse

Stefan
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