Hilfe Motorbremse pfeift

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thl-mot
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Hilfe Motorbremse pfeift

#1 Beitrag von thl-mot » 2011-05-22 22:20:14

Hi zusammen,
Jetzt fahre ich am 30ten Geburtstag meines 170ers zum Magirustreffen. War super. Kollege aus Karlsruhe erzählte von seinem THW 170er von 1Stunde Fahren 4Stunden Wartung, das hatte ich bisher noch nicht.
Die ersten 500km nach dem Winter mit neuen Bremszylindern an der Vorderachse. Dachte/hoffte ich dass sich dieses Jahr erst mal keine weiteren großen Baustellen auftun. Naja, ca. 40km vor der Heimat bremse ich mal wieder mit der Motorbremse und denke da hupt doch wer, auch meine Frau war etwas verstört. Seltsam, die Hupe ertönte synchron zur Motorbremse. Also gleich noch mal - gleiches Spiel. Tja, irgend etwas stimmt nicht. Da kommen gleich die Überlegungen, woran liegt es. (lautstarke) Bremswirkung ist da, wenn man den Fuß von der Bremse nimmt alles wieder normal. Motortemperatur bleibt konstant. Zylinder der Motorbremse futsch? Hängt die Klappe? Jetzt offen oder zu? Druckluftleitung dort hin marode?
Kurz anhalten nachsehen. Zylinder tun beim Motor abstellen und auch sonst beim betätigen der Motorbremse. Am Druckluftsystem liegt es wohl nicht. Noch mal Motor an und schauen und hören. Im Stand pfeift er nicht. Leichtes Pfft......pfft..... beim Abschalten des Motors.
Doch Krümmer durchgerostet oder sind die Flansche zur Bremsklappe am Ende? Ja ist alles schon etwas angerostet.
Kann mir jemand bei der weiteren Analyse helfen? Wo bekomme ich im Ernstfall jetzt neue/gebrauchte Krümmer her, so dass ich Mitte Juni eine (voll) funktionstüchtige Kiste für den Urlaub habe? War da nicht mal eine Sammelbestellung? Mist da ging es nicht weiter.
Neben der Müdigkeit macht sich Panik breit.

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von thl-mot am 2011-05-22 22:21:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Ulf H
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#2 Beitrag von Ulf H » 2011-05-23 9:20:13

Brems doch mal bei stehendem Motor ... wenns dann auch hupt ist der Fehler in der Drucklüftigen Betätigung der Klappe zu suchen ... wenns nur bei laufendem Motor auftritt sinds eher Undichtigkeiten am Puff ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Mag Trac
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#3 Beitrag von Mag Trac » 2011-05-23 18:02:01

Hallo
Könnten die Dichtungen zur Bremsklappe sein. Sind neu schon hauchdünn und nach 30 Jahren event. durch. Sind über Deutz zu beschaffen und nicht mal teuer.
Wenn Loch im Krümmer Großflächig zuschweißen.
Wenn der Krümmer nur noch aus Nanoblech besteht wirds langwierig
und meist teuer.
Der Weg zu Iveco oder zu KHD wegen neuen Krümmern ist umsonst es gibt innerhalb Europas keine gelisteten Krümmer mehr für diesen Motortyp im Frontlenker. Hab die Odysse 2009 hinter mir und selbst eine gute Deutz Niederlassung zu der mein Chef gute gute Beziehungen hat konnte mir nach x-Telefonaten in diesem Fall nicht weiterhelfen.
Irgendwann hab ich einen von nem Schlachtfahrzeug mit Motorschaden bekommen.

Ich wünsch dir das es nicht die Krümmer sind.
Bis dann
Bernhard

Filly

#4 Beitrag von Filly » 2011-05-23 18:46:59

Meine Motorbremse pfeift auch, seit ich nach einem Loch im Abgasrohr vor den Klappen das ganze Geraffel mal ausgebaut hatte. Daher klingt das mit der Dichtung recht plausibel. Ein Loch vor der Klappe müsste sich anders anhören (dumpfer Klang) und außerdem ist da bei mir alles dicht und es pfeift trotzdem. Von daher danke für den Tipp, das werd ich bei mir prüfen wenn ich mal Langeweile hab.

Christoph

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#5 Beitrag von 1977 » 2011-05-23 20:53:08

Bei unserem LA911B pfeift es bei geschlossener Motorbremse aus einem Riss im Krümmer. Der Riss war zuerst kaum zu erkennen, wurde durch das bei gedrückter Motorbremse ausströmende Abgas mit der Zeit schwarz und deutlich sichtbar. Schweißen lassen hat genau 1000km gehalten, war aber auch mongolische Handwerkskunst...
Thomas

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#6 Beitrag von thl-mot » 2011-05-23 22:52:33

Habe vorhin mein Mobil erst mal wieder in die Garage gestellt. Dann noch mal geprüft ob man irgendwo eine Luftströmung spüren kann. Dem ist leider so, kurz vor dem Flansch zur Motorbremse muss ein Loch im Krümmer sein, genauer prüfen wo konnte ich nicht, die Kiste war einfach noch zu heiß. Aber beim Abschalten wirds noch mal stärker. Ich bin gefrustet.
Gruß Thomas

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#7 Beitrag von dave » 2011-05-23 23:06:31

hallo,

löcher ganz genau lokalisieren geht z.b. per staubsauger: http://www.maggie-deutz.com/iv/index.ph ... opic=13251

grüße,
dave
laster wech, platz an der hütte!

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#8 Beitrag von thl-mot » 2011-05-25 21:16:25

Ich habe mal Bilder gemacht.

Bild

Ziemlich deutlich zu erkennen, wo das Ding undicht ist. Vielleicht ist es ja doch nur die Dichtung. Allerdings ist der Flansch schon ziemlich mitgenommen. Die Schrauben werden aber definitiv nicht mehr eingebaut werden, so wie die aussehen.

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Mag Trac
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#9 Beitrag von Mag Trac » 2011-05-26 0:11:52

Hi Thomas
Naja jetzt weißt Du wenigstens wo´s undicht ist.
Wirst wohl nicht drumherum kommen alles mal auseinander zu bauen und zu säubern.
Der Krümmer sieht ja noch gut aus sollte sich schweißen lassen.
Neue Motorbremsdichtungen brauchst Du hin wie her sobald Du das ding auseinander hast.(OE-Nr.04183515 ca. 5Eur Stück Brutto alles OHNE GEWÄHR) Motornr. dabei haben wenn Du zu ner Deutz niederlassung gehst.
Noch kurz zu meinen Erfahrungen zu dem undichten Flexschlauch.Habe das selbe Konstrukt mit der selben Problemetik. Rohr ca72mm FlexSchlauch 75mm. Wenn Du durch Anziehen der Schelle den Schlauch zu sehr faltest dann bricht er bei starker Rahmenverwindung
gerne am Ende dieser Falte.Eigenerfahrung.
Ich habe daraufhin das Rohr mit Auspuffbandage und dem zugehörigen Kitt 2x umwickelt alles aushärten lassen.Am nächsten
Tag mit ner Feile soviel weggefeilt das der Schlauch gerade so darüber passt nochmal einkitten Schlauch drauf Schellen anziehen
austretenden Kitt verstreichen , fertig. Hört sich nach Murks an hält bei mir aber schon seit 6 Jahren und ist Dicht.
Oder ein 2mm Blech auf das Rohr aufschweißen so das der Schlauch weniger Spiel hat.
Oder alles verschweißen. Ist eigentlich das beste, bis auf den Fall wenn du es wieder demontieren willst.
Flex,flex

Gute Nacht

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#10 Beitrag von thl-mot » 2011-05-29 22:15:51

Hi,
Den Bruch des Flexrohres hatte ich in Island. Glücklicherweise konnte ich das gesamte Flexrohr um 3cm-5cm vom Auspuffrohr Richtung Krümmer verschieben und leiser wars wieder.

Für die Demontage des Krümmers habe ich Angst dass die Bolzen durch die Korrosion abscheren könnten, gibts dazu sichere Tricks um das 100%ig zu vermeiden?

Wie ist das eigentlich, wenn ich das in einer Werkstatt machen ließe, und denen schert ein Bolzen ab, übernimmt in solchen Fällen die Werkstatt oder ist das einfach Pech für mich.

Tipp von Deutz ist übrigends, vergleichbaren Krümmer kaufen, zersägen, richtig zusammenschweißen und gut is. So werde ich es zumindest langfristig machen. Da das vermutlich nicht bis um geplanten Urlaub hinhaut, muss erst mal eine Übergangslösung her: Loch zuschweißen und Dichtungen Tauschen.

Gruß Thomas

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#11 Beitrag von holgi4474 » 2011-05-29 23:03:39

Das sieht mir so aus als wenn der krümmer an der Bördelung undicht ist. Musst den letzten teil des krümmers abflexen und einen neuen gebördelten Ring anschweissen. ist auch notwendig um den flansch zu ersetzen.

siehe:

Bild

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#12 Beitrag von thl-mot » 2011-05-30 12:37:18

holgi4474 hat geschrieben:Das sieht mir so aus als wenn der krümmer an der Bördelung undicht ist. Musst den letzten teil des krümmers abflexen und einen neuen gebördelten Ring anschweissen. ist auch notwendig um den flansch zu ersetzen.
Da ich den Krümmer (noch) nicht abgeschraubt habe tun sich mir gleich eine neue Fragen auf: Liegt der Flansch lose auf der Bördelung, oder ist der verschweißt? Wie habe ich mir das genau vorzustellen? Die Dichtung zwischen Krümmer und Motorbremsklappe liegt die am Flansch auf oder primär auf dem gebördelten Krümmerende? Gibt es die Flansche dann einzeln, oder muss man sich die lasern lassen (gibt es CAD-Zeichnungen dazu)?

Gruß Thomas

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#13 Beitrag von holgi4474 » 2011-05-30 12:49:00

Flansche musst du dir lasern lassen. Der Flansch liegt lose auf. Und das Rohr ist gebördelt. Kannst du bei dinex bestellen.

Gruß Holger

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#14 Beitrag von holgi4474 » 2011-05-30 12:49:53

CAD Zeichnung hab ich dafür :D
Aber bald lass ich mir das Zeichnen bezahlen :D

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#15 Beitrag von Mag Trac » 2011-05-31 0:50:38

Hi
Bau doch erst mal die Motorbremse ab dann siehst Du was wirklich undicht ist.
Die Stehbolzen brechen nicht so leicht ab wenn man mit Gefühl und vertstand schraubt. Wenn´s halt mit erhöhtem Kraftaufwand nicht geht sollte man aufhören.
Zuerst sollten die rostigen Gewindenden gut abgebürstet werden dann Rostlöser drauf.
Wenns nicht mehr weiter geht mal heißmachen .Wenns immer noch nicht geht kannst Du die Mutter der länge nach sehr vorsichtig bis gerade so auf´s Gewinde abschleifen Rostlöser rein und sie läuft.
Bei mir gingen die meisten gut auf obwohl sie echt vergammelt aussahen.
Einbaulage der Motorbremse markieren ich glaub die hat ne Einbaurichtung?????

Die Idee von Deutz ist gut wenn Du sie bezahlen kannst und willst.
Kannst den Krümmer vom F8L413V kaufen. Die gibt es noch und passen auch.Kosten aber um die1000Eur Stück und 25% davon kannste abflexen.

Das bekommst Du hin.

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#16 Beitrag von thl-mot » 2011-05-31 14:03:16

Ich habe gestern nach der Arbeit noch mal vorbeigesehen und bin mal gefühlt hinter den Krümmer gekrochen.

Bild

Bild

Dabei habe ich außerdem entdeckt, dass die Muttern das gesamte Gewinde der Stehbolzen bedecken. Die Korrosion an den Bolzen könnte sich dadurch vielleicht in Grenzen Halten. Ich werde es beim Abbau ja merken.

Gruß Thomas

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#17 Beitrag von holgi4474 » 2011-05-31 14:13:29

sieht doch garnicht mal so schlecht aus der allgemeinzustand. Da hab ich schon erheblich schlimmeres gesehen.

Gruss Holger

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#18 Beitrag von Mag Trac » 2011-05-31 19:57:21

jo
schliesse mich Holgers Meinung zum Allgemeinzustand an. Ich hatte schlimmere.
Brauchst noch 6 neue Dichtungen zwischen Krümmer und Zyl.kopf. Die alten werden bröselig sein. (Unter Vorbehalt!! Teile-Nr. 04184904)

Und los geht´s

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#19 Beitrag von thl-mot » 2011-05-31 21:13:36

Hi zusammen,
Ich werde das Ding Freitag mal ausbauen und das Loch erst mal provisorisch zuschweißen und hoffen das es mindesten für unseren Urlaub demächst hält. Die Dichtungen werden selbst verständlich komplett getauscht. Langfristig denke ich dass ich das geknickte Rohr nach der Bremsklappe austauschen werde gegen eines, dass sich besser mit dem Flexrohr verträgt. Sonst schreibt der Tüv das nächste mal wieder sinngemäß: Auspuff undicht.
Wenn ich es vor lauter Konzentration nicht wieder vergesse wird es auch mit Bildern dokumentiert.

Gruß Thomas

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#20 Beitrag von thl-mot » 2011-06-03 22:07:48

Hi zusammen, der Ausbau hat verlustfrei geklappt.

So sieht der Krümmer aus:
Bild

mehr...


Ich hatte gehofft dass ich ein kleines Loch vielleicht selber hätte zuschweißen können.



Gruß Thomas
Zuletzt geändert von thl-mot am 2011-06-03 22:08:33, insgesamt 1-mal geändert.

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#21 Beitrag von Lobo » 2011-06-03 22:17:55

das kenne ich wo her es hat mir den anlas gegeben gleich alles aus VA zu bauen und die Rohre nach oben zu legen, ich schätze das Blech ist so ziemlich krümelig , ich hoffe es geht noch gut zu Schweißen

Maik

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#22 Beitrag von thl-mot » 2011-06-05 20:41:18

Dann schiebe ich gleich mal Fragen hinterher, da ich beim Ausbau auf dieses Detail leider nicht geachtet habe.
Bei den Dichtungen zwischen Krümmer und Motorblock würde mich die Einbaurichtung interessieren.
Erst mal ein Bild:
Bild
Die eine Seite ist metallisch (im Bild rechts) und auf der anderen Seite ein fasriges Material (im Bild links). Welche Seite liegt am Motorblock und welche am Krümmer?

Zweite Frage:
Der Krümmer war mit Muttern und Unterlegscheibe verschraubt, die Ersatzmuttern (siehe Bild) die ich von Deutz erhielt, haben quasi eine "Unterlegscheibe" gleich eingebaut (das hat doch bestimmt auch einen richtigen Namen). Verbau ich die ohne eine weitere Unterlegscheibe?

Bild

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von thl-mot am 2011-06-05 20:41:50, insgesamt 1-mal geändert.

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#23 Beitrag von holgi4474 » 2011-06-05 21:05:20

So aus dem Bauch raus würde ich sagen das die Einbaurichtung der Dichtungen egal ist. Mir fällt kein Grund ein warum die eine bevorzugte Einbaurichtung haben sollte.

Muttern werden ohne Scheibe verbaut.

Gruss Holger

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#24 Beitrag von thl-mot » 2011-06-06 14:49:31

Löst man ein Problem, so tauchen doch gleich neue auf:

Die Schrauben, mit denen die Motorbremse zwischen den Flansche gehalten wird, haben den Ausbau nicht überlebt, sie waren zu stark korrodiert. Selbst verständlich sind das jetzt Schrauben die auch wieder ganz besonders sind:

Dehnschrauben mit Feingewinde (M10x1x90).

Beim örtlichen Schraubenhändler nicht erhältlich. Die Anfrage bei Iveco läuft noch. Von Deutz habe ich die Bezeichnung "M10x1x80 H803 - 8.8 A4C", allerdings um 10mm kürzer als die ursprünglich bei mir verbauten Schrauben. Ins besondere die Schrauben, mit denen auch der Druckluftzylinder gehalten wird dürfte das aber zu wenig sein.

Habt ihr alternative Bezugsquellen?

Gruß Thomas

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#25 Beitrag von holgi4474 » 2011-06-06 14:57:05

Wenn sie in dem verrosteten Zustand noch nicht abgerissen sind würde ich es mal mit normalen schrauben mit feingewinde versuchen. Ist ja keine kritische Stelle, wenn die Schraube reisst. Es gefährdet ja niemanden. Wenn du unsicher bist kannst du noch zu der normalen schraube eine Packung tellerfedern beilegen, dann hast du deine Dehnschraube.

gruss Holger

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#26 Beitrag von Mag Trac » 2011-06-06 20:48:20

Hallo Thomas
Zu der Einbaulage der Dichtungen wurde mir gesagt das die metallische Seite zum Zyl. kommt. Begründung :Die Abgase laufen dan mit dem metallischen überzug mit. Umgekehrt könnten die Abgase u.U. das umgebogene Metall aufbiegen und die Dichtung könnte kaputt gehen. So die Aussage von Deutz.
Meine alten original Dichtungen waren nach dieser Logik von Deutz verkehrtherum eingebaut worden.
Ich hab´s so gemacht wie die das mir gesagt haben und alles dicht.

Motorbremsenschrauben als Dehnschrauben und Feingewinde womöglich noch mit Drehmoment und Anziehwinkelangabe??? Ja ja das ist Motorenbau 2011 wo für alles irgendwas höchstspezielles extra für diesen speziellen Einsatzzweck in Jahrelanger Forschung unter genormten Laborbedingungen entwickelt wurde und dann doch nur 8Jahre hält weil kein Geld mehr da war um qualitativ hochwertigen Stahl zu kaufen da die Entwicklungkosten so hoch waren.

Da waren doch Original nur gewöhnliche M10x90 8.8 verbaut.
Würde Dir zu welchen aus Edelstahl raten. Rosten nicht. Ne Auspuffstoppmutter drauf und gut ist.

Konnten die Dir in Sachen Krümmer weiterhelfen??

Gruß
Bernhard

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#27 Beitrag von colli1979 » 2011-06-07 10:34:12

betr. der Dichtingen: die feste Seite an den Kopf, die faserige an den Krümmer, um dort evtl. leichte Unebenheiten oder gar leichten Verzug auszugleichen
Grüße Jan

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#28 Beitrag von thl-mot » 2011-06-07 22:05:21

Krümmer ist wieder drin. Beim Einbau sind zwei Hände einfach zu wenig. Krümmer, Flansch, Dichtung Motorbremse, Dichtung, Flansch und Druckluftzylinder kann man nur schwer alles gleichzeit halten und dann noch nach den Schrauben greifen die meißt 2cm zu weit weg liegen.

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