Druck Dieselförderpumpe

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christian
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Druck Dieselförderpumpe

#1 Beitrag von christian » 2011-05-16 23:18:48

Moin!

Weiss jemand, wieviel Druck die Krafstoffförderumpe bei Saugdiesel-LKW-Motoren fördert; wieviel Druck quasi an der Einspritzpumpe "anliegt"?!

Hintergrund ist die (nicht neue) Idee, eine elektrische Förderpumpe zwischenzuschalten, um z.B. lange Dieselleitungen zu kopensieren.

DANKE schonmal

Christian
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B.Eng. Chris
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#2 Beitrag von B.Eng. Chris » 2011-05-16 23:37:58

Größerer Dieselleitungsdurchmesser kompensiert die lange Leitung.

Also ich würde erst mal hier ansetzen bevor ich eine zweite Pumpe (zusätzliche Schwachstelle) einbaue. Ob die aber überhaupt nötig wäre, können Andere sicherlich besser beantworten.

Güße
Chris
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Buclarisa
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#3 Beitrag von Buclarisa » 2011-05-17 0:22:05

Hallo

Gewöhnlich öffnet das Druckbegrenzerventil der Einspritzpumpe bei 1,7 bar. Sollte auf der betreffenden Hohlschraube draufstehen.

Also sollte die Pumpe darüber liegen.
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Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

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rheinpilot
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Überdruckventil...

#4 Beitrag von rheinpilot » 2011-05-17 2:53:27

Guten Tag,

in vielen Dieselsystemen ist ein Überdruckventil verbaut. Leider hat jeder Motorenhersteller andere Vorgaben. Bei den Verteiler ESPs ist es manchmal kein echtes Ventil, sondern eine Hohlschrabe im Rücklauf mit einem kleinen, kalibrierten Loch.
In Verbindung mit den Reiheneinspritzpumpen haben sie meist Öffnungsdrücke von 1, 5 - 1, 9 bar. Ich habe in meiner Garage solche Ventile nach einer Norm mit einer Druckangabe. Vielleicht findest Du so ein Ventil in Deiner Anlage, z.B. am Filtergehäuse. So weit ich Mercedes kenne, ist dort an den Reihen ESPs ein solches Ventil verbaut. Die Ventile sehen nicht gleich aus, manche eher wie eine Hohlschraube, manche wie ein Stück Rohr. Ich kontrolliere meine Dieselanlage, indem ich die Handpumpe ein- zweimal betätige und dann sollte das Ventil schnarren und damit anzeigen, dass Diesel an der ESP mit genug Druck anliegt. Das Diesel- Ventil kann ausleiern / verschleißen. Das führt zu Leistungsverlust. Wenn Du genau wissen willst, ob in Deiner Anlage genug Druck / genug Diesel anliegen, dann kann man den Dieseldruck mit einem Manometer messen. Genaues steht z.B. in den Bosch- Unterlagen.
Noch Fragen ?

Liebe Grüße

Rheinpilot

Allradwilli

#5 Beitrag von Allradwilli » 2011-05-17 9:20:46

Hallo Christian,

schau mal in meinem Info Brief Nr. 12 auf der HP Rubrik Info Briefe,

da habe ich einiges dazu geschrieben!

Bei langen Standzeiten kann die elektrische Kraftstoffpumpe

hilfreich sein.

OliverM
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#6 Beitrag von OliverM » 2011-05-17 9:31:40

Wenn du die Pumpe nur zwischenschalten möchtest um lange Leitungen ect... zu kompensieren braucht de Pumpe keinen Druck sondern nur Fördermenge . Die ursprüngliche Pumpe liefert dann den erforderlichen Druck .

Grüße

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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