Motorkaltstart muß nicht sein!
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- Ulf H
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Ja, und beim Wasserkühler ist sowas sehr leicht zu realisieren ... elektrische Vorwärmungen gibt es von Defa und Kalix.gunterle hat geschrieben:Also führt die Lösung, wenn man vernünftig "warm"starten und den Motor schonen will, nur über ein System, das den ganzen Motorblock anwärmt?? ( Kühler, ein anständiges Feuer,...)
Das bringt dann wirklich was, Voraussetzung ist natürlich ein entsprechender Stomquell.
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
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- micha der kontrabass
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Genau deshalb überlege ich manchmal, ob der Deutz das geeignete Fahrzeug für hier ist.Zitat (gunterle):
Also führt die Lösung, wenn man vernünftig "warm"starten und den Motor schonen will, nur über ein System, das den ganzen Motorblock anwärmt?? ( Kühler, ein anständiges Feuer,...)
Ja, und beim Wasserkühler ist sowas sehr leicht zu realisieren ... elektrische Vorwärmungen gibt es von Defa und Kalix.
Das bringt dann wirklich was, Voraussetzung ist natürlich ein entsprechender Stomquell.
Gruss Ulf
Andererseits sind es ja immer die Deutz-Sibiriengeschichten, die immer wieder erzählt werden....
Gibts hier den keinen Deutz-Motorenentwickler/-bauer/-fachmann im Forum, pder wenigstens jemanden, der einen kennt, der...
Da würde ich jetzt gerne mal die Meinung von Deutz hören, wie die sich das gedacht haben.
Übrigens, die Parkhäuser hier haben auch Steckdosen für den Motorwärmer, ist im Preis inbegriffen.
Viele Grüsse
Micha d.k.
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- gunterle
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Wenn ich den Laster im Winter doch so alle 1-2 Wochen mal in Betrieb habe; meint ihr, dass sich das ein wenig aufwändigere Kühlersystem (z.B. Calix) rentieren würde?
Zuletzt geändert von gunterle am 2010-12-14 14:53:57, insgesamt 1-mal geändert.
- Uwe
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Hallo Micha,
die Ansprechpartner gibt's beim OCM
Die Hauber des Delta-Projekts für Sibiren waren für Aussentemperaturen bis -57°C ausgelegt. Soweit ich mich entsinne gab es für den Betrieb bei großer Kälte eine Thermodecke für die gesamte Haube und eine modifizierte Kabinenheizung. Änderungen am Motor habe ich jetzt nicht in Erinnerung, da müsste ich mal das entsprechende OCM-Heftchen raussuchen.
Grüße
Uwe
die Ansprechpartner gibt's beim OCM
Die Hauber des Delta-Projekts für Sibiren waren für Aussentemperaturen bis -57°C ausgelegt. Soweit ich mich entsinne gab es für den Betrieb bei großer Kälte eine Thermodecke für die gesamte Haube und eine modifizierte Kabinenheizung. Änderungen am Motor habe ich jetzt nicht in Erinnerung, da müsste ich mal das entsprechende OCM-Heftchen raussuchen.
Grüße
Uwe
Sa construction rustique permet de le confier aux mains les plus inexpertes.
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Shit. - What? - Rollers... - No. - Yeah. - Shit.
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- süchtig
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Schwingfeuer und das vielleicht?..ok, laut, aber warm...
http://cgi.ebay.de/Saugrohr-Eberspacher ... 5acf43aa6e
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- RandyHandy
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@micha der kontrabass
wenn Du was finden solltest - hätte Interesse an weiteren Info's
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Viele Grüße
Henry
Lieber 2 Laster mehr als 1 Laster zuviel!
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"Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher."
Zitat: Albert Einstein
Henry
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- Uwe
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Hallo,
ich habe nochmal nach den Haubern des Delta II-Auftrags gestöbert.
Die oben genannten -57°C beziehen sich darauf, dass dies die minimale bestätigte Temperatur ist, bei der ein ausgekühltes Fahrzeug innerhalb von 60 Minuten einsatzklar ist.
Neben der oben erwähnten Thermodecke über die Haube hatten die Fahrzeuge einen verschließbaren Kühlergrill (damit die Kühlluft im Kreis zirkulieren kann) und umschaltbare Ansaugstutzen für die Verbrennungsluft (bei niedrigen Temperaturen wurde warme Luft aus dem Motorraum angesaugt.
Zur Vorwärmung stand eine 12 kW Webasto zur Verfügung. Die Warmluft konnte wahlweise in den V-Raum des Motors oder in die Kabine geleitet werden. Die Abgase wurden in den doppelten Boden der Ölwanne geleitet und heizten das Öl vor.
Für Fahrerhaus- und Batterie-Heizung gab es noch eine zweite Webasto (3,5 kW).
Grüße
Uwe
ich habe nochmal nach den Haubern des Delta II-Auftrags gestöbert.
Die oben genannten -57°C beziehen sich darauf, dass dies die minimale bestätigte Temperatur ist, bei der ein ausgekühltes Fahrzeug innerhalb von 60 Minuten einsatzklar ist.
Neben der oben erwähnten Thermodecke über die Haube hatten die Fahrzeuge einen verschließbaren Kühlergrill (damit die Kühlluft im Kreis zirkulieren kann) und umschaltbare Ansaugstutzen für die Verbrennungsluft (bei niedrigen Temperaturen wurde warme Luft aus dem Motorraum angesaugt.
Zur Vorwärmung stand eine 12 kW Webasto zur Verfügung. Die Warmluft konnte wahlweise in den V-Raum des Motors oder in die Kabine geleitet werden. Die Abgase wurden in den doppelten Boden der Ölwanne geleitet und heizten das Öl vor.
Für Fahrerhaus- und Batterie-Heizung gab es noch eine zweite Webasto (3,5 kW).
Grüße
Uwe
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guude,
schaut mal bei den canadiern, die haben da viel erfahrung, die teile für unterschiedlichste vorwärmmöglichkeiten sind günstig, und gerade die lkw-vorwärmteile sind häufig auch in 230 V zu haben.
in meinen 404 baue ich gerade 2 normale froststopfenheizer ein. die in reihe geschaltet kommen auch mit 230 V zurecht. beide vorwärmer für 3,90 can$ in der bucht geschossen!
http://www.phillipsandtemro.com/UserFil ... atalog.pdf
http://www.hotstart.com/assets/PDF/hdt-400web.pdf
http://www.phillipsandtemro.com/UserFil ... atalog.pdf
http://fivestarmanufacturing.com/getdoc ... 10_Catalog
tschö! justus.
schaut mal bei den canadiern, die haben da viel erfahrung, die teile für unterschiedlichste vorwärmmöglichkeiten sind günstig, und gerade die lkw-vorwärmteile sind häufig auch in 230 V zu haben.
in meinen 404 baue ich gerade 2 normale froststopfenheizer ein. die in reihe geschaltet kommen auch mit 230 V zurecht. beide vorwärmer für 3,90 can$ in der bucht geschossen!
http://www.phillipsandtemro.com/UserFil ... atalog.pdf
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http://www.phillipsandtemro.com/UserFil ... atalog.pdf
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tschö! justus.
- Onkel Hotte
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Hallo
Für die ganz technisch unbedarften .
Wen der Motor keine Schmierung hat , braucht er nur Minuten bis er Schrott ist .
Da immer noch mehrere 100.000 KFZ mit 15W-40 unterwegs sind und früher mehrere Millionen ist es wohl für den Technisch unbedarften ( man siehe ab von Ausnahmen ) klar ersichtlich , das die Motoren nicht ohne Schmierung laufen .
Sorry , das ich den Grund dafür nicht erkläre . Aber wer die Augen über diese Tatsache verschließt , oder nicht das technische Verständnis hat , das wir nicht in einen Meer von defekten Motoren schwimmen , der kapiert sicher auch nicht warum die Motoren trotzdem immer noch laufen .
Schaut euch weiter im Werbe Fernsehen die Zeichentrickfilme über den tollen Öl an und gebt weiterhin Geld für falsche Schmiermittel aus .
Es ist über Schmiermittel glaube ich fast alles gesagt worden , benutze die Suchfunktion .
Mein ungeschmierte Hanomag steht in Rabat vor der Mauritanischen Botschaft und wir warten aufs Visum .
Sonnige Grüß
Oli
Das ist das schöne an so einen Forum , das auch Leute schreiben die keine Ahnung haben .unknow74 hat geschrieben:Sehr schön!
Und jetzt bitte Kommentare der "15W40-Fraktion"? Bis das Gelée auch nur annährend Fließtemperatur hat, vergehen Minuten in denen defakto keine Schmierung im Motor vorhanden ist!
Für die ganz technisch unbedarften .
Wen der Motor keine Schmierung hat , braucht er nur Minuten bis er Schrott ist .
Da immer noch mehrere 100.000 KFZ mit 15W-40 unterwegs sind und früher mehrere Millionen ist es wohl für den Technisch unbedarften ( man siehe ab von Ausnahmen ) klar ersichtlich , das die Motoren nicht ohne Schmierung laufen .
Sorry , das ich den Grund dafür nicht erkläre . Aber wer die Augen über diese Tatsache verschließt , oder nicht das technische Verständnis hat , das wir nicht in einen Meer von defekten Motoren schwimmen , der kapiert sicher auch nicht warum die Motoren trotzdem immer noch laufen .
Schaut euch weiter im Werbe Fernsehen die Zeichentrickfilme über den tollen Öl an und gebt weiterhin Geld für falsche Schmiermittel aus .
Es ist über Schmiermittel glaube ich fast alles gesagt worden , benutze die Suchfunktion .
Mein ungeschmierte Hanomag steht in Rabat vor der Mauritanischen Botschaft und wir warten aufs Visum .
Sonnige Grüß
Oli
Vielleicht würde auch ein Blick in die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs helfen. Früher war es ja auch üblich, für Sommer und Winter ein anderes Öl zu benutzen.
Die Betriebsanleitung für den Deutz 413F lässt 15W/40 nur bis -10°C zu. Ein 10W/30 darf dagegen bis -20°C benutzt werden. Bei tieferen Temperaturen ist ein reines 10W Öl zu benutzen, dann wiederrum darf die Umgebungstemperatur nicht über -5°C liegen, weil es sonst zu dünnflüssig wird
Zum Glück hab ich keine Winterreifen drauf, deshalb hab ich kein Problem damit, daß ich bei den derzeitigen Außentemperaturen den Motor eh nicht starten dürfte
Christoph
Die Betriebsanleitung für den Deutz 413F lässt 15W/40 nur bis -10°C zu. Ein 10W/30 darf dagegen bis -20°C benutzt werden. Bei tieferen Temperaturen ist ein reines 10W Öl zu benutzen, dann wiederrum darf die Umgebungstemperatur nicht über -5°C liegen, weil es sonst zu dünnflüssig wird
Zum Glück hab ich keine Winterreifen drauf, deshalb hab ich kein Problem damit, daß ich bei den derzeitigen Außentemperaturen den Motor eh nicht starten dürfte
Christoph
Zuletzt geändert von Filly am 2010-12-27 12:54:29, insgesamt 1-mal geändert.
- micha der kontrabass
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Und ich sach noch zum meiner Frau, praktisch mit dem Schnee, da sieht man, dass alles dicht ist...jetzt weiß ich endlich, warum ich im Schnee keine Ölflecken hinterlasse
Und wie sieht das mit den Getriebe- und Achsölen aus? Da steht bei mir eigentlich kein Feuereimer drunter...
Viele Grüsse
Micha d.k.
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Hallo
tribologisch gesehen gibt es beim Gleitlager die Gleitreibung, Übergungsphase und Flüssigkeitsreibung, dann hydrostatische und hydrodynamische Schmierung in Abhängigkeit von Drehzahl und Viscosität,. Dazu die Lage der Schmierbohrung, Lagerbreite, Lagerspalt Lagerwerkstoff etc.
In zwei Sätzen ist das nicht abzuhandeln, sollte aber bei solchen Diskusionen bekannt sein.
Fakt ist aber, bei anspruchsvollen Schmierbedingungen wird per Fremdschmierung vorgeschmiert, ob erforderlich mag jeder selbst entscheiden. Andererseits sollte man auch den tatsächlich anfallenden Verschleiß in Relation zur Gebrauchshäufigkeit und Dauer sehen.
tribologisch gesehen gibt es beim Gleitlager die Gleitreibung, Übergungsphase und Flüssigkeitsreibung, dann hydrostatische und hydrodynamische Schmierung in Abhängigkeit von Drehzahl und Viscosität,. Dazu die Lage der Schmierbohrung, Lagerbreite, Lagerspalt Lagerwerkstoff etc.
In zwei Sätzen ist das nicht abzuhandeln, sollte aber bei solchen Diskusionen bekannt sein.
Fakt ist aber, bei anspruchsvollen Schmierbedingungen wird per Fremdschmierung vorgeschmiert, ob erforderlich mag jeder selbst entscheiden. Andererseits sollte man auch den tatsächlich anfallenden Verschleiß in Relation zur Gebrauchshäufigkeit und Dauer sehen.
Gruß Helmut
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Wat wellste maache
Wat soll dä Quatsch
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- Bahnhofs-Emma
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Hallo,
wenn man es ganz perfekt haben möchte, dann sollte man sich im Bereich Diesellokomotiven umschauen. Da gibt es dann so Features wie:
- elektrische Vorwärmung
- Start nur ab einer Motorentemperatur von 60°
- elektrische Ölpumpe zum Vorpumpen von Motoröl
- Start erst ab erreichtem Mindestöldruck
- etc.
Das Problem ist nur: Der LKW sollte dann nicht länger als eine halbe Stunde an Stellen geparkt werden, an denen keine Fremdstromeinspeisung vorhanden ist, d.h. all diese Tricks zur Reduktion des Verschleißes am Diesel-Motor sind für uns nur eingeschränkt verwendbar.
Grüße
Marcus
wenn man es ganz perfekt haben möchte, dann sollte man sich im Bereich Diesellokomotiven umschauen. Da gibt es dann so Features wie:
- elektrische Vorwärmung
- Start nur ab einer Motorentemperatur von 60°
- elektrische Ölpumpe zum Vorpumpen von Motoröl
- Start erst ab erreichtem Mindestöldruck
- etc.
Das Problem ist nur: Der LKW sollte dann nicht länger als eine halbe Stunde an Stellen geparkt werden, an denen keine Fremdstromeinspeisung vorhanden ist, d.h. all diese Tricks zur Reduktion des Verschleißes am Diesel-Motor sind für uns nur eingeschränkt verwendbar.
Grüße
Marcus
Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee. ☕
Unser GAZ: https://gaz66blog.wordpress.com
Baltikums-Tour: http://www.gaz66.de/Baltikum-2017.html
Senior member of Darwin-Support-Team. 🚒
Hammersbald: Nordische Gottheit der Ungeduld. (oder auch: Als Gott die Geduld verteilte stand ich hupend im Stau...)
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@ Helmut - sind bekannt, desterwegen laufen ja die Motoren trotz 15W40-Gelée immer noch
@ Marcus - genau um die elektrische Vorwärmung gehts ja dabei. In Reichweite der Steckdose eben u.a. mit nem umgebauten FAMOS, per Induktionskochfeld unter der Ölwanne oder eben auch per 12V/24V-Wasserkocherheizspirale an der Sekundärbakterie...
Wobei letztgenannte Alternative mit den Wasserkochern wahrscheinlich an der Leistung scheitert?
@ Marcus - genau um die elektrische Vorwärmung gehts ja dabei. In Reichweite der Steckdose eben u.a. mit nem umgebauten FAMOS, per Induktionskochfeld unter der Ölwanne oder eben auch per 12V/24V-Wasserkocherheizspirale an der Sekundärbakterie...
Wobei letztgenannte Alternative mit den Wasserkochern wahrscheinlich an der Leistung scheitert?
MfG Chrischan
Glaub ich nicht mal. Ich habe fürs Warmwasser ein 20 L Boiler, der mit 400W (= 24V, 16A) elektrisch beheizt wird. Nach 30 min. ist das Wasser warm genug zum Duschen. Dabei wurden nur 8 Ah aus der Batterie entnommen.unknow74 hat geschrieben:Wobei letztgenannte Alternative mit den Wasserkochern wahrscheinlich an der Leistung scheitert?
20 L ist auch eine realistische Ölmenge in kleineren Motoren. Der Unterschied zum Boiler ist, daß der Motor nicht isoliert ist, sondern das Metall des Motors die Wärme aus dem Öl eher herauszieht. Andererseits muß das Öl ja keine 30°C heiß werden, damit man Duschen kann, sondern es reicht wenn man es auf Temperaturen über 0°C kriegt.
Also ich denke schon, daß man mit vertretbaren Mengen an Batteriestrom und genug Zeit das Öl ausreichend vorwärmen kann.
Christoph
Hi,
mal ne doofe Frage- warum habt Ihr alle Angst vorm Kaltstart?
Sowas wird beim Motorenbauer mit eingerechnet.
Wir hatten ne Klimakammer bei Man in der man bis -60° simuliert hat.
Also ich denk es is wichtiger regelmäßig das Öl zu wechseln als endlos Geld in sowas zu investieren. Hier in Mitteleuropa is das alles unwichtig.
Wenn man mal nach Russland, Finnland usw guggt , mag es sinnvoll sein- dafür gibts aber ausreichend fertige Lösungen
Also nicht verrückt machen wegen nem Kaltstart...
MfG
Martin
mal ne doofe Frage- warum habt Ihr alle Angst vorm Kaltstart?
Sowas wird beim Motorenbauer mit eingerechnet.
Wir hatten ne Klimakammer bei Man in der man bis -60° simuliert hat.
Also ich denk es is wichtiger regelmäßig das Öl zu wechseln als endlos Geld in sowas zu investieren. Hier in Mitteleuropa is das alles unwichtig.
Wenn man mal nach Russland, Finnland usw guggt , mag es sinnvoll sein- dafür gibts aber ausreichend fertige Lösungen
Also nicht verrückt machen wegen nem Kaltstart...
MfG
Martin
Nein, um Gottes Willen - das nun nicht - es geht bloß um "was geht mit wenig Mitteln". Natürlich kann man sich für Teuros ne Fix&fertig-Kaufmichellösung einbauen oder eben alles so lassen wie es ist - jeder nach seinem Gustoakkuflex hat geschrieben:Hi,
...
Also nicht verrückt machen wegen nem Kaltstart...
MfG
Martin
Ich bin da bloß nen bissel geheilt, was uralte Motoren von Depotfahrzeugen angeht. Mein BW-Bulli brauchte mit km-Stand 54000 (!!!) nach 20 Jahren in der Garage beim Bund eine Überarbeitung der vorderen beiden Zylinderlaufbuchsen, Kolben, Ringe, Ventile, etc... => raus aus der Garage und mit Vollgas zum Waschplatz, anschließend mit Vollgas wieder rein in die Garage. Motor nie richtig warm und jedesmal Gas - reingeguckt haben doch bisher die wenigsten in ihre Motoren und wissen, wer da wie vorher das Pedal getreten hat - mangelnder Öldruck und wenig bis keine Schmierung haben da seeeehr deutliche Spuren hinterlassen (Kompression vorn deutlich unter Verschleißgrenze, hinten fast Werkseinbaumaß)
Beim Lo ist's nix anderes. Mit 500km nach 10 Jahren im Depot zur FFW, dort glücklicherweise "bloß" 10 Jahre als Lima-Kw nachgeführt worden, allerdings als Benziner mit "Kraft durch Drehzahl", was nicht unbedingt für pflegliche Behandlung sprechen muß.
Die Technik wird nicht jünger, Ersatzteile wachsen nicht auf Bäumen und nen bissel Erleichterung beim Start und das Minimieren des verschleißtreibenden Kaltstarts sollte so'n Motorentod durchaus noch ein paar Jahre hinausschieben...
MfG Chrischan
das Problem hatten wir schon mal 2008 - da hatte das Induktionsfeld den Sommerdiesel bei -22 C soweit wieder aufgewärmt , daß er nach Fönen der Leitungen und Filter problemlos lief.urologe hat geschrieben:Hier kann ich anstelle des Bügeleisens wirklich nur eine Induktionsheizplatte empfehlen , die gefahrlos Motor und ggfalls Dieseltank aufheizt.
Stimmt die folgende (grobe) Rechnung :
Motorblock incl Öl ca Gewicht 1 to bei minus 20 Grad C
0,5 KJ Wärmebedarf pro Kg Stahl pro 1 Grad Kelvin Erwärmung
Bei einer Erwärmung auf plus 10 Grad C wären demnach ganz grob
15 000 KJ erforderlich .
1KWh entspricht 3600 KJ
dann wäre der Motor mit dem Induktionsfeld in gut 5 Stunden warm bzw bei voller Leistung mit 2 KW in 2,5 Stunden ???
bei dem Dieseltank bin ich mit reduzierter Leistung dran gegangen -
deshalb weiß ich nicht , ob die Rechnung oben so ganz stimmt.
Vorsorge tut gut - KAT fahren
Amour de Deutz
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- abgefahren
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- Registriert: 2006-10-09 19:43:22
- Wohnort: Rosenheim
Es ist schon schlimm, mit dem arktischen Winter in Deutschland! Da muß man regelmäßig mit fest gewordenem Motoröl kämpfen, weil ein zähflüssiges 15W40 unter -20°C langsam nicht mehr reicht und es auch bei den Alternativen 0Wxx eng wird ....
Laßt mich raten: im Sommer haben wir einen Thread: elektische Zusatzkühlung mit ausrangierten CPU-Kühlern für mein Motoröl, weil mein SAE60-Öl mir in der Gluthitze verdampft ....
Laßt mich raten: im Sommer haben wir einen Thread: elektische Zusatzkühlung mit ausrangierten CPU-Kühlern für mein Motoröl, weil mein SAE60-Öl mir in der Gluthitze verdampft ....
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- süchtig
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- Registriert: 2008-05-09 7:58:57
Es werde wärmer!
Liebe Gemeinde,
dem zielführenden Hinweis meines Ex-Nachbarn kann ich nur zustimmen!
einer V100 her?
Für Nicht-Eisenbahner: So etwas arbeitet mit Heizöl und erzeugt richtig
viel Dampf, um auch einen V12-Maybach aufzuwärmen...
Bis zur Lösung des Problems programmiere ich jetzt mal meine bewährte Defa vor,
denn morgen will ich mal wieder mit dem Transporterchen in die Welt hinaus!
Grüße aus dem kalten Winterwald
Richard
dem zielführenden Hinweis meines Ex-Nachbarn kann ich nur zustimmen!
Nur: Wo bekommt man denn eine funktionierende Dampf-Vorheizanlage ausBahnhofs-Emma hat geschrieben:wenn man es ganz perfekt haben möchte, dann sollte man sich im Bereich Diesellokomotiven umschauen.
einer V100 her?
Für Nicht-Eisenbahner: So etwas arbeitet mit Heizöl und erzeugt richtig
viel Dampf, um auch einen V12-Maybach aufzuwärmen...
Bis zur Lösung des Problems programmiere ich jetzt mal meine bewährte Defa vor,
denn morgen will ich mal wieder mit dem Transporterchen in die Welt hinaus!
Grüße aus dem kalten Winterwald
Richard