Hab neues Motoröl bin hochzufrieden.

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scynet
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#31 Beitrag von scynet » 2010-12-03 18:36:01

Lager und Ölpumpe dann wahrscheinlich auch

Das 15W40 von Meguin hatte ich vor diesem Ölwechsel drinn, davon hatte mein Händler aber nicht genug da.
Meine Erfahrung mit dem Meguin ist gut. Es hat wesentlich länger gehalten als die billigen 10 und 15w40 die ich vorher drinn hatte.

Der ölwechsel wird bei dem in meinem Augen durch den Rußeintrag notwendig,nicht weil die VI verbesserer am Ende sind.

Gruss Alfred
Zuletzt geändert von scynet am 2010-12-03 22:28:57, insgesamt 2-mal geändert.
Wer zwei Röcke hat gebe dem einen,
der einen hat, auf dass der auch zwei
habe.

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Lennat1113
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#32 Beitrag von Lennat1113 » 2010-12-04 10:49:50

Zitat:
"Ich wiege die Öl Empfehlungen , aus der Bedienungsanleitung ja auch nicht mit Gold auf , aber im AL ist nur ein Markenöl ( Motul ) 15W-40 für aufgeladene Motoren drin . "

Dem schließe ich mich komentarlos an.
Wir hatten bei uns einen MB Pagode. Frisch revidiertes Triebwerk.
Der Besitzer meinte es ebenfalls besonders gut und wersorgte die orginalen Dichtungen mit Volysnthetik. -> Gieskanne
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scynet
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#33 Beitrag von scynet » 2010-12-04 10:59:16

Na was wurde denn da revidiert, wenn selbst die original Dichtungen noch drinne waren??

Gruss Alfred
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spongebob
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#34 Beitrag von spongebob » 2010-12-04 12:32:25

LutzB hat geschrieben:Seit Ewigkeiten fülle ich synthetische Öle in Motore und Getriebe. Natürlich außer der MB-Schaltgetriebe. Die Motore, die serienmäßig ohne "moderne" Ölfilter waren, wurden nachgerüstet.Selbst im originalen Hanomagmotor gab es damit nie ein Problem. Und von, durch Verwendung dieser Öle, nachgewiesenen Lagerschäden habe ich noch nie gehört. Wenn die nicht durch Verschleiß entstanden sind, dann fast immer durch Ölmangel. Und der kann mit allen Ölarten, meist nicht durch Defekte, sondern durch Nachlässigkeit, vorkommen.
Aber das Thema ist ja ergiebig und kommt immer wieder sehr kontrovers hoch.

Lutz
ja so war das auch gemeint... lagerschaden durch aufbrauchen des öls. nach der umstellung auf synthetisches hat er irgendwann angefangen das öl über dir kolbenringe auszupressen und schwupps, plötzlich deutlich schneller verbraucht als das ich das bei den üblichen kontrollen gemerkt hätte. und dabei hatte ich schon beobachtet das er schneller öl frisst. einmal zu wenig kontrolliert und ich hab den motor dann quasi trocken gefahren.( die wassertemp-anzeige(öltemp hatte ich leider nicht) hatte mich nicht einmal gewarnt. nix.) :wack:

das waren halt meine beobachtungen zu diesem thema.
Zuletzt geändert von spongebob am 2010-12-04 12:33:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Lennat1113
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#35 Beitrag von Lennat1113 » 2010-12-04 22:37:19

Zitat:

"Na was wurde denn da revidiert, wenn selbst die original Dichtungen noch drinne waren?? "

Selbstverständlich heisst "orginal" in diesem Fall nicht "die selben",
sondern geiche Dichtungen. Sprich aus den Seinerzeit verwendeten Materialien.
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womotobi
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#36 Beitrag von womotobi » 2010-12-05 14:51:10

Hallo,

da auch bei mir ein Ölwechsel am Steyr 680 ansteht hat mich diese Disskussion neugierig gemacht und ich hab mal in meinen Unterlagen gestöbert.

In meiner Betriebsanleitung steht Motorenöl HD SAE 30 oder HD SAE 10

Im Schmierplan steht unter Motorenöl SAE 30 oder SAE 20

Welches öl soll den nun verwendet werden wenn der Steyr auch im Winter bewegt werden soll?

Habe mal im Netz geschaut aber das mit den Spezifikationen ist ja schlimmer als DIN Normen.

Folgende habe ich versucht zu vergleichen ohne Ergebnis :wack:

vielleicht kan jemand eines empfehlen oder ein ganz anderes

Meine Vergleichskandidaten:

Pennasol Super Dynamic SAE 30
Spezifikation: API SJ/CF-4/CF ACEA A3/B3, A3/B4, E2

oder

Meguin SAE 30 HD C3 SG
Spezifikation: API CF/SG ACEA E2-04


oder

Fuchs TITAN UNIVERSAL HD SAE 30
Spezifikation: ACEA E2 - API CF-4/SG


oder vielleicht doch ein Mehrbereichsöl??

Habt ihr Tipps für eine Lösung nach dem Motto Gut und günstig?

Gruß
Jürgen

Bernhard G.
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#37 Beitrag von Bernhard G. » 2010-12-05 15:12:27

Heutzutage würde ich auf jeden Fall ein Mehrbereichsöl verwenden. Das hat (fast) nur Vorteile. Früher gab es halt nur Einbereichsöle, bzw. die ersten Mehrbereichsöle waren recht teuer und nicht so langzeitstabil. Aber das ist heutzutage alles passe.

Die Viskositätsangaben sagen nichts über die Qualität aus. Und wenn es nicht gerade das allerbilligste Baumarktöl ist, sind moderne Öle weit besser, als alles was zur Bauzeit Deines Styr erhältlich war.

Ich würde ein gutes, mineralisches SAE15W40 einfüllen. Meguin oder Fuchs sind renomierte Hersteller (vielleicht nicht so bekannt wie Castrol oder Mobil, aber garantiert nicht schlechter), die kannst Du beide nehmen. Im 60l-Faß liegt der Liter wohl so zwischen 2 und 3 Euro.

Ein SAE10W oder noch weniger (als Mehrbereichsöl SAE10W40, SAE5W40 usw) ist nur bei sehr tiefen Temperaturen notwendig. Das SAE15W40 kann bis ca. -20°C verwendet werden.
Zuletzt geändert von Bernhard G. am 2010-12-05 15:15:00, insgesamt 1-mal geändert.

Kummpelchen
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#38 Beitrag von Kummpelchen » 2010-12-05 21:17:02

Hallo Jürgen,
guck Dir doch auf der Motul Homepage mal die Daten dieses Öls an: Motul 15W40 Tekma Supra.
Das hat mich im 25 Liter Faß 54 € bis vor die Haustür gekostet. Also gut 2,10€/l.
Das ist Baumarktpreis aber keine Baumarktqualität.

Uli

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lunschi
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Öl

#39 Beitrag von lunschi » 2010-12-05 21:31:08

@Uli:

Wer hat denn das Zeug dann geliefert? Und nehmen die auch das Altöl mit?

Gruss,
Kai
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.

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Buclarisa
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#40 Beitrag von Buclarisa » 2010-12-05 21:42:25

.





Gruß Buclarisa
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#41 Beitrag von womotobi » 2010-12-05 23:15:02

Hallo Uli,
Kummpelchen hat geschrieben:Hallo Jürgen,
guck Dir doch auf der Motul Homepage mal die Daten dieses Öls an: Motul 15W40 Tekma Supra.
Das hat mich im 25 Liter Faß 54 € bis vor die Haustür gekostet. Also gut 2,10€/l.
Das ist Baumarktpreis aber keine Baumarktqualität.

Uli
Das würd ich dann schon nehmen um den Preis. Kannst du deine Quelle nennen? In der Bucht für 25l 112€ das ist mir etwas zu teuer! Das Altöl würde ich bei dem Preis schon behalten.

Gruß
Jürgen

Kummpelchen
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#42 Beitrag von Kummpelchen » 2010-12-06 0:41:16

@ Kai
@ Jürgen
Ihr habt Post.
Uli

zurrmaxe
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#43 Beitrag von zurrmaxe » 2010-12-19 22:12:09

spongebob hat geschrieben:
ja so war das auch gemeint... lagerschaden durch aufbrauchen des öls. nach der umstellung auf synthetisches hat er irgendwann angefangen das öl über dir kolbenringe auszupressen und schwupps, plötzlich deutlich schneller verbraucht als das ich das bei den üblichen kontrollen gemerkt hätte......

das waren halt meine beobachtungen zu diesem thema.
Moin erstmal

Ich habe einen Bekannten, der in einer Schmierstoffprüfstelle gearbeitet hatte. Zu diesem Thema sagte er mir mal folgendes:

1. Motorenöl geht nicht kaputt, außer man verbrennt es.
Es wird nur dadurch unbrauchbar, dass es durch Abrieb und Fremdstoffe(Wasser/Kraftstoffe(Metall) verschmutzt wird.
Wenn diese Verschmutzung zu stark ist, kann es zu Schäden am Motor kommen.
Benzin und Wasser werden beim Betrieb meist wieder verdampft; Diesel jedoch nicht und reduziert die Schmierfähigkeit.
Durch Einbau von besonderen Mikro-Filtern (< 10 µm) bräuchte man niemals mehr das Öl wechseln - nur nachfüllen.
-Daran hat die Industrie jedoch kein Interesse-.

2. Die neuen Hochleistungs-Motoren haben andere Spaltmaße (Lager/Kolben etc) als die alten Motoren. Die neuen Öle sind "flüssiger" und können bei den alten Motoren verbrannt werden. Um die Schmierfähigkeit sicherzustellen, werden dem Öl bestimmte Zusatzstoffe (additive) beigemischt. Diese können u.a. auch den Dreck besser lösen und aufnehmen. Das kann zum Auswaschen von Rückständen und zu Undichtigkeit von Dichtungen führen. Insbesondere synthetische Leichtlauf-Öle sind dafür bekannt.

Der Motor geht zwar nicht direkt durch neues Öl kaputt, kann aber langfristig drunter leiden. Höherer Ölverbrauch und defekte Dichtungen sind nicht auszuschließen.
(Kein Mensch würde umgekehrt ein 20W40 von 1970 auf einen neuen Mercedes 200 kippen- oder doch ??)

.......

Aber mal ehrlich, die Dichtungen an einem 40-jahre alten Motor sind eigentlich immer schon "auf" und werden oftmals nur durch den Dreck noch abgedichtet. Man scheut die Reparatur und hofft das alles dicht bleibt weil eine Reparatur nicht mehr bezahlbar ist.
Dieses habe ich in meinen 30-Jahren Werkstattarbeit leider oftmals erfahren müssen.


gruss ZM :D

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aMANar
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#44 Beitrag von aMANar » 2010-12-22 17:27:56

MOIN MOIN AUS HAMBURG!
Ich möchte in diesem schmierigen Thread doch auch mal ein bischen Öl ins Feuer gießen, denn:
Wer seinen Motor wirklich liebt :wub: sollte sich um 2 Sachen noch mehr Gedanken machen als um die richtige Ölsorte.
1). Eine Motorvorwärmung.
Es gibt nichts schlimmeres für einen Motor als einen Kaltstart im Winter.
2).Einen Öl- Feinfilter im Nebenstrom, z. B. den NTZ.
Ich hab so einen in unserem HANOMAG eingebaut und damit die Wechselintervalle auf 1x im Jahr erhöht.
Davor fuhr ich im Sommerhalbjahr das Einbereichsöl HD30 (auch in Marokko) und im Winter 10w/40. Die API-Kl. war uninteressant, denn auch vor 20 Jahren gabs nur noch Öle auf dem Markt, die die HANOMAG- Mindestanforderungen deutlich übertrafen.

Im MAN fahre ich ganzjährig das 10w/40 von EUROPART, Hausmarke. Gibts da in 5, 10 und 20 l Kanistern oder in 50 oder 200 l Fässern und kostet fast nichts mehr als 15w/40.

Grundsätzlich gilt: Lieber ein preiswertes Öl fahren und dafür früher wechseln.

Allen Fernreisenden empfehle ich, ausschließlich Mineralöle zu verwenden. Synthetik- und Mineralöle darf man untereinander nicht mischen, und Mineralöle zum Nachfüllen bekommt man wirklich überall.

Schmierige Grüßevon Heino
(ex Schiffsmaschinist CNaut )
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sonst reisen Deine Erben.



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#45 Beitrag von LutzB » 2010-12-22 17:53:25

aMANar hat geschrieben:Synthetik- und Mineralöle darf man untereinander nicht mischen.....
Moin Heino,

gem. Aussage diverser Hersteller von Synthetikölen ist das, was Du schreibst, nicht richtig.
z.B. Castrol http://www.castrol.com/castrol/generica ... Id=6005269
Castrol hat geschrieben:Selbst das Mischen unterschiedlicher Öle beim Nachfüllen ist möglich. Allerdings pendelt sich die Qualität der Ölfüllung dann auf das Niveau der schlechteren Sorte ein.


Lutz
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Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)

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#46 Beitrag von aMANar » 2010-12-22 19:40:49

LutzB hat geschrieben:
aMANar hat geschrieben:Synthetik- und Mineralöle darf man untereinander nicht mischen.....
Castrol hat geschrieben:Selbst das Mischen unterschiedlicher Öle beim Nachfüllen ist möglich. Allerdings pendelt sich die Qualität der Ölfüllung dann auf das Niveau der schlechteren Sorte ein.


Lutz
Moin, Lutz,
Dieses "Mischen unterschiedlicher Öle"ist möglich bei unterschiedlichen API- oder auch Viskositätsklassen, nicht aber bei unterschiedlicher "Bauart" der Öle.
So hab ich das vor über 30 Jahren mal im Motorenkunde- Unterricht in der Berufsschule gelernt.
So wie sich das in dem Castrol- Link liest, hat sich das wohl inzwischen geändert, aber ohne zwingende Notwendigkeit würde ich das nicht ausprobieren wollen.
Ich bleib bei Mineralölen, und damit hat sich das.
Zum Glück ist mein Motor ebenso anspruchslos wie ein HANO.
Gruß von Heino
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#47 Beitrag von Kummpelchen » 2010-12-23 0:22:43

aMANar hat geschrieben:So wie sich das in dem Castrol- Link liest, hat sich das wohl inzwischen geändert,
Die Mischbarkeit von Motorölen ist eine Foderung der amerikanischen Automobilindustrie seit den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Von daher hat sich also auch nichts geändert.
Ob das sinnvoll ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. In jedem Fall ändern sich die Eigenschaften der Mischung. Sie liegen zwischen den Eigenschaften der Einzelöle, je nach Mischungsverhältnis.

Uli

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#48 Beitrag von Bernhard G. » 2010-12-23 21:59:14

Laut Norm muß man die verschiedenen Öle mischen können. Das Problem bei der ganzen Mischerei ist, daß keiner garantieren kann, daß jede erdenkliche Mischung ganz so ideal ist, da man ja kaum alle Kombinationen testen kann. Daher sollte man es vermeiden, auch wenn es die Norm erlaubt.

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