Kupplungsschaden nach Wasserbad?

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wasserhasser
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Kupplungsschaden nach Wasserbad?

#1 Beitrag von wasserhasser » 2010-07-14 21:37:46

Moin zusammen,

wir haben hier ein blödes technisches Problem und hoffen auf Selbstheilung. :cool:

Was ist passiert?
Bei einer Wasserdurchfahrt hat sich der Wagen leider festgefahren, konnte mit Bordmitteln nicht befreit werden.
Es war sehr schnell klar, daß eine Bergung bei dem losen Untergrund ohne fremde Hilfe nicht möglich war - es gab also nicht wirklich viele Versuche.
Das Getriebe / die Kupplungsglocke standen zu diesem Zeitpunkt etwa zu 80% unter Wasser.
Nach ca. 2 Stunden im bewegten Gewässer konnte das Fahrzeug befreit werden.

Das Problem:
Die Kupplung greift nicht mehr richtig. Sie fühlt sich an, als ob sie ihren Verschleißpunkt lange überschritten hätte.
Vorher war sie zwar auch nicht mehr die Beste, aber der Unterschied ist enorm.

Stellt sich jetzt die Frage, ob die Befreiungsversuche der Kupplung den Rest gegeben haben, oder ob evtl. einfach Öl und Abriebsreste in der Kupplungsglocke die Scheibe mit einem Schmierfilm beschichtet haben.
Im zweiten Falle könnte sich der Schaden ja evtl. selbst heilen :angel:
Wegen einer defekten Kupplung liegen zu bleiben, wäre einfach nur doof.

Hat da zufällig jemand ErFAHRungen?

Gruß
Christopher
Das Leben ist hart an der Küste.

Entenrudi
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#2 Beitrag von Entenrudi » 2010-07-14 22:49:14

Hallo Christopher,

was für ein Auto fährst Du den?

Jedes Fahrzeug reagiert etwas anders auf Wasser und Schlamm.
Bei einem Russen brauchst Du ihn nur lange genug in die Sonne stellen und er funktioniert wieder. Bei anderen Modellen geht nach so einem Manöver gar nichts mehr.


Gruß Torsten

lkw-allrad
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#3 Beitrag von lkw-allrad » 2010-07-14 23:53:36

eisgekühlte Coca-Cola :lol:
Hilft öfters
3,5 To und 180 PS das ist mal was ;-)

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ingolf
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#4 Beitrag von ingolf » 2010-07-15 7:20:47

Hallo Christopher,
Kupplungen heilen nicht von selbst.
Ob die Cola-Methode (lässt den Belag quellen) Dich bis nach Hause bringt, weiß ich nicht. Wenn Belag alle ist, ist nichts da zum quellen.

Grüße, Ingolf
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Ulf H
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#5 Beitrag von Ulf H » 2010-07-15 8:49:24

wer schon wasserhasser heisst sollte seine Fahrzeuge nicht zu nass lagern ... eine selbstheilende Kupplung hatte ich noch nie ... wohl aber einige, die mehr oder weniger angekündigt verschieden ... zwischenzeitliche Besserung trat in keinem Falle ein .... sollte das Problem "nur" auf Dreck zurückzuführen sein, muss die Scheibe auch raus um sie zu putzen ... Putzversuche von aussen waren bei Bremsen unwirksam ... bei einer Kupplung wird das nicht anders sein ... und wenns eh zerlegt ist kann man sich auch gleich eine neue Reibscheibe gönnen und spart sich damit ziemlich sicher eine weitere Zerlegung in allernächster Zeit.

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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colli1979
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#6 Beitrag von colli1979 » 2010-07-15 10:59:40

wie sollte sich die Kupplung im 2. Fall selbst heilen? bei Öl auf dem Reibbelag...

Was sich mir nicht erliest: Wie lange und wie oft habt ihr versucht mit der Kupplung euch selbst zu bergen?

Nach als beispiel 4-5 Versuchen dürfte sollte die Kupplung nicht runter sein - meine ich - es sei denn, sie war eh am ende.

war das Wasser oder ein Schlamm-Kiesel-Bad?
Beim 2teren hast nätürlich erheblichen Verschleiß, bei Ersterem wohl eher fast keinen

by the way: check mal die Achsen / Bremsen wenn Kupplung Motor Getriebe schon zu 80% unter Wasser waren
Grüße Jan

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lura
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#7 Beitrag von lura » 2010-07-15 23:12:30

vielleicht ist ja nur das Betätigungsseil festgegangen, hatte ich mal, aber ohne Wasserbad.

Bernd
Gruß
Bernd

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