Steyr 680 - Welches Öl in Getriebe und Achsen

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moetheone
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Steyr 680 - Welches Öl in Getriebe und Achsen

#1 Beitrag von moetheone » 2009-11-11 3:50:07

Hi,
nachdem ich mich jetzt ca. 2 Stunden über Öle belesen habe von wegen GL4 oder GL5 oder hypoid für wenier Buntmetallkorision, habe ich nach wie vor keine Ahnung, welches Öl ich in das Getriebe und die Achsen meines Steyr 680 kippen kann.

In der Bedienungsanleitung ist immer die Rede von einem Getriebeöl PZ-90. Keine Ahnung was das sein soll. In alle Getriebe und Achsen soll das selbe PZ-90 rein.

Kann mir jemand sagen, was ich bitte für ein Getriebeöl verwenden soll?


In der Anleitung steht im Übrigen auch, dass Motoröl 20W-40 verwendet werden soll. Ich habe gesehen, dass hier viele das "Standard" 15W-40 verwenden. Ich denke ich besorge mir auch ein günstiges 15-W40 und wechsel lieber öfter mal das Motoröl. Einwände?

Danke für Eure Hilfe, auch wenn das Thema schon öfter durchgekauft wurde :blush:
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shp
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#2 Beitrag von shp » 2009-11-11 9:32:33

Hallo Moe,

ich habe in Getriebe und Achsen folgendes Öl:

Liqui Moly Hypoid-Getriebeöl (GL 5) SAE 85 W-90

Motor: 15W40
Gruß aus der Eifel

Stephan

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Kai der Flexer
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#3 Beitrag von Kai der Flexer » 2009-11-11 10:38:55

Hallo Moe,

Je älter die Fahrzeuge sind, umso empfindlicher sind die Dichtungen gegenüber der Chemie in den modernen Ölen.

Je moderner die Öle umso mehr Additive sind drin. Diese führen u. A. zum gewollten Quellen der Dichtungen. Der Tod für "alte Dichtungen". Kurzzeitg bekommt man sie sogar wieder dicht und dann lösen sie sich auf.


Additive können sogar Nichteisenmetalle angreifen!!!



Hier was zur Qualität:

GL-1:
Spiralverzahnte Kegelradgetriebe, Schneckengetriebe und handgeschaltete Getriebe bei niedrigen Gleitgeschwindigkeiten und geringer Flächenpressung der Zahnflanken. Es genügen Öle ohne verschleißschützende Zusätze.

GL-2:
Schneckengetriebe mit Anforderungen an das Lasttragevermögen, das Temperaturniveau und die Gleitgeschwindigkeit, so daß Öle nach GL-1 nicht mehr genügen.

GL-3:
Spiralverzahnte Kegelradgetriebe und Handschaltgetriebe unter mäßig erschwerten Bedingungen hinsichtlich Last und Drehzahl. Öl mit mildwirkenden Verschleißschutzzusätzen.

GL-4:
Gerad - und Stirnverzahnte Getriebe, auch mit leichtem Achsversatz. Getriebeöle nach API GL-4 sind heute typische Vertreter in quereingebauten Transaxle-Getrieben.

GL-5:
Hypoidverzahnte Getriebe (kreuzende Wellen mit großem Achsversatz) in PKW und anderen Fahrzeugen unter schockartiger Belastung bei hoher Drehzahl. Getriebeöle nach API GL-5 werden heute vorzugsweise in Hinterachsdifferentialen eingesetzt.




Wenn der Hersteller kein Hypoidgetriebeöl voerschreibt dann sollte auch keines rein.



Das hier habe ich auf die Schnelle im Netz gefunden.



Da das Getriebe beim 680 nicht sychnonisiert ist kann man natürlich ein GL6 reinkippen, die Zahnräder freuen sich. Aber ohne Dichtungen bleibt das Öl nicht drin und das mögen die Zahnräder wiederum nicht. :wack:

Spaß beiseite, das bringt uns nicht weiter. Leider habe ich auch noch nicht herausgefunden was für eine Ölqualität Steyer fordert. Ich werde einen Öllieferanten anfragen, der müsste das umschlüsseln können. Momentan kämpfe ich aber an ner anderen Front.

Bevor ich ein falsches Öl reinkippe lasse ich das alte drin :angel: :angel:
Gruß Kai

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#4 Beitrag von shp » 2009-11-11 11:53:47

Also in meinem Handbuch für den Steyr 680gl der Schweizer Armee
steht für Achsen und Getriebe Hypoidöl.
Gruß aus der Eifel

Stephan

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#5 Beitrag von Uwe » 2009-11-11 12:09:35

Hallo,

über das passende Getriebeöl (nicht nur für den Steyr) wird hier öfter diskutiert ;)

Das Problem (wenn es denn eins ist) ist imho das, dass sich die alten Bezeichnungen (Hypoidöl, mild legiert, EP, ...) nur bedingt auf die aktuellen GL-Bezeichnungen übertragen lassen.

Ich habe in unsere Alteisen bislang in alle Getriebe GL4 gekippt. Für die Anforderungen ist das denke ich völlig ausreichend (ein Steyr ist halt kein 680-PS-MAN). Da sich in den Fuhrpark jetzt allerdings ein Auto verirrt hat, das definitiv GL5 benötigt (wg. so nem Voodoo-Sperrdiff), werde ich bei den LKW perspektivisch auf GL4 in den Getrieben und GL5 in den Achsen umsteigen.

Solange die Schaltgetriebe nicht anfällig für Buntmetallkorrosion sind, ist denke ich der Einsatz eines speziellen Oldtimer-Öls für Fahrzeuge der 70er Jahre nicht notwendig.

Grüße
Uwe
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#6 Beitrag von moetheone » 2009-11-11 12:19:51

Moin,

ja das das mit dem Getriebeöl nicht so einfach und teils eine Glaubensfrage ist, habe ich jetzt schon mitbekommen ;-)

@Shp:
Du nimmst Hypoidöl, GL4 oder welches genau?

@Kai
Ja, frag doch mal Deinen Öllieferanten. In meiner Bedienungsanleitung steht eben nur "Getriebeöl PZ-90".

Wenn ich nur wüsste, ob in den Achsen z.B. Buntmetall ist, aber ich kann ja nicht reingucken :-(

Ich hoffe auf weitere Erfahrungswerte von Steyerern. :-)
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#7 Beitrag von Kai der Flexer » 2009-11-11 12:24:39

shp hat geschrieben:Also in meinem Handbuch für den Steyr 680gl der Schweizer Armee
steht für Achsen und Getriebe Hypoidöl.
Ja klar, aber welches???

Das ist wichtig. GL6 hat Additive, die die Reibung stark mindern. Kippe ich das in ein Schaltgetriebe, das GL4 benötigt, funktioniert die Synchronisation nicht mehr richtig, die Gänge gehen schlecht rein, das Getriebe kratzt, weil ja die Synchronringe Reibung benötigen.

Das am Rande, stört uns beim Steyr nicht, da eh nicht synchronisiert.

Aber die Dichtungen/Buntmetalle!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Über Öle kursieren viele Halbwahrheiten. Seriöse Händler, die sich auskennen gehen auf Nummer sicher.


Ich will nicht behaupten, das das "bessere Öl" grundsätzlich die alten Dichtungen angreift. Aber es kann.......


@shp. Ich würde das Öl drinlassen.
Gruß Kai

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#8 Beitrag von Kai der Flexer » 2009-11-11 12:27:48

moetheone hat geschrieben: @Kai
Ja, frag doch mal Deinen Öllieferanten. In meiner Bedienungsanleitung steht eben nur "Getriebeöl PZ-90".

Wenn ich nur wüsste, ob in den Achsen z.B. Buntmetall ist, aber ich kann ja nicht reingucken :-(
Ich werde definitiv der Sache auf den Grund gehen, aber nicht jetzt.
Ich werde dann berichten.
Gruß Kai

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#9 Beitrag von moetheone » 2009-11-11 12:36:22

@Kai

Bist ein Schatz.
Bereite auch gerade "Deine Überraschung" vor :cool:
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#10 Beitrag von moetheone » 2009-11-11 12:48:28

Nachtrag:

Also soweit ich das alles beurteilen kann schlage ich dieses Getriebeöl für meinen Steyr mal vor:

Getriebeöl,Hypoid,GL5,85W-90 von LiquiyMoly

alternativ:

Getriebeöl,Hypoid,GL5,LS SAE 85W-90 von LiquiyMoly (<- ist teurer, keine Ahnung was "LS" sein soll)

Was meint Ihr?
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#11 Beitrag von ugkugk » 2009-11-11 13:54:41

Hallo,

hab zwar keinen Steyr, sondern einen MAN. Früher wurde hier im Forum auch allgemein und nicht typbezogen Shell Spirax MX 80w-90 empfohlen.

Gruß Andreas

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Udo H
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#12 Beitrag von Udo H » 2009-11-11 14:08:29

Hallo Leute

LS = Low-Slip

ist für Achsgetriebe mit Diferenzialbremse,
auf der Achse ist eine Markierung mit LSD Achtung !!
kein Rauschgift drin, sondern bedeutet Low-Slip-Diferenzial


Gruß Udo H

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#13 Beitrag von Kai der Flexer » 2009-11-11 14:37:02

Aus dem Bauch raus würde ich ein GL4 nehmen. GL5 ist mir zu modern :D :D :D

@Moe:

die Überraschung ist Dir gelungen. Danke erst mal. Komme heute Abend dazu..............Melde mich dann.
Gruß Kai

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#14 Beitrag von Rübensucher » 2009-11-11 18:53:11

Moin,

nach langem hinundher hab ich mir auf anraten meines Landmaschinengustis GL4 Öl gekauft. Sein Argument waren auch das Zerbröseln der Dichtungen bei GL5. Außerdem meinte er, daß GL5 von der Belastung her schlicht unnötig wäre.
Langzeiter"fahrungen" hab ich damit allerdings noch nicht.

Grüsse Hannes

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#15 Beitrag von sniper.300 » 2009-11-12 0:14:07

Das Thema hab ich mit "Wühli" auch gerade durch:
Shell Spirax GL4 für alle Achsen und beide Getriebe.

Läuft super und schaltet sich gleich viel weicher :blush:

Viele Grüße vom

Wolfgang
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shp
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#16 Beitrag von shp » 2009-11-12 0:58:57

Die gleiche Erfahrung hab ich mit dem oben von mir beschriebenen Öl gemacht. Jedenfalls steht in meiner Betriebsanleitung Hypoidöl. Ob nun GL 4 oder 5. Ich denke von langziet Erfahrungen kann ich nach einem halben Jahr noch nicht reden.
Aber einen Unterschied beim Schalten und fahren habe ich jedenfalls gemerkt.
Gruß aus der Eifel

Stephan

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#17 Beitrag von gunterle » 2009-11-12 16:51:19

Ich habe auch Hypoides GetriebeÖl.

Ich schau heut mal nach was für einens mir der Händler meines Vertrauens?!? verkauft hat.

Er hat mir jedenfalls gesagt: "alte Kiste, einfaches Öl".

Grüße

Gunter

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#18 Beitrag von shp » 2009-11-12 17:04:09

Hallo

zitiere mal aus meinem Betriebshandbuch für 680g/gl

Füllmengen

Motor 15,5l Motoröl
Luftfilter 2,5l Motoröl
Wechselgetriebe 5,3l Hypoid Getriebeöl
Verteilergetriebe 2,5l Hypoid Getriebeöl
Vorderachse 2,5l Hypoid Getriebeöl
Lenkung 0,8l Hypoid Getriebeöl
Öldruck-Bremsanlage 0,7l Bremsflüssigkeit
Hydrl. Kupplungsbetät. 0,25l Dieselkraftstoff
Kühlsystem 25l Wasser
Seilwinde 1,8l Hochdrucköl



Bei Motorenöl steht:

0 - -10°C HD SAE 30 od 10
-11 - -15°C HD SAE 10
-16 - -20°C HD SAE 10
-21 - -25°C HD SAE 10 +10% Petrol
Gruß aus der Eifel

Stephan

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Ulf H
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#19 Beitrag von Ulf H » 2009-11-12 17:33:48

shp hat geschrieben:Hydrl. Kupplungsbetät. 0,25l Dieselkraftstoff
0ooops, hydrailische Kupplungsbetätigungen kannte ich bisher nur mit Bremsflüssigkeit.

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

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#20 Beitrag von Steyr-Hinnerk » 2009-11-12 17:48:50

Genau dadrüber bin ich auch gestolpert. Als ich dann mal in den Vooratsbehälter geschaut (und gerochen) habe, war ich immer noch nicht schlauer. Da war bei mir nur eine fast schwarze Brühe drin.
Ich habe dann gründlich mit Bemsflü gespült und aufgefüllt.

Übrigens: Ich meine mich erinnern zu können, daß ein paar Seiten vorher in der Betriebsanleitung von normaler Bremsflüssigkeit die Rede ist.

Gruß, Hendrik

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#21 Beitrag von Ulf H » 2009-11-12 18:08:25

Mag das ein Grund sein für reihenweise sterbende Kupplungsbetätigungen, denn was dieselresistent ist widersteht noch lange nicht Bremsflüssigkeit.

Gruss Ulf
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#22 Beitrag von gunterle » 2009-11-12 18:20:49

Bei mir steht:

hydr. Kupplungsbetätigung: 0,25l BREMSFLÜSSIGKEIT

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#23 Beitrag von moetheone » 2009-11-12 19:56:18

Na mal sorry, da muss auf jeden Fall BREMSFLÜSSIGKEIT DOT4 rein
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#24 Beitrag von shp » 2009-11-12 20:07:42

Hallo,

ich sehe das auch so, dass da Bremsflüssigkeit rein muss.
Bei ists auch Bremsflüssigkeit.

Ich denke, dass ist ein Schreibfehler im Betriebshandbuch.
Diesel macht iregndwie auch keinen Sinn
Gruß aus der Eifel

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#25 Beitrag von Uwe » 2009-11-12 22:27:39

Warum nicht? Für Diesel braucht es z.B. keine bremsflüssigkeitsfesten Dichtungen ;)
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#26 Beitrag von moetheone » 2009-11-12 22:44:10

Also hier im Reparaturhandbuch steht eindeutig was von Bremsflüssigkeit.
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Re: Steyr 680 - Welches Öl in Getriebe und Achsen

#27 Beitrag von samson_braun » 2011-09-08 18:09:49

so mal um den alten fred wiederzubeleben:

was haben denn die vorredner alles an erkenntnissen gewonnen? ich möchte nämlich auch tauschen und tendiere zu dem gl4 von liquy molly 85w-90.

also ihr steyrtreiber - alle mal die erfahrungen posten - im wahrsten sinne des wortes :rock:

grüße vom lutz
Krieg ist scheiße aber der Sound ist geil!!

Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.

Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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Re: Steyr 680 - Welches Öl in Getriebe und Achsen

#28 Beitrag von diz77 » 2011-09-08 23:58:01

Also ich hab mich nach langem lesen uns nachdenken für das mineralische GL4 von LiquiMoly entschieden. Zwar liegt eine Hypoidverzahnung vor, die ist aber (im Verhältnis zu modernen Achsen) gering belastet. Und Zusätze die in einem GL5 Öl herumschwimmen gabs zur Konstuktionszeit des 680er sicher noch nicht. Somit bin ich für mich persönlich zum Schluß gekommen, daß das GL4 die beste Kombination zwischen Dichtungen erhalten und Zahnräder schützen darstellen sollte.

Leider kann ich aber NOCH keine Erfahrungsberichte geben, es steht zwar schon eine Weile da, hat sich aber irgendwie noch immer nicht eingefüllt. :( Und ich mach halt immer lieber :spiel: mit meinem Auto. Ausserdem muß ich eine größere Zerlegung starten, weil die Trennwand der DoKa genau über der Einfüllöffnung fürs Schaltgetriebe ist. Von hinten geht gar nichts, von vorne muß das Rohr zwischen Turbo und Motor ab was die Laune auch nicht hebt.

Übrigens: Das Gö Pz90 aus der Anleitung ist das Standardgetriebeöl des österreichischen Bundesheers. 90 ist die Viskosität, Pz kommt wohl von der Hauptverwendung in Panzern, aber eine genaue Spezifikation habe ich leider nicht. Soweit ich den Laden aber kenne ist das eher nicht besonders hochwertig.

Das zivile HAndbuch empfiehlt mir für alle vier Füllstellen "Hypoid Getriebeöl SAE90", jedoch sagt ein Stempel über die Originalfüllung:

Hinterachse: Shell Spirax EP90 (gibts noch im Großgebinde)
Getriebe: Shell Hochdruckgetriebeöl HDL (dürfte es gar nicht mehr geben)


Grüße Dietmar
Geschätzte Damen & Herren, die planmässige Signatur muß wegen Wartungsarbeiten heute leider entfallen. Wir bitten um ihr Verständnis! :D

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Re: Steyr 680 - Welches Öl in Getriebe und Achsen

#29 Beitrag von Ulf H » 2011-09-09 8:42:36

GL 4 oder 5 sagt nichts über die Eignung für Hypoid aus ... wahrscheinlich hast Du aber trotzdem das richtige Öl, denn es ist recht schwierig ein GL 4 in NICHT-Hypoid zu bekommen ...

Gruss Ulf
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Re: Steyr 680 - Welches Öl in Getriebe und Achsen

#30 Beitrag von Pinzlinger » 2011-09-09 16:15:37

Hallo,

Ich verwende mittlerweile generell (ausser im Saurer M4) Shell Spirax MX80W90.

ist geeignet für hochbelastete Achsantriebe wie Schaltgetriebe und erfüllt GL4 und GL5

Grüsse

Stefan
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