Wassereinsprizung beim Turbo - Eure Meinungen dazu...

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rewa
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#1 Beitrag von rewa » 2007-01-26 15:06:27

Hallo LKW-Freunde!


Ich bin auf der suche nach ein bischen mehr Leistung in meinem Steyr 680M3.
Also der Steyr hat einen 6l Direkteinspritmotor mit Turbo. Eigentlich gehts recht gut voran aber mehr Drehmoment kann ich bestimmt brauchen - ich fahre fast jede Woche im Gelände herum und da gibts schon Situationen wo mehr Drehmoment einfach SUPER wäre... :D

Zuerst dachte ich an einen LLK und dann die ESP ein bischen vordrehen, aber ich habe gelesen dass ein falscher LLK zu unerwünschten Effekten führen kann (zu großes Volumen nach dem Turbo).
Also im Netz ein bischen herumgesucht und das hier gefunden http://www.turbotuning.net/Ladeluftkueh ... ooler.html

Hier wird Wasser in die Druckleitung eingespritzt und dadurch das Luftgemisch abgekühlt.
Wer von euch hat damit schon alltagstaugliche Erfahrungen gemacht? Genügt normales Wasser oder muss teures desteliertes Wasser her? Der Wasserverbrauch dürfte ja auch nicht ohne sein...

Von den Kosten her ist ein LLK natürlich viel billiger und zuverlässiger - das weiß ich selber nur wäre es interessant die 2 Systeme nebeneinader einzubauen.


So und nun gebt bitte eure Meinungen dazu ab!

Vielen Dank für euer Interesse :unwuerdig:


Grüße aus Wien Rene

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Ulf H
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#2 Beitrag von Ulf H » 2007-01-26 15:17:36

Wie und wo wird das Fahrzeug denn eingesetzt, daß solche Maßnahmen notwendig erscheinen ??

Ich kenne Wassereinspritzung nur aus dem Motorsport, wo es hauptsächlich auf kurzfristige Leistung, weniger auf Standfestigkeit ankommt.

Selbst wenn der recht betagte Motor das klaglos mitmacht braucht das Drehmoment auf seinem Weg in den Untergrund noch einen passenden Antriebsstrang und entsprechende Reifen. Auch hier ist sicher mit erhöhtem Verschleiß gegenüber Normalbetrieb zu rechnen. Ich kenne etliche Getriebe, die an zu viel Drehmoment verstorben sind.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

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#3 Beitrag von rewa » 2007-01-26 15:36:50

Ich fahre derzeit LEER herum und teste nur mal die Grenzen aus (und das seit 2 Jahren) - darum hab ich ja auch gleich mehrere Steyr - 2-Achser und Dreiachser... Der 3-Achser ist im Gelände viel besser als der 2 Achser aber auch schwerer....

Aber was ich wirklich machen möchte ist Maurethanien und Marokko zu befahren. Ich war letztes jahr als Autoschieber dort und die Wüste übt eine unglaubliche Anziehung aus...

Als WOMO ist mein kleiner Steyr dann um einiges SCHWERER und da ist Mehrleistung immer gut...


Ich überlege auch dem kleinen eine Einzelbereifung zu verpassen und irgendwie will ich ihm auch schneller machen so dass ich gemütlich 80km/h fahren kann aber das geht irgendwie nicht :wack: andere Getriebe oder längere Achsen scheinen sehr selten bzw nie gebaut worden zu sein.... :(

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Krusty
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#4 Beitrag von Krusty » 2007-01-26 15:37:01

In Südamerika fahren die Laster teilweise mit Wassereinspritzung. Ich baue mir einen LLK ein und gut :cool:

markus
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat

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#5 Beitrag von rewa » 2007-01-26 15:47:58

WOW! hier sind ja einige echt flott unterwegs!

DANKE für die schnellen Antworten!

Ich werde mir auch einen LLK einbauen aber ich weiß nicht wie ich den dimensionieren soll... Einfach einen ähnlichen Motor suchen dessen LLK nehmen und dann den LLK in meinen reinbauen und schauen was passiert?


Also Wassereinspritzung dürfte erst seit kurzem angeboten werden.. ich dachte dass dadurch die Abgastemp. noch weiter sinken könnte und der Turbo länger hält....
oder man könnte den Ladedruck erhöhen und angeblich gibts dann bei diesem Wassereinspritzsystem auch bei hohem Ladedruck kein klopfen... -->mehr Leistung


Grüße Rene

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Ulf H
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#6 Beitrag von Ulf H » 2007-01-26 15:53:25

Naja, wenn Du eh mehrere hast, dann ist´s ja nicht weiter schlimm, wenn ein etwas überaufgeblasener Motor platzt !!

Gruß Ulf
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#7 Beitrag von rewa » 2007-01-26 16:19:29

Ganz so egal ist das auch nicht - ich will ja dann nicht irgendwo im Sand stecken und dort dann warten <ironiemodus> bis mit UPS ein Päckchen mit dem neuen Motor ankommt </ironiemodus> :D

aber du hast recht wenn mir ein Getriebe oder ein Motor daheim kaputt geht dann ist das ärgerlich aber mir ist das eigentlich recht egal denn die Teile kosten nichts und als Student hab ich viel zeit zum schrauben.... :) und darum haben wir ja diese alten LKW´s :lol:


Grüße Rene

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Burki
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#8 Beitrag von Burki » 2007-01-26 17:49:23

Tag zusammen,

ich fahre in meinem SX einen Turbomotor mit ATL und LLK. Kann nur tunlichst davor warnen, den Ladedruck "einfach so" hochzuschrauben - der LLK ist nur für bestimmte Drücke ausgelegt und neigt dann gern zum platzen.
Weiter sollten die DEP und der FB entsprechend passend eingestellt sein - sonst gibts ruck zuck Bruch.
Ich lasse im Moment meine DEP optimieren und fahre dann einen FB von bis zu 23° v.OT. Das ist nur dann ratsam, wenn a). der Motor das zulässt und b) die Dauerhaltbarkeit weiterhin gegeben ist.
Oftmals hilft auch schon die Erhöhung des Einspritzdrucks und die Optimierung der DEP zur Drehmomentsteigerung.

Wassereinspritzung - hmm, ich würde es meinem Motor vermutlich nicht antun. Es sei denn ich hätte noch ein zweites Aggregat.

LG Christian
--- fehlende Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt,
zu viel Leistung treibt zum Wahnsinn...

Filly

#9 Beitrag von Filly » 2007-01-26 18:04:11

Im 2. Weltkrieg haben die Deutschen den Jagdflugzeugen eine soganannte MW 50 Einspritzung verpasst. Dabei wurde ein Gemisch aus 50 % Methanol und 50 % Wasser ins Saugrohr vor dem Lader eingespritzt und eine deutliche Mehrleistung erzielt.
Erlaubt war dies für 10-20 min. am Stück, danach musste eine gewisse Zeit mit normalen Betrieb folgen damit sich der Motor abkühlt. Angeblich haben die Motoren das klaglos mitgemacht, nur die Zündkerzen mussten früher getauscht werden.
Siehe dazu auch Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/MW-50

Viel Spaß beim Motortuning ;)

Gruß Christoph

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Geishardt
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#10 Beitrag von Geishardt » 2007-01-26 20:14:42

Hallo,

die Wassereinspritzung erhöht den Sauerstoffgehalt des zu verbrennenden Gemisches und kühlt gleichzeitig das Gemisch ab. Die Dosierung ist aufwendig.

Versuche doch auch einmal mit einer Lachgaseinspritzung - zerfällt bei der Verbrennung in Stickstoff und Sauerstoff und kühlt bei der Einspritzung das Gemisch um etwa 40 Grad. Einbau ist problemlos. Regelung übernimmt der Beifahrer am Drehventil der Gasflasche. Denk immer dran, wenn Du erwischt wirst ist extrem teuer und Du darfst eine gewisse Zeit zu Fuß gehen. Dies gilt nicht nur für Deutschland.

Für Motosport vertretbar, für eine LKW- Tour duch die Sahara nach meiner Auffassung Unsinn, da der Leistungszugewinn nicht umgesetzt werden kann. Im Sand setz die Kraftentfaltung schlagartig ein, entweder gräbt sich das Fahrzeug ein, oder das schwächste Glied des Antriebstranges verabschiedet sich. In jedem Fall überdrehst Du den Motor extrem.
:D Lösungsansatz: dein Zweitfahrzeug auf einem zweiachsigen Anhänger mitnehmen, dann brauchst Du wirklich mehr Leistung. Die Reise wird dadurch auch nicht extrem verteuert, da Du das Rückfahrtticket der Fähre nur für ein Fahrzeug lösen solltest. :D

Ein Ladeluftkühler ist das genaue Gegenteil, er senkt die Temperatur der Ansaugluft und erhöht hierdurch den Sauerstoffgehalt. Bei der Verbrennung bedeutet dies eine Senkung der Verbrennungstemperatur. Ohne Manipulation an der Einspritzpumpe und oder dem Ladedruck ist der Leistungszugewinn in dem Bereich um 10% also vertretbar.
Auch der Ladeluftkühler hat Nachteile: er vergrößert das Turboloch und bei langsamer Fahrt läßt der Wirkungsgrad stark nach.

Gruß
Bernd
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#11 Beitrag von rewa » 2007-01-26 21:09:49

Hallo!

Wenn ich mir die Beiträge so durchlese dann hat es den Anschein als würde ich so rüberkommen einfach nur mehr Leistung haben zu wollen - egal was es kostet (Haltbarkeit des Motors, Getriebe, Kupplung usw.) aber dem ist NICHT so! :mellow:

Ich wollte wissen ob diese Wassereinspritzung außer im Rennbereich auch im normalen Alltagseinsatz Vorteile hat. Auf der Seite oben steht auch dass die LKW´s mit so einer Wasseranlage ausgerüstet haben und der Dieselverbrauch ist gesunken bei gleichzeitigem Drehmomentzuwachs..... Ich weiß das sind alles sehr überzeichnete Werbeversprechungen aber steckt da was dahinter?

Ich weiß 150PS sind ausreichend aber ich denke jeder von uns will mal ausloten ob das Fahrzeug mit mehr Leistung besser zu lenken geht - oder? :angel:


@Geishardt
...und mit Lachgas will ich nicht wirklich was zu tun haben. Das gehöhrt dann doch eher zu den zu den Dosentreibern mit ihren 16V und Biturbo´s nach dem Motto breiter tiefer schneller....

@Burki
das man den Ladedruck nicht einfach so erhöhen kann ist mir schon klar ich dachte auch an einen LLK von einer Baumaschine die fahren meist mit höherem Ladedruck und so viel will ich den ja nicht erhöhen...

ich dachte an knapp 180PS, das sind dann 10PS mehr als der OM612 der im 680er in den letzten Baujahren eingebaut war...


Gruß Rene

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#12 Beitrag von Ulf H » 2007-01-26 21:26:41

180 statt 150, das sind schlappe 20% mehr Leistung doch das was den Getrieben mehr zu schaffen macht ist das Drehmoment, wie sieht´s denn damit aus ??
Wurden in den späten Steyr mit 170 PS-Mercedes-Motor auch dieselben Getriebe und Achsen verbaut ?? Wie ist es bei denen um die Haltbarkeit bestellt ?? Also erstmal gründlich recherchieren, bevor man einen ertüchtigten Motor auf den evtl. schwächelnden Rest der Karre losläßt.

Gruß Ulf
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#13 Beitrag von Geishardt » 2007-01-26 21:49:01

Hallo Rene,

nehme alle Polemik zurück.

Ich vermute es handelt sich um einen abgelasteten LKW. In diesem Falle halte ich den Einbau eines LLK´s für die optimale Lösung. Das geringere Gesamtgewicht führt zu einer Entlastung des Antriebstranges, somit führt die Leistungssteigerung durch einen LLK nicht zu einer Überlastung.


Mit aller Vorsicht, wenn ich richtig informiert bin, fährt Matthias seinen LA 1113 orginal 168 PS, seit längerem mit 200 PS ohne Probleme.

Gruß
Bernd
Zuletzt geändert von Geishardt am 2007-01-26 21:54:55, insgesamt 1-mal geändert.
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#14 Beitrag von Mike » 2007-01-26 22:04:02

Hallo,
bei meinem 110 Land Rover TD hatte ich neben schlappen Motor (80 PS), auch immer mit thermischen Problemen zu kämpfen. Nach ein Einbau eines LLK war ohne Turbo und Pumpendreherei schon ein ziemliches Plus an Kraft zu merken. Heiß wurde er auch nicht mehr so schnell.
20 % Mehrleistung sind häufig genug, um Gurken fahrbar zu machen und aus irgendwelchen Sandkesseln rauszukommen.
take care
Mike

rocknroll
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#15 Beitrag von rocknroll » 2007-01-26 22:10:50

Geishardt hat geschrieben:Hallo,

die Wassereinspritzung erhöht den Sauerstoffgehalt des zu verbrennenden Gemisches und kühlt gleichzeitig das Gemisch ab. Die Dosierung ist aufwendig.

Versuche doch auch einmal mit einer Lachgaseinspritzung - zerfällt bei der Verbrennung in Stickstoff und Sauerstoff und kühlt bei der Einspritzung das Gemisch um etwa 40 Grad. Einbau ist problemlos. Regelung übernimmt der Beifahrer am Drehventil der Gasflasche. Denk immer dran, wenn Du erwischt wirst ist extrem teuer und Du darfst eine gewisse Zeit zu Fuß gehen. Dies gilt nicht nur für Deutschland.

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Gruß
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Also von den NOS Anlagen kann ich dir nur abraten- für V8 geeignet aber nicht für Normalomotoren . Auserdem hast du gerade mal ca. 8 sec max. Mehr-power von ca 30-40% im günstigstem Fall. Auserdem geht NOS nur bei Vollpower, sprich du mußt im Vollastbereich sein -einer Drehzahl die ca min 75-80% deiner max Drehzahl enspricht. Aus diesen Gründen ist NOS nur für sportliche Zwecke geeignet.

Idee: Bau einen größeren Turbo ein dann hast du immer mehr Power(übrig)
Zuletzt geändert von rocknroll am 2007-01-26 22:13:04, insgesamt 1-mal geändert.

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#16 Beitrag von Ulf H » 2007-01-26 22:28:32

und NOS ist recht verschleißintensiv, ich kenne da so einen Motor, der schon etwas älter war, als er in den "Genuß" von NOS kam. Das hat er 3 "Rennen" lang mitgemacht, dann war der Motor platt, dem man im normalen Betrieb noch etliche 10.000 km zugebilligt hätte. Also vielleicht was für Truck-Trial oder eher noch Tracktor-Pulling, nicht aber für eine Reisemobil.

Mathias hat seine Leistungssteigerung soweit ich weiß alleine über die ESP gemacht. Das ist jetzt wohl gut 1/2 Jahr her, alsLangzeiterfahrung würd ich das also noch nicht durchgehen lassen. Es gibt aber einige, die ihren OM 352 moderat von 110 auf 130 PS haben aufdrehen lassen und die damit etliche Reisen erfolgreich absolviert haben.

Fazit => erst mal an der ESP optimieren was geht und erst wenn das nicht langt nach weiteren, dann auch kostspieligeren Maßnahmen suchen.

Gruß Ulf

P.S.: Hanomag 70 DINende Pferdchen, und absolut nichts gedrosselt !!
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#17 Beitrag von zapfo » 2007-01-27 0:36:05

Das Team Muth ist beim Trial mit nem M3 mit 250PS und größeren Reifen unterwegs gewesen, soweit ich weiß ist der Antriebsstrang Original, das ganze hat recht lang gehalten (8Jahre), und die haben den wirklich nicht geschont. Vielleicht können die Dir ja weiterhelfen wenn es um Leistungssteigerung geht (www.offroadmuth.at).

Leider ist er jetzt hinüber, das war so ein schönes Gespann, 680M3Doka-Womo mit 680 m3 aufm Anhänger :wub: :wub:

gruß
Falko
Zuletzt geändert von zapfo am 2007-01-27 0:36:50, insgesamt 1-mal geändert.

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#18 Beitrag von rewa » 2007-01-27 1:34:33

Danke für eure Antworten!


Ich werde dann also wohl nur einen LLK nachrüsten und größere Reifen das wars...

Um den Antriebsstrang mach ich mir keine Sorgen. Der LKW ist für 12t ausgelegt und ich komme max auf 9-10t Gesammtgewicht.....

Andere Frage:
Wo bekommt man in Östrerreich günstig gebrauchte Felgen für 12,5-20 Reifen? oder bekommt doch 14,5er Reifen Eingetragen? die günstigsten Felgen Kosten über 200 Euro gebraucht - im alten Forum hab ich mal was von IFA Felgen gelesen die sehr günstig sein sollen???


Grüße Rene

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#19 Beitrag von Krusty » 2007-01-27 8:26:22

rewa hat geschrieben:Danke für eure Antworten!


Ich werde dann also wohl nur einen LLK nachrüsten und größere Reifen das wars...

Um den Antriebsstrang mach ich mir keine Sorgen. Der LKW ist für 12t ausgelegt und ich komme max auf 9-10t Gesammtgewicht.....

Andere Frage:
Wo bekommt man in Östrerreich günstig gebrauchte Felgen für 12,5-20 Reifen? oder bekommt doch 14,5er Reifen Eingetragen? die günstigsten Felgen Kosten über 200 Euro gebraucht - im alten Forum hab ich mal was von IFA Felgen gelesen die sehr günstig sein sollen???


Grüße Rene
Hallo,

Felgen 11-20 gibts da Expeditors (aus Östereich)oft gebraucht mit Reifen(400-700€) oder die Felgen alleine(125€ per Stück) bei Fabian der zwar in D ist (Bei Augsburg) aber bestimmt versendet.

grüsse

Markus

Die 14,5er bekommst du auf 11-20er Felgen eingetragen, obs bei deinem Auto geht kann ich dir nicht sagen!
Markus
Zuletzt geändert von Krusty am 2007-01-27 8:27:58, insgesamt 1-mal geändert.
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#20 Beitrag von rewa » 2007-01-27 12:35:20

Hallo!

Danke Krusty für den Link zu Fabian! Die Preise sind voll OK - kosten nur die Hälfte wie hier im Alpenland... und soo weit ist ja auch nicht von Wien zum Fabian.....

Ich hab schon alle möglichen Foren durchstöbert und so wie es aussieht bekommt man auf die Steyr "nur" bis 12.5-20 Reifen eingetragen.... Aber ich schreibe mal an Steyr eine Email - mal sehen was die dazu sagen....


Grüße Rene

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