motornummer endeckt

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krachyann
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motornummer endeckt

#1 Beitrag von krachyann » 2009-08-13 10:49:57

OM314 V,
motornummer 314.948-10-460737
was will mir das nun sagen?
das "V" bedeutet wohl vielstoff...
meint alles ausser benzin oder diesel und benzin?
der vielstoffkopf ist jedenfalls nicht mehr drauf.
könnte am block/kolben noch was anderes sein?
er hat diese pes4a 90 / rsv 350-1400 esp.
yann

Karl S.
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#2 Beitrag von Karl S. » 2009-08-13 11:11:40

Also "V" bedeutet ganz sicher nicht Vielstoff :bored:

Was fährst Du überhaupt für ein Auto? Unimog?
Der 314.948 ist der ganz "normale" Düdo Motor mit 85 PS.

Ein RSV-Regler ist ok bei Anwendungen, die eine konstante Drehzahl erfordern (Generator, Pumpe aber auch MB Trac oder Unimog).
Zum reinen Fahren ist ein RQV- Regler besser. Beim OM314 waren folgende RQV Regler verbaut:

RQV 300 1425 AB740L
RQV 300 1400 AB836L
RQV 300 1425 AB780L

Gruß

Karl

Edit: Nachtrag
Die ESP Nummer sollte vollständig lauten:
PES 4 A 90 D 410 RS 2294
Nochmal Edit: Die komplette ESP Nummer hast Du ja gefunden, wie ich gerade im anderen Thread gesehen habe.
Zuletzt geändert von Karl S. am 2009-08-13 11:19:10, insgesamt 2-mal geändert.

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Uwe
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#3 Beitrag von Uwe » 2009-08-13 11:21:46

Karl S. hat geschrieben:Zum reinen Fahren ist ein RQV- Regler besser.
Och, ich mag es, wenn unser 170er mit RSV-Regler beim Anfahren selbst Gas gibt :angel:
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#4 Beitrag von krachyann » 2009-08-13 11:24:20

laut angaben des vorbesitzers schon.
er sagte da sein ein per bowdenzug verstellbarer zylinderkopf draufgewesen...
den hat er verkauft weil es wohl extrem viel diesel damit verbraucht hat.

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#5 Beitrag von Mogdriver416 » 2009-08-15 19:21:26

Hallo

Ich wüsste nicht was man per Bowdenzug an dem ZK verstellen soll damit er alles frist.

Wenn überhaupt dann muss ab Werk die Verdichtung runter und der Spritzbeginn nach spät. Da der Motor 85PS hat wird beides aber nicht zu treffen.

Gruß

Thomas

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#6 Beitrag von krachyann » 2009-08-17 16:41:18

nunja.. das ist das was er gesagt hat.
solange ich nicht mit sicherheit weiss das es das nicht gibt glaub ich es erstmal. das "a" ventil bei dem im feldeinsatz im notfall mit dem motoröl als kraftstoff gefahren werden kann gibt es.
ansonsten ist der motor ein ganz normaler om314
y
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#7 Beitrag von roman-911 » 2009-08-17 17:36:47

krachyann hat geschrieben:das "a" ventil
was fürn dingens?
:search:

kannst du das mal ein bischen genauer beschreiben?



grüsse roman
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#8 Beitrag von krachyann » 2009-08-17 21:55:09

also nochmal:
es soll fahrzeuge gegeben haben oder es gibt sie bei denen du im gefechtsfall wenn dir der sprit auszugehen droht (ist mit nie passiert, bei essen auf rädern konnten wir auf der strasse langfahren)wohl einen hebel ziehen konntest der bewirkt das die kraftstoffförderpumpe anstatt aus dem tank aus der ölwanne ansaugt. damit könnte man dann wohl noch ein paar kilometer weitkommen.
motoren von militärfahrzeugen werden eh oft gewechselt...
was weiss ich....
es erscheint mir schon logisch das es sowas gibt.

eigentlich hatte ich den verdacht das dieses ventil heimlich mein motoröl wegschlabbert, musste aber feststellen das falls ja ich es an meinem motor nicht gefunden habe. vielleicht in diesem fall doch eine mär.
y

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#9 Beitrag von reo-fahrer » 2009-08-17 22:01:01

ach so, aber das Öl ist doch viel zäher? Wurden dann da auch verstärke Kolbenrückholfedern verbaut?

MfG
Stefan
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#10 Beitrag von Wombi » 2009-08-17 22:09:41

wohl einen hebel ziehen konntest der bewirkt das die kraftstoffförderpumpe anstatt aus dem tank aus der ölwanne ansaugt. damit könnte man dann wohl noch ein paar kilometer weitkommen.
:angel:
er sagte da sein ein per bowdenzug verstellbarer zylinderkopf draufgewesen...
:angel:

Wenn jetzt der Fahrer im Gefechtseinsatz noch ein verstellbares Augenmaß einsetzen konnte, dann verpflichte ich mich auch beim Bund.

:angel:


Wer mir sowas zeigt, bekommt von mir ein edles Faß dunkles Franziskaner Weißbier.

:angel:

Gruß, Wombi
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#11 Beitrag von krachyann » 2009-08-17 22:17:56

reo-fahrer hat geschrieben:ach so, aber das Öl ist doch viel zäher? Wurden dann da auch verstärke Kolbenrückholfedern verbaut?
wozu denn?
das dieselmotor mit heissem motoröl wie hölle laufen ist doch bekannt?
wenns unbeabsichtigt passiert führt es zur selbstzerstörung wegen unbegrenzter drehzahl. zb beim om314 wenn die ventildeckeldichtung richtig kaputt ist. dann hilfte nur noch schnell weg laufen und in deckung gehen...
y
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#12 Beitrag von Wombi » 2009-08-17 22:25:49

das dieselmotor mit heissem motoröl wie hölle laufen ist doch bekannt?
Hm, und mit dem Bowdenzug konnte ich dann die Hölle regulieren....

:angel:
dann hilfte nur noch schnell weg laufen und in deckung gehen...
Das gibt aber im Gefechtsfall keine Auszeichnung... weglaufen...tststs

:angel:

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#13 Beitrag von karli » 2009-08-18 10:12:38

@ reo- fahrer

Erklär mir das mit der Kolbenrückholfeder mal genauer!!!

Hat das was mit Amboßfett zu tun :eek:

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#14 Beitrag von Wombi » 2009-08-18 10:28:12

Vorsicht bei Montage der Federn.... da muß ja der Kopf runter.... unbedingt beim festziehen "neue Klickplätchen" in den Drehmoment einlegen....

In Saverne bei der Frankengang das erstemal gesehen.... :ohmy:

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#15 Beitrag von Schteffl » 2009-08-18 11:19:02

Mit verlaub euer Ehren...

Ich stell mir das gerade mal Bildlich vor..

Da fährt einer unter starkem Beschuß.....
weil latürnich gerade der Sprit ausgeht, zieht er am Hebelchen....

(bei einem Verbrauch von 16-24 Liter/100) kommt er damit (6 Liter Motoröl) gerade mal n paar Km
um dann mal eben schnell gefechtsmässig einen 300 Kilo schweren Motor zu tauschen.....
mal eben so ( immer noch unter Beschuß)

Klar,
den hat man ja auch am Uhrkettchen rumhängen...
Ausserdem bekam man diese Motoren ja auch an jeder Hausecke,
den hatte ja damals auch jeder Kramer im Sortiment...
:lol:


Aha, dann hab ich also nen Vielstoffmotor drin...( LP BJ1973)
Ja, meiner kann das auch .. der macht das sogar schon automatisch... ich muß da nix zu umschalten.
Das Motörle säuft sein Öl nämlich auch so leer
der säuft als "Ergänzungsnahrung" auf 3000Km 10L MotorÖl

Der Hebel dazu , den hab ich auch schon gefunden,
ist bei mir schlicht das Gaspedal..
.... Wombi, mach schon mal für`s Wochenende das Fäßchen klar....
:blush: :angel:

...nur die Turbofunktion mit dem Motoröl hat meiner nicht...
das iss unfair... :wack:

Hmm ob ich da den Spritzversteller etwas vom Drehmoment her in negativ umstellen muß, oder reicht es, wenn ich dazu das Saugrohr mit den Auslass koppel ???? :blush:

Fragen über fragen.....

So ein bissle mehr Drehzahl (6000U/min)
wär na manchen Bergen schon garned sooo schlecht... :search:


Nachtrag:
Mensch Krachyann,
sei mir bitte nicht böse,
aber lasst euch doch nicht immer so nen Scheiß erzählen.
Wer hat Dir denn eigentlich den Motor verkauft ?
Die gebrüder Grimm ????
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#16 Beitrag von dave » 2009-08-18 11:31:01

servus,

bei ölschnorchelung nicht weglaufen, sondern die leistung nutzen :angel: , das gibt dann auch nen orden.

standard beim t3 dieselbulli in extremen rechtskurven, da
ist der motor gekippt eingebaut, dadurch fliesst das öl dann schön hoch über die kurbelwellenentlüftung in den ansaugtrakt .

wer dann die kupplung tritt braucht nen neuen motor, also besser eingekuppelt runterbremsen, dauert im zweifel nur paar sekunden (zumindest, wenn die kurve vorbei ist oder man langsam genug wird).

saab (turbo-vorreiter?) hatte doch mal was mit variabler verdichtung (?)
irgendwie quetschkommodenartig schwenkbare zylinderbänke oder so ;?

klingt sehr abenteuerlich, ich finde darüber auch grad nix...

grüße,
david
laster wech, platz an der hütte!

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#17 Beitrag von Schteffl » 2009-08-18 11:48:32

Das einzigste was ich selbst mal (unter Flucht) miterlebt hab,
war ein stationärer Turbomotor mit angeschlossenem Turboladeluftkühler,
wo der Lader durch ein defekten Dichtring Seine Ölreserven
ind Drehzahl verwandelt hat.

Nach einem satten Rumms bei (akkustisch)geschätzen 7000U/min
war dann aber auch alles hinüber incl. der Generatorhalterungen, die aus dem Boden gerissen waren.

trotz der "Zusatzbeölung" hat aber mein OM314 keine Mehrleistung....



....dassis echt unfair.... :wack: :positiv:
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#18 Beitrag von Uwe » 2009-08-18 11:59:57

Hallo,

die Saab SVC gab's aber wirklich ;)

http://www.trollhattansaab.net/archives ... /post.html

Grüße
Uwe
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#19 Beitrag von krachyann » 2009-08-18 19:24:27

ach watt weiss ich...
is mir auch eigentlich egal.
jedenfalls sinds bei 12 liter motor schön ein paar kilometer.
mein zusammengebaslter aus om314 und om 364kopf läuft jetzt jedenfalls und qualmt definitv weniger als vorher. der realitätsfahrtest kommt nächste woche.
wir werden es noch erfahren obs sowas gab/gibt oder nicht.
y

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#20 Beitrag von krachyann » 2009-08-18 19:35:04

...hatte doch mal was mit variabler verdichtung (?)
irgendwie quetschkommodenartig schwenkbare zylinderbänke oder so ;?
ach ja fällt mir grad noch dazu ein. ich hatte frühe mal einen modelflugzeug dieselmotor mit 0.98ccm. da konnt man zum von hand starten eine buchse (mit der laufbuchse drin) im zyliderkopf mit einer schraube oben im kopf runterdrücken. da lies sich die kompression verändern.
warum soll das nicht auch in grösser und mit mehreren zylindern gehen?
zb. die laufbuchsen sind nicht fest im kopf sondern unter druck beweglich. man müsste schon ganz ordentlich drücken/schrauben um sie runterzubewegen. nach oben würde der motor das dann schon selber machen.
y
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#21 Beitrag von Schteffl » 2009-08-18 21:23:43

Das sind Gegenkolbenmotoren
und dieses Prinzip gab es schon vor den Modelldieseln.
Allerdings nie in wirklich grosser stückzahl produziert (ausser eben bei Modellmotoren) Zudem waren das immer Zweitakter aber meines
wissens niemals 4 Takter.

(Wobei der Name Modelldiesel eigenntlich Irreführend ist, da die ja nicht mit Diesel laufen, sondern mit Alkohol (Methanol)


Wenn Du unbedingt die Leistung steigern willst, kannst Du das mit extrem fein zerstäubtem Wassernebel machen. (das funktioniert sogar auch) die Frage ist eben nur wie lange.
Jedes quentchen Mehrleistung geht immer zu lasten der Lebensdauer.
und belastet u.u Teile, die für so eine Belastung dann eben nicht mehr ausgelegt sind.

Also Versuch auf eigene Gefahr hin.
Zuletzt geändert von Schteffl am 2009-08-18 21:24:37, insgesamt 1-mal geändert.
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#22 Beitrag von krachyann » 2009-08-19 0:05:10

zweitaktdiesel..stimmt. beim viertakter würde es wohl komplizierter. kanns mir jetzt grade auch nicht vorstellen wie das alles im kopf auf dem om314 gegangen sein soll. ich muss meinen bekannten wohl doch mal übers knie legen wegen märchen erzählens...
wie dem auch sei.
es geht nicht um mehr leistung sondern um die vielstoff geschichte.
näher ans urprinzip des ölmotors. diesel hat ja die mineralölindustrie uns auf ewig verschrieben. da muss man sich ja nicht dran halten.
ich könnte wenn ich nicht die letzten 10jahre mit recyceltem frittenöl gefahren wäre mir nie so ein auto leisten. bei der ersparnis von bis zu 80cent pro liter ist der kaputtgegangene motor schon lange wieder raus.
ky
Zuletzt geändert von krachyann am 2009-08-19 0:06:17, insgesamt 1-mal geändert.

unihell
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#23 Beitrag von unihell » 2009-09-06 22:17:09

Hallo
OM314 V
um das Thema noch mal auf zu greifen, das ist die Verkaufsbezeichnung so ähnlivh wie Golf I oder Golf V und bedeutet, wie jeder weiss, in der römischen Ziffernfolge fünf ;)
er sagte da sein ein per bowdenzug verstellbarer zylinderkopf draufgewesen... den hat er verkauft weil es wohl extrem viel diesel damit verbraucht hat.
hier handelt es sich wohl um einen veränderbaren Vollastanschlag am Regler. Meist waren die als mechanischer Startmehrmengenanschlag verbaut, die Volllastmenge im Betrieb ist geringer als die Startmenge. Klar, dass die Karre dann mehr frisst, und rußen tut sie auch heftig. Ich habe so eine Pumpe irgenwo rumliegen :p
RQV und RSV sind beides Verstellregler, daher auch der Kennbuchstabe V. er RSV-Regler wird bei Stationärem Einsatz gerne Verbaut, mit stätionär ist dabei nicht der Einbauort sondern der Drehzahlbereich gemeint. Auch landwirtschaftliche Zugmaschinen werden stätionär betrieben, wenn auf dem Acker oder beim Antrieb von Anbaugeräten die Drehzahl bei wechselnder Last konstant gehalten werden soll. Die Schwankungsbreite ist der Regelgrad, und der ist beim RSV-Regler wesentlich einfacher einstellbar. Der RQV-Regler regelt auch die Drehzahl beim Lastwechsel. Z.B. bei LKW mit Ladekran, Müllfahrzeuge, Absetzkipper, Betonmischer etc laufen mit höherer Drehzahl beim Betrieb der Hydraulik. Auch hier hält der RQV-Regler die Drehzahl bei Lastwechsel konstant, allerdings in einem größerer Drehzahlband. Das V bedeutet hier ganz einfach Verstellregler für zwischendrehzahl.
Der stellenweise bzw früher verbaute RQ-Regler hingegen regelt nur Leerlauf- und Enddrehzahl. Also schön genau auf die Bezeichnung achten.
Gruß Helmut

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Re: motornummer endeckt

#24 Beitrag von Silicium » 2022-04-27 19:22:13

Ich finde das man ruhig auch mal nen 14 Jahre alten Thread ausgraben darf.

Aus gegebenem Anlass:

Im Gepard Panzer ist ein OM314 mit Vielstoffmodifikation verbaut.
Das geht aus dem offiziellen Datenblatt des Herstellers hervor!

Viele Gruesse

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Re: motornummer endeckt

#25 Beitrag von Willi Jung » 2022-04-27 19:50:43

Der ist dann aber bestenfalls als Anlasser da verbaut.
Liebe Grüße
Willi
Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
- Steyr A 680 GL mit Hesskoffer

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Re: motornummer endeckt

#26 Beitrag von Willi Jung » 2022-04-27 19:55:36

Wikipedia hilft.
Zusatzmotor für die Elektroenergieversorgung.
Liebe Grüße
Willi
Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
- Steyr A 680 GL mit Hesskoffer

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Re: motornummer endeckt

#27 Beitrag von Der Initiator » 2022-04-27 20:14:19

Silicium hat geschrieben:
2022-04-27 19:22:13
Im Gepard Panzer ist ein OM314 mit Vielstoffmodifikation verbaut.
Das geht aus dem offiziellen Datenblatt des Herstellers hervor!
Mit a-Ventil? :eek:
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)

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Re: motornummer endeckt

#28 Beitrag von Silicium » 2022-04-28 6:40:33

kein Plan was er mit A-Ventil meinte, aber wenn da ein anderer ZK drauf war kann es halt einfach ein konzeptionell anderer motor sein. vielleicht sogar kein direkteinspritzer.

ich finds jedenfalls höchst interessant und versuche mehr infos dazu zu bekommen.
ich könnte mir vorstellen das der ZK einfach ne Heizung bekommen hat damit er mit schiffsdiesel läuft, kraftstoffvorwärmung wird eh schon für den antrieb mit eingebaut sein.
Vielleicht aber ist er nicht einmal modifiziert sondern funktioniert einfach mit schiffsdiesel wenn dieser vorgewärmt wurde.

wenn ich nix finde schreib ich mal den Hersteller an, die Dokumente müssten ja eigentlich gerade griffbereit rumliegen.

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Re: motornummer endeckt

#29 Beitrag von Der Initiator » 2022-04-28 8:15:41

Schiffsdiesel ist Diesel. Nur der Steuersatz ist anders :-) Es sei denn du meinst Schweröl. Das kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Obwohl... Mit dem a-Ventil im Motoröl verbrennenden V-(ielstoff)motor soll ja vieles möglich sein.
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

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Re: motornummer endeckt

#30 Beitrag von pete » 2022-04-28 8:44:19

Nur erwärmen reicht bei Schweröl allein auch nicht aus . Bei 20 Grad dick wie Honig.
Es muss noch gefiltert werden.
Das Schweröl für die Schifffahrt ist ein Restprodukt der Raffinerie.

Peter

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