Materialmix im Auspuffgekröse
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Materialmix im Auspuffgekröse
Ein Bekannter verriet mir den Frickeltipp, Backpapier zwischen Edelstahlauspuffrohr und Auspufftopf (Stahl schwarz) zu friemeln, um den erstaunlich schnellen Rostfraß zu verhindern.
Für Temperaturen am Ende des Auspuffs mag das Backpapier ja reichen.
Wer hat denn einen Tipp für ein Edelstahlflexrohr gleich zu Beginn des Auspuffs kurz hinter dem Krümmer?
Unser Oppa hat ja seine Asbestmatten damals im Garten (vom Nachbarn wo jetzt der Pool ist) vergraben.
Ein paar mm Luft ist in der Edelstahlschelle vorhanden.
Ich hatte mir zu diesem Thema noch nie einen Kopf gemacht, da ich davon ausgegangen war, dass bei den hohen Temperaturen und der fehlenden Feuchtigkeit (ihr Chemiker habt da jetzt die Fachbegriffe für) wenig passiert. Sonst hätte ich gleich eine Opferanode aus dem Schiffsbedarf angespaxt.
Jochen
Für Temperaturen am Ende des Auspuffs mag das Backpapier ja reichen.
Wer hat denn einen Tipp für ein Edelstahlflexrohr gleich zu Beginn des Auspuffs kurz hinter dem Krümmer?
Unser Oppa hat ja seine Asbestmatten damals im Garten (vom Nachbarn wo jetzt der Pool ist) vergraben.
Ein paar mm Luft ist in der Edelstahlschelle vorhanden.
Ich hatte mir zu diesem Thema noch nie einen Kopf gemacht, da ich davon ausgegangen war, dass bei den hohen Temperaturen und der fehlenden Feuchtigkeit (ihr Chemiker habt da jetzt die Fachbegriffe für) wenig passiert. Sonst hätte ich gleich eine Opferanode aus dem Schiffsbedarf angespaxt.
Jochen
Zuletzt geändert von Landei am 2008-12-07 15:00:55, insgesamt 2-mal geändert.
Wenn Du kein Abest mehr hast dann versuch es doch mal mit Glasfasermatten. Die sind auch recht temperaturstabil, schmirgeln sich und das Rohr aber bei Bewegung etwas ab. Teflon geht bis ca. 400 Grad, darüber gibt es dann giftige Stoffwechselprodukte.
Elektrochemie (Korossion) benötigt einen Elektrolyten. In der Regel ist das Wasser. Irgendwelche leitfähigen Beläge (Salzlösungen oder durch Wärme geschmolzenes Salz) tun es aber auch. Dazu beschleunigt sich die Reaktion mit steigender Temperatur. Evtl. hat auch die Leitfähigkeit von Ruß einen unangenehmen Effekt auf die Lebensdauer, dann aber eher in Verbindung mit z.B. bei der Verbrennung entstehenden Säuren. Eine Glasfasermatte hätte dann die unangenehme Eigenschaft das Zeug regelrecht aufzusaugen (ähnlich Fliesbatterie).
Kupfer wird schnell zerfressen wenn Eisen und ein Elektrolyt dazukommt also wenig hilfreich. Alu dürfte es ähnlich gehen. Evtl. eine Keramikpaste dazwischenschmieren und gut ist.
Ciao
Veit
Elektrochemie (Korossion) benötigt einen Elektrolyten. In der Regel ist das Wasser. Irgendwelche leitfähigen Beläge (Salzlösungen oder durch Wärme geschmolzenes Salz) tun es aber auch. Dazu beschleunigt sich die Reaktion mit steigender Temperatur. Evtl. hat auch die Leitfähigkeit von Ruß einen unangenehmen Effekt auf die Lebensdauer, dann aber eher in Verbindung mit z.B. bei der Verbrennung entstehenden Säuren. Eine Glasfasermatte hätte dann die unangenehme Eigenschaft das Zeug regelrecht aufzusaugen (ähnlich Fliesbatterie).
Kupfer wird schnell zerfressen wenn Eisen und ein Elektrolyt dazukommt also wenig hilfreich. Alu dürfte es ähnlich gehen. Evtl. eine Keramikpaste dazwischenschmieren und gut ist.
Ciao
Veit
Keramikmatten sind wohl zu dick, wenn nur ein paar mm Spalt sind. Außerdem steht die Kermaikfaser auch im Verdacht krebserrgend zu sein. Der Unterschied zu Asbest ist, daß es da schon erwiesen ist.
Ich würde deshalb keine Keramikmatte nehmen sondern eine Keramikschnur rumiwckeln. Die ist wesentlich dünner. Noch besser wäre ein Silikatgewebe. Das gibts im Rennsportzubehör oder auch beim Heizanlagenbauer.
Christoph
Ich würde deshalb keine Keramikmatte nehmen sondern eine Keramikschnur rumiwckeln. Die ist wesentlich dünner. Noch besser wäre ein Silikatgewebe. Das gibts im Rennsportzubehör oder auch beim Heizanlagenbauer.
Christoph
hallo Landei,
ich glaube ehrlich gesagt nicht dass im/am auspüff-rohr eine galvanische reaktion abläuft die eine opferanode benötigen würde...
....ohne zu wissen wie die platzverhältnisse sind könntest Du aber ein kurzes verbindungsstück als "opfer"rohr einsetzen welches leicht zu ersetzen ist.
kupfer-/keramikhochtemperaturpaste dazwischen und gut ist.
grüsse roman
ich glaube ehrlich gesagt nicht dass im/am auspüff-rohr eine galvanische reaktion abläuft die eine opferanode benötigen würde...
....ohne zu wissen wie die platzverhältnisse sind könntest Du aber ein kurzes verbindungsstück als "opfer"rohr einsetzen welches leicht zu ersetzen ist.
kupfer-/keramikhochtemperaturpaste dazwischen und gut ist.
grüsse roman
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Hallo
Ob Keramik-Brösel krebserregend sind, evtl ja, aber wir sprechen hier von einem quantitaviven Ausstoß im mygro-Gramm-Bereich. Wer redet denn vom Ruß, der im Kg-Bereich über den gleichen Zeitraum von unseren Karren ausgestoßen wird, der ist wohl für´s Lungensanatorium gedacht
Leude, lasst mal die Kirche im Dorf oder fahrt ihr mit einen Rußfilter.
Und in den Bremsbelägen ist wohl gesinterte Frühlingsluft statt Keramik-Bestandteile. Wieviele fahren in den Karren evtl sogar noch die Bremsbeläge oder zumindest noch Kupplungsbeläge aus Asbest?
also die ich habe, ist im Dicken-Bereich von 1mm, ist halt dann vlt auch ein Silikat.Keramikmatten sind wohl zu dick,
Außerdem steht die Kermaikfaser auch im Verdacht krebserrgend zu sein
@DäddyHärry und Fillydas gilt erwiesenermaßen für ALLE Faserbrösel!
Ob Keramik-Brösel krebserregend sind, evtl ja, aber wir sprechen hier von einem quantitaviven Ausstoß im mygro-Gramm-Bereich. Wer redet denn vom Ruß, der im Kg-Bereich über den gleichen Zeitraum von unseren Karren ausgestoßen wird, der ist wohl für´s Lungensanatorium gedacht
Leude, lasst mal die Kirche im Dorf oder fahrt ihr mit einen Rußfilter.
Und in den Bremsbelägen ist wohl gesinterte Frühlingsluft statt Keramik-Bestandteile. Wieviele fahren in den Karren evtl sogar noch die Bremsbeläge oder zumindest noch Kupplungsbeläge aus Asbest?
Gruß Helmut
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Wat wellste maache
Wat soll dä Quatsch
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Ich wollte nur daarauf hinweisen, daß die Keramikfaser aus gesundheitlicher Sicht auch nicht besser ist als Asbest, obwohl das viele Firmen glaubhaft machen wollen. Und eben daß bei deren Verarbeitung Schutzmaßnahmen getroffen werden sollten. Zumindest ein Mundschutz ist angebracht.unihell hat geschrieben:Leude, lasst mal die Kirche im Dorf oder fahrt ihr mit einen Rußfilter.
Ich habe weder ein Problem mit Keramikfaser noch mit Asbest und auch Bleimennige ist ne tolle Sache. Diese Stoffe sind nur bei der Verarbeitung und Entsorgung "gefährlich". Wenn sie fest eingebaut sind erfüllen sie ihren Zweck und sind normal keine Dreckschleudern.
Grad hatten wir Weihnachtsfeier in der Firma. Mangels Platz haben wir in der Fertigungshalle gefestet. U.a. umgeben von Brennkammern, bis zu 2m Durchmesser und 4m Länge. Die sind auch mit Keramikfaser ausgekleidet, das Essen hat aber trotzdem geschmeckt.
Christoph
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@Filly: genau!
@Helmut: "Unser" Ruß ist so groß, daß er eben nicht wie kleine Fasern und Stäube potentiell (!) krebserregend ist. Hier sind es die unverbrannten Kohlenwasserstoffe, die auf der großen Rußpartikel-Oberfläche sind, die schädlich wirken können.
Und am tollsten sind die Leute, die Brandschutztüren austauschen lassen, weil da Asbest drin (!) ist.
@Helmut: "Unser" Ruß ist so groß, daß er eben nicht wie kleine Fasern und Stäube potentiell (!) krebserregend ist. Hier sind es die unverbrannten Kohlenwasserstoffe, die auf der großen Rußpartikel-Oberfläche sind, die schädlich wirken können.
Und am tollsten sind die Leute, die Brandschutztüren austauschen lassen, weil da Asbest drin (!) ist.
If you want to leave footprints in the sand of times, wear Work shoes.
(Tom Zupancic)
(Tom Zupancic)
Hallo,
Die haben da wirklich etwa alle zwei Meter einen Zinkbarren in die Rohrbündel genietet. Und das, obwohl wirklich alles Edelstahl war, sogar die Verpackung...
Da die Marine- Ingeniuere wahrscheinlich sowohl den Edelstahl als auch "Korrosive Umgebungen" kennen, würde ich sagen, dass ein Zinkblech (z.B. aus alter Dachrinne geschnitten) durch und durch optimale Trennschicht ergibt.
Gruß,
Felix
war die letzten Tage bei einem Kunden in Norwegen der Pumpen für Tank- und Chemieschiffe herstellt. Ist so ein 5-15m langes Bündel Arm- bis Manndicker Rohre mit einer Hydraulsiche Angetriebenen Pumpe am Ende. Alles vollständig Edelstahl. Ich bin dort immer mal wieder durch die Fertigunsghallen geschlichen (Allein was da am Tag an Dieseln in Hydraulikaggregaten versenkt wird. Gerade die Volvo-Penta waren echt schick, wenn auch vielleicht etwas mächtig...) und nah der Verpackung musste ich gleich an dich bzw. den oben zitierten Satz denken:Sonst hätte ich gleich eine Opferanode aus dem Schiffsbedarf angespaxt.
Die haben da wirklich etwa alle zwei Meter einen Zinkbarren in die Rohrbündel genietet. Und das, obwohl wirklich alles Edelstahl war, sogar die Verpackung...
Da die Marine- Ingeniuere wahrscheinlich sowohl den Edelstahl als auch "Korrosive Umgebungen" kennen, würde ich sagen, dass ein Zinkblech (z.B. aus alter Dachrinne geschnitten) durch und durch optimale Trennschicht ergibt.
Gruß,
Felix
Hast du mal nachgefragt, wie lange so eine "Opferzeremonie" dauert? Das erinnert mich daran, dass ich im Keller mal wieder an der Opferkette des Warmwasserspeichers ziehen müsste.
Edelstahl ist halt auch nur Stahl. Ist wie bei den sogenannten "Edelleuten", die öfter mal ihre "Bauernopfer" brauchen, damals wie heute.
Ich werde wohl den Vorschlag mit der Keramikschnur für den vorderen Bereich des Auspuffs aufgreifen.
Gruß Jochen
Edelstahl ist halt auch nur Stahl. Ist wie bei den sogenannten "Edelleuten", die öfter mal ihre "Bauernopfer" brauchen, damals wie heute.
Ich werde wohl den Vorschlag mit der Keramikschnur für den vorderen Bereich des Auspuffs aufgreifen.
Gruß Jochen
hi Jochen,
auf der werft haben wir die anoden an stahlrümpfen etwa alle 2 jahre ausgetauscht.
es hängt aber von sehr vielen faktoren ab:
welche legierungen,einsatzgebiet, klimazone!, welcher antrieb... (segelyachten mit aussenbordern haben oft gar keine anoden !)
eine so mächtigen elektrolyten wie salzwasser hast Du aber in Deiner anwendung nicht und mit edelstahlberumpften booten kenne ich mich auch nicht aus...
in ww-speichern angeblicher wechselintervall alle 3 jahre lt. gas-wasser-s.-mann.
grüsse roman
auf der werft haben wir die anoden an stahlrümpfen etwa alle 2 jahre ausgetauscht.
es hängt aber von sehr vielen faktoren ab:
welche legierungen,einsatzgebiet, klimazone!, welcher antrieb... (segelyachten mit aussenbordern haben oft gar keine anoden !)
eine so mächtigen elektrolyten wie salzwasser hast Du aber in Deiner anwendung nicht und mit edelstahlberumpften booten kenne ich mich auch nicht aus...
in ww-speichern angeblicher wechselintervall alle 3 jahre lt. gas-wasser-s.-mann.
grüsse roman
Zuletzt geändert von roman-911 am 2008-12-22 15:31:32, insgesamt 1-mal geändert.
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