Elektrische Motorvorheizung

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Landei
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Elektrische Motorvorheizung

#1 Beitrag von Landei » 2008-11-02 13:18:15

Ich habe die Tage von einer elektrischen Motorvorheizung in einem Unimog (OM 352) gelesen.

Wer weiß etwas dazu?

Wo genau wird der Heizstift eingeschraubt?
Welche elektrische Leistung hat das Teil?
Was kostet der Spaß?
Auf welche Temperatur wird primär was (Öl oder Wasser) vorgeheizt?

Schönen Dank für die Infos.

Jochen
Zuletzt geändert von Landei am 2008-11-02 13:18:50, insgesamt 1-mal geändert.

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danimilkasahne
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#2 Beitrag von danimilkasahne » 2008-11-02 15:01:11

schaue mal bei E* nach FAMOS - dieser kommt z.B. in den Kühlwasserkreislauf ...

Eigenzirkulaion durch Wärmedifferenz

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Landei
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#3 Beitrag von Landei » 2008-11-02 17:58:33

Schönen Dank für den Link. 600 Watt Tauchsieder wäre genau richtig.

Ich habe mittlerweile auch eine Suchmaschine für DEFA Motorvorwärmer gefunden.
Dort gibt es zumindest eine Vorwärmung für den OM 366.

http://www.defa.com/finn_bil_distributo ... heater=723

Am liebsten wäre mir natürlich eine Lösung, wo ich irgendwo einen Stopfen herausschraube und den Tauchsieder einsetze.
Das Sorglos Paket für den OM 352, ohne Friemellösungen und "Hammirnichs" von Teilehändlern sondern mit genau den Teilen, die ich einfach nur anschraube.

Die Vorwärmanlagen scheinen alle nur das Kühlwasser zu erwärmen, welches wiederum durch den Motorblock zirkuliert.
Motoröl habe ich aber fast doppelt soviel. Erwärmte man dieses in der Wanne, würden zwar die Zylinder nicht unmittelbar vorgewärmt, aber die Schmierung wäre mit dem ersten Öldruck gleich optimal.

Tauchsieder für die Ölablassschraube scheitert sicherlich an der zu kleinen Öffnung. Hat jemand schon einmal einen Tauchsieder in die Ölwanne gebaut? Oder wärmen die Magieren doch heimlich ihr Kühlwasser :angel:

Jochen

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danimilkasahne
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#4 Beitrag von danimilkasahne » 2008-11-02 18:31:34

jo - beim Famos braucht noch so einen "DDR-Heissgerätestecker"


/update
:ohmy: sogar für den Belarus

zum Ölheizen.... Serie 600 ab S.19

http://www.waeco.com/de/Defa_Tech_Handbuch_2008.pdf
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Ingenieur
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#5 Beitrag von Ingenieur » 2008-11-02 19:45:51

Hallo,

Erfahrungswert:

VW 6 Zylinder LT Motor, 600 Watt Kühlwassererwärmungselement im
Froststopfen --> Temperaturerhöhung ca. 20°C

D.h.
Außentemperatur 0°C --> Motor 20 °C
Außentemperatur -10°C --> Motor 10°C

...
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MartinK
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#6 Beitrag von MartinK » 2008-11-02 20:35:02

Hei,

ich habe mit diesen Tauchsiedern im Froststopfen nur beste Erfahrung gemacht. Habe über 10 Jahre verschiedene Mercedes Motoren damit vorgewärmt, mein Bruder hat sogar in seinen W50 einen eingebaut. Super!

Gruss

MartinK
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Bahnhofs-Emma
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#7 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2008-11-02 22:15:12

Hallo,

ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, aber ich glaube, der Stationsvorsteher hier aus dem Forum hat sich mit dem Thema mal intensiver auseinandergesetzt.

Grüße

Marcus
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x.l.
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#8 Beitrag von x.l. » 2008-11-02 22:41:13

Moin,

ich denke mal hierwird nicht Motor vorgewärmt sondern entweder Öl oder Wasser. Richtig?

Bei unseren großen Motorblöcken würde ich masl berhaupten dass das Öl beim ersten Umlasuf wieder so kalt ist wie vorher. Sichjer ist besser asls nix und schaden tut es nix. dass will ich mal nicht in FRage stellen..
Aber allein wenn ich die Leistungsdaten lese sagt mir eine innere Srtimme: "Schon mal versucht mit 600W 15L Teewasser zu kochen???"

Gut, hier will keiner was zum kochen bringen, aber so richtig effelktiv ists doch nicht oder??? Und wenn ich bei -10°C meine Batterie 30min lang mit 25A bei 24V oder 50A bei 12V belaste macht die doch auch die Grätsche, oder?

Belehrt mich eines besseren bitte!

Gruß
Axel
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MartinK
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#9 Beitrag von MartinK » 2008-11-02 22:48:36

Hei!

Das ist eine Frage der Einwirkzeit. Die Physiker unter uns können das sicher besser berechnen, ich begreife was ich sehe:

IFA W50 mit einer 550W Heizpatrone / Tauchsieder von DEFA (230V Steckdosenbetrieben) und nach vier-fünf stunden ist der Block handwarm. Der Motor läuft ab dem ersten OT-Übertritt rund und raucht weniger. Das Öl wird naürlich nicht vorgewärmt, aber allein der hörbar und spürbar bessere Kaltstart bei Frost beweist mir die Berechtigung für so ein Ding.

Meinen Mercedes OM603 habe ich mit so einer Patrone auf fast 50°C bekommen und 150kg wiegt der bestimmt auch.

Der OM352 wiegt soooo viel auch nicht. Jedes Watt heizt.

Gruss

MartinK
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Christian H
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#10 Beitrag von Christian H » 2008-11-02 22:48:56

Hi

Selbstverständlich sollte man die Vorwärmer über Fremdstrom speisen. ( Aggregat z.B. )
Für LKW´s gibts natürlich auch 1000W Vorheizer.

Manchmal können 20° auch schon hilfreich sein wenn eh eine Steckdose in der Nähe ist.

Christian
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micha der kontrabass
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#11 Beitrag von micha der kontrabass » 2008-11-02 23:00:07

Hier haben alle Motorwärmer, elektrisch. Traktoren, Lkw, Pkw.

Als ich mal den Volvo in den Graben gefahren hab, bei -28°C war die Aussage des freundlichen Nachbarn mit dem Traktor, wart mal bis Mittag, ich hab den Motorwärmer noch nicht an.

Am Volvo hab ich einen Calix-Tauchsieder, der Trecker hat auch sowas, fehlt mir aber noch das Anschlußkabel, und der Magirus bekommt mal einen Plattenwärmer, der aussen auf die Ölwänne geklebt wird.

Hier sagte mal ein Landmachinenfritze, Kaltstart im Winter entwpricht etwa 200 Betriebsstunden....

Viele Grüsse
Micha d.k.

der Schnee will nicht so recht kommen, aber letzte Nacht -12°C
mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!

Es ist nie zu spät um aufzugeben!
schwedisches Sprichwort

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x.l.
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#12 Beitrag von x.l. » 2008-11-03 11:15:02

Moin,

ja alles richtig... jedes Watt heizt und hilft auch. Habt ihr ja Recht.

Irgendwie hatte ich wohl gerade in einem Anfall geistiger Umnachtung geglaubt ihr wollt mit 600W und euren Batterien innerhalb von ner Stunde euren LKW-Motor vorwärmen so dass er muckelig warm ist.

Mit Netzanschluß und nem halben Tag warten und mit 1000W anstatt 600W und dem Anspruch nur 20°C hochzuheizen ist das natürlich was anderes.

Eine Frage noch: Wenn ihr Tauchsieder in den Kühlkreislauf hängt läuft dann auch ne Wasserpumpe für die Zirkulation mit??? Ist das Thermostatventil schon offen?? (Der Tauchsieder wird doch in den Kühler gehängt, oder?)

Bin nicht so richtig überzeugt, ich werd meinen Motor mit einer 11,6KW Dieselwasserstandheizung auf Vordermann bringen. Das klappt dann auch im Feld.

Gruß
Axel
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Landei
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#13 Beitrag von Landei » 2008-11-03 18:58:49

Ohne Frage
-Motorvorwärmung ist IMMER sinnvoll, auch im Sommer. Die meisten Dieselloks können überhaupt nicht gestartet werden, wenn sie nicht vorgewärmt werden, auch im Sommer.
(Ein Kaltstart = ca. 200 Betriebsstunden habe ich auch gelesen)

-eine Diesel betriebene Vorheizung ist natürlich immer universeller als eine Landstromgebunde E-Heizung.

Das könnt ihr alles kontrovers diskutieren.

Ich weiß aber, was eine Webasto kostet und mittlerweile weiß ich, was der Tauchsieder ungefähr kostet. (Ca. 135€)
1:0 für den Tauchsieder. Steckdosen und Notstrom vorrausgesetzt.

Jede Reise oder Bewegungsfahrt beginnt bei mir in der Garage.
Auf den offiziellen Tupperbuden Stellplätzen ist es zwar eine Frage der Ehre, nicht an den Stromanschluss zu gehen, aber im Namen der Motorschonung würde ich da Kompromisse machen.
Na, und wenn mal überhaupt nichts geht, ---was soll's, die Karre ist schließlich über 40 Jahre auch ohne den Kram angesprungen.

Hat jemand so etwas im OM 352 als "Man geht in den Laden und kauft es für den OM 352" Modell?

Ja und davon hätte ich gerne die Teilenummer :D

Jochen

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danimilkasahne
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#14 Beitrag von danimilkasahne » 2008-11-03 19:44:16

:angel: FAMOS

unihell
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#15 Beitrag von unihell » 2008-11-04 18:55:12

Hallo

Der Vorwärmer von Defa ist für den OM366 konzipiert, prinzipiell besitzt der 352 aber den gleichen Block. Unterschiede bestehen im Kopf, dort wird der Warmwassereinlauf eingespeist.
Der Vorwärmer wird unten am Block anstelle des Wasserablaufhahn angeschlossen. Der Heizer selbst muß möglichst tief sitzen um eine Zirkulationsströmung durch das heiße Wasser zu erreichen. Oben muß dann der Flansch am Wasserrohr für die Einspeisung genutzt werden.
Der OM366 hat hingegen kein Wasserrohr mehr sondern nur noch den Anschluss für die Heizung.
Der Defa-Heizer ist thermostatisch gesteuert, so dass bei ungenügender Zirkulation bzw zu starkem Aufheizen eine Dampfblasenbildung vermieden wird. Der Famos heizt einfach nur unkontrolliert.
Das Problem sind die kleinen Anschlüsse am Kopf bzw Block, so dass nur eine langsame Zirkulation möglich ist.
Da sowieso ein Netzanschluss notwendig ist, ist der Einbau einer Zirkulationspumpe möglich.
Stopfen hat der OM352 keine, lediglich der 366 hat welche am Kopf.

Frohes Heizen
Gruß Helmut

Dieser Beitrag wird mit hundert Prozent erdstrahlenfreien Elektronen übertragen

Wat wellste maache
Wat soll dä Quatsch

Filly

#16 Beitrag von Filly » 2008-11-04 19:14:13

micha der kontrabass hat geschrieben:der Magirus bekommt mal einen Plattenwärmer, der aussen auf die Ölwänne geklebt wird.
Hast du da ne günstige Bezugsquelle? Ich kenn nur Silikonheizmatten. Die sind bei entsprechender Größe und Leistung ausgesprochen teuer.

Christoph

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Krusty
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#17 Beitrag von Krusty » 2008-11-05 9:34:11

DieseHeizer gibts auch nach größe des Gewindes auszusuchen. gibts auch lang und Kurz. Der Teilehändler sollte helfen.

Alternativ ne Wasserstandheizung,kannst Heizwasser/Kühlwasser und Trinkwasser erhitzen. Bei vernünftiger Schaltung kannst dann mit dem Kühlwasser den Koffer Heizen,bzw. das Trinkwasser
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat

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RobertH
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#18 Beitrag von RobertH » 2008-11-05 11:32:28

danimilkasahne hat geschrieben::angel: FAMOS
Gibt es ja nur noch als Restbestand bzw. gebraucht und da hat irgendwann nach 20 Jahren der Heizdraht mal ausgedient - von drei Famos-Vorheizern die mir bis jetzt in die Hände gekommen sind haben 2 nach kurzer Zeit aufgegeben. Heizdraht durchgebrannt. Austausch nicht sinnvoll. An der Stelle würde ich dann doch lieber was neues kaufen, zumal die Famos-Vorwärmer bei ebay ja bisweilen wie pures Gold gehandelt werden.

Grüße

Robert

Maggi-Fan
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#19 Beitrag von Maggi-Fan » 2008-11-05 12:10:56

Hallo Landei,

setz Dich doch mal mit Deiner örtlichen Feuerwehr in verbindung,
ich weiß daß die bei uns die Fahrzeuge ständig "an der Strippe " haben.

Wenn ich mich richtig erinnere, trennt sich die Verbindung sogar bei der Ausfahrt automatisch.

Kaltstart gibt es da nicht. Vollast von der ersten Sekunde an.


Rolf.

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zapfo
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#20 Beitrag von zapfo » 2008-11-12 12:23:49

Wobei es bei der Feuerwehr (zumindest bei uns) um die Ladungserhaltung der Batterie und der angeschlossenen Verbraucher (Ladegerät für Lampen, Funkgeräte etc) geht. Eine Motorvorwärmung ist oft auch nicht so nötig, da die fahrzeuge ganzjährig in einer beheizten Halle stehen und nicht richtig kalt werden.
Da ist das bei uns Freiluftparkern schon ne andere Hausnummer...
Muss direkt mal forschen, wie das beim Steyr aussieht.
gruß,
Falko

ChristianNO
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#21 Beitrag von ChristianNO » 2008-11-12 13:28:00

Mal ein paar konkrete Zahlen.

- MOTORVORWÄRMSYSTEM "DEFA WARM-UP"
FÜR FAHRZEUG "UNIMOG" MIT MOTOR-CODE "OM366"
MÖGLICHER LIEFERUMFANG:

WA-A411723 DEFA HEIZELEMENT TYP 723 (FÜR MB 1 Stück 166,38 €
OM366)
(DABEI HANDELT ES SICH UM EIN "EXTERNES" BAUTEIL, DAS AUßERHALB DES
MOTORBLOCKS IN DIE VORHANDENEN KÜHLMITTELSCHLÄUCHE DES FAHRZEUGES
EINGEBUNDEN WIRD - REFERENZ-FAHRZEUG "MB-TRACK")
- DERZEITIGE LIEFERZEIT: 2-3 WERKTAGE AB BESTELLUNGSEINGANG -

ZUSÄTZLICH EMPFOHLEN:
WA-A460391 MONTAGESATZ ZU WA-A411723 1 Stück 49,58 €
(BESTEHEND AUS DIVERSEN NIPPELSTÜCKEN, T-STÜCKEN UND SCHLAUCHKLEMMEN)
- DERZEITIGE LIEFERZEIT: 2-3 WERKTAGE AB BESTELLUNGSEINGANG -

ZUSÄTZLICH BENÖTIGT:
WA-A460787 DEFA ANSCHLUSS-SET 230V 5,0 M EP 1 Stück 67,23 €
(BESTEHEND AUS ECOPLUG-STECKDOSE, -NETZ-ANSCHLUSSKABEL
5,0 M UND VERBINDUNGSKABEL 1,5 M ZUM HEIZELEMENT)
- DERZEITIGE LIEFERZEIT: CA. 4 WOCHEN AB BESTELLUNGSEINGANG -

ODER ALTERNATIV
WA-A460785 DEFA ANSCHLUSS-SET 230V 2,5 M EP 1 Stück 44,54 €
(BESTEHEND AUS ECOPLUG-STECKDOSE, -NETZ-ANSCHLUSSKABEL
2,5 M UND VERBINDUNGSKABEL 1,5 M ZUM HEIZELEMENT)
- DERZEITIGE LIEFERZEIT: CA. 4 WOCHEN AB BESTELLUNGSEINGANG -
BEI BEDARF (JE NACH EINBAULAGE/-ERFORDERNISSEN) BENÖTIGT:


WA-A460843 DEFA VERLÄNGERUNG GEPANZERT 1,5 M 1 Stück 28,15 €
ODER/UND

WA-A460804 DEFA VERLÄNGERUNG GEPANZERT 2,0 M 1 Stück 33,19 €
ODER/UND

WA-A460809 DEFA VERLÄNGERUNG GEPANZERT 5,0 M 1 Stück 82,84 €
- DERZEITIGE LIEFERZEIT JEWEILS 2-3 WERKTAGE AB BESTELLUNGSEINGANG -

OPTIONALES ZUBEHÖR:
WA-A46924 DEFA NETZ-ANSCHLUSSKABEL 230 V 10 M 1 Stück 85,71 €
- DERZEITIGE LIEFERZEIT: 2-3 WERKTAGE AB BESTELLUNGSEINGANG -


Alle genannten Preise verstehen sich Netto.

Ich hab das Defa-System derzeit im G270CDI verbaut. Dort allerdings mit der Extension direkt die Batterie mitzuladen.

Beim OM366 habe ich noch nicht geklärt, ob es diese Extension auch für 24V gibt.

Gruß

Christian

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stef@n
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#22 Beitrag von stef@n » 2008-11-12 13:52:06

zapfo hat geschrieben:Wobei es bei der Feuerwehr (zumindest bei uns) um die Ladungserhaltung der Batterie und der angeschlossenen Verbraucher (Ladegerät für Lampen, Funkgeräte etc) geht.
So kenn ich das auch. Keine Kühlwasserheizung...
Wenn ich mich nicht täusche hab ich's mal draussen am Airport bei den roten Autos gesehen... Die müssen aber auch leistungsmäßig nochmal anders ran als unsere, mit denen man doch erst mal ein paar Meter innerorts gurkt...
Gruß

Stefan

axel-plunder

#23 Beitrag von axel-plunder » 2008-11-12 18:07:35

^Wie heizen wir denn die luftgekühlten hoch? Hersteller von sowas? Wo kann man sowas beziehen, Preis, etc....

grüße Axel

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x.l.
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#24 Beitrag von x.l. » 2008-11-12 18:15:08

Moin,

ich denke mal da schmeißt dann ne heizmatte unten in die Ölwanne und gut is... vielleicht noch ne Zirkulationspumpe dazu

Gruß
Axel
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Landei
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#25 Beitrag von Landei » 2008-11-12 19:32:59

Steht oben in den erwähnten Defa links.

Es gibt den Tauchsieder für die Ölwannen (600er Serie) und die Heizmatten.

Die richtig tollkühnen Kerle in ihren fliegenden Kisten, sprich die Buschpiloten in Alaska und Kanada kennen da noch andere Tricks.

Die lassen nach der Landung das Öl ab (solange es noch halbwegs dünnflüssig ist) und nehmen die Kanister mit ins Haus (oder Iglu).

Vor dem Start kommt die Mompe dann auf den Grillator oder Yukon Ofen und wird flott nach der Erwärmung eingefüllt. Parallel dazu werden gerne kleine Gasbrenner überall dort, wo es geht an die "Kühlrippen" z.B. der Sternmotoren gestellt (solche Teile fliegen da noch schön rum).

Alles in allem bei -40 / -50°C die einzige Möglichkeit, die (Benzin !!!) Motoren überhaupt zu starten bzw. erstmal gedreht zu bekommen.

Ist natürlich ein riesiger Aufwand!

In russischen Filmen sieht man auch öfter, das Kutscher, deren Kisten in Sibirien aus Versehen zwischen Oktober und April einmal ausgegangen sind, ein kleines Feuer unter der Ölwanne enfachen.

Bislang hatte ich daher im Winter immer ein "Angstpaket" mit, den Gasbrenner für das Verkleben von Bitumenbahnen (also das Handwerksgerät, mit dem Nürnberger Dachdecker machen, dass Lokschuppen voller historischer Lokomotiven abbrennen :mad: :mad: :mad: )

Habe ich zwar noch nicht benutzen müssen, aber für das Gefühl war es gut. Bevor jetzt die Diskussion losgeht,- klar, dass man dabei vorsichtig vorgehen muss und keine Dichtungen, Kabel, Schläuche u.ä. an-flammenwirft.

Da es hier ja um eine elektrische Vorheizungen geht, sei bei den Notfallfrickellösungen noch der Heißluftfön und Muttis Haarfön genannt, der zusammen mit dem normalen Heizlüfter an windstillen Tagen unter dem Motor oder im Motorraum auch ein bisschen wärmen kann. Übrigens,- das Hundekörbchen im Motorräum erspart Herrchen und Frauchen den Gestank im Koffer und bringt mindesten auch 0,5°C...
Jetzt wird es albern.

Danke übrigens allen für die Tipps und Preise.

Jochen

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MartinK
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#26 Beitrag von MartinK » 2008-11-12 20:38:51

Hei!

Bei Flugmotoren herrschen noch andere Gesetze als bei unseren Landfahrzeugmotoren. Da ein Kolbenflugmotor beim Start mit bis zu 100% und im Reiseflug mit 80% Leistungsabnahme betrieben wird sind die Motoren entsprechend thermisch belastet. Die Öle für diese Motoren (die heute noch neu gebaut werden - von wegen Antik oder so) sind i.d.R. Einbereichsöle mit SAE120. Bereits bei Temperaturen unter 5°C ist ein nicht vorgewärmtes Flugzeug mit Kolbenmotor nicht anlassbar. Diese Alaskaflieger MÜSSEN das Öl ablassen weil es bei einer Nacht mit -20° einfach im Tank fest wird. (Sternmotoren haben stets Trockensumpfschmierung). Die Motoren werden in Decken gehüllt und 1-2 Petroleumlampen in den Motorraum gestellt um ein Auskühlen zu verhindern. Die machen das nicht um den Motor beim Kaltstart zu schonen sondern um das lebensrettende Verkehrsmittel überhaupt wieder in Gang zu kriegen. Einige haben eine 1kW Heizplatte aus einer Kaffeemaschine oder einem Bügeleisen auf den Öltank geschweisst und können bei Vorhandensein von elektrischer Energie das Öl im Tank vorwärmen und mit einem elektischen Heizlüfter den Motor vorwärmen.

Die Idee mit der Heizplatte aus einem Kaffeeautomat an der Ölwanne anschweissen ist sicher auch für LKW keine schlechte Idee.

Gruss

MartinK
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Maggi-Fan
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#27 Beitrag von Maggi-Fan » 2008-11-12 20:51:21

Hallo,

wenn es dann absolut nichts fertiges gibt, könnte man auch anstelle der Öl-Ablaßschraube
einfach eine Heizpatrone ( Tauchsieder ) einbauen, und über einen Anlegethermostat regeln.
Heizpatronen, auch in öldicht, gibt´s in allen möglichen Abmessungen, und Leistungen,
und werden vorwiegend im Formenbau verwendet.

Zu beziehen im Normalien-Handel. ( z.B. EOC Normalien Lüdenscheid, Strack-Norma Lüdenscheid,
HASCO- Lüdenscheid )

Rolf

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fuxel
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#28 Beitrag von fuxel » 2008-11-12 21:14:09

stef@n hat geschrieben:..........
Wenn ich mich nicht täusche hab ich's mal draussen am Airport bei den roten Autos gesehen...
Servus Stefan.

Richtig, "Timo's Lieblingsspielzeug" hat eine Motorvorwärmung mit Abreisstecker. Meines Wissens ist an dem Teil sogar der Pumpenmotor vorgewärmt.

Die haben dort keine Kreuzungen und Ausfahrten, sonder drücken das Knöpfchen aussen für die Tür (welches selbige öffnet und den Motor startet), setzen sich rein, und geben Vollgas...........

Hier der Link zum FLF

Der geht ab wie Nachbars Lumpi.

BG,

fuxel
fuxel
Allefänzig isch, wenn oner it so welle hot, wie en andre gmonnd hot daß er hett wellen sotten« (Paul Fischer, Narrenmutter von Überlingen 1966-83, +)

[b]Zugegeben, ich bin schon etwas verrückt .
Aber ich bin nicht immer so!
Es gibt auch Zeiten da dreh ich völlig durch...... :D
[/b]

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urologe
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#29 Beitrag von urologe » 2008-11-12 23:38:49

MartinK hat geschrieben: Die Öle für diese Motoren (die heute noch neu gebaut werden - von wegen Antik oder so) sind i.d.R. Einbereichsöle mit SAE120. Bereits bei Temperaturen unter 5°C ist ein nicht vorgewärmtes Flugzeug mit Kolbenmotor nicht anlassbar. Diese Alaskaflieger MÜSSEN das Öl ablassen weil es bei einer Nacht mit -20° einfach im Tank fest wird.
ist das wirklich so ? minus 20 Grad können eigentlich alle in den 60igern gebauten Kolbenmotoren und Turbinen sowieso abhaben.
Hier ist es eigentlich mehr ein Problem der Batteriekapazität.
Mit Sternmotoren kenne ich mich nicht aus , aber normale Kolbenmotoren lieben im Winter sicher kein SAE 120 . ( in Afrika sind wir in Ausnahmefällen damit geflogen - aber auch nur im Sommer :ohmy: )

Hier kann ich anstelle des Bügeleisens wirklich nur eine Induktionsheizplatte empfehlen , die gefahrlos Motor und ggfalls Dieseltank aufheizt.
Zuletzt geändert von urologe am 2008-11-12 23:51:19, insgesamt 1-mal geändert.
Vorsorge tut gut - KAT fahren
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stef@n
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#30 Beitrag von stef@n » 2008-11-13 8:23:54

fuxel hat geschrieben:Hier der Link zum FLF

Der geht ab wie Nachbars Lumpi.
Ich find, Rot 5 und Rot 6 haben deutlich mehr Stil... :angel:
Wär mal 'ne Basis für ein WoMo... :cool:
Gruß

Stefan

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