ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
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- RainerKraft
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ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Liebe Forumskollegen, wir kommen alleine gerade nicht weiter - wir hoffen ihr habt ein paar technische Tipps oder konkrete Ersatzteilquellen.
Wo/Wer: Sandra und ich sind auf der abenteuerlichen BR319 von Porto Velho Richtung Manaus unterwegs.
Wir denken mit langsam Fahren und Pausen und ggf. Öl auffüllen schaffen wir das - bei 30 -40 km/h scheint es gerade noch Ok zu sein. In Manaus würden wir das Thema gerne fixen - wenn möglich. Wir haben 3,5 l 85W90 mit - sollte es austreten, fülle ich nach Abkühlen nach. In Porto Velho haben wir alle Shops abgeklappert und ein Lager und 2 (falsche) Wedis aufgetrieben. Getauscht habe ich dort das Lager - die alten Wedis lies ich drin (machen ja nicht den Wärmeintrag)
Was/LKW: Unimog U1300, BJ 80, FIN435115-10-002093
Schadensbild Detail: Vorgelege Beifahrer hinten wird raus gedrückt bei den Wedis. Bei längerer Fahrt (ca 100-150km) mit 50-60 km/h „kocht“ es und dann verteilt es sich nach Austritt in der Felge.
Es ist sehr viel heißer als alle anderen drei Vorgelege. Ich kann kurz den Finger drauf halten - dann zu heiß. Wir hatten Metallspäne im Öl. Nach dem Zerlegen + Reinigen + 1 Lagertausch (Porto Velho) und mehrfachem Ölwechsel keine / wenig Späne mehr.
Schon probiert:
Vorgelege zerlegt, ein Lager getauscht (angeblich jenes, das am ehesten kaputt wird - und das wir bekommen haben) - keine Besserung. Ich konnte das Lager nur gegen ein baugleiches (mit Metallkäfig) tauschen - denke ich hätte den Käfig weg nehmen sollen damit es offen ist und ständig geschmiert. Kann mir trotzdem nicht vorstellen dass es wieder das gleiche Thema ist. Alle Späne entfernt - ich konnte nur das eine Lager ausbauen. Da ich die anderen nicht hatte, machte das keinen Sinn für mich - denke dabei habe ich was übersehen. Das getauschte Lager hatte leichte Rollgeräusche - dachte mir damit ist es erledigt. Alle anderen Lager schienen leichtgängig - habe ich mangels Verfügbarkeit eben nicht ausgebaut.
Ausschluss: es kommt nicht von der Bremse - korrekt eingestellt - schleift nicht.
Fragen an Euch:
1.) Hat wer Tipps - was habe ich nicht verfolgt?
2.) auf welches Lager tippt ihr? Mein Tipp wäre das große Rollenlager des Rades. Die Wälzkörper drehen sich, der Laufring ist außen ok. Welches Lager kann am ehesten so eine Hitze produzieren?
3.) hat wer Quellen für (FAG) Lager in Südamerika? Speziell das große FAG514857A? - wir haben schon viele kontaktiert und keinen Erfolg bisher. Alle üblichen Teilehändler (Norte, rondobras, und weitere und auch Mercedes (komplett sinnlos)
4.) Import: es schaut so aus als ob mogparts.de lt. Webshop alle Teile hätte (4 Lager, 2 Wedis) - wie bekomme ich das am schnellsten (inkl Zoll) nach Brasilien / Manaus? Erreiche bei mogparts erst ab Montag wen (Urlaub) - keine Ahnung ob sie International versenden. Was geht am zuverlässigsten? Importzoll wird fällig - die Pille schlucken wir. Habt ihr andere Quellen?
5.) Setze ich die Prios richtig?
Reparatur Vorort: Einen Tausch bekomme ich einer LKW Werkstatt selbst hin. Ein großer Schraubstock und eine Hydraulik sind nötig. In Porto Velho haben wir mit nett Fragen relativ rasch was gefunden.
Nötige Teile: Ich habe die Lager schon umgeschlüsselt (Internetrecherche - Web Shop Bilder oder auf unserem Lager gefunden/gemessen) da meiner Erfahrung hier mit den Mercedes Nummern keiner was anfangen konnte - nicht mal Mercedes Brazil ;-). Mit Dimension oder Herstellerbezeichung kamen wir (etwas) weiter oder in die Richtung (Wedis). Hoffe ich habe alles korrekt gefunden.
Prio 1: Lager groß (Radlager 1 mit Laufring): 0019814201 = FAG 514857A = AD166/ID133,6/H20mm (viele Zylinder) Prio 1: Radlager2 Steckachse (klein) 0019817701 = KOYO oder FAG NU2206VH (das können wir vielleicht bekommen, wäre in Sao Paulo - Kontakt schwierig) = AD62/ID32/H20mm (lZylinder) Prio 2: Radlager 2 hinter Laufring (klein) 0019816125 oder 0019817225 oder 0089817101 = SKF6310-2RS1/C3? = AD110/ID50/H27mm (7 Kugeln) Prio 2: Lager Steckachse groß (aufgepresst): 0029816225 oder 0109813501 = AD110
/ID60/H22mm - das haben wir getauscht und noch eines gekauft und noch das alte (das es scheinbar nicht war) Landmaschinenhändler konnte es im Lager mit Schublehre finden - was anderes gab es nicht. Prio 3: Wedi groß: 0069973147; AD160/ID140/H1 12mm,/H2 9,5 mm - habe ich in H1 14 mm bekommen (ist bei einem Iveco verbaut) - könnte ich den Blechring vorsichtig auf 12 mm abschleifen oder ev. auch so verbauen (Bremsscheibe sollte so viel Abstand haben)
Prio 3: Wedi klein: 0049971347 = AD110/ID75/H10mm (haben wir in 12 mm bekommen - könnte ich den Kunststoffring vorsichtig abschleifen auf 10 mm denke ich.
Wir sind für jeden Tip dankbar - ideal wäre wenn wir beim nächsten Reparaturversuch möglichst viele (alle) Teile tauschen könnten. Lieber investieren wir ein paar Euro für Zoll und Versand) als ewig wo zu warten.
Danke für Euren Input,
Lg Rainer und Sandra
Wo/Wer: Sandra und ich sind auf der abenteuerlichen BR319 von Porto Velho Richtung Manaus unterwegs.
Wir denken mit langsam Fahren und Pausen und ggf. Öl auffüllen schaffen wir das - bei 30 -40 km/h scheint es gerade noch Ok zu sein. In Manaus würden wir das Thema gerne fixen - wenn möglich. Wir haben 3,5 l 85W90 mit - sollte es austreten, fülle ich nach Abkühlen nach. In Porto Velho haben wir alle Shops abgeklappert und ein Lager und 2 (falsche) Wedis aufgetrieben. Getauscht habe ich dort das Lager - die alten Wedis lies ich drin (machen ja nicht den Wärmeintrag)
Was/LKW: Unimog U1300, BJ 80, FIN435115-10-002093
Schadensbild Detail: Vorgelege Beifahrer hinten wird raus gedrückt bei den Wedis. Bei längerer Fahrt (ca 100-150km) mit 50-60 km/h „kocht“ es und dann verteilt es sich nach Austritt in der Felge.
Es ist sehr viel heißer als alle anderen drei Vorgelege. Ich kann kurz den Finger drauf halten - dann zu heiß. Wir hatten Metallspäne im Öl. Nach dem Zerlegen + Reinigen + 1 Lagertausch (Porto Velho) und mehrfachem Ölwechsel keine / wenig Späne mehr.
Schon probiert:
Vorgelege zerlegt, ein Lager getauscht (angeblich jenes, das am ehesten kaputt wird - und das wir bekommen haben) - keine Besserung. Ich konnte das Lager nur gegen ein baugleiches (mit Metallkäfig) tauschen - denke ich hätte den Käfig weg nehmen sollen damit es offen ist und ständig geschmiert. Kann mir trotzdem nicht vorstellen dass es wieder das gleiche Thema ist. Alle Späne entfernt - ich konnte nur das eine Lager ausbauen. Da ich die anderen nicht hatte, machte das keinen Sinn für mich - denke dabei habe ich was übersehen. Das getauschte Lager hatte leichte Rollgeräusche - dachte mir damit ist es erledigt. Alle anderen Lager schienen leichtgängig - habe ich mangels Verfügbarkeit eben nicht ausgebaut.
Ausschluss: es kommt nicht von der Bremse - korrekt eingestellt - schleift nicht.
Fragen an Euch:
1.) Hat wer Tipps - was habe ich nicht verfolgt?
2.) auf welches Lager tippt ihr? Mein Tipp wäre das große Rollenlager des Rades. Die Wälzkörper drehen sich, der Laufring ist außen ok. Welches Lager kann am ehesten so eine Hitze produzieren?
3.) hat wer Quellen für (FAG) Lager in Südamerika? Speziell das große FAG514857A? - wir haben schon viele kontaktiert und keinen Erfolg bisher. Alle üblichen Teilehändler (Norte, rondobras, und weitere und auch Mercedes (komplett sinnlos)
4.) Import: es schaut so aus als ob mogparts.de lt. Webshop alle Teile hätte (4 Lager, 2 Wedis) - wie bekomme ich das am schnellsten (inkl Zoll) nach Brasilien / Manaus? Erreiche bei mogparts erst ab Montag wen (Urlaub) - keine Ahnung ob sie International versenden. Was geht am zuverlässigsten? Importzoll wird fällig - die Pille schlucken wir. Habt ihr andere Quellen?
5.) Setze ich die Prios richtig?
Reparatur Vorort: Einen Tausch bekomme ich einer LKW Werkstatt selbst hin. Ein großer Schraubstock und eine Hydraulik sind nötig. In Porto Velho haben wir mit nett Fragen relativ rasch was gefunden.
Nötige Teile: Ich habe die Lager schon umgeschlüsselt (Internetrecherche - Web Shop Bilder oder auf unserem Lager gefunden/gemessen) da meiner Erfahrung hier mit den Mercedes Nummern keiner was anfangen konnte - nicht mal Mercedes Brazil ;-). Mit Dimension oder Herstellerbezeichung kamen wir (etwas) weiter oder in die Richtung (Wedis). Hoffe ich habe alles korrekt gefunden.
Prio 1: Lager groß (Radlager 1 mit Laufring): 0019814201 = FAG 514857A = AD166/ID133,6/H20mm (viele Zylinder) Prio 1: Radlager2 Steckachse (klein) 0019817701 = KOYO oder FAG NU2206VH (das können wir vielleicht bekommen, wäre in Sao Paulo - Kontakt schwierig) = AD62/ID32/H20mm (lZylinder) Prio 2: Radlager 2 hinter Laufring (klein) 0019816125 oder 0019817225 oder 0089817101 = SKF6310-2RS1/C3? = AD110/ID50/H27mm (7 Kugeln) Prio 2: Lager Steckachse groß (aufgepresst): 0029816225 oder 0109813501 = AD110
/ID60/H22mm - das haben wir getauscht und noch eines gekauft und noch das alte (das es scheinbar nicht war) Landmaschinenhändler konnte es im Lager mit Schublehre finden - was anderes gab es nicht. Prio 3: Wedi groß: 0069973147; AD160/ID140/H1 12mm,/H2 9,5 mm - habe ich in H1 14 mm bekommen (ist bei einem Iveco verbaut) - könnte ich den Blechring vorsichtig auf 12 mm abschleifen oder ev. auch so verbauen (Bremsscheibe sollte so viel Abstand haben)
Prio 3: Wedi klein: 0049971347 = AD110/ID75/H10mm (haben wir in 12 mm bekommen - könnte ich den Kunststoffring vorsichtig abschleifen auf 10 mm denke ich.
Wir sind für jeden Tip dankbar - ideal wäre wenn wir beim nächsten Reparaturversuch möglichst viele (alle) Teile tauschen könnten. Lieber investieren wir ein paar Euro für Zoll und Versand) als ewig wo zu warten.
Danke für Euren Input,
Lg Rainer und Sandra
ABUMOG ist unser aktuelles Reisefahrzeug
2024/2025: www.amerikabisunten.wordpress.com
Ab 2020: www.asienbisumi.wordpress.com
2015/2016: www.afrikabisunten.wordpress.com
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- Wombi
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- Beiträge: 8881
- Registriert: 2006-10-03 19:57:10
- Wohnort: südl. München /// zZ. Bolivien
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Hallo Rainer,
ich kann zwar nichts Unimog-spezifisches Beitragen, aber erlaube mir eine Frage.
Wenn das Problem schon in Porto Velho bekannt war, warum fahrt ihr dann gen Norden in Richtung Manaus ?
Die BR 319 ist zwar bis Manaus schon super befahrbar, aber Manaus wäre nach fast 2 Jahren und 25.000 km in Brasilien, nicht mein Anlaufpunkt für gröbere Reparaturen oder Ersatzteilbeschaffung.
Manaus ist eine Satellitenstadt im Nirgendwo, mitten im Amazonas.
Sollte das Problem nicht 100 %ig gelöst werden können, rate ich dringendst ab, weiter Richtung british Guyana...
Boa Vista-Letham-Linden-Georgetown zu fahren.
Mein Anlaufpunkt wäre der Raum Matto Grosso .... da ist die Großagrartechnik auf über 1000 km Land angesiedelt und eher was zu kriegen.
Aber wenn Du alles in D zeitnah besorgen kannst, dann ist doch die Lösung auf der Hand.
Mit UPS in Flieger und auch wenn Brasilien "etwas" komplizierter ist, sollte alles binnen 10 Tagen da sein.
Achtung, Manaus kann länger dauern.
Sollte der Warenwert 4 Stellung werden, kann es günstiger sein, kurz nach D zu fliegen und das Zeug zu holen.
Wir hatten mit der Version Teile binnen 4 Tage am Auto.
Sonst alles mit UPS.
Klingt komisch, ist aber so......
Bedenke auch, ... für EU Bürger ist eine Visa/TIP Verlängerung in BR nicht wirklich möglich.
Also max. 90 Tage in 180 Tage und Mensch und Maschine muß draussen sein.
Kommst Du aus D zurück, gibt's zu 90 % die Resttage und keine frischen 90 Tage.
Gruß aus nun wieder Paraguay,
Wombi
ich kann zwar nichts Unimog-spezifisches Beitragen, aber erlaube mir eine Frage.
Wenn das Problem schon in Porto Velho bekannt war, warum fahrt ihr dann gen Norden in Richtung Manaus ?
Die BR 319 ist zwar bis Manaus schon super befahrbar, aber Manaus wäre nach fast 2 Jahren und 25.000 km in Brasilien, nicht mein Anlaufpunkt für gröbere Reparaturen oder Ersatzteilbeschaffung.
Manaus ist eine Satellitenstadt im Nirgendwo, mitten im Amazonas.
Sollte das Problem nicht 100 %ig gelöst werden können, rate ich dringendst ab, weiter Richtung british Guyana...
Boa Vista-Letham-Linden-Georgetown zu fahren.
Mein Anlaufpunkt wäre der Raum Matto Grosso .... da ist die Großagrartechnik auf über 1000 km Land angesiedelt und eher was zu kriegen.
Aber wenn Du alles in D zeitnah besorgen kannst, dann ist doch die Lösung auf der Hand.
Mit UPS in Flieger und auch wenn Brasilien "etwas" komplizierter ist, sollte alles binnen 10 Tagen da sein.
Achtung, Manaus kann länger dauern.
Sollte der Warenwert 4 Stellung werden, kann es günstiger sein, kurz nach D zu fliegen und das Zeug zu holen.
Wir hatten mit der Version Teile binnen 4 Tage am Auto.
Sonst alles mit UPS.
Klingt komisch, ist aber so......
Bedenke auch, ... für EU Bürger ist eine Visa/TIP Verlängerung in BR nicht wirklich möglich.
Also max. 90 Tage in 180 Tage und Mensch und Maschine muß draussen sein.
Kommst Du aus D zurück, gibt's zu 90 % die Resttage und keine frischen 90 Tage.
Gruß aus nun wieder Paraguay,
Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........
15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))
Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de
15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))
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- Kampfschrauber
- Beiträge: 512
- Registriert: 2015-09-14 7:28:09
- Wohnort: Russland, Kamensk-Uralsky
Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Jetzt ist es an der Zeit, die wunderbaren Ölzusätze zu verwenden, die es Ihnen ermöglichen, die Reibung in hohem Maße zu reduzieren.
Ich bin mir nicht sicher, ob Sie so etwas in dem Land, in dem Sie jetzt sind, finden können, aber vielleicht haben Sie Glück.
Bei Temperaturen über +60, wie sie für Getriebe typisch sind, haben es die Finger schwer, mitzuhalten.
Temperaturen über +100 (Wasser kocht bereits) sollten ein Problem darstellen.
Wenn die Belüftung gut ist, sollte es nicht auslaufen.
Wenn Sie nur zwischen zwei Punkten fahren müssen und es keine Wassereinschränkungen gibt, stellen Sie einen Regenmacher auf und sprühen Sie Wasser zur Abkühlung, dann können Sie etwas länger fahren.
Ich bin mir nicht sicher, ob Sie so etwas in dem Land, in dem Sie jetzt sind, finden können, aber vielleicht haben Sie Glück.
Bei Temperaturen über +60, wie sie für Getriebe typisch sind, haben es die Finger schwer, mitzuhalten.
Temperaturen über +100 (Wasser kocht bereits) sollten ein Problem darstellen.
Wenn die Belüftung gut ist, sollte es nicht auslaufen.
Wenn Sie nur zwischen zwei Punkten fahren müssen und es keine Wassereinschränkungen gibt, stellen Sie einen Regenmacher auf und sprühen Sie Wasser zur Abkühlung, dann können Sie etwas länger fahren.
Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Hallo Rainer, hallo Sandra,
Arno (Postkutscher) hatte mich auf Euer Problem aufmerksam gemacht (ich war sonst lange nicht hier, zu wenig Zeit...).
Habt Ihr magnetische Ablassschrauben, damit Spähne wenigstens nicht frei durchs Vorgelege wandern können?
Prüft auch mal die Vorgelegeentlüftung, nicht das die die eigentliche Ursache ist, weil das Öl schlicht durch Überdruck raus gepresst wird.
Das 514857A ist ein Sonderlager (wie man an der Nummer sieht), und speziell für den Unimog entwickelt worden. In den freien Handel gelangt es leider nur selten, bei Überproduktion, es ist fast nur über MB zu bekommen (da dann aber oft günstiger als im freien Handel).
Der Zoll ist m.W. nicht allzu hoch, und auch die Steuern fallen nicht so sehr ins Gewicht, weil Du die deutsche Mehrwertsteuer nicht bezahlen musst.
Die anderen beiden Lager gibt es in verschiedenen Bauformen, je nach Baujahr, also nicht wundern, wenn Du ein Wälz- statt eines Kugellagers bekommst.
Der Große ist 140x165, der Kleine 75x100...
Arno (Postkutscher) hatte mich auf Euer Problem aufmerksam gemacht (ich war sonst lange nicht hier, zu wenig Zeit...).
Zunächst mal der Hinweis: Fahrt so wenige Kilometer wie irgendwie möglich. Und auch so langsam wie irgendwie möglich. Denn wenn ein oder mehrere Lager beschädigt sind, ist nicht nur deren Abrieb, sondern auch die damit meistens verbundene Schrägstellung der Zahnräder zueinander ein Problem: die Zahnflanken verschleißen extrem.RainerKraft hat geschrieben: ↑2024-08-17 3:06:31Wir denken mit langsam Fahren und Pausen und ggf. Öl auffüllen schaffen wir das - bei 30 -40 km/h scheint es gerade noch Ok zu sein.
Habt Ihr magnetische Ablassschrauben, damit Spähne wenigstens nicht frei durchs Vorgelege wandern können?
Prüft auch mal die Vorgelegeentlüftung, nicht das die die eigentliche Ursache ist, weil das Öl schlicht durch Überdruck raus gepresst wird.
keine gute Idee, den Käfig zu entfernen...Ich konnte das Lager nur gegen ein baugleiches (mit Metallkäfig) tauschen - denke ich hätte den Käfig weg nehmen sollen damit es offen ist und ständig geschmiert.
Beide Unteren kommen in Frage, aber auch die Oberen.Fragen an Euch:
1.) Hat wer Tipps - was habe ich nicht verfolgt?
2.) auf welches Lager tippt ihr? Mein Tipp wäre das große Rollenlager des Rades. Die Wälzkörper drehen sich, der Laufring ist außen ok. Welches Lager kann am ehesten so eine Hitze produzieren?
Wenn, dann in Argentinien, denn da laufen einige (ältere) Typen offiziell (sond sogar da zusammen gebaut worden).3.) hat wer Quellen für (FAG) Lager in Südamerika? Speziell das große FAG514857A? - wir haben schon viele kontaktiert und keinen Erfolg bisher. Alle üblichen Teilehändler (Norte, rondobras, und weitere und auch Mercedes (komplett sinnlos)
Das 514857A ist ein Sonderlager (wie man an der Nummer sieht), und speziell für den Unimog entwickelt worden. In den freien Handel gelangt es leider nur selten, bei Überproduktion, es ist fast nur über MB zu bekommen (da dann aber oft günstiger als im freien Handel).
ich denke, daß Mogparts nach Brasilien exportiert. Falls nicht, kannst Du Dich gerne melden, mehr schreibe ich jetzt nicht, sonst wird das eh wieder zensiert.4.) Import: es schaut so aus als ob mogparts.de lt. Webshop alle Teile hätte (4 Lager, 2 Wedis) - wie bekomme ich das am schnellsten (inkl Zoll) nach Brasilien / Manaus? Erreiche bei mogparts erst ab Montag wen (Urlaub) - keine Ahnung ob sie International versenden. Was geht am zuverlässigsten? Importzoll wird fällig - die Pille schlucken wir. Habt ihr andere Quellen?
Der Zoll ist m.W. nicht allzu hoch, und auch die Steuern fallen nicht so sehr ins Gewicht, weil Du die deutsche Mehrwertsteuer nicht bezahlen musst.
für das große Lager gibt es ein Spezialwerkzeug, um es an die richtige Position zu setzen, und auch für den WeDi. Das geht auch ohne, aber ist mit etwas Unsicherheit verbunden...Reparatur Vorort: Einen Tausch bekomme ich einer LKW Werkstatt selbst hin. Ein großer Schraubstock und eine Hydraulik sind nötig. In Porto Velho haben wir mit nett Fragen relativ rasch was gefunden.
ACHTUNG, es gibt, nach einer Normänderung (!) zwei Lager mit derselben Bezeichnung, aber anderen (innen)-maßen! Hier kommt es auf die Nachkommastelle an! Koyo müsste(!) passen, bei FAG bin ich nicht sicher, müsste ich nachsehen.Prio 1: Radlager2 Steckachse (klein) 0019817701 = KOYO oder FAG NU2206VH (das können wir vielleicht bekommen, wäre in Sao Paulo - Kontakt schwierig) = AD62/ID32/H20mm (lZylinder)
Die anderen beiden Lager gibt es in verschiedenen Bauformen, je nach Baujahr, also nicht wundern, wenn Du ein Wälz- statt eines Kugellagers bekommst.
Das kann beides nicht sein, es sei denn, Du hättest eine Prototypenachse oder sowas.Prio 3: Wedi groß: 0069973147; AD160/ID140/H1 12mm,/H2 9,5 mm - habe ich in H1 14 mm bekommen (ist bei einem Iveco verbaut) - könnte ich den Blechring vorsichtig auf 12 mm abschleifen oder ev. auch so verbauen (Bremsscheibe sollte so viel Abstand haben)
Prio 3: Wedi klein: 0049971347 = AD110/ID75/H10mm (haben wir in 12 mm bekommen - könnte ich den Kunststoffring vorsichtig abschleifen auf 10 mm denke ich.
Der Große ist 140x165, der Kleine 75x100...
Grüße
DaPo (Daniel)
DaPo (Daniel)
- Mister Catdriver
- Schrauber
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- Registriert: 2012-12-27 23:28:52
- Wohnort: Wild-Westallgäu
Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Hallo Rainer,
Hallo Sandra,
mein Tipp für eine fachkundige Beratung wäre in Eurem Fall definitiv der Schüssler!
Schüssler Unimog GmbH
Am Gewerbering 2
86932 Pürgen-Lengenfeld
T: +49 (0)8196 93063
F: +49 (0)8196 930643
M: info@schuessler-unimog.de
W: www.schuessler-unimog.de
Herr Grunow ist ein echter Unimogexperte und organisiert regelmäßig Notfallreparaturen oder Ersatzteillieferungen in alle Welt. Der hat das was ihr braucht zu 99% da!
Ich würde keine Zeit mit einer Vor-Ort-Suche verschwenden. Unimog ist Unimog und die normalen Mercedes-Werkstätten haben meist sehr wenig Ahnung! Zudem können sie die Nummern häufig nicht mehr schlüsseln.
Viel Glück
Jörg
Hallo Sandra,
mein Tipp für eine fachkundige Beratung wäre in Eurem Fall definitiv der Schüssler!
Schüssler Unimog GmbH
Am Gewerbering 2
86932 Pürgen-Lengenfeld
T: +49 (0)8196 93063
F: +49 (0)8196 930643
M: info@schuessler-unimog.de
W: www.schuessler-unimog.de
Herr Grunow ist ein echter Unimogexperte und organisiert regelmäßig Notfallreparaturen oder Ersatzteillieferungen in alle Welt. Der hat das was ihr braucht zu 99% da!
Ich würde keine Zeit mit einer Vor-Ort-Suche verschwenden. Unimog ist Unimog und die normalen Mercedes-Werkstätten haben meist sehr wenig Ahnung! Zudem können sie die Nummern häufig nicht mehr schlüsseln.
Viel Glück
Jörg
„Sie wissen doch genau, dass solche Hupen in Deutschland nicht erlaubt sind!“
„Ja-aber da wo wir hinfahren brauchen wir die!“
- Franz Meersdonk - Folge 1-
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- Schrauber
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Kurzer Nachtrag:
Nachdem ihr bereits Späne im Öl gefunden habt (hatte ich zuerst überlesen) würde ich über einen Kompletttausch des Vorgeleges nachdenken! Eure Priorität liegt doch auf einer zielsicheren Reparatur und möglichst geringem Zeitverlust!
Lass Dir das Vorgelege komplett schicken - mein Rat!
VG Jörg
Nachdem ihr bereits Späne im Öl gefunden habt (hatte ich zuerst überlesen) würde ich über einen Kompletttausch des Vorgeleges nachdenken! Eure Priorität liegt doch auf einer zielsicheren Reparatur und möglichst geringem Zeitverlust!
Lass Dir das Vorgelege komplett schicken - mein Rat!
VG Jörg
„Sie wissen doch genau, dass solche Hupen in Deutschland nicht erlaubt sind!“
„Ja-aber da wo wir hinfahren brauchen wir die!“
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Liebes Forum,
Danke mal an alle Tips - danke für die „Nachtschicht“ da ist schon einiges dabei. Weiter Tips gerne willkommen.
@Wedis: habe mich vertan bei all dem Tippen - danke:
Korrekt ist:
Prio 3: Wedi groß: 0069973147; AD165/ID140/H1 12mm,/H2 9,5 mm - habe ich in H1 14 mm bekommen (ist bei einem Iveco verbaut) - könnte ich den Blechring vorsichtig auf 12 mm abschleifen oder ev. auch so verbauen (Bremsscheibe sollte so viel Abstand haben)
Prio 3: Wedi klein: 0049971347 = AD100/ID75/H10mm (haben wir in 12 mm bekommen - könnte ich den Kunststoffring vorsichtig abschleifen auf 10 mm denke ich
Lg Rainer
Danke mal an alle Tips - danke für die „Nachtschicht“ da ist schon einiges dabei. Weiter Tips gerne willkommen.
@Wedis: habe mich vertan bei all dem Tippen - danke:
Korrekt ist:
Prio 3: Wedi groß: 0069973147; AD165/ID140/H1 12mm,/H2 9,5 mm - habe ich in H1 14 mm bekommen (ist bei einem Iveco verbaut) - könnte ich den Blechring vorsichtig auf 12 mm abschleifen oder ev. auch so verbauen (Bremsscheibe sollte so viel Abstand haben)
Prio 3: Wedi klein: 0049971347 = AD100/ID75/H10mm (haben wir in 12 mm bekommen - könnte ich den Kunststoffring vorsichtig abschleifen auf 10 mm denke ich
Lg Rainer
Zuletzt geändert von RainerKraft am 2024-08-17 16:42:00, insgesamt 1-mal geändert.
ABUMOG ist unser aktuelles Reisefahrzeug
2024/2025: www.amerikabisunten.wordpress.com
Ab 2020: www.asienbisumi.wordpress.com
2015/2016: www.afrikabisunten.wordpress.com
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Ab 2020: www.asienbisumi.wordpress.com
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Hallo
ich sehe da ein paar polierte Stellen in der Verzahnung, da passiert vermutlich etwas. Möglichwerweise drückt das große Zahnrad durch einen Lagerschaden auf den Wälzpunkt oder das ist eine Beschädigung an der Verzahnung.
Gebrauchteile nach Brasilien einzuführen dürfte schwierig werden.
Sofern du Mitglied im UCG bist, würde ich mich an die dortigen Vetreter des Unimog-Club-Gaggenau wenden. Ricardo A. C. Lousa hat selbst mehrere Unimog und die Stellvertreterin Karin Schnur spricht, wie der Name vermuten lässt deutsch.
ich sehe da ein paar polierte Stellen in der Verzahnung, da passiert vermutlich etwas. Möglichwerweise drückt das große Zahnrad durch einen Lagerschaden auf den Wälzpunkt oder das ist eine Beschädigung an der Verzahnung.
Gebrauchteile nach Brasilien einzuführen dürfte schwierig werden.
Sofern du Mitglied im UCG bist, würde ich mich an die dortigen Vetreter des Unimog-Club-Gaggenau wenden. Ricardo A. C. Lousa hat selbst mehrere Unimog und die Stellvertreterin Karin Schnur spricht, wie der Name vermuten lässt deutsch.
Gruß Helmut
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Wat wellste maache
Wat soll dä Quatsch
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- RainerKraft
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Hallo Helmut,
Das denke ich auch - habe auch (später) auf Fotos das entdeckt:
Denke das könnte der Übeltäter sein.
Ich versuche mal alles ob ich das FAG514857 lokal auftreiben kann. Wir schauen ob wir Hilfe vom Unimog Club bekommen könnten. (Danke!)
Einen Satz Lager würde ich auf jeden Fall in Europa bestellen - Montag früh checke ich das mit Schüssler (Danke!) und Mogparts.
DHL Express mit Online Zoll wird die angegeben 3 Tage auch nicht schaffen nehme ich mal an ;-).
Alle weiteren Tips gerne willkommen,
Wir stehen im Stau - da wird eine Brücke repariert - das gute daran - wird kein Vorgelege warm ;-)
Lg Rainer und Sandra
Das denke ich auch - habe auch (später) auf Fotos das entdeckt:
Denke das könnte der Übeltäter sein.
Ich versuche mal alles ob ich das FAG514857 lokal auftreiben kann. Wir schauen ob wir Hilfe vom Unimog Club bekommen könnten. (Danke!)
Einen Satz Lager würde ich auf jeden Fall in Europa bestellen - Montag früh checke ich das mit Schüssler (Danke!) und Mogparts.
DHL Express mit Online Zoll wird die angegeben 3 Tage auch nicht schaffen nehme ich mal an ;-).
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- RainerKraft
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Liebes Forum,
der Tip mit dem Unimog Club war ideal.
Karin und Norbert haben uns unkompliziert geholfen.
Wir bekommen gebrauchte Teile nach Manaus und werden neue Teile (ohne Zeitdruck) importieren.
Ich werde berichten wie es weiter geht - jetzt fahren wir mal langsam weiter!
Lg Rainer und Sandra
der Tip mit dem Unimog Club war ideal.
Karin und Norbert haben uns unkompliziert geholfen.
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Hallo Rainer
man kennt sich und man hilft sich, wäre ein guter Grund, dem Verein beizutreten.RainerKraft hat geschrieben: ↑2024-08-17 18:08:51der Tip mit dem Unimog Club war ideal.
Karin und Norbert haben uns unkompliziert geholfen.
Gruß Helmut
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- RainerKraft
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Hallo Helmut,
Das ist 100 Prozent korrekt und kenne ich aus anderen Institutionen in denen ich aktiv bin.
Natürlich werde ich beitreten, irgendwie gehört das Fundament ja getragen.
Lg Rainer
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Natürlich werde ich beitreten, irgendwie gehört das Fundament ja getragen.
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- RainerKraft
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Liebe Forumsgemeinde,
anbei ein Update:
Die BR319 ist (außerhalb der Regenzeit) eine Reise wert. In der Regenzeit eher was für Schlamm Freunde - jetzt gut befahrbar!
Wir sind jeden Tag so etwa 100 km gefahren - und haben dazwischen versucht unsere Achse so gut es geht zu schonen.
Parallel dazu sind die nötigen Teile (tw. neu, tw. gut gebraucht ) heute in den Flieger in Sao Paolo gegangen und in 1-3 Tagen in Manaus.
Was passierte dazwischen:
- wir haben regelmäßig Öl nachgefüllt und begonnen die Temperaturen zu messen - Finger ist zu ungenau.
- Morgens 30 Grad, während dem Fahren alle anderen unter 50 Grad, rechts hinten bis zu 90 Grad und mehr (nicht gut) - wir haben nochmals gecheckt dass die Bremse nicht hängt wäre ja eine gute Wärmequelle. War es nicht - aber besser wissen als hoffen. - das am Abend eingefüllte Öl rann aber dann schon fast durch (am Morgen bemerkt), und so haben wir in der Früh beschlossen den Wedi hier zu tauschen weil ohne Öl wird ein Desaster. Dabei sind auch noch einige Späne entgegen gekommen. Bin schon gespannt was sich hier zerlegt hat. - Tagsüber hatten wir (ohne Ölverlust) so 85 Grad - nach einer längeren Strecke dann aber doch 120 Grad - das war zuviel.
- Deswegen haben wir heute früh eine Wasserkühlung - der Fetzen ist immer tropf-nass und wird vom Fahrtwind sicher gekühlt (danke für diese Idee) und eine fixe Temp Messung verbaut. Sind heute 120 km gefahren und haben die Geschwindigkeit / Pausen der Temperatur angepasst. Schwankt so zwischen 60 - 90 Grad. Der Messpunkt ist aber nicht der gleiche. Denke in Wirklichkeit ist es wärmer.
- Dazwischen haben wir uns die Laune nicht nehmen lassen und im Platzregen eine Dusche genossen. Auch heute Abend haben wir ein schönes Camp neben der Straße. - Morgen Abend sind wir (hoffentlich) in Manaus und dürfen in die Werkstatt eines Unimog Brazil Mitglieds (mittlerweile bin ich ja auch im Club) nutzen. Dort kommen auch die Teile an.
- da die (Iveco) Wedis auch mit 14mm (statt 12mm) Höhe gut passen (Dichtlippen sitzen an der richtigen Stelle) haben wir uns 2 Stk. zu rondobras (Teilehändler) bestellt - sind dann auch morgen da.
Wie hoffen das alle Teile passen (so gut es geht haben wir das per Abmessungen / Fotos / Spezifikation gecheckt). Überraschungen gibt es immer - hoffe diesmal keine.
- der Plan ist Übermorgen alles auf, alle Lager raus - alles was geht neu rein, Rest als Ersatzteile in die Kiste. Testfahrt VOR Weiterfahrt. Dann geht’s weiter Richtung Boa Vista.
Danke mal an alle Tips die uns der Lösung näher gebracht haben. Weitere Inputs gerne willkommen.
Werden weiter berichten, das sind wir Euch „schuldig“.
Lg Rainer und Sandra
anbei ein Update:
Die BR319 ist (außerhalb der Regenzeit) eine Reise wert. In der Regenzeit eher was für Schlamm Freunde - jetzt gut befahrbar!
Wir sind jeden Tag so etwa 100 km gefahren - und haben dazwischen versucht unsere Achse so gut es geht zu schonen.
Parallel dazu sind die nötigen Teile (tw. neu, tw. gut gebraucht ) heute in den Flieger in Sao Paolo gegangen und in 1-3 Tagen in Manaus.
Was passierte dazwischen:
- wir haben regelmäßig Öl nachgefüllt und begonnen die Temperaturen zu messen - Finger ist zu ungenau.
- Morgens 30 Grad, während dem Fahren alle anderen unter 50 Grad, rechts hinten bis zu 90 Grad und mehr (nicht gut) - wir haben nochmals gecheckt dass die Bremse nicht hängt wäre ja eine gute Wärmequelle. War es nicht - aber besser wissen als hoffen. - das am Abend eingefüllte Öl rann aber dann schon fast durch (am Morgen bemerkt), und so haben wir in der Früh beschlossen den Wedi hier zu tauschen weil ohne Öl wird ein Desaster. Dabei sind auch noch einige Späne entgegen gekommen. Bin schon gespannt was sich hier zerlegt hat. - Tagsüber hatten wir (ohne Ölverlust) so 85 Grad - nach einer längeren Strecke dann aber doch 120 Grad - das war zuviel.
- Deswegen haben wir heute früh eine Wasserkühlung - der Fetzen ist immer tropf-nass und wird vom Fahrtwind sicher gekühlt (danke für diese Idee) und eine fixe Temp Messung verbaut. Sind heute 120 km gefahren und haben die Geschwindigkeit / Pausen der Temperatur angepasst. Schwankt so zwischen 60 - 90 Grad. Der Messpunkt ist aber nicht der gleiche. Denke in Wirklichkeit ist es wärmer.
- Dazwischen haben wir uns die Laune nicht nehmen lassen und im Platzregen eine Dusche genossen. Auch heute Abend haben wir ein schönes Camp neben der Straße. - Morgen Abend sind wir (hoffentlich) in Manaus und dürfen in die Werkstatt eines Unimog Brazil Mitglieds (mittlerweile bin ich ja auch im Club) nutzen. Dort kommen auch die Teile an.
- da die (Iveco) Wedis auch mit 14mm (statt 12mm) Höhe gut passen (Dichtlippen sitzen an der richtigen Stelle) haben wir uns 2 Stk. zu rondobras (Teilehändler) bestellt - sind dann auch morgen da.
Wie hoffen das alle Teile passen (so gut es geht haben wir das per Abmessungen / Fotos / Spezifikation gecheckt). Überraschungen gibt es immer - hoffe diesmal keine.
- der Plan ist Übermorgen alles auf, alle Lager raus - alles was geht neu rein, Rest als Ersatzteile in die Kiste. Testfahrt VOR Weiterfahrt. Dann geht’s weiter Richtung Boa Vista.
Danke mal an alle Tips die uns der Lösung näher gebracht haben. Weitere Inputs gerne willkommen.
Werden weiter berichten, das sind wir Euch „schuldig“.
Lg Rainer und Sandra
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Schuldig oder nicht, ich find's spannend. Und ihr später hoffentlich auch. Vorerst wünsche ich gutes Gelingen. Ein Quäntchen Glück dazu.
Auf See und in den ersten Häfen findet man immer Zeit, um in Ruhe die letzten, noch fehlenden Kleinigkeiten in Ordnung zu bringen.
(Aus "Bernard Moitessier, Kap Horn - der logische Weg")
Da waren sie wieder, meine drei Probleme: Vergesslichkeit, Dings und ... Naja, das andere.
(Aus "Bernard Moitessier, Kap Horn - der logische Weg")
Da waren sie wieder, meine drei Probleme: Vergesslichkeit, Dings und ... Naja, das andere.
Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Hallo,
beim Vorgelege im Mog gibt es leider eine konstruktive Eigenart: Das Lager am unteren, großen Zahnrad der Nabe hat keinen eigenen Lagersitz, sondern es läuft direkt auf dem Metall des Zahnrads. Da ihr bereits Späne im Öl habt und gezwungen seid so weiterzufahren, empfehle ich das untere Zahnrad als Ersatzteil gleich mit zu bestellen. Falls die Lauffläche auf dem Zahnrad hinüber ist und ihr das ganze so wieder zusammenbaut, ist der nächste Lagerschaden nicht weit... (Wenn ich an eurer Stelle wäre, würde ich auch das obere Zahnrad gleich dazu bestellen. Das ist sicher günstiger, als später erneut liegen zu bleiben oder alles noch einmal zu erneuern. Wenn mit Spänen im Öl gefahren wird, kann man die Größe des Schadens nicht absehen. Es kann aber leider durchaus sein, dass alles neu muss).
Ich drücke die Daumen für die Reparatur. Weiterhin gute Fahrt!
Grüße
Olli
beim Vorgelege im Mog gibt es leider eine konstruktive Eigenart: Das Lager am unteren, großen Zahnrad der Nabe hat keinen eigenen Lagersitz, sondern es läuft direkt auf dem Metall des Zahnrads. Da ihr bereits Späne im Öl habt und gezwungen seid so weiterzufahren, empfehle ich das untere Zahnrad als Ersatzteil gleich mit zu bestellen. Falls die Lauffläche auf dem Zahnrad hinüber ist und ihr das ganze so wieder zusammenbaut, ist der nächste Lagerschaden nicht weit... (Wenn ich an eurer Stelle wäre, würde ich auch das obere Zahnrad gleich dazu bestellen. Das ist sicher günstiger, als später erneut liegen zu bleiben oder alles noch einmal zu erneuern. Wenn mit Spänen im Öl gefahren wird, kann man die Größe des Schadens nicht absehen. Es kann aber leider durchaus sein, dass alles neu muss).
Ich drücke die Daumen für die Reparatur. Weiterhin gute Fahrt!
Grüße
Olli
- askari01
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Ist ein altes Unimogproblem, dass sich während der Fahrt das Öl aus dem Vorgelege gedrückt wird und sich dann überhitzt.
Schau mal bei Ubelix auf die Webseite, der bietet dort eine entsprechende entlüftung an.
https://www.ubelix.de/
VG Uwe
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MB 1222 AF / BJ 1985 / Baureihe 615 / www.schlei-Schmiede.de
- RainerKraft
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Liebe Forumsgemeinschaft,
ich möchte euch nicht vorenthalten, wie das Thema ausgegangen ist:
- Wir haben es mit heißem Vorgelege nach Manaus geschafft
- Die Vorgelege (beide Zahnräder und mindestens zwei Lager) waren Schrott - wir konnten alles tauschen.
- Wir konnten Vorort alles reparieren und schöne Freundschaften knüpfen!
Von Manaus ging der Amazonas-Trip weiter Richtung Guyana - Suriname - French Guyana - Brasilien.
Damit uns nicht langweilig wird, ist uns am Weg nach Guyana / Georgetown noch der Aufbaurahmen an einer Stelle gebrochen und die Stoßdämpfer haben sich verabschiedet. Das konnten wir dann in Georgetown reparieren.
Wer Lust auf mehr Bilder und die ganze Geschichte hat - wir haben gerade einen Beitrag in unserem Blog online gestellt.
https://amerikabisunten.wordpress.com/2 ... -amazonas/
Nochmals Danke
für alle Tipps, zum Glück war das Forum erst nach euren wertvollen Beiträgen offline.
Liebe Grüße Rainer und Sandra
Live am Amazonas-Fluss
Wir sind grade auf der Fähre von Macapa nach Belem, ab dann beginnt die (asphaltierte) Brasilien-Küsten-Rally!
ich möchte euch nicht vorenthalten, wie das Thema ausgegangen ist:
- Wir haben es mit heißem Vorgelege nach Manaus geschafft
- Die Vorgelege (beide Zahnräder und mindestens zwei Lager) waren Schrott - wir konnten alles tauschen.
- Wir konnten Vorort alles reparieren und schöne Freundschaften knüpfen!
Von Manaus ging der Amazonas-Trip weiter Richtung Guyana - Suriname - French Guyana - Brasilien.
Damit uns nicht langweilig wird, ist uns am Weg nach Guyana / Georgetown noch der Aufbaurahmen an einer Stelle gebrochen und die Stoßdämpfer haben sich verabschiedet. Das konnten wir dann in Georgetown reparieren.
Wer Lust auf mehr Bilder und die ganze Geschichte hat - wir haben gerade einen Beitrag in unserem Blog online gestellt.
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Liebe Grüße Rainer und Sandra
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Hallo Rainer
mit welchen Achslasten seid ihr unterwegs. Der 1300L hat keine großen Traglastreserven. Hinzu kommt das Problem mit dem Leerpumpen der Vorgelege, dann sind die Lager erst recht gefährdet. Wenn sich ein Lager verabschiedet, insbesondere das große Rollenlager, sind die Zahnräder in der regel auch hinüber.RainerKraft hat geschrieben: ↑2024-09-24 19:06:34- Die Vorgelege (beide Zahnräder und mindestens zwei Lager) waren Schrott - wir konnten alles tauschen.
Gruß Helmut
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- RainerKraft
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Hallo Helmut,
in Summe sind wir knapp am HzGG dran. Achsweise schaue ich mir bei Gelegenheit mal an - danke für den Tipp.
Vorne haben wir Vorgelegeentlüftungen (ubelix) verbaut - hinten nicht. Entlüftung hinten habe ich geprüft, ist frei.
Nach 44 Jahren kann mal was kaputt werden - habe aber auch den Eindruck das war schon mal offen war im Feuerwehrleben, denke die Dichtmasse war nicht Oroginal.
Seit 3 Wochen läuft die Temperaturüberwachung und wir bauen auf Früherkennung. Im Moment haben wir nach langen Strecken knapp unter 50 Grad vorne, knapp über 50 Grad hinten. Öl ist 85W90 GL5 - das bekommen wir hier.
Einen Satz Ersatzlager (4 Stück) und 2 Wedis haben wir jetzt für den Notfall dabei.
Lg Rainer
in Summe sind wir knapp am HzGG dran. Achsweise schaue ich mir bei Gelegenheit mal an - danke für den Tipp.
Vorne haben wir Vorgelegeentlüftungen (ubelix) verbaut - hinten nicht. Entlüftung hinten habe ich geprüft, ist frei.
Nach 44 Jahren kann mal was kaputt werden - habe aber auch den Eindruck das war schon mal offen war im Feuerwehrleben, denke die Dichtmasse war nicht Oroginal.
Seit 3 Wochen läuft die Temperaturüberwachung und wir bauen auf Früherkennung. Im Moment haben wir nach langen Strecken knapp unter 50 Grad vorne, knapp über 50 Grad hinten. Öl ist 85W90 GL5 - das bekommen wir hier.
Einen Satz Ersatzlager (4 Stück) und 2 Wedis haben wir jetzt für den Notfall dabei.
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
50 ° für ein Achsgetriebe finde ich i.O. Habt ihr die Ölmenge erhöht?
Gruß
Bernd
Gewinne Zeit durch Langsamkeit
Bernd
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- RainerKraft
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Hi,
Ölmenge ist gleich, auffüllen bis es an der Einfüllschraube raus läuft.
Gibt es Empfehlungen hier mehr einzufüllen?
Mit einem Schlauch den man rein steckt könnte man das schon etwas überfüllen. Ca 250 ml sind drin in einem.
Es stellt sich ein Gleichgewicht ein zwischen Abwärme der Bauteile des Vorgeleges und Kühlung des Metallblocks durch den Fahrtwind her. Was man merkt - leichte Überhöhung wenn man abstellt - nach längerem fahren. Tire Monis (auf den Ablassschrauben) habe ich im Moment 55 Grad eingestellt die Piepsen dann) und landen bei 55-58 Grad. Das ist aber auch logisch, Außentemperatur (Kühlluft) ca 30 Grad.
Im Moment habe ich das Thema für mich abgehakt - beobachte das.
Lg Rainer
Ölmenge ist gleich, auffüllen bis es an der Einfüllschraube raus läuft.
Gibt es Empfehlungen hier mehr einzufüllen?
Mit einem Schlauch den man rein steckt könnte man das schon etwas überfüllen. Ca 250 ml sind drin in einem.
Es stellt sich ein Gleichgewicht ein zwischen Abwärme der Bauteile des Vorgeleges und Kühlung des Metallblocks durch den Fahrtwind her. Was man merkt - leichte Überhöhung wenn man abstellt - nach längerem fahren. Tire Monis (auf den Ablassschrauben) habe ich im Moment 55 Grad eingestellt die Piepsen dann) und landen bei 55-58 Grad. Das ist aber auch logisch, Außentemperatur (Kühlluft) ca 30 Grad.
Im Moment habe ich das Thema für mich abgehakt - beobachte das.
Lg Rainer
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Hallo,
intakte Vorgelege beim Mog haben kein grundsätzliches Temperaturproblem. Weder bei hoher Geschwindigkeit, noch bei hohem Drehmoment oder hohem Gewicht. Temperaturen zwischen 40°C und 65°C sind normal und völlig ok.
Auf keinen Fall sollte deutlich zu viel Öl eingefüllt werden. Es macht aber Sinn, ein klein wenig über Maximum einzufüllen, so muss für die Kontrolle des Ölstandes nur kurz die Einfüllschraube angekippt werden. Kommt Öl, ist alles ok und man kann direkt auch die Qualität des Öls checken. Auf Reisen mache ich das ca. alle 1500km an allen 4 Vorgelegen, dauert gut 10 Minuten.
Grüße
Olli
intakte Vorgelege beim Mog haben kein grundsätzliches Temperaturproblem. Weder bei hoher Geschwindigkeit, noch bei hohem Drehmoment oder hohem Gewicht. Temperaturen zwischen 40°C und 65°C sind normal und völlig ok.
Auf keinen Fall sollte deutlich zu viel Öl eingefüllt werden. Es macht aber Sinn, ein klein wenig über Maximum einzufüllen, so muss für die Kontrolle des Ölstandes nur kurz die Einfüllschraube angekippt werden. Kommt Öl, ist alles ok und man kann direkt auch die Qualität des Öls checken. Auf Reisen mache ich das ca. alle 1500km an allen 4 Vorgelegen, dauert gut 10 Minuten.
Grüße
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Re: ABUmog in Südamerika - überhitztes Vorgelege / Achsöl kocht - bitte um Wissen/Hilfe
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.RainerKraft hat geschrieben: ↑2024-09-24 19:06:34Wer Lust auf mehr Bilder und die ganze Geschichte hat - wir haben gerade einen Beitrag in unserem Blog online gestellt.
Die Hitze bricht einem nicht die Knochen (aber der Spruch ist nur in der Sauna gut

Man könnte sagen, dass es ein Glück war, dass es überhaupt nicht auseinandergefallen ist und dass es in Brasilien war,
und nicht in Russland im Winter.
Im Winter ist die Hitze viel geringer, aber die Folgen können ganz anders sein.
зы Die umgekehrte Übersetzung ergibt eine völlig andere Bedeutung,
aber es hat keinen Sinn, den Text noch einmal zu überarbeiten.