Hallo zusammen,
Nun ist es bei mir auch soweit. Meine hydraulische Kupplungsbetätigung zickt neuerdings rum. Nun ist es aber so, dass beide Zylinder 2018 erneuert bzw überholt wurden.
Für den Umbau auf mechanisch ist alles vorbereitet und fährt immer mit, aber da die Zylinder noch nicht alt sind, möchte ich ihnen noch gerne eine Chance geben.
Zu meinem Problem:
Das Kupplungsspiel hat sich in kurzer Zeit relativ schnell vergrößert, war so bei 10-15cm bis ein Widerstand zu spüren war. Außerdem wurde die Kupplung "sehr direkt". Kurz nach dem Auskuppeln war der Kupplungspunkt nach 2-3cm erreicht. (Hat was von Sportwagen fahren)
Ich habe die Kupplung entlüftet, es kam auch Luft raus, danach war alles wieder relativ normal. Aber schon kurze Zeit später war es wieder wie vorher. Ich habe die Kupplung mehrfach laut Handbuch entlüftet.
Das ganze System ist auch trocken, der Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter bleibt stabil. Das einzige was mir aufgefallen ist, dass beim Entlüften anfangs schwarze "Schlieren" in der Bremsflüssigkeit mit dabei waren.
Wurde dann aber relativ schnell klar.
Das Spiel bis der Druckpunkt kommt, hat sie letztes Jahr auch schon leicht vergrößert, wenn ich so drüber nachdenke.
Kann es sein, dass das System irgendwo Luft zieht? Oder habt ihr andere Ideen was die Ursache sein kann?
Bin gestern 70km gefahren und das hat das Problem nochmal verstärkt und ich jetzt befürchte, dass mir die Kupplung bei der nächsten Fahrt komplett aussteigt.
Grundsätzlich war aber kuppeln kein Problem, kein Schleifen und jeder Gang geht problemlos rein.
Der Umbau auf mechanisch ist mir dank dem Forum klar und wäre Plan B, aber wie gesagt würde ich die relativ neuen Zylinder noch nicht aufgeben.
Vielen Dank für eure Hilfe
Grüße Martin
Magirus Mercur Geber -und Nehmerzylinder Problem die tausendste
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- Joerg404114
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Re: Magirus Mercur Geber -und Nehmerzylinder Problem die tausendste
Hallo Martin,
ich hatte bei meinem Mercur 150 das geleiche Problem. Nach ca. 6 Jahren hat der Kupplungsgeber und Nehmerzylinder wieder aufgegeben. Es kamen beim Entlüften schwarze Schlieren heraus. Ich habe immer DOT 3 hineingefüllt. Nach der Demontage zeigte sich, das die Manschetten angefangen haben sich im DOT 3 aufzulösen. Fand ich nach so kurzer Zeit nicht lustig, vor allem, da die Manschetten von einem Namhaften Lieferant für Oldtimer LKW waren.
Habe dann Geber und Nehmerzylinder wieder erneuert und mit DOT5.0 befüllt (Silikonflüssigkeit), das System Kupplung und Bremse getrennt. Bremse ist bei DOT3 geblieben.
Ich hoffe mal, das sich die Manschetten im DOT5.0 nicht wieder auflösen.
Übrigens war nach 6 Jahren auch ein hinterer Radbremszylinder leicht undicht. Ich wechsele jedes Jahr die Bremsflüssigkeit.
Grüße
Jörg
ich hatte bei meinem Mercur 150 das geleiche Problem. Nach ca. 6 Jahren hat der Kupplungsgeber und Nehmerzylinder wieder aufgegeben. Es kamen beim Entlüften schwarze Schlieren heraus. Ich habe immer DOT 3 hineingefüllt. Nach der Demontage zeigte sich, das die Manschetten angefangen haben sich im DOT 3 aufzulösen. Fand ich nach so kurzer Zeit nicht lustig, vor allem, da die Manschetten von einem Namhaften Lieferant für Oldtimer LKW waren.
Habe dann Geber und Nehmerzylinder wieder erneuert und mit DOT5.0 befüllt (Silikonflüssigkeit), das System Kupplung und Bremse getrennt. Bremse ist bei DOT3 geblieben.
Ich hoffe mal, das sich die Manschetten im DOT5.0 nicht wieder auflösen.
Übrigens war nach 6 Jahren auch ein hinterer Radbremszylinder leicht undicht. Ich wechsele jedes Jahr die Bremsflüssigkeit.
Grüße
Jörg
Re: Magirus Mercur Geber -und Nehmerzylinder Problem die tausendste
Sagst Du uns welcher namhafte Lieferant? Muß ja nicht jeder das Problem haben.Joerg404114 hat geschrieben: ↑2024-04-07 19:22:12Hallo Martin,
ich hatte bei meinem Mercur 150 das geleiche Problem. Nach ca. 6 Jahren hat der Kupplungsgeber und Nehmerzylinder wieder aufgegeben. Es kamen beim Entlüften schwarze Schlieren heraus. Ich habe immer DOT 3 hineingefüllt. Nach der Demontage zeigte sich, das die Manschetten angefangen haben sich im DOT 3 aufzulösen. Fand ich nach so kurzer Zeit nicht lustig, vor allem, da die Manschetten von einem Namhaften Lieferant für Oldtimer LKW waren.
Habe dann Geber und Nehmerzylinder wieder erneuert und mit DOT5.0 befüllt (Silikonflüssigkeit), das System Kupplung und Bremse getrennt. Bremse ist bei DOT3 geblieben.
Ich hoffe mal, das sich die Manschetten im DOT5.0 nicht wieder auflösen.
Übrigens war nach 6 Jahren auch ein hinterer Radbremszylinder leicht undicht. Ich wechsele jedes Jahr die Bremsflüssigkeit.
Grüße
Jörg
Und hast Du dem was gesagt, damit der bei seinem Lieferant was sagen kann?
Basti
Glück kann man nur haben wenn man faul genug ist!
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Re: Magirus Mercur Geber -und Nehmerzylinder Problem die tausendste
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, warum man immer wieder an der offensichtlich störanfälligen hydraulischen Kupplungbetätigung herumdoktert. wo es doch so einfach und ohne mir bekannte Nachteile auf mechanische umzurüsten geht, wie es ja original auch gab.
Das kostet keine 20 Euro und funktioniert bei mir seit 20 Jahren ohne jegliche Probleme.
Viele Grüsse
Micha d.k.
Das kostet keine 20 Euro und funktioniert bei mir seit 20 Jahren ohne jegliche Probleme.
Viele Grüsse
Micha d.k.
mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!
Es ist nie zu spät um aufzugeben!
schwedisches Sprichwort
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schwedisches Sprichwort
Re: Magirus Mercur Geber -und Nehmerzylinder Problem die tausendste
Hallo Micha d.K.,micha der kontrabass hat geschrieben: ↑2024-04-07 20:15:31Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, warum man immer wieder an der offensichtlich störanfälligen hydraulischen Kupplungbetätigung herumdoktert. wo es doch so einfach und ohne mir bekannte Nachteile auf mechanische umzurüsten geht, wie es ja original auch gab.
...
ich hatte letztes Jahr auch überlegt auf mechanisch umzustellen, nachdem mir der Nehmer kaputtgegangen ist. Ein Nachteil, von Andy "erfahren", ist wohl der, dass bei bestimmten Verschränkungen die mechanische Betätigungselbsttätig die Kupplung öffnet bzw. dann wieder schließt. Und meines Wissens war zumindest beim 150er original keine mechanische Kupplung verbaut. Bin dann bei der hydraulischen geblieben, war zwar teurer, aber seitdem wieder ruhig.
Liebe Grüße
Thorsten
Und immer wieder ein Staunen im Gesicht, was es beim Mercur noch so alles zu Lernen und Erachten gibt... ...
„Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.“ (Dietrich Bonhoeffer)
„Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.“ (Dietrich Bonhoeffer)
Re: Magirus Mercur Geber -und Nehmerzylinder Problem die tausendste
Es gibt einen Geber in neu (FAG) der prinzipiell funktioniert aber die Entlüftungsbohrung in die falsche Richtung hat, der ist für waagerechte (oder senkrecht? auf jeden Fall nicht schräg) Schraubenlöcher gedacht. Da bleibt Luft drin wenn man ihn montiert entlüften will, muß man losschrauben und mit Bohrung nach oben entlüften.
Der Geber verschleißt gern weil die Stange den Kolben Schräg reindrückt. (hat nix mit der Schrägen Montage vom Zylinder zu tun, andersrum schräg)
Der Geber verschleißt gern weil die Stange den Kolben Schräg reindrückt. (hat nix mit der Schrägen Montage vom Zylinder zu tun, andersrum schräg)
Glück kann man nur haben wenn man faul genug ist!
Re: Magirus Mercur Geber -und Nehmerzylinder Problem die tausendste
Hallo,
Vielen Dank für eure Antworten!
@ Joerg404114 Bei mir ist im ganzen System DOT 4 drinnen. Aber anscheinend hat das meine Manschetten auch angegriffen. Das würde zumindest wie bei dir die schwarzen Schlieren erklären.
Dachte mir bloß, dass die ja irgendwo undicht sein müssen, aber ich sehe nichts.
Ich habe mich jetzt entschlossen, das ganze auf mechanisch umzubauen. Wie Micha d.K. schon sagt, bevor ich jetzt die Zylinder wieder überhole, baue ich das ganze um und hab meine Ruhe.
Das angesprochene Problem bei starker Verschränkung kommt bei mir eh nicht ein Frage, bewege meinen Mercur eher selten im Gelände
Viele Grüße,
Martin
Vielen Dank für eure Antworten!
@ Joerg404114 Bei mir ist im ganzen System DOT 4 drinnen. Aber anscheinend hat das meine Manschetten auch angegriffen. Das würde zumindest wie bei dir die schwarzen Schlieren erklären.
Dachte mir bloß, dass die ja irgendwo undicht sein müssen, aber ich sehe nichts.
Ich habe mich jetzt entschlossen, das ganze auf mechanisch umzubauen. Wie Micha d.K. schon sagt, bevor ich jetzt die Zylinder wieder überhole, baue ich das ganze um und hab meine Ruhe.
Das angesprochene Problem bei starker Verschränkung kommt bei mir eh nicht ein Frage, bewege meinen Mercur eher selten im Gelände
Viele Grüße,
Martin