Additive für das Motoröl

[unihell]

Hallo

Wenn sich das Benzin aber nicht mit dem Schmierstoff mischt und im Betrieb wieder verdampft, statt in Mischung zu gehen, sinkt die Viskosität nicht so weit ab.

Wenn Kraftstoff im Öl vorhanden ist, bildet das eine Mischung und keine Legierung. D.h. jeder Bestandteil behält seine Eigenschaften auch in der Mischung. Auch im rein mineralischen Öl verdunstet der Sprit und auch das Kondeswasserunter den notwendigen Bedingungen wieder.
Das Teflon die Verbesserung der Schmiereigenschaften auch nach langer Betriebszeit beibehält wissen selbst die Lagerhersteller. Die Lager werden heutzutage bei der Herstellung mit einem Teflonfilm belegt, der sich laut deren Aussage beim Einlaufen in die Poren verschiebt. Warum mischen aber Ölhersteller keine Teflonzusätze ins Öl wenn es doch so gut schmiert? Ganz einfach, es gibt Probleme bei der Altölentsorgung, wenn fluorierte Bestandteile darin enthalten sind. Das Zeug wird dadurch zum Sondermüll.

[Mark86]

Warum mischen aber Ölhersteller keine Teflonzusätze ins Öl wenn es doch so gut schmiert? Ganz einfach, es gibt Probleme bei der Altölentsorgung, wenn fluorierte Bestandteile darin enthalten sind. Das Zeug wird dadurch zum Sondermüll.

Echt? Bei uns Ging Altöl früher über Rotterdam nach Afrika und wurde da "gefiltert" und dann für Schiffe, Kraftwerke, etc. verfeuert.
Seit der Explosion der Heizölpreise bleibt der Afrikaner im dunkeln und das Öl wird bei uns in Großheizanlagen verfeuert und gebraucht, um z.B. Müllverbrennungsanlagen zu befeuern.
Die zahlen 20-25 Cent den Liter, sonst müssten sie teures Heizöl kaufen. (Allerdings kaufen die nur Mengen in Tankwagen ein, musste schon 25.000l auf einmal anliefern)

[unihell]

Hallo

Echt? Bei uns Ging Altöl früher über Rotterdam nach Afrika und wurde da "gefiltert" und dann für Schiffe, Kraftwerke, etc. verfeuert.
Seit der Explosion der Heizölpreise bleibt der Afrikaner im dunkeln und das Öl wird bei uns in Großheizanlagen verfeuert und gebraucht, um z.B. Müllverbrennungsanlagen zu befeuern.

wir wissen ja, bei dir ist alles anders.
Zitat des Fachverband Sonderabfallwirtschaft (BVSE)

Rund 70 Prozent der aufbereitungsfähigen Altöle werden heute bereits zu Basisölen recycelt. Basisöle werden mittels Raffination aufbereitet und werden für die Herstellung hochwertiger Schmierstofferzeugnisse verwendet.

Die Betonung liegt auf "aufbereitungsfähig", wo nicht jeder seinen Schlamm reingekippt hat.

[hugobaer]

So wie mit Kunsstoffen? Bei Alba kommen die größtenteils auf den Haufen mit EBS (Ersatzbrennstoff)
Basti

[PeterM]

Zum Öl an sich ist alles gesagt - erforderliche Spezifikationen einhalten, das kann das Öl aus dem Katalog der seriösen Hersteller, API- oder ACEA-Klassen kann jeder nachlesen (die Unsitten der Herstellerspezifikationen muss ich nicht mögen). Wenn jemand selbst in Kleinmengen mischt.. kann schon sein, dass er dann schwer ins Chemieregal grifen muss.

Und ob die Tabellen in den Handbüchern logisch erscheinen oder nicht: Wenn der Hersteller sagt, dass 5W40 nur bis 30° Außentemperatur freigegeben ist und 10W40 unbegrenzt, dann ist das so. Dass die folgende Überarbeitung einer Motorenbaureihe auf 5W30 ausgelegt wurde: Ja, nennt man Entwicklung

Das Thema "Teflon" ist seit 40 Jahren durch. Beim geschleppten Motor eine schöne Sache. Sobald ich den feuere, gibt es irgendwo mehr als die ominösen 202 oder 203° C und wir bekommen Heißkorrosion. Ist von den Zusatz-Anbietern wüst bekämpft worden, bloß haben die alle Verfahren verloren oder sich bald auf eine Verfahrenseinstellung geeinigt. Der "Goldstandard" des ach so positiven Tests ist damals nachgewiesen mit geschlepptem, nicht gefeuerten Motor erstellt worden.

Grüsse
Peter

Nachtrag zur Altölbehandlung: Motoröle kann ich "ewig" recyclen. Sobald Industrieöle dazugekippt werden, bleibt nur mehr das kontrollierte Verfeuern. Und wer garantiert mir die sortenreine Sammlung?