Kupplungsprobleme, schon wieder
Moderator: Moderatoren
Kupplungsprobleme, schon wieder
Hallo zusammen,
während der Rückfahrt eines Kurzurlaubes mit meinem MB 1117A (WDB 676 112 1534 7297) trat folgendes Problem mit der Kupplung auf:
Aufgrund eines Staus wollte ich vom 5. Gang auf den 4ten herunterschalten (Nach ca. 2 stündiger Fahrt auf der Autobahn). Trotz des gedrückten Kupplungspedals war es nicht möglich einen Gang einzulegen.
Auch blieb das Pedal am unteren Anschlag hängen, mit den Zehenspitzen brachte ich es in seine Ruhelage zurück. Erst nach wiederholtem Drücken und Rückholung (Pumpen) in die Ruhelage konnte der Schaltvorgang durchgeführt werden. Das Schalten verlangte mehr Kraftaufwand wie gewohnt. Die weiteren Schaltvorgänge verliefen problemlos. Bei der Überprüfung Vorort und auch zu Hause konnte ich nichts feststellen. Der Vorratsbehälter an der Max Marke, keine Undichtigkeitsspuren am Geber- und Nehmerzylinder. Auch der Schlauch ist trocken. Der Aus-Einrückhebel arbeitet einwandfrei, ist genügend gefettet.
Anmerkung: Die Zylinder sowie der Druckschlauch wurden vor 2 Jahren erneuert.
Jetzt meine Fragen:
1) Welches Bauteil ist für die Rückholung des Pedals verantwortlich
a) Totpunktfeder
b) Die Zylinder
2) Haben die Membranfederzungen der Kupplung Einfluss auf den Aus- und Einrückhebel. Beim Loslassen der Kupplung drücken ja die Federzungen auf das Ausrücklager und es wird zurückgeschoben.
3) Können es Verschleißerscheinungen der Kupplung (Federzungen) sein, die nicht genügend Kraft auf den Ausrückhebel bringen.
4). Warum konnte nicht geschaltet werden bei gedrückter Kupplung (Keine Kraftübertragung auf die Federzungen?)
5). Sollte die Bremsflüssigkeit erneuert werden (2Jahre alt)
Auf eine Antwort würde ich mich freuen
Die Olive
während der Rückfahrt eines Kurzurlaubes mit meinem MB 1117A (WDB 676 112 1534 7297) trat folgendes Problem mit der Kupplung auf:
Aufgrund eines Staus wollte ich vom 5. Gang auf den 4ten herunterschalten (Nach ca. 2 stündiger Fahrt auf der Autobahn). Trotz des gedrückten Kupplungspedals war es nicht möglich einen Gang einzulegen.
Auch blieb das Pedal am unteren Anschlag hängen, mit den Zehenspitzen brachte ich es in seine Ruhelage zurück. Erst nach wiederholtem Drücken und Rückholung (Pumpen) in die Ruhelage konnte der Schaltvorgang durchgeführt werden. Das Schalten verlangte mehr Kraftaufwand wie gewohnt. Die weiteren Schaltvorgänge verliefen problemlos. Bei der Überprüfung Vorort und auch zu Hause konnte ich nichts feststellen. Der Vorratsbehälter an der Max Marke, keine Undichtigkeitsspuren am Geber- und Nehmerzylinder. Auch der Schlauch ist trocken. Der Aus-Einrückhebel arbeitet einwandfrei, ist genügend gefettet.
Anmerkung: Die Zylinder sowie der Druckschlauch wurden vor 2 Jahren erneuert.
Jetzt meine Fragen:
1) Welches Bauteil ist für die Rückholung des Pedals verantwortlich
a) Totpunktfeder
b) Die Zylinder
2) Haben die Membranfederzungen der Kupplung Einfluss auf den Aus- und Einrückhebel. Beim Loslassen der Kupplung drücken ja die Federzungen auf das Ausrücklager und es wird zurückgeschoben.
3) Können es Verschleißerscheinungen der Kupplung (Federzungen) sein, die nicht genügend Kraft auf den Ausrückhebel bringen.
4). Warum konnte nicht geschaltet werden bei gedrückter Kupplung (Keine Kraftübertragung auf die Federzungen?)
5). Sollte die Bremsflüssigkeit erneuert werden (2Jahre alt)
Auf eine Antwort würde ich mich freuen
Die Olive
Re: Kupplungsprobleme, schon wieder
Moin,
ich würde mit dem einfachsten anfangen. Bremsflüssigkeit wechseln und vernünftig entlüften. Lange Autobahnfahrt, Hitze, Luft dehnt sich aus evtl noch Wasser in der Bremsflüssigkeit......das von dir beschriebene Zenario hatte ich nach einer Serpentinen Fahrt von Null auf 4000m. Oben angekommen trennte die Kupplung auch nicht mehr.
Mag bei deinem Fahrzeug anders sein, mein Kupplungspedal wird durch den Geberzylinder heraufgedrückt. Fuhr schon länger ohne Feder, weil auch der Ersatz gebrochen ist. Außerdem lässt sich das Pedal mit weniger Kraftaufwand drücken
Gruß Jens
ich würde mit dem einfachsten anfangen. Bremsflüssigkeit wechseln und vernünftig entlüften. Lange Autobahnfahrt, Hitze, Luft dehnt sich aus evtl noch Wasser in der Bremsflüssigkeit......das von dir beschriebene Zenario hatte ich nach einer Serpentinen Fahrt von Null auf 4000m. Oben angekommen trennte die Kupplung auch nicht mehr.
Mag bei deinem Fahrzeug anders sein, mein Kupplungspedal wird durch den Geberzylinder heraufgedrückt. Fuhr schon länger ohne Feder, weil auch der Ersatz gebrochen ist. Außerdem lässt sich das Pedal mit weniger Kraftaufwand drücken
Gruß Jens
Re: Kupplungsprobleme, schon wieder
moin
zur kupplung kann ich nix sagen,bei der Bremsflüssigkeit rät man ja so von 2 jahres Intervall Wechsel .Die zieht mit der Zeit wasser und dann lässt die bremskraft irgend wann nach wenn das Wasser inder Bremsflüssigkeit zu kochen an fängt.So mal als Laie erklärt .Man kann aber auch die Bremsflüssigkeit auf den Wasseranteil testen,gibt spez. Geräte dafür.
gruss Armin
zur kupplung kann ich nix sagen,bei der Bremsflüssigkeit rät man ja so von 2 jahres Intervall Wechsel .Die zieht mit der Zeit wasser und dann lässt die bremskraft irgend wann nach wenn das Wasser inder Bremsflüssigkeit zu kochen an fängt.So mal als Laie erklärt .Man kann aber auch die Bremsflüssigkeit auf den Wasseranteil testen,gibt spez. Geräte dafür.
gruss Armin
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Re: Kupplungsprobleme, schon wieder
Hallo,
prüfe doch mal, ob Du irgendwo am Kupplungsgeber- oder -nehmerzylinder austretende Flüssigkeit, gerne auch unter einer Manschette findest. Dann ist dort der Tausch des Zylinders fällig.
Grüße
Marcus
prüfe doch mal, ob Du irgendwo am Kupplungsgeber- oder -nehmerzylinder austretende Flüssigkeit, gerne auch unter einer Manschette findest. Dann ist dort der Tausch des Zylinders fällig.
Grüße
Marcus
Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee. ☕
Unser GAZ: https://gaz66blog.wordpress.com
Baltikums-Tour: http://www.gaz66.de/Baltikum-2017.html
Senior member of Darwin-Support-Team. 🚒
Hammersbald: Nordische Gottheit der Ungeduld. (oder auch: Als Gott die Geduld verteilte stand ich hupend im Stau...)
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Re: Kupplungsprobleme, schon wieder
Der Fehler liegt sicher nicht an der zwei Jahre alten Bremsflüssigkeit.
Nach zwei Jahren ist der Wasseranteil noch recht gering .
Außerdem wird eine Kupplungsbetätigung niemals so heiß wie eine Bremse
Daher halte ich Dampfblasenbildung für ausgeschlossen.
Der Fehler liegt aller Wahrscheinlichkeit in den beiden Zylindern, auch wenn die erst zwei Jahre alt sind.
Ich weiß von Ausfällen von Geber- und Nehmerzylinder die eben auch erst zwei Jahre alt waren.
Wir wissen hier im Forum nicht, ob die Zylinder originale Ersatzteile waren, oder vom Billigmarkt kamen. Auch die gefahrenen Kilometer bzw die Zahl der Kupplungsbetätigungen ist nicht bekannt.
LG.Sico
Nach zwei Jahren ist der Wasseranteil noch recht gering .
Außerdem wird eine Kupplungsbetätigung niemals so heiß wie eine Bremse
Daher halte ich Dampfblasenbildung für ausgeschlossen.
Der Fehler liegt aller Wahrscheinlichkeit in den beiden Zylindern, auch wenn die erst zwei Jahre alt sind.
Ich weiß von Ausfällen von Geber- und Nehmerzylinder die eben auch erst zwei Jahre alt waren.
Wir wissen hier im Forum nicht, ob die Zylinder originale Ersatzteile waren, oder vom Billigmarkt kamen. Auch die gefahrenen Kilometer bzw die Zahl der Kupplungsbetätigungen ist nicht bekannt.
LG.Sico
Re: Kupplungsprobleme, schon wieder
Hallo Sico,
schön von dir zu hören.
Es sind Original-Teile. Gefahrene km: 19.000
Vielleicht kannst du mir erklären welche Bauteile der Kupplung für die Rückholung des Pedals verantwortlich ist. Haben die Membranfederzungen der Kupplung einen Einfluss? Spielen event. Verschleißerscheinungen der Kupplung eine Rolle. Kenne leider das Vorleben der Kupplung nicht. Bei Prüfung im 1.Gang wird der Motor abgewürgt, d.h. Belag ist ok.
Wie schon erwähnt sind die Komponenten alle trocken, der Vorrats-Behälter auf max-Stand. Dass das Problem erst nach mehrstündiger Fahrt auftrat, kann ich mir nur mit einem Abfall des Druckes in den Zylinder/Schlauch vorstellen.
Gruß
schön von dir zu hören.
Es sind Original-Teile. Gefahrene km: 19.000
Vielleicht kannst du mir erklären welche Bauteile der Kupplung für die Rückholung des Pedals verantwortlich ist. Haben die Membranfederzungen der Kupplung einen Einfluss? Spielen event. Verschleißerscheinungen der Kupplung eine Rolle. Kenne leider das Vorleben der Kupplung nicht. Bei Prüfung im 1.Gang wird der Motor abgewürgt, d.h. Belag ist ok.
Wie schon erwähnt sind die Komponenten alle trocken, der Vorrats-Behälter auf max-Stand. Dass das Problem erst nach mehrstündiger Fahrt auftrat, kann ich mir nur mit einem Abfall des Druckes in den Zylinder/Schlauch vorstellen.
Gruß
Re: Kupplungsprobleme, schon wieder
das ganze System Geber- u. Nehmerzylinder, keine Luft im Kupplungssystem, die Feder am Kupplungspedal, das Ausrücklager und auch der Kupplungsautomat.Olive hat geschrieben: ↑2023-10-18 14:14:21Es sind Original-Teile. Gefahrene km: 19.000
Vielleicht kannst du mir erklären welche Bauteile der Kupplung für die Rückholung des Pedals verantwortlich ist. Haben die Membranfederzungen der Kupplung einen Einfluss? Spielen event. Verschleißerscheinungen der Kupplung eine Rolle....
Und in dieser Reihenfolge wird auch geprüft.
auch der Nehmerzylinder?
Wie hast du den geprüft?
Ausgebaut und hinter die Manschette geschaut?
Grüße, Harty
Re: Kupplungsprobleme, schon wieder
Hallo Harty,
danke für die Antwort.
Meine Aussagen basieren auf eine detaillierte Sichtprüfung, einschließlich des Ein/Ausrücklagers. Ich konnte keine Auffälligkeiten feststellen. Der Fehler lässt sich nicht reproduzieren.
gruß
olive
danke für die Antwort.
Meine Aussagen basieren auf eine detaillierte Sichtprüfung, einschließlich des Ein/Ausrücklagers. Ich konnte keine Auffälligkeiten feststellen. Der Fehler lässt sich nicht reproduzieren.
gruß
olive
Re: Kupplungsprobleme, schon wieder
Das Kupplungspedal wird zurück gedrückt durch die Federn in der Kupplungsdruckplatte.
Zusätzlich kann noch eine Hilfsfeder am Pedal mithelfen. So eine Hilfsfeder spielt aber eine untergeordnete Rolle und ist nicht maßgeblich verantwortlich für das Zurückkommen des Pedals.
Eine weitere Möglichkeit ist ein total zugequollener Druckschlauch der sich beim Treten des Pedals zwar öffnet, aber dichtmacht, sobald man den Fuss am Pedal anhebt und der hydraulische Druck sich reduziert.
LG.Sico
Zusätzlich kann noch eine Hilfsfeder am Pedal mithelfen. So eine Hilfsfeder spielt aber eine untergeordnete Rolle und ist nicht maßgeblich verantwortlich für das Zurückkommen des Pedals.
Eine weitere Möglichkeit ist ein total zugequollener Druckschlauch der sich beim Treten des Pedals zwar öffnet, aber dichtmacht, sobald man den Fuss am Pedal anhebt und der hydraulische Druck sich reduziert.
LG.Sico
Re: Kupplungsprobleme, schon wieder
Ok, dann könnte auch geringfügig Luft/Luftbläschen in den Hydraulikschläuchen eine Ursache sein.
Hatte ich schon öfters an solchen Systemen. Das Entlüften ist nicht so einfach.
Grüße, Harty
- Maximilian714d
- Schrauber
- Beiträge: 319
- Registriert: 2019-06-29 15:25:41
- Wohnort: Italien
Re: Kupplungsprobleme, schon wieder
GenauBahnhofs-Emma hat geschrieben: ↑2023-10-17 19:27:56Hallo,
prüfe doch mal, ob Du irgendwo am Kupplungsgeber- oder -nehmerzylinder austretende Flüssigkeit, gerne auch unter einer Manschette findest. Dann ist dort der Tausch des Zylinders fällig.
Grüße
Marcus
Max
MB T2/LN1 614D (4x2), WDB6693631N036585
MB T2/LN1 614D (4x2), WDB6693631N036585
Re: Kupplungsprobleme, schon wieder
Moin,
dein Geberzylinder ist (ziemlich sicher) defekt.
Viele Grüße
Constantin
dein Geberzylinder ist (ziemlich sicher) defekt.
Viele Grüße
Constantin