Frage an die Rostkundler/Kupplungnehmerzylinder Mercur

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Thognes
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Frage an die Rostkundler/Kupplungnehmerzylinder Mercur

#1 Beitrag von Thognes » 2023-10-08 11:16:54

Guten Morgen zusammen,
gestern wollte, ich, nachdem alle Kleinteile da waren, Kupplungsgeber- und Nehmerzylinder sowie Schläuche am Mercur montieren und mich am Entlüften versuchen...
Hatte schon altersbedingt ganz verdrängt, dass beim Ausbau des Nehmerzylinders der Bolzen irgendwie komisch aussah...
Dieser besagte Bolzen (10x45) hat auf der einen Seite Loch und Sicherungssplint, auf der anderen Seite sieht er wie abgeschnitten aus. Das ist etwas seltsam, wofür braucht es dann drüben einen Splint, wenn auf der anderen Seite nichts ist?
Dazu ist er inzwischen so im Zylinder festkorrodiert, dass ich ihn auch im Schraubstock mit dickem Hammer nicht bewegt bekomme, da beugt sich eher der Zylinder.
Das Haltblech im Mercur als Gegenstück hat eine Bohrung, diese jedoch nicht durchgehend ist, sondern auf der Bohrung scheint ein Stück Blech angebracht worden zu sein (roter Kreis auf dem Bild, leider nicht sehr photogen...). Jedenfalls hing der alte Zylinder mit dem abgeschnittenen Stück Bolzen dort drin und wurde durch die Rückholfeder quasi festgehalten.
Meine neugierige Frage an die Fachkundigen: Kann das sein, dass im Laufe der Jahre (bevor damals Andy den Mercur gekauft hat, stand da wohl einige Jahre in einer privaten Sammlung) der Bolzen weggerostet ist und das Teil mit dem Sprint auf dem Blech praktisch wie aufgeschweißt sitzt, oder war der Bolzen von vornherein abgeschnitten und nur mit der Feder in dem Blech gehalten?
Ich möchte die Befestigung gerne (wieder?) mit durchgehenden Bolzen und zwei Splinten machen, muss mir jetzt einen ca. 30 cm langen 10er Metallbohrer basteln, um das Loch irgendwie frei zu bekommen.
Wie seht Ihr das?
Viele Grüße und schönen Sonntag!
Thorsten
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Und immer wieder ein Staunen im Gesicht, was es beim Mercur noch so alles zu Lernen und Erachten gibt... ...
„Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.“ (Dietrich Bonhoeffer)

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