Steyr 680 G help wanted
Moderator: Moderatoren
Steyr 680 G help wanted
So liebe Schraubergemeinde,
hab mir vor einigen Monaten einen Steyr 680 G, Schweizer Funkkoffer Bj 68
mit 42tsd km drauf zu gelegt.
Da ich in dem Fahrzeug lebe,
habe ich erstmal notwendigerweise mich um den Koffer gekümmert.
Zwischendurch bin ich wenig mit dem Steyr unterwegs gewesen - so ca 1000 km.
das meiste Autobahn, gemütlich gecruised mit 75 km - bis max 80 km/h.
Wollte das Fahrzeug nicht so hart rannehmen, weil ich gerne vorher alles an öl filtern etc getauscht haben wollte.
Bevor ich dazu gekommen bin, hab ich bei Umbauarbeiten den Deckel zum Getriebe im Koffer geöffnet.
Alles voll mit Öl.
habe, weil das Fhzg vorher dicht war, abgesehen von kleineren Leckagen,
mal ganz genau nachgeschaut.
da ich selbst nur Ofenbauer bin, und leider kein Schrauber überfordert mich das gerade ein wenig.
Soweit konnte ich das für mich mit meinem Laienverstand erst mal eingrenzen,
das ggf der Simmering/o-ring/dichtung was auch immer am Getrieb sich wohl verabschiedet hat.
Am Motor ist das ganze noch schwieriger. mir scheint es so, als wenn die komplette Dichtung an der Ölwanne Fritte ist.
Dazu kommt noch ein Schlauch, den ich verdächtige, der an der Einspritzpumpe hängt.
Hatte vor der Fahrt den Ölstand kontrolliert, war ca halb voll auf dem Meßstab. nach dem ich die Leckage bemerkt war es nur auf dem untersten Teilstrich am Ölmessstab.
Würde mal um eine kurze Ferndiagnose bitten.
Es hat keine Kontrolleuchte aufgeleuchtet. Der Motoröldruck war wären der letzten Fahrten konstant.
Obwohl ich den Motorblock unterhalb des Fhzgs komplett von Öl gereingt habe, hänge da schon wieder Tropfnasen voll Öl.
häng mal ein Fotos an.
Über Tipps, Tricks bezugsquellen für Eteile würde ich mich freuen.
und über eine generelle Einschätzung wieviel Aufwand die Instandsetzung erfordert.
auf einem fotos erscheint es mir so als wenn eine Schraube fehlen würde.
EDIT: hier sind die Bilder vom Motor zu finden:
bitte folgt dem Link
https://postimg.cc/gallery/xYQ01z0
link überarbeitet, hoffe es funktioniert so.
mit vielen Grüßen,
Ihr seid die Besten!
Frank
hab mir vor einigen Monaten einen Steyr 680 G, Schweizer Funkkoffer Bj 68
mit 42tsd km drauf zu gelegt.
Da ich in dem Fahrzeug lebe,
habe ich erstmal notwendigerweise mich um den Koffer gekümmert.
Zwischendurch bin ich wenig mit dem Steyr unterwegs gewesen - so ca 1000 km.
das meiste Autobahn, gemütlich gecruised mit 75 km - bis max 80 km/h.
Wollte das Fahrzeug nicht so hart rannehmen, weil ich gerne vorher alles an öl filtern etc getauscht haben wollte.
Bevor ich dazu gekommen bin, hab ich bei Umbauarbeiten den Deckel zum Getriebe im Koffer geöffnet.
Alles voll mit Öl.
habe, weil das Fhzg vorher dicht war, abgesehen von kleineren Leckagen,
mal ganz genau nachgeschaut.
da ich selbst nur Ofenbauer bin, und leider kein Schrauber überfordert mich das gerade ein wenig.
Soweit konnte ich das für mich mit meinem Laienverstand erst mal eingrenzen,
das ggf der Simmering/o-ring/dichtung was auch immer am Getrieb sich wohl verabschiedet hat.
Am Motor ist das ganze noch schwieriger. mir scheint es so, als wenn die komplette Dichtung an der Ölwanne Fritte ist.
Dazu kommt noch ein Schlauch, den ich verdächtige, der an der Einspritzpumpe hängt.
Hatte vor der Fahrt den Ölstand kontrolliert, war ca halb voll auf dem Meßstab. nach dem ich die Leckage bemerkt war es nur auf dem untersten Teilstrich am Ölmessstab.
Würde mal um eine kurze Ferndiagnose bitten.
Es hat keine Kontrolleuchte aufgeleuchtet. Der Motoröldruck war wären der letzten Fahrten konstant.
Obwohl ich den Motorblock unterhalb des Fhzgs komplett von Öl gereingt habe, hänge da schon wieder Tropfnasen voll Öl.
häng mal ein Fotos an.
Über Tipps, Tricks bezugsquellen für Eteile würde ich mich freuen.
und über eine generelle Einschätzung wieviel Aufwand die Instandsetzung erfordert.
auf einem fotos erscheint es mir so als wenn eine Schraube fehlen würde.
EDIT: hier sind die Bilder vom Motor zu finden:
bitte folgt dem Link
https://postimg.cc/gallery/xYQ01z0
link überarbeitet, hoffe es funktioniert so.
mit vielen Grüßen,
Ihr seid die Besten!
Frank
Zuletzt geändert von Lebowski am 2023-08-08 17:16:08, insgesamt 2-mal geändert.
- schwarzbrand
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Re: Steyr 680 G help wanted
Bild1 das ist weggeschleudertes Fett von den Schiebestücken an den Kardanwellen - unkritisch.
Bild2 ist vermutlich der Getriebeausgang? Naja schau mal wieviel da rauskommt, solange es keine Pfütze gibt und nur abtropft alles ok.
Öl kann auch verbrannt werden. Kann man so wenig aus der Ferne sagen.
Mal alles mit dem Dampfstrahler von außen reinigen. Ölstände auf Max auffüllen und 500km fahren. Dann wieder auffüllen und mal schauen wo es wieviel leckt. Daraus kann man dann etwas mehr aus der Glaskugel lesen.
Gruß
Steffen
Bild2 ist vermutlich der Getriebeausgang? Naja schau mal wieviel da rauskommt, solange es keine Pfütze gibt und nur abtropft alles ok.
Öl kann auch verbrannt werden. Kann man so wenig aus der Ferne sagen.
Mal alles mit dem Dampfstrahler von außen reinigen. Ölstände auf Max auffüllen und 500km fahren. Dann wieder auffüllen und mal schauen wo es wieviel leckt. Daraus kann man dann etwas mehr aus der Glaskugel lesen.
Gruß
Steffen
Ingenieur, Altblech-Liebhaber, Jäger und Sammler...unheilbares Krankheitsbild
1971 Steyr A680G mit MKG-Ladekran - SOLD
1985 Ural 4320 mit ATLAS-Kran und 3-Seitenkipper
1988 Iveco 75-16AW mit FM2
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- Michael
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Re: Steyr 680 G help wanted
Tag Frank,
die Bilder sehen eigentlich recht unkritisch aus. Ok, beim mittleren ist alles etwas Ölfeucht. Aber man sieht nicht, dass die Kardanwelle Material zur Seite geworfen hätte (so wie das Fett auf Bild 1).
Am einfachsten nach einer Fahrt mal ein Stück Pappe unterlegen und beobachten, wo was tropft. Öl fällt meistens von oben nach unten....
Vorher eventuell das sichtbare Öl mal mit Bremsenreiniger entfernen.
Gruß Michael
PS.: die anderen Bilder lassen sich nicht öffen...
die Bilder sehen eigentlich recht unkritisch aus. Ok, beim mittleren ist alles etwas Ölfeucht. Aber man sieht nicht, dass die Kardanwelle Material zur Seite geworfen hätte (so wie das Fett auf Bild 1).
Am einfachsten nach einer Fahrt mal ein Stück Pappe unterlegen und beobachten, wo was tropft. Öl fällt meistens von oben nach unten....
Vorher eventuell das sichtbare Öl mal mit Bremsenreiniger entfernen.
Gruß Michael
PS.: die anderen Bilder lassen sich nicht öffen...
Warum etwas verbessern, was noch nie funktioniert hat....
Re: Steyr 680 G help wanted
das beruhigt mich schon mal ein wenig. Habe den Link mit den Bildern überarbeitet.
Vielen Dank für den Hinweis, Michael.
Steffen, danke. das hört sich nach einem Plan an.
viele Grüße
Frank
Vielen Dank für den Hinweis, Michael.
Steffen, danke. das hört sich nach einem Plan an.
viele Grüße
Frank
- Bahnhofs-Emma
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Re: Steyr 680 G help wanted
Hallo,
wenn nach dem Reinigen nicht so einfach zu erkennen ist, wo das Öl her kommt, dann hilft der alte Trick mit dem Einstauben mit Mehl. Ich finde aber auch, dass das nicht richtig kritisch aussieht.
Grüße
Marcus
wenn nach dem Reinigen nicht so einfach zu erkennen ist, wo das Öl her kommt, dann hilft der alte Trick mit dem Einstauben mit Mehl. Ich finde aber auch, dass das nicht richtig kritisch aussieht.
Grüße
Marcus
Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee. ☕
Unser GAZ: https://gaz66blog.wordpress.com
Baltikums-Tour: http://www.gaz66.de/Baltikum-2017.html
Senior member of Darwin-Support-Team. 🚒
Hammersbald: Nordische Gottheit der Ungeduld. (oder auch: Als Gott die Geduld verteilte stand ich hupend im Stau...)
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- Willi Jung
- abgefahren
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Re: Steyr 680 G help wanted
Die Schiebestücke schleudern kein Fett, aber die Kreuzgelenke. Also alles, was du radial um die Kreuzgelenke findest und was fester Schmier ist, ist in Ordnung.
Das Öl am Getriebe ist vom Radialwellendichtring. Da kann ich dir die Größe raussuchen. Mach gleich alle neu, dann hast du Ruhe. Sind an allen Ein- und Ausgängen gleich.
2x Differential, 3x Zwischengetriebe und am Getriebeausgang. Bei ganz frühen Getrieben ist ein Borgmann-Ring verarbeitet. Den kann man nicht von außen tauschen. Den würde ich dann drin lassen. Kardanwelle abschrauben, Schiebestück sichern, Splint ziehen, Kronenmutter ab und dann kannst du den Flansch abziehen. Jetzt kannst du den Wellendichtring tauschen.
Das was an der Ölwanne hängt kann Motoröl, Diesel oder Kühlwasser sein. Der Diesel kann aus dem Bereich der Einspritzpumpe kommen. Handpumpe, Schnapsglasfilter oder die Pumpe selbst. Kühlwasser von der Wasserpumpe die vor dem Motor oben sitzt. Das wird leider vom Fahrtwind so nach hinten gedrückt, dass das alles dann an der Ölwanne landet. Alles gut sauber machen und etwas fahren. Dann siehst du wo das her kommt.
Liebe Grüße
Willi
Das Öl am Getriebe ist vom Radialwellendichtring. Da kann ich dir die Größe raussuchen. Mach gleich alle neu, dann hast du Ruhe. Sind an allen Ein- und Ausgängen gleich.
2x Differential, 3x Zwischengetriebe und am Getriebeausgang. Bei ganz frühen Getrieben ist ein Borgmann-Ring verarbeitet. Den kann man nicht von außen tauschen. Den würde ich dann drin lassen. Kardanwelle abschrauben, Schiebestück sichern, Splint ziehen, Kronenmutter ab und dann kannst du den Flansch abziehen. Jetzt kannst du den Wellendichtring tauschen.
Das was an der Ölwanne hängt kann Motoröl, Diesel oder Kühlwasser sein. Der Diesel kann aus dem Bereich der Einspritzpumpe kommen. Handpumpe, Schnapsglasfilter oder die Pumpe selbst. Kühlwasser von der Wasserpumpe die vor dem Motor oben sitzt. Das wird leider vom Fahrtwind so nach hinten gedrückt, dass das alles dann an der Ölwanne landet. Alles gut sauber machen und etwas fahren. Dann siehst du wo das her kommt.
Liebe Grüße
Willi
Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
- Steyr A 680 GL mit Hesskoffer
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Re: Steyr 680 G help wanted
Ist da ggf. die Ansaugleitung undicht? Es scheint als würde der stahlummantelte Kraftstoffschlauch am Ansaugschlauch scheuern.
Olaf
GrußOlaf
Re: Steyr 680 G help wanted
Zum Thema Öl wurde ja schon einiges gesagt.
Du meintest 75 - 80 ist entspannt cruisen, da muss ich dich leider enttäuschen.
Sofern du in original Konfiguration unterwegs bist, ist 80 schon die Höchstgeschwindigkeit bei "Vollgas".
Du meintest 75 - 80 ist entspannt cruisen, da muss ich dich leider enttäuschen.
Sofern du in original Konfiguration unterwegs bist, ist 80 schon die Höchstgeschwindigkeit bei "Vollgas".
Scheiß da nix, daun feut da nix!
(auf Deutsch, frei übersetzt: "Mach dir keine Sorgen, dann hast du keine!")
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-
- Schlammschipper
- Beiträge: 461
- Registriert: 2015-09-14 7:28:09
- Wohnort: Russland, Kamensk-Uralsky
Re: Steyr 680 G help wanted
Oh! Ein neuer Begriff.
Bei den Russen wurde es immer nach der Art des Materials oder der Verdichtungsmethode genannt:
Filzpolsterung
oder
Stopfbuchspackung
-
- Allrad-Philosoph
- Beiträge: 4096
- Registriert: 2020-06-22 19:40:43
Re: Steyr 680 G help wanted
Ich habe versucht, herauszufinden, woher der Name "Borgmann-Ring" oder "Burgmann-Ring" kommt. Ich kenne das auch als Bezeichnung. Wikipedia findet nichts, da könnte sich also jemensch austoben :-) Ich habe ja leider keine Ahnung. Unter "Borgmann" habe ich nichts gefunden, aber es gab einen Herrn Feodor Burgmann. Der erfand 1884 in Dresden die maschinell geflochtene, selbstschmierende Stopfbuchspackung. Stopfbuchsen kenne ich aus Booten und Sanitärarmaturen. Das scheint mir passend zu sein, bis jemensch mir eine bessere Erklärung anbietet, schwenke ich von o auf u und speichere das für mich unter "Burgmann-Ring" ab.
Die von Feodor Burgmann 1884 in Dresden gegründete „Feodor Burgmann Handelsgesellschaft in technischen Artikeln“ existiert heute noch und hat rund 5.000 Mitarbeiter. Auch hier wieder eine Wikipedia-Weisheit: "Säule des Geschäfts bildet die Herstellung und der Vertrieb von Gleitringdichtungen".
Die von Feodor Burgmann 1884 in Dresden gegründete „Feodor Burgmann Handelsgesellschaft in technischen Artikeln“ existiert heute noch und hat rund 5.000 Mitarbeiter. Auch hier wieder eine Wikipedia-Weisheit: "Säule des Geschäfts bildet die Herstellung und der Vertrieb von Gleitringdichtungen".
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)
ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)
Re: Steyr 680 G help wanted
Ja liebe Leute,
Die Fa Burgmann ist auch heute noch ein führender Hersteller von Drehdichtungen, vorzugsweise Geleitringdichtungen. Burgmann sitzt in Wolfratshausen/Bayern und gehört inzwischen zu Freudenberg.
Die besagten Stopfbuchsen- Dichtungen waren bis Mitte der 70er Jahre auch bei anderen Motorenherstellern üblich. Für alte Deutz-Motoren z.B. gibt es Ersatzdichtungen aus Viton.
LG.Sigi
Die Fa Burgmann ist auch heute noch ein führender Hersteller von Drehdichtungen, vorzugsweise Geleitringdichtungen. Burgmann sitzt in Wolfratshausen/Bayern und gehört inzwischen zu Freudenberg.
Die besagten Stopfbuchsen- Dichtungen waren bis Mitte der 70er Jahre auch bei anderen Motorenherstellern üblich. Für alte Deutz-Motoren z.B. gibt es Ersatzdichtungen aus Viton.
LG.Sigi
- Pirx
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Re: Steyr 680 G help wanted
Irgendwo hatte ich mal gelesen, daß der Firmengründer (mit ungarischer Abstammung) ursprünglich Feodor Borgman hieß. Aus diversen Gründen hätte er sich dann später in das deutscher klingende Burgmann umbenannt.Der Initiator hat geschrieben: ↑2023-08-10 8:18:40Ich habe versucht, herauszufinden, woher der Name "Borgmann-Ring" oder "Burgmann-Ring" kommt. Ich kenne das auch als Bezeichnung. Wikipedia findet nichts, da könnte sich also jemensch austoben :-) Ich habe ja leider keine Ahnung. Unter "Borgmann" habe ich nichts gefunden, aber es gab einen Herrn Feodor Burgmann. Der erfand 1884 in Dresden die maschinell geflochtene, selbstschmierende Stopfbuchspackung. Stopfbuchsen kenne ich aus Booten und Sanitärarmaturen. Das scheint mir passend zu sein, bis jemensch mir eine bessere Erklärung anbietet, schwenke ich von o auf u und speichere das für mich unter "Burgmann-Ring" ab.
Die von Feodor Burgmann 1884 in Dresden gegründete „Feodor Burgmann Handelsgesellschaft in technischen Artikeln“ existiert heute noch und hat rund 5.000 Mitarbeiter. Auch hier wieder eine Wikipedia-Weisheit: "Säule des Geschäfts bildet die Herstellung und der Vertrieb von Gleitringdichtungen".
Leider hatte ich mir nicht notiert, wo ich das gefunden hatte. Und ich habe schon tagelang gesucht, finde den Artikel aber nicht mehr. Trotzdem scheint mir diese Geschichte schlüssig. Es würde auch erklären, warum beide Begriffe, Borgman(n)ring und Burgmannring, geläufig sind.
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
- Willi Jung
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Re: Steyr 680 G help wanted
Hallo Frank,
hier noch der Wellendichtring.
Größe ist 60/80/12. Er sollte voll gummiert sein und eine Staubschutzlippe haben. Typ AS oder BASL je nach Hersteller. Es gibt Listen im Internet, wo du die verschiedenen Bezeichnungen der unterschiedlichen Hersteller findest.
Das 15W40ist o.k. als Motoröl.
Liebe Grüße
Willi
hier noch der Wellendichtring.
Größe ist 60/80/12. Er sollte voll gummiert sein und eine Staubschutzlippe haben. Typ AS oder BASL je nach Hersteller. Es gibt Listen im Internet, wo du die verschiedenen Bezeichnungen der unterschiedlichen Hersteller findest.
Das 15W40ist o.k. als Motoröl.
Liebe Grüße
Willi
Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
- Steyr A 680 GL mit Hesskoffer
- Steyr A 680 GL mit Hesskoffer
- schwarzbrand
- infiziert
- Beiträge: 61
- Registriert: 2021-10-25 12:08:55
Re: Steyr 680 G help wanted
Man muß halt auch ein bisschen im Hinterkopf haben, das es sich beim A680 um ein >50 Jahre altes Fahrzeug handelt. Nach der Zeit sind Dichtungen einfach auch mal fertig aufgrund der Materialalterung. Meiner hat auch an allen Ecken geölt, nach jeder Fahrt konnte man nen Liter nachleeren.
Motor einmal gezogen - Dank dem Motorschlitten recht einfach - ausgebaut, zerlegt, gereinigt und frisch abgedichtet wieder rein damit. Die Dichtringe (auch erst 55000km alt, Baujahr 1971) an der Kurbelwelle waren steinhart und die Kupplung lief praktisch im Ölbad
Jetzt verbraucht er auf 1000km (umgerechnet 20 Betriebsstunden wegen Kranbetrieb) ca. einen bis 1,5l.
Ansonsten auch mal die Ventildeckeldichtungen beim WD610 kontrollieren. Da verlaufen die Ansaugkanäle durch den Ventildeckel, und wenn da eine Deckeldichtung nicht sauber sitzt oder zerdrückt ist kann er sich da auch eine extra Portion Öl genehmigen.
Motor einmal gezogen - Dank dem Motorschlitten recht einfach - ausgebaut, zerlegt, gereinigt und frisch abgedichtet wieder rein damit. Die Dichtringe (auch erst 55000km alt, Baujahr 1971) an der Kurbelwelle waren steinhart und die Kupplung lief praktisch im Ölbad
Jetzt verbraucht er auf 1000km (umgerechnet 20 Betriebsstunden wegen Kranbetrieb) ca. einen bis 1,5l.
Ansonsten auch mal die Ventildeckeldichtungen beim WD610 kontrollieren. Da verlaufen die Ansaugkanäle durch den Ventildeckel, und wenn da eine Deckeldichtung nicht sauber sitzt oder zerdrückt ist kann er sich da auch eine extra Portion Öl genehmigen.
Ingenieur, Altblech-Liebhaber, Jäger und Sammler...unheilbares Krankheitsbild
1971 Steyr A680G mit MKG-Ladekran - SOLD
1985 Ural 4320 mit ATLAS-Kran und 3-Seitenkipper
1988 Iveco 75-16AW mit FM2
1971 Steyr A680G mit MKG-Ladekran - SOLD
1985 Ural 4320 mit ATLAS-Kran und 3-Seitenkipper
1988 Iveco 75-16AW mit FM2
-
- Allrad-Philosoph
- Beiträge: 4096
- Registriert: 2020-06-22 19:40:43
Re: Steyr 680 G help wanted
Menno, da gibt's doch Silikonspray!
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)
ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)
Re: Steyr 680 G help wanted
Hallo Willi,
schau mal - https://www.kugellager-express.de/welle ... 0x80x12-mm
der würde gehen.
hab mal den Motor geschrubt, vorher alles mit dem Hochdruckreiniger grob vorgereinigt. nach 3 dosen bremsreiniger war die Patina ab. bin jetzt mal ein wenig gefahren.
Denke, es liegt an einer dichtung am filter zur einspritzpumpe. bin noch nicht dazu gekommen mir das genauer anzuschauen, werde mich gleich mal drum kümmern.
Vielen Dank für Tipps.
schau mal - https://www.kugellager-express.de/welle ... 0x80x12-mm
der würde gehen.
hab mal den Motor geschrubt, vorher alles mit dem Hochdruckreiniger grob vorgereinigt. nach 3 dosen bremsreiniger war die Patina ab. bin jetzt mal ein wenig gefahren.
Denke, es liegt an einer dichtung am filter zur einspritzpumpe. bin noch nicht dazu gekommen mir das genauer anzuschauen, werde mich gleich mal drum kümmern.
Vielen Dank für Tipps.
Re: Steyr 680 G help wanted
ähm, hört sich gut an. Also die Schläuhe sind zum großteil schon getauscht worden würde ich mal behaupten.schwarzbrand hat geschrieben: ↑2023-08-11 14:06:49Man muß halt auch ein bisschen im Hinterkopf haben, das es sich beim A680 um ein >50 Jahre altes Fahrzeug handelt. Nach der Zeit sind Dichtungen einfach auch mal fertig aufgrund der Materialalterung. Meiner hat auch an allen Ecken geölt, nach jeder Fahrt konnte man nen Liter nachleeren.
Motor einmal gezogen - Dank dem Motorschlitten recht einfach - ausgebaut, zerlegt, gereinigt und frisch abgedichtet wieder rein damit. Die Dichtringe (auch erst 55000km alt, Baujahr 1971) an der Kurbelwelle waren steinhart und die Kupplung lief praktisch im Ölbad
Jetzt verbraucht er auf 1000km (umgerechnet 20 Betriebsstunden wegen Kranbetrieb) ca. einen bis 1,5l.
Ansonsten auch mal die Ventildeckeldichtungen beim WD610 kontrollieren. Da verlaufen die Ansaugkanäle durch den Ventildeckel, und wenn da eine Deckeldichtung nicht sauber sitzt oder zerdrückt ist kann er sich da auch eine extra Portion Öl genehmigen.
Ob ich den Motor zerlegen würde, weiß ich nicht. Bin ja ein Freund von "never change a running system" - vor allen dingen wenn man keine Ahnung hat. und an der der Bordsteinkante schraubt.
vielleicht in ein paar Jahren. Man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben.
Viele Grüße
Frank
- Willi Jung
- abgefahren
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- Registriert: 2009-02-03 23:45:37
- Wohnort: Mittelhessen
Re: Steyr 680 G help wanted
Hallo Frank,
der Wellendichtring passt.
Liebe Grüße
Willi
der Wellendichtring passt.
Liebe Grüße
Willi
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