Hallo Bernhard,
genau darüber habe ich mir letztens auch nochmal Gedanken gemacht. Das Dingens als Origonol-MB-Ersatzteil kenne ich auch nicht (muß aber nix heißen), ich bin dabei grundsätzlich von "Selbst ist der Mann" ausgegangen..
Es wäre doch ein Einfaches, die Ölwannendichtung auf eine dicke Blechscheibe zu legen und dann recht künstlerisch mit der Flex die Konturen nachzuempfinden...tirili flöööt
Dagegen spricht m. E., dass die Ölwannen (alle?) Sicken in den Freiräumen zwischen den Schraubenlöchern haben (ich glaube jedoch, dass das tatsächlich nicht alle Wannen haben...).
Grundsätzlich aber werden die Dichtungen am ehesten in der Bereichen vorne und hinten an den Rundungen unter den Kurbelwellenlagern undicht. Hier müßte man dann auch noch jeweils ein passendes Teil anfertigen und krumm biegen.
Die Ölwannendichtung ist eine relativ dicke Kautschuk-Korkmasse, normalerweise sollte so eine Dichtung - mit Dichtmasse eingesetzt - auch einigermaßen dicht zu bekommen sein (was mir auch nicht wirklich 100%ig gelungen ist...).
Aber, wenn die Dichtfläche nicht mehr wirklich grade/eben ist: was spricht dagegen, diese wieder mittels vorsichtiger Gewaltakte ausgeführt mit mittelschwerem 10 kg Vorschlaghammer und einem ordentlichen Amboss zurück in die originole Form zu drängen. Kaltschmieden quasi?

Dengel, dengel...
Ich hab dann letztendlich diesen den-Druck-gleichmäßig-Verteilungsstreifen nicht kontural geflext, weil ich es dann immer auch noch so einigermaßen hingekriegt habe und nicht glaube, dass er letztlich wirklich hilfreich wäre. Immerhin ist die Wurschtelei der Dichtung an den eingebauten Block schon ohne ein zusätzliches Teil (bzw. zwei oder vier je nachdem) ein besonders zweifelhaftes Vergnügen, das Mann rücklings am besten mit zwei Mann macht, insbesondere, wenn dann die Schraubenlöcher so langsam mit Dichtmasse zusiffen und diese beginnt abzubinden....
