Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

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Nelson
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#31 Beitrag von Nelson » 2023-02-25 17:56:16

clyde hat geschrieben:
2023-02-25 17:21:04
Der Magirusfahrer sagt:
Unimog taugt nix, weil Traktortechnik, nicht für Langstrecke mit hoher Geschwindigkeit ausgelegt.
Der Unimogfahrer sagt:
Magirus taugt nix, weil der kommt ja nicht mal 'ne 1 Meter senkrechte Wand hoch.
Der Ivecofahrer sagt:
Seid Ihr bekloppt, für die Kohle fahre ich die Panamericana hoch und runter.
...

...
Das geht vielversprechend los. Wie geht's weiter? :)

Nelson
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#32 Beitrag von Nelson » 2023-02-25 18:23:14

unihell hat geschrieben:
2023-02-22 23:49:15
Was das UG2 betrifft, schon der Vorgänger UG1 hatte im 404S Temperaturprobleme. Für das UG2 gab es für den MB-Trac eine vergrößerte Ölwanne mit Kühlrippen.
Für die Unimog-Getriebe muss ich mal eine Stange brechen. Unser Veteranen-U406 (Bj 67) begann vor fast 30 Jahren sein Dasein bei uns. Er war in allen Belangen schon damals im deutlich endverbrauchten Zustand. Eine Weile war er hier sogar als Arbeitsmaschine im Einsatz, dafür auch als Überbrückungslösung angeschafft, in schnell zunehmendem Maße aber hoffnungslos überlastet. Dabei bemerkenswerter Weise noch ohne größere Ausfälle. Aber nach ein paar Jahren dann nur noch gelegentlich verwendet, schließlich zum Liebhaberobjekt degradiert/befördert. Und inzwischen ist so ziemlich jedes Aggregat schon einen grausamen und endgültigen Zerbröselungstod gestorben. Außer das Schaltgetriebe.

:rock:
(und, ich glaube, das Lenkgetriebe- unsicher...)

Viel hohe Last in de kleinen Gängen, viel Allrad, viel Zapfwellenbetrieb. Kein Ölkühler, geschmiert wurde es die meiste Zeit lieblos, sprich entweder mit dem, was schon drin war (keine Ahnung) oder dem erstbesten, was rumstand (meist GL5). Immerhin teilweise mit korrektem Ölstand, ansonsten hatte es zeitweise sein Öl in die Vorderachse abgegeben (das kann nicht jeder). Längere, schnelle Etappen (70-75km/h) waren selten.

Es ist nur einer, nix für Statistiker. Aber man darf hier ja auch mal (Vorgänger-)Aggregate erwähnen, die sich zäh gegen Ableben wehren. Und Getriebe hin oder her, das ganze Auto hat beeindruckend lange klaglos die zunehmenden Überlastungstorturen mitgemacht. Selbst wenn die Durchschnitts-Exmo-Rakete jeder Marke und Bauart nur halb so viel leistet bis zum Totalschaden, wie dieser Unimog in allein in seinem ersten Leben, dann sind sie schon treue Reisegefährten, um die man sich ewig lange keine Sorgen machen muss.

:positiv:

Grüße
Nils

20230224_104307.jpg

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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#33 Beitrag von unihell » 2023-02-26 0:11:51

Hallo
Nelson hat geschrieben:
2023-02-25 18:23:14
Viel hohe Last in de kleinen Gängen, viel Allrad, viel Zapfwellenbetrieb.
dafür war der Unimog gebaut, das kann der ab.
Nelson hat geschrieben:
2023-02-25 18:23:14
Viel hohe Last in de kleinen Gängen, viel Allrad, viel Zapfwellenbetrieb. ....
Längere, schnelle Etappen (70-75km/h) waren selten.
BJ 67 und 70-75 Km/h passt nicht wirklich zusammen, außer es geht bergab. 1966-68 war die Motorleistung bei gegantischen 70PS angekommen.
Gruß Helmut

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Nelson
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#34 Beitrag von Nelson » 2023-02-26 0:59:12

unihell hat geschrieben:
2023-02-26 0:11:51
Nelson hat geschrieben:
2023-02-25 18:23:14
Viel hohe Last in de kleinen Gängen, viel Allrad, viel Zapfwellenbetrieb. ....
Längere, schnelle Etappen (70-75km/h) waren selten.
BJ 67 und 70-75 Km/h passt nicht wirklich zusammen, außer es geht bergab. 1966-68 war die Motorleistung bei gegantischen 70PS angekommen.
Da passt vermutlich wirklich nichts zusammen, und auf eine Art passt es vielleicht wieder doch- ich kenne den praktisch nur noch hochgedreht in verschiedenen Ausbaustufen. Wie er original gefahren ist kann ich nicht beurteilen.

Nils

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MichaelW
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#35 Beitrag von MichaelW » 2023-02-26 13:24:20

Hallo nochmal,
sico hat geschrieben:
2023-02-25 12:25:09
Wenn ich das alles hier so lese, welche Maßnahmen so ein Unimog braucht, damit aus einem serienmäßigen Fahrzeug ein langstreckentaugliches Fernreisemobil wird, dann bleibe ich weiterhin bei meiner langjährigen Meinung, daß ein Unimog von Haus aus eben kein Reisemobil für lange Strecken bei hoher Geschwindigkeit ist.
Naja, wenn ich so sehe, dass auch jeder ältere Magirus/Mercedes oder was auch immer, wie er hier als Ausgangsbasis genommen werden, meist erstmal auf größere Räder (meist dann Einzelbereifung) gestellt werden muss oder dass man bei Fahrzeugen, die schon im ersten Leben große Einzelbereifung hatten, auch erstmal die Achsübersetzung anpasst, um mit halbwegs erträglichen Drehzahlen/Geräuschkulissen auf der Autobahn mithalten zu können, sind diese älteren LKW nicht weit vom "Traktor" Unimog entfernt. Andere bauen Getriebe mit mehr Gängen ein, um bei der längeren Übersetzung durch größere Räder bzw. durch längere Achsübersetzungen noch genügend Gänge zu haben, weil LKW in den Kategorien meist nur 5 oder 6 Gänge, Unimog jedoch schon von Haus aus (1300L und größer) 8 Gänge haben.

Ich kenne beide Welten, privat habe ich Unimogs (403er, 406er, 435er [1300L mit OM366A]), in der Feuerwehr noch einen Kurzhauber (911 mit 130PS-Sauger).

Mal zum Vergleich:
- Beim 1300L mit OM366A habe ich folgendes umgebaut (der fuhr in Originalkonfiguration ca. 88km/h Spitze): Reifen 365/80R20 statt 335/80R20 (weil sie sowieso erneuert werden mussten, passen auf die gleichen Felgen), Änderung der Vorgelege-Übersetzung, Vorgelege-Entlüftung vorn nachgerüstet. Damit ist die Drehzahl jetzt so abgesenkt, dass man problemlos mit dem LKW-Verkehr mit angenehmer Geräuschkulisse auf der Autobahn mitschwimmen kann. Die 8 Gänge des Unimog passen auch da noch sehr gut.
- Beim LAF911B müsste man Einzelbereifung mit anderen Felgen montieren. Dann jedoch wären die 5 Gänge des verbauten Getriebes definitiv zu wenig (bzw. der Sprung Gang 4 zu 5 zu groß) und die Übersetzung immer noch grenzwertig für eine vernünftig niedrige Drehzahl auf der Autobahn.

Viele bauen beim Unimog das Splitgetriebe ein. Das sitzt zwischen Motor und Getriebe und schaltet schon dort ins Schnelle. Damit sind die Drehzahlen im Getriebe entsprechend höher, auch im Rest des Antriebsstranges. Man hat aber nochmal versetzt 8 Gänge, die man im Reisemobil nicht braucht. Inzwischen gibt es im Zubehör für deutlich weniger Geld andere Zahnräder für die Vorgelege. Bringt etwa die gleiche Endübersetzung wie mit eingebautem Split, jedoch bleiben die Getriebedrehzahlen gleich, die Übersetzung erfolgt erst am Rad. Der Umbau hat mich in Summe durch Verkauf der Altteile nicht mehr gekostet als mich der Kauf eines Satz Einzelbereifung mit Felgen für einen handelsüblichen LKW gekostet hätte. Die Vorgelegeentlüftung vorn war auch nicht wirklich der Rede wert im Vergleich zu sonstigen Ersatzteil- oder Umbaukosten.

Gruß,
Michael
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#36 Beitrag von KAT I » 2023-02-26 13:38:18

BJ 67 und 70-75 Km/h passt nicht wirklich zusammen, außer es geht bergab. 1966-68 war die Motorleistung bei gegantischen 70PS angekommen.
Im Brief meines U406 von 1967 mit 70 PS sind 71 km/h Höchstgeschwindigkeit mit Serienbereifung 12.5-20 eingetragen. Passt dann doch irgendwie.
Mathias

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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#37 Beitrag von MichaelW » 2023-02-28 15:19:34

Hallo,
KAT I hat geschrieben:
2023-02-26 13:38:18
Im Brief meines U406 von 1967 mit 70 PS sind 71 km/h Höchstgeschwindigkeit mit Serienbereifung 12.5-20 eingetragen. Passt dann doch irgendwie.
Bei einem 403er mit 4Zylinder OM314 und beachtlichen 54PS ist die auch eingetragen, macht ja die gleiche Drehzahl und hat das gleiche Getriebe. Erreicht man aber nur bei Rückenwind oder bergab. War nur den 416 mit original 100PS und etwas aufgedrehtem Motor sowie den 406 mit auf 110PS eingestellter Pumpe gewohnt, als ich das erste Mal einen 403er mit 54PS unter die Finger bekam. Da merkt man Steigungen und Windverhältnisse wo man gar keine vermutet hat... :ninja:

Gruß,
Michael
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#38 Beitrag von KAT I » 2023-02-28 18:54:39

Bei mir verhindert der Überlebenswille, so „schnell“ zu fahren - er hat einen Hiab Kran mit großem Stützrahmen, sehr wackelig das Ganze!
Mathias

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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#39 Beitrag von OliverM » 2023-02-28 19:02:42

KAT I hat geschrieben:
2023-02-28 18:54:39
Bei mir verhindert der Überlebenswille, so „schnell“ zu fahren - er hat einen Hiab Kran mit großem Stützrahmen, sehr wackelig das Ganze!
Das kann ich gut nachvollziehen . Mit der Konfiguration alles geben erfordert schon einiges an Gottvertrauen .....
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#40 Beitrag von mangusta » 2023-03-15 11:06:53

Und noch einer mit geringer Laufleistung und vollständig überholtem Getriebe UG 3/65:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 0-276-6437

Mich interessiert doch nur, welches Teil (Lager/Zahnrad) denn da genau - und ganz offensichtlich - so frühzeitig kaputt geht - und was man also rechtzeitig an diesem Getriebe wechseln sollte, damit man nicht irgendwo im Nirgendwo unterwegs mit Schaden liegenbleibt.

Bei den Buschtaxis gab es doch auch mal so einen Getriebefehler.

Alle Unimogs, die uns auf unseren Reisen begleitet haben, hatten immer genau dieses Getriebe eingebaut.

(Unser eigener Unimog hat das Nachfolgegetriebe UG 100.)

Es geht mir wirklich nicht um den Unimog ganz allgemein, sondern um den Fehler, den Daimler genau in diese Getriebe-Baureihe ganz offensichtlich hineinkonstruiert hat.


Gruß

Rolf
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#41 Beitrag von ingolf » 2023-03-15 14:44:58

Die anderen 10 Unimog auf der verlinkten Kleinanzeigenseite haben das reparierte Getriebe verschwiegen. Warum auch immer.
Grüße, Ingolf
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#42 Beitrag von HaraldS50 » 2023-03-15 14:57:14

Hallo Rolf

Getriebe: UG 3/65 (von UNIMOG-Generalvertretung vollständig 05/2022 überholt)

Ist doch ein extrem wertsteigerndes Argument. :D

Soweit ich weiß, gibt es da kein schwaches Zahnrad. Man kann aber, wie bei jedem alten LKW, das Getriebe, Kupplung und die Schaltung ruinieren, indem man im kalten Zustand der Schaltung keine Zeit lässt, alle Bauteile in Position zu bekommen. Ist halt kein Auto. Also immer: Fuß vom Gas, Kupplung treten, 0,3 Sekunden warten, Gang einlegen (besonders 4 > 5). 0,5 Sekunden warten, Kupplung loslassen, 0,3 Sekunden warten, Gas geben. Und NIE die Kupplung schleifen lassen und Gas geben. :ohmy: Da werde ich immer geschimpft. Einiges mir momentan bekanntes Bauteil, das kritisch ist, ist das Lager an der Ausgangswelle. Das hört man im Leerlauf. Wenn es da rumpelt, oder der kleine Hebel stark vibriert, dann ist das ausgeschlagen. Irgendwann kann man dann nicht mehr schalten. Unter Last zentriert es sich aber, und das Geräusch ist idR. weg. HAt man mir zumindest so erklärt. Die Original-Lager waren da wohl nicht so dolle. Da gibts wohl inzwischen was Besseres. Kostet leider 600€, glaube ich (ohne Arbeit). Wenn man das wechselt, kann man aber auch gleich das ganze Getriebe überholen. Schadet nach 30 Jahren, mit viel Standzeit, oder begeisterten Jungfeuerwerkern sicher nicht. Werde ich also vor der 'Weltreise' einfach sicherheitshalber machen lassen, auch wenn mein Getriebe nicht kaputt ist.

Davon abgesehen sterben die Getriebe meist an Überhitzung. Die U1300L der BW mit dem OM352 haben eine höhere Drehzahlbegrenzung von 2800/min (manche schreiben sogar 2900), als der 366A. Da gibt es auch welche, die mit über 100 eingetragen sind. Wenn man da die Leistung steigert und das dann tatsächlich fährt, dann wird man nicht nur taub, sondern überhitzt auch das Öl und ruiniert dann natürlich das Getriebe. Glücklicherweise gehen da aber die Vorgelege eventuell vorher kaputt.
mangusta hat geschrieben:
2023-03-15 11:06:53
Mich interessiert doch nur, welches Teil (Lager/Zahnrad) denn da genau - und ganz offensichtlich - so frühzeitig kaputt geht - und was man also rechtzeitig an diesem Getriebe wechseln sollte, damit man nicht irgendwo im Nirgendwo unterwegs mit Schaden liegenbleibt.
Genau das isst der Grund, wieso der gut situiert ExMo-Käufer (sorry, aber die trifft man nun mal immer auf Messen) nur generalüberholte, neuwertige Fahrzeuge kauft. Wenn ich beim Beck über Geräusche klage, kriege ich immer die Antwort: Das hält noch 100.000 km :huh: . Ich lasse bei jedem TÜV das Vorgelegeöl kontrollieren und alle 2 Jahre das Getriebeöl wechseln, bzw. ablassen und filtern. Solange da keine Späne drin sind, oder es verbrannt riecht, ist i.d.R. nichts zu befürchten. Die Vorgelege sind da viel kritischer. Aber das Geld für eine Getrieberevision ist schon im Sparschwein. Das lässt man nach 30 Jahren sicherheitshalber eben machen, bevor man sich auf den Weg macht.
Grüße aus der Pfalz
Harald

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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#43 Beitrag von mangusta » 2023-03-15 15:09:55

Es ist sicher immer möglich mit Getriebe-Allgemeinwissen Vermutungen anzustellen ...

Aber für die konkrete Häufung der Schäden bei geringer Laufleistung an genau dieser eher seltenen Getriebe-Baureihe wird es meines Erachtens eben - jenseits aller Spekulationen - einen ganz konkreten Grund geben - und ich hatte gehofft, daß zumindest einer der Betroffenen den kennt.


Gruß

Rolf
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#44 Beitrag von HaraldS50 » 2023-03-15 15:25:29

Das wäre zu hoffen. Wenn ich aber bei GOOGLE eingebe: 'Getriebschaden UG 3/65', dann kommt da genau nur DIESER Thread raus :blush:

Gäbe es also tatsächlich so eine Schwachstelle (außer dem Fahrer), dann kannst Du davon ausgehen, dass das in der Community schon hinlänglich disputiert worden wäre. War ja inzwischen schon einige Jahrzehnte Zeit.

Ich würde dann aber auch eher dieses Forum empfehlen: https://www.unimog-community.de

Wenn es um reine Technik geht, ist man da am besten aufgehoben.
Grüße aus der Pfalz
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#45 Beitrag von tichyx » 2023-03-15 15:28:27

Die Erde ist eine Scheibe. Es gibt Menschen, die glauben fest daran und sind auch mit noch so vielen Fakten nicht davon abzubringen. Hoffnungslos.
So.Kfz Stauanfang

Unimog 2450L38

http://www.gelberunimog.de

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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#46 Beitrag von HaraldS50 » 2023-03-15 15:42:11

Man kann auch hier mal mitlesen. Da gab es tatsächlich einen Getriebeschaden auf Reisen, was ja der Supergau ist:

https://www.unimurr-forum.de/forum/inde ... #post90125

Ich empfehle #14
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#47 Beitrag von Strom » 2023-03-15 16:06:28

HaraldS50 hat geschrieben:
2023-03-15 15:42:11
Man kann auch hier mal mitlesen. Da gab es tatsächlich einen Getriebeschaden auf Reisen, was ja der Supergau ist:

https://www.unimurr-forum.de/forum/inde ... #post90125

Ich empfehle #14
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#48 Beitrag von mangusta » 2023-03-15 16:10:09

Ich räume ein, daß für die Allermeisten so ein Getriebe wohl - gerade auch jetzt mit Einführung der Elektromobilität - für immer ein mysteriöser, komplexer und schwerer Metallkasten mit einem Haufen Zahnrädern drin bleiben wird.

Und auch in den allermeisten, aktuellen Werkstätten wird man diesen Metallkasten auch nur als Ganzes austauschen wollen - von irgend welchen Spezialisten irgend wo weit weg komplett einbaufertig revidiert.

Wenn man aber schon als 18 jähriger in einer lange vergangenen Zeit damit aufgewachsen ist, an jedem Rennwochenende die Getriebeübersetzung des kleinen Rennprinzen der jeweiligen Streckenbeschaffenheit, der aktuellen Motorleistung und sogar den Wetterverhältnissen möglichst genau anpassen zu müssen, verliert dieser Metallkasten Getriebe mit der Zeit vielleicht doch etwas von seinem Mysterium und man beginnt zu begreifen, daß da eben innen drin ganz konkrete Einzelteile nach genau vorgegebenen Kriterien werkeln - oder eben auch nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=Beg6pT3RawI


Gruß

Rolf
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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#49 Beitrag von Der Initiator » 2023-03-15 18:03:27

HaraldS50 hat geschrieben:
2023-03-15 14:57:14
Ist halt kein Auto.
Äh... Nicht? :eek: Was denn, das einzige zweispurige Krad der Welt?
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.

ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)

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Re: Getriebeschaden beim Unimoggetriebe UG 3/65

#50 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2023-03-15 18:24:21

Hallo,
Der Initiator hat geschrieben:
2023-03-15 18:03:27
... das einzige zweispurige Krad der Welt?
kann nicht sein, dann wäre es ein Gespann und damit höchstens artig, aber nicht einzig. :huh:

Grüße
Marcus
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