OliverM hat geschrieben: ↑2022-10-11 7:23:50Ja,
ich finde es auch immer wieder herzerfrischend .
Es fehlt nur noch der Hinweis dass man den Motor nach zwei Tagen stillstand bitte mittels einer Handpumpe mit Öldruck beaufschlagen sollte , bevor man ihn das erste mal (von Hand selbstverständlich ) durchdreht . Dabei sollte der Motor nach Reiki-Regeln ausgerichtet worden sein und von mindestens drei Priestern verschiedenster Glaubensrichtung gesegnet worden sein . Ausserdem braucht es dazu zwingend psychologischen Beistand um dem Motor mit diesem Trauma nicht alleine zu lassen.
Blasphemische Frage: Hat jemand mal in Natura gesehen wie das in der realen Motorenproduktion gehandhabt wird ?
Gruß
Oliver
Motor anwerfen nach langer Standzeit
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Moin, dann kippt halt vernünftiges Öl in die Motoren, damit die Ölpumpe das leicht beim Kaltstart Richtung Lagerstelle fördert. Marmelade dauert halt...
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Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Immer wieder lustig, wie "Kampfschreiber" trotz halbwissen (Null Ahnung) sich um Kopf und Kragen schreiben müssen nur um uns von Ihrer Meinung zu überzeugen.
Das Internet und YouTube sind voll davon, wie Motoren zusammengebaut werden. Meine bevorzugten Kanäle, Motoren Zimmer oder Redhead Zylinderkopftechnik und auch mein Motorinstandsetzer machen das regelmäßig vor. Alle drehenden Teile und Lager werden vor dem Einbau gründlich eingeölt oder in einem dünnflüssig Fett eingerieben bevor sie eingebaut werden. Das sichert die Schmierung der Stunde Null.
Zusätzlich wird, bevor Treibstoff an den Motor kommt, ein Öldruckmanometer angeschlossen und der Druck vorher kontrolliert.
Kann also nicht so falsch sein, den Motor nach längerer Standzeit ohne Verbrennung durchzudrehen. Das alle Teile einem Gewissen Verschleiß unterliegen ist mir bewusst, aber einen Anlasser zu ersetzen ist um vieles einfacher, als ein Hauptlager zu tauschen.
Grüße
Stefan
Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Ist es also so, das wenn ich den Öldruck nach dem Ölwechsel statt mit Anlasserdrehzahl mit Leerlaufdrehzahl aufbaue, der Motor dann nach 20.000 km verreckt?
Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Soviel 10W40 bekomme ich gar nicht in die Einfüllöffnung, wie er dann verbraucht.
Was meinst? Sollte ich es mit Druckbetankung versuchen.....
Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Mal aus anderem Blickwinkel betrachtet, sollte man Motoren halt einmal im Jahr kurz anwerfen, das gefällt auch allen anderen Teilen die ab und zu gerne etwas ölig sein möchten, Dichtringe, Zahnräder z.B. um Flugrost zu vermeiden.
soo lustig, als wär hier immer Fasching
Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Ohja.
Und bei Werkstattdiagnosen und Kundenautos habe ich auch gesehen, wie weit man ohne Öl kommt...
Und dann gibt es so Helden, die gehen jedes Jahr nach der Oldtimerwinterpause hin, schrauben die Kerzen raus und waschen vor dem ersten Motorstart das Restöl vom Vorjahr mit WD40 weg.
In der Praxis ist es so dass bevor die Hauptlager oder Pleullager fressen, die Motoren in der Regel so lange gestanden haben, dass sie Rost in den Zylinderlaufbahnen haben.
Manchmal ist das nur ganz wenig, manchmal nur da wo n Ventil offen stand, dass der Anlasser es noch schafft die Kolbenringe drüber zu schieben, aber es hat dann kleine Löcher in der Zylinderwand und der Kolbenring überlebt das auch nicht lange. Die fangen dann Erfahrungsgemäß nach einigen hundert KM an, Öl zu saufen und nach 1000km bläuen die richtig. Da kommts dann auf die Lagerschalen auch nicht mehr drauf an...
Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Wenn du für den ölwwchsel denn Motor 1 Jahr bei geöffneter Ablassschraube stehen lässt, weil du unbedingt alles alte Öl raus haben willst,
dqnn steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Lebensdauer sinkt.
Wenn du wie normal üblich nach 1 Tag (beim einfüllen wollen drauf gekommen, falsches Öl, 3h Internet Recherche, 5 h Suche wo billig, bestellen....)
dann ist es absolut kein Problem, es mit dem Starter zu machen.
PS.zulangsam geantwortet, bezieht sich auf eine Antwort weiter oben.
dqnn steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Lebensdauer sinkt.
Wenn du wie normal üblich nach 1 Tag (beim einfüllen wollen drauf gekommen, falsches Öl, 3h Internet Recherche, 5 h Suche wo billig, bestellen....)
dann ist es absolut kein Problem, es mit dem Starter zu machen.
PS.zulangsam geantwortet, bezieht sich auf eine Antwort weiter oben.
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Mark86 hat geschrieben: ↑2022-10-11 8:30:57Ohja.
Und bei Werkstattdiagnosen und Kundenautos habe ich auch gesehen, wie weit man ohne Öl kommt...
Und dann gibt es so Helden, die gehen jedes Jahr nach der Oldtimerwinterpause hin, schrauben die Kerzen raus und waschen vor dem ersten Motorstart das Restöl vom Vorjahr mit WD40 weg.
In der Praxis ist es so dass bevor die Hauptlager oder Pleullager fressen, die Motoren in der Regel so lange gestanden haben, dass sie Rost in den Zylinderlaufbahnen haben.
Manchmal ist das nur ganz wenig, manchmal nur da wo n Ventil offen stand, dass der Anlasser es noch schafft die Kolbenringe drüber zu schieben, aber es hat dann kleine Löcher in der Zylinderwand und der Kolbenring überlebt das auch nicht lange. Die fangen dann Erfahrungsgemäß nach einigen hundert KM an, Öl zu saufen und nach 1000km bläuen die richtig. Da kommts dann auf die Lagerschalen auch nicht mehr drauf an...
Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis...
Moin,
Rost in den Zylinderlaufbahnen ist der typische Tod von Kolben Flugmotoren. Wenn man dort in die Zylinder schaut haben die fast immer nach vielen Jahren diese Rost/Pitting Löcher in den Laufbahnen, meist im unterem Bereich. Beim Diesel klebt das Öl ein wenig zäher, aber auch da bildet sich Rost.
Klar würde ich einen (irgendeinen) alten Motor, der sich dreht, einfach anwerfen. Aber nicht jeden!!
Ich habe hier einen Reservemotor für den IFA: Einen Generatormotor aus BW Depot mit 21h TT, da werde ich einen Deibel tun, obwohl der bestimmt einfach läuft). Der wird vor Inbetriebnahme zerlegt mit neuen Dichtungen versehen ( Und auf W50 Spezifikation umgerüstet) und wieder montiert. Ich hab meistens halt bei Flugmotoren ( Die stehen meist 6-7 Monate im Winter) an den unmöglichsten Stellen Rost gesehen. Z.B. alle Steuerräder verrostet - Nockenwellen und Stößel ist eher der Klassiker und führt zu baldigem Ausfall. Lager sind bei Schlachtmotoren meist noch unter Öl wenn der Rest zum Klumpen Verrostet ist. Als erstes stecken immer die Kolben, gefolgt von Ventilen, wenn da Wasser ran kam.
Gruß Reinhard
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Hehe, dann wird es mal Zeit, das Thema "Motorüberholung" anzufassen. Gruß, Martin
--
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Gerade erst gemacht! Dünne Plörre ist nichts für alte Motoren.MartinK hat geschrieben: ↑2022-10-11 11:19:21Hehe, dann wird es mal Zeit, das Thema "Motorüberholung" anzufassen. Gruß, Martin
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Diese These kann man nicht generalisieren. Hier aber egal. Ich würde bezüglich der schnellen Durchölung mit der Kaltviskosität so weit runter wie es geht.
--
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Gut das meine Autos das nie wussten. Und meine Motorräder haben am gleichen Kanister genascht wie Hanomag, Vario, die 124er u.s.w.u.s.f..
Lutz
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Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Netter Versuch.....langnase hat geschrieben: ↑2022-10-11 8:16:41Immer wieder lustig, wie "Kampfschreiber" trotz halbwissen (Null Ahnung) sich um Kopf und Kragen schreiben müssen nur um uns von Ihrer Meinung zu überzeugen.
Das Internet und YouTube sind voll davon, wie Motoren zusammengebaut werden. Meine bevorzugten Kanäle, Motoren Zimmer oder Redhead Zylinderkopftechnik und auch mein Motorinstandsetzer machen das regelmäßig vor. Alle drehenden Teile und Lager werden vor dem Einbau gründlich eingeölt oder in einem dünnflüssig Fett eingerieben bevor sie eingebaut werden. Das sichert die Schmierung der Stunde Null.
Zusätzlich wird, bevor Treibstoff an den Motor kommt, ein Öldruckmanometer angeschlossen und der Druck vorher kontrolliert.
Kann also nicht so falsch sein, den Motor nach längerer Standzeit ohne Verbrennung durchzudrehen. Das alle Teile einem Gewissen Verschleiß unterliegen ist mir bewusst, aber einen Anlasser zu ersetzen ist um vieles einfacher, als ein Hauptlager zu tauschen.
Grüße
Stefan
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....
Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
...um mal einen Erfahrungswert beizutragen...
Mir ist mal bei einem Audi 80 (1,6 Liter Sauger Benziner) ein Pleuellager verendet weil der nach dem Ölwechsel aus unerfindlichen Gründen nicht mehr das Öl ansaugen wollte. Ich habe den weniger als eine Minute im Leerlauf laufen lassen.
Ich habe ihn dann etwas überbefüllt mit Öl und mit dem Anlasser durchgedreht bis am Ölfilterflansch Öl kam dann hatte er auch Öldruck hat aber unter Last dezent geklappert. Am Ende habe ich den Motor dann neu gelagert und eine andere (gebrauchte) Ölpumpe eingebaut dann war er wieder gut; zum Glück hatte die Kurbelwelle das alles überlebt. Die Lager sahen aber böse aus.
Also ich bin relativ sicher das ein Motor im Betrieb unter Last nur wenige Sekunden überlebt wenn er kein Öl mehr bekommt. Dann sind ziemlich schnell als erstes die Pleuellager hin.
Kai
Mir ist mal bei einem Audi 80 (1,6 Liter Sauger Benziner) ein Pleuellager verendet weil der nach dem Ölwechsel aus unerfindlichen Gründen nicht mehr das Öl ansaugen wollte. Ich habe den weniger als eine Minute im Leerlauf laufen lassen.
Ich habe ihn dann etwas überbefüllt mit Öl und mit dem Anlasser durchgedreht bis am Ölfilterflansch Öl kam dann hatte er auch Öldruck hat aber unter Last dezent geklappert. Am Ende habe ich den Motor dann neu gelagert und eine andere (gebrauchte) Ölpumpe eingebaut dann war er wieder gut; zum Glück hatte die Kurbelwelle das alles überlebt. Die Lager sahen aber böse aus.
Also ich bin relativ sicher das ein Motor im Betrieb unter Last nur wenige Sekunden überlebt wenn er kein Öl mehr bekommt. Dann sind ziemlich schnell als erstes die Pleuellager hin.
Kai
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.
Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
https://www.youtube.com/watch?v=65C_ziyxCjQ
Ab 6:30 min.
https://www.youtube.com/watch?v=whCrTtENANk
Ab 6:30 min.
https://www.youtube.com/watch?v=whCrTtENANk
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Moin,
das ist doch alles fake bei Dumm Tüch... da sind bestimmt vorher Lagerschalen mit Nanotechnologie aus der Raumfahrt verbaut worden.
Kein Wunder das der so lang durchhält.
Gruß vom Nils
…skend mindr sei…
Limolaster grøn og sort [MD 168M11 FAL - Ladekran und Winde]
Feuerwehr rot [MD 130D9 FAL - mobile Werkstatt]
Deutz ist Pflicht
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Nö, die sind von Febi .....
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
... das taugt doch nix (hab ich hier mal irgendwo gelesen)... kann also nicht sein
Gruß vom Nils
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Fahrt mal Stockcar. Würdet euch wundern wie lange so ein Motor ohne Öl und Wasser unter Volllast noch läuft.
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Hallo Reinhard,Vossba hat geschrieben: ↑2022-10-11 9:26:45
Moin,
Rost in den Zylinderlaufbahnen ist der typische Tod von Kolben Flugmotoren. Wenn man dort in die Zylinder schaut haben die fast immer nach vielen Jahren diese Rost/Pitting Löcher in den Laufbahnen, meist im unterem Bereich. Beim Diesel klebt das Öl ein wenig zäher, aber auch da bildet sich Rost.
Klar würde ich einen (irgendeinen) alten Motor, der sich dreht, einfach anwerfen. Aber nicht jeden!!
Ich habe hier einen Reservemotor für den IFA: Einen Generatormotor aus BW Depot mit 21h TT, da werde ich einen Deibel tun, obwohl der bestimmt einfach läuft). Der wird vor Inbetriebnahme zerlegt mit neuen Dichtungen versehen ( Und auf W50 Spezifikation umgerüstet) und wieder montiert. Ich hab meistens halt bei Flugmotoren ( Die stehen meist 6-7 Monate im Winter) an den unmöglichsten Stellen Rost gesehen. Z.B. alle Steuerräder verrostet - Nockenwellen und Stößel ist eher der Klassiker und führt zu baldigem Ausfall. Lager sind bei Schlachtmotoren meist noch unter Öl wenn der Rest zum Klumpen Verrostet ist. Als erstes stecken immer die Kolben, gefolgt von Ventilen, wenn da Wasser ran kam.
Gruß Reinhard
was ich absolut nicht verstehe ist, wenn ich doch weiß, dass den Motoren die lange Standzeit nicht bekommt, dass ich die nicht einfach alle 1-2 Monate mal für ein paar Minuten laufen lasse.
Ist das dann eine "Geiz ist geil" Strategie oder hat man Spaß an der Mororinstandsetzung?
Ich lasse mein Auto spätestens alle 2 Monate mal ein paar Minuten laufen, auch wenn er nicht bewegt wird, aber so wird zumindest mal alles geschmiert.
Gruß Uwe
Ich will reisen und nicht rasen, wozu brauche ich also Höchstgeschwindigkeit?
Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Wenn laufen lassen, dann ordentlich alles auf Betriebstemperatur bringen.
Ansonsten sind Schäden durch Kondenswasser etc. vorprogrammiert.
Und dann auch nicht nur ein paar Minuten sondern längere Zeit auf Temperatur, das ist bei einem Motor den ich aus welchen Gründen auch immer (Fahrzeug nicht Fahrbereit, gar nicht eingebaut...) nicht belasten gar nicht so einfach.
Den Motor nur einfach 2 h am Stand laufen lassen schadet warscheinlich mehr als es nutzt.
Ansonsten sind Schäden durch Kondenswasser etc. vorprogrammiert.
Und dann auch nicht nur ein paar Minuten sondern längere Zeit auf Temperatur, das ist bei einem Motor den ich aus welchen Gründen auch immer (Fahrzeug nicht Fahrbereit, gar nicht eingebaut...) nicht belasten gar nicht so einfach.
Den Motor nur einfach 2 h am Stand laufen lassen schadet warscheinlich mehr als es nutzt.
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(auf Deutsch, frei übersetzt: "Mach dir keine Sorgen, dann hast du keine!")
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Moin,
genau das ist der Punkt. Der Motor muss ca. 30min. über 60 Grad Öltemperatur haben um das Kondenswasser/Säure Gemisch loszuwerden. Zuminstest bei den Luftgekühlten Flugmotoren funktioniert das nicht, da sie kaum Öltemperatur bekommen, aber mangels Fahrtwind recht warme Köpfe bekommen und dazu hemmungslos überfetten. Zumindest wen nicht abgemagert wird. Da muss geflogen werden.
Bei LKW Motoren fällt das Überfetten weg, aber laufenlassen im Leerlauf ist unter Umständen nicht der Weg. Ich mach das auch mal um keinen Rost an Ventilen und Laufbahnen zu bekommen aber es bildet sich halt Saures Kondenswasser.
Gruß Reinhard
genau das ist der Punkt. Der Motor muss ca. 30min. über 60 Grad Öltemperatur haben um das Kondenswasser/Säure Gemisch loszuwerden. Zuminstest bei den Luftgekühlten Flugmotoren funktioniert das nicht, da sie kaum Öltemperatur bekommen, aber mangels Fahrtwind recht warme Köpfe bekommen und dazu hemmungslos überfetten. Zumindest wen nicht abgemagert wird. Da muss geflogen werden.
Bei LKW Motoren fällt das Überfetten weg, aber laufenlassen im Leerlauf ist unter Umständen nicht der Weg. Ich mach das auch mal um keinen Rost an Ventilen und Laufbahnen zu bekommen aber es bildet sich halt Saures Kondenswasser.
Gruß Reinhard
Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Moin,Steinbruchsoldat hat geschrieben: ↑2022-10-11 23:10:35Fahrt mal Stockcar. Würdet euch wundern wie lange so ein Motor ohne Öl und Wasser unter Volllast noch läuft.
das kann ich bestäigen: Als 15 Jähriger hatte ich einen Hundeknochen Escort mit dem ich auf dem Grundstück und angrenzenden Ächern rumblies. Als der dann wegkam, haben wir Öl und Wasser abgelasssen und einen Stein aufs Gaspedal gelegt. Das Schauspiel haben wir in Erwartung eines Spektakulären Endes aus Sicherer Entfernung verfolgt. Nix; das daerte mahr als 5 Minuten, bis das Ding langsam Festging und stehenblieb. Wir haben damals leider nicht geschaut ob Lager oder Kolben. Da ich aber mal mti einem Golf Diesel nach Wasserverlust am Berg relativ schnell einen Kolbenfresser hatte, vermute ich Fresser first.
Gruß Reinhard
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Also beim Öldruck muss man sich doch nur ein paar Fragen stellen und die mit ein wenig Logik beantworten.
Wofür ist das Öl da ?
Für die Motorschmierung
Warum muss der Motor geschmiert werden?
Um Verschleiß zu verhindern.
Wozu noch?
Um dir Reibung der bewegten Teile zu verringern,
Warum muss die Reibung verringert werden?
Weil Reibung Wärme erzeugt,
Was passiert, wenn zu viel Reibungswärme erzeugt wird?
Teile (insb. Kolben) überhitzen und verändern ggf. das Materialgefüge
Was kann noch passieren?
Durch zu hohe Hitze verändern sie ihre Größe, dehnen sich aus
Was passiert, wenn sie sich ausdehnen?
Dann kann es zu einem Kolbenfresser kommen.
So - und glaubst Du nun, ein Kolbenfresser oder Motorschaden kann passieren, weil er erst nach ein paar Sekunden Öldruck hat?
Mit einem Schrottauto haben wir mal versucht ohne Öl so etwas zu provozieren. Das Teil fuhr wochenlang ohne Öl.
Also - keine Panik!
SD
Wofür ist das Öl da ?
Für die Motorschmierung
Warum muss der Motor geschmiert werden?
Um Verschleiß zu verhindern.
Wozu noch?
Um dir Reibung der bewegten Teile zu verringern,
Warum muss die Reibung verringert werden?
Weil Reibung Wärme erzeugt,
Was passiert, wenn zu viel Reibungswärme erzeugt wird?
Teile (insb. Kolben) überhitzen und verändern ggf. das Materialgefüge
Was kann noch passieren?
Durch zu hohe Hitze verändern sie ihre Größe, dehnen sich aus
Was passiert, wenn sie sich ausdehnen?
Dann kann es zu einem Kolbenfresser kommen.
So - und glaubst Du nun, ein Kolbenfresser oder Motorschaden kann passieren, weil er erst nach ein paar Sekunden Öldruck hat?
Mit einem Schrottauto haben wir mal versucht ohne Öl so etwas zu provozieren. Das Teil fuhr wochenlang ohne Öl.
Also - keine Panik!
SD
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Davon hat der TE nichts geschrieben.stonedigger hat geschrieben: ↑2022-10-22 20:14:36So - und glaubst Du nun, ein Kolbenfresser oder Motorschaden kann passieren, weil er erst nach ein paar Sekunden Öldruck hat?
Es geht darum, vorzeitigen bzw. übermäßigen Verschleiß zu verhindern.
Die Kurbelwellenlager haben Notlaufeigenschaften, so daß sie auch einige Betriebszeit ohne Ölschmierung überstehen können. Aber diese Fähigkeit ist natürlich begrenzt und irgendwann sind die Lagerschalen verschlissen. Diesen Punkt durch pflegliche Behandlung des Motors hinauszuzögern, ist die Idee, die hinter der Frage steht.
Das kann man natürlich lächerlich machen. Oder wie mein Kamerad bei der Bundeswehr meinte: "Mein nagelneues Motorrad hat doch 2 Jahre Garantie. Also kann ich nach dem Kaltstart locker sofort auf 8000 U/min hochdrehen. Wenn es den Motor zerreißt, kriege ich ja einen Neuen auf Garantie!"
Kann man machen, muß man aber nicht!
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
Der Schmierfilm bzw. Schmierkeil ist nach dem Ölwechsel noch in der gleichen Menge in den Lagern wie nach einem normalen Abstellen des Motors, da es bei den Lagern keinen Unterschied macht ob das Öl nur bis in die Ölwanne läuft oder durch die Ablassschraube ganz raus. Die Lager sind ja nicht in der Ölwanne eingetaucht. Die Menge reicht, um die kurze Zeit zu bis zum Aufbau des Öldruckes zu überbrücken.
Der Unterschied zwischen einem normalen Motorstart und einem Motorstart nach dem Ölwechsel besteht darin, das nach dem Ölwechsel der Ölfilter leer ist und der Ölfilter erst mit Öl gefüllt werden muss, damit sich der Öldruck aufbauen kann.
Wenn man, wie ich schon geschrieben hatte, den Ölfilter nach dem Ölwechsel erst mit frischem Öl füllt baut sich der Öldruck etwa genauso schnell auf wie bei einem normalen Motorstart. Ich mache es beim Ölwechsel immer so,
Viele Grüße
Burkhard
Der Unterschied zwischen einem normalen Motorstart und einem Motorstart nach dem Ölwechsel besteht darin, das nach dem Ölwechsel der Ölfilter leer ist und der Ölfilter erst mit Öl gefüllt werden muss, damit sich der Öldruck aufbauen kann.
Wenn man, wie ich schon geschrieben hatte, den Ölfilter nach dem Ölwechsel erst mit frischem Öl füllt baut sich der Öldruck etwa genauso schnell auf wie bei einem normalen Motorstart. Ich mache es beim Ölwechsel immer so,
Viele Grüße
Burkhard
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Re: Motor anwerfen nach langer Standzeit
ja, es sollte jedem klar sein, dass man einen Motor im kalten Zustand nicht hochdreht o.ä.
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