Kraftstoffgemisch beim Diesel...
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Moin,
da bin ich jetzt nicht ganz bei dir Pirx.
Im Vergaser wird wie beim Parfümzerstäuber durch Unterdruck Kraftstoff aus der Schwimmerkammer gesaugt und der fein zerstäubt in der Ansaugluft in den Motor gesaugt.
Beim Diesel komt die Luft "trocken" in den Brennraum. Anschliessend wird der Diesel mittels Einspritzdüse im Zylinder fein zerstäubt.
In beiden Fällen ist der Hauptanteil des Kraftstoffs eher nicht Gasförmig.
Gruß Reinhard
da bin ich jetzt nicht ganz bei dir Pirx.
Im Vergaser wird wie beim Parfümzerstäuber durch Unterdruck Kraftstoff aus der Schwimmerkammer gesaugt und der fein zerstäubt in der Ansaugluft in den Motor gesaugt.
Beim Diesel komt die Luft "trocken" in den Brennraum. Anschliessend wird der Diesel mittels Einspritzdüse im Zylinder fein zerstäubt.
In beiden Fällen ist der Hauptanteil des Kraftstoffs eher nicht Gasförmig.
Gruß Reinhard
Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Hallo
mal ein Versuch , das für User only zu erklären.
Beim Diesel wird bekanntlich reine Luft komprimiert, erst kurz vor OT beginnt die Einspritzung. Die Tröpfchen müssen zuerst verdampfen, erst dann entzündet sich der Kraftstoff von selber (Zündverzug). Es wird kontinuierlich weiter eingespritz, die Verbrennung dauert so lange bis der Einspritzvorgang abgeschlossen und der Kraftstoff verdampft ist.
mal ein Versuch , das für User only zu erklären.
nicht ganz richtig, das Teil müsste Zerstäuber heißen. Benzin kommt ebenfalls als feinstverteile Nebeltröpfchen rein, außer bei LPG. Der Sprit wird aber schon während es Saughub gefördert und verdampft schon teilweise. Beim Kompressionshub mit steigender Temperatur verdampft der Nebel im Idealfall vollständig (Innenkühlung). Beim Zünden liegt dann überall ein homogenes Gasgemisch vor (Idealfall), das nach der Zündung sofort vollständig abbrennt (Ausnahme Schichtladung). Der Beziner hat gegenüber dem LPG den Vorteil, dass der Kraftstoff flüssig und beim LPG gasförmig angesaugt wird. Das angesaugte Luftvolumen wird dort wird um das Gasvolumen reduziert, die Leistung ist deshalb etwas geringer als beim Benziner. Das Gemisch ist homogener und die Verbrennung sauberer. Bei LPG entfällt die Innenkühlung.Pirx hat geschrieben: ↑2022-01-06 21:22:12Benzin wird vor dem Eintritt in den Zylinder vom flüssigen in den gasförmigen Zustand gebracht. Ältere Menschen erinnern sich an ein Gerät namens "Vergaser". Im gasförmigen Zustand kann sich das Benzin gut mit dem Gas "Sauerstoff" (enthalten in der Luft) mischen. Es ensteht ein (Gas-)Gemisch. Dieses wird in den Zylinder geleitet und dort durch Fremdzündung (Zündkerze) entzündet.
Beim Diesel wird bekanntlich reine Luft komprimiert, erst kurz vor OT beginnt die Einspritzung. Die Tröpfchen müssen zuerst verdampfen, erst dann entzündet sich der Kraftstoff von selber (Zündverzug). Es wird kontinuierlich weiter eingespritz, die Verbrennung dauert so lange bis der Einspritzvorgang abgeschlossen und der Kraftstoff verdampft ist.
Gruß Helmut
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Nur Gemisch brennt im Motor. Flüssigkeiten brennen nicht, von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen, deswegen gibt es ja auch immer die Flammpunktangabe wie eben bei Benzin und Diesel. Die Frage ist eher wo und wie entsteht das Gemisch? Benzin, weitgehend homogen weil die Tröpfchen vor der Zündung alle verdampfen, Diesel inhomogen da rund um jedes Tröpfchen von außen nach innen das Tröpfchen verdampft, der Dampf sich mit Luft mischt und das Gemisch dann lokal abbrennt. Glühkopf alle Flüssigkeit verdampft im Zündsack=Glükopf/Nase und das Gas zündet dann erst, wenn es durch vom Kolben eingeschobene Frischluft zu brennbarem Gemisch aufbereitet wird. Immer brennt chemisch /physikalisch gesehen ein Gasgemisch. Als Ausnahme könnte man flüssige Sprengstoffe nehmen, nur "brennen" die dabei nicht sondern detonieren und werden deswegen auch ungern in Motoren eingesetzt. Selbst Nitromethan-Dragster arbeiten mit Gemisch und Flammfront, sollte das mal "umkippen" und echt die Flüssigkeit "brennen" gibt das immer schöne Aufnahmen die sozusagen Explosionszeichnungen vom Motor in beweglichen Bildern darstellen, man muss nur schnell genug gucken
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Mittlerweile wird LPG auch flüssig eingespritzt.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"
Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.
Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Da kannst du dich zumindest ausdruckshalber nur im Irrtum befinden - mit Verlaub gesagt.Pirx hat das treffend knapp zusammengefasst . Mein praktisches Beispiel:Gogomobil hat geschrieben: ↑2022-01-07 12:47:44Nur Gemisch brennt im Motor. Flüssigkeiten brennen nicht, von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen, deswegen gibt es ja auch immer die Flammpunktangabe wie eben bei Benzin und Diesel. Die Frage ist eher wo und wie entsteht das Gemisch? Benzin, weitgehend homogen weil die Tröpfchen vor der Zündung alle verdampfen, Diesel inhomogen da rund um jedes Tröpfchen von außen nach innen das Tröpfchen verdampft, der Dampf sich mit Luft mischt und das Gemisch dann lokal abbrennt. Glühkopf alle Flüssigkeit verdampft im Zündsack=Glükopf/Nase und das Gas zündet dann erst, wenn es durch vom Kolben eingeschobene Frischluft zu brennbarem Gemisch aufbereitet wird. Immer brennt chemisch /physikalisch gesehen ein Gasgemisch. Als Ausnahme könnte man flüssige Sprengstoffe nehmen, nur "brennen" die dabei nicht sondern detonieren und werden deswegen auch ungern in Motoren eingesetzt. Selbst Nitromethan-Dragster arbeiten mit Gemisch und Flammfront, sollte das mal "umkippen" und echt die Flüssigkeit "brennen" gibt das immer schöne Aufnahmen die sozusagen Explosionszeichnungen vom Motor in beweglichen Bildern darstellen, man muss nur schnell genug gucken
Einbau einer Nitromethan Einspritzung ( per Druckflasche ca 2 l Rauminhalt) für kurzzeitigen „ Leistungsdruck“ im Jahre 1984 in einen Vergaser Chevrolet Bel Air 1956. da wurde schlicht das Gas eingespritzt durch Umlegen eines schlichten Handventil am Armaturenbrett( von uns installiert). Und dann zischte das Lachgas in die Saugspinne unter dem 4 Fach Holley und wir haben fürn paar Sekunden hinten an die Sitzrücklehne gequetscht gelacht
Da wurde ohne jede Form von Luftmischung schlicht Gas „ mitverbrannt“.
Ein auf Nitromehan als Alleinbrennstoff umgebauter Motor läuft unter Druck und MUSS Fremddruckbelüftung durch Kompressor haben. Wenn der zickt und das Gas pur verbrennt....dann gibt es Teilepuzzle
Wie so oft wird dann aus Qualität Quantität
Gruß
Thom
Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Nee Thom, da verwechselst du etwas. Du meinst LachGASeinspritzung also N2O. Das bringt zusätzlichen Sauerstoff um mehr Benzin verbrennen zu können. Das Zeug ist auch der "Treibstoff" in den Sahnespenderkapseln, da es unter recht geringem Druck schon flüssig ist.
Was ich meine ist Nitromethan CH3NO2 das Zeug was auch bei Methanolmotoren für die Kraft sorgt. Nitromethan ist flüssig bei Normaldruck und enthält Sauerstoff und Kohlenstoff/Wasserstoff im selben Molekül ein echter Sprengstoff wie auch Nitroglycerin und Co. Mit Sprengkapsel gezündet oder eben durch ne blöde Verkettung von überdrehen mit Ventilhänger... im Motor und es brennt nicht sondern detoniert. Die Amis haben damit im Tonnenmaßstab Vorversuche zur Atomexplosion unter der Erde gemacht weil es ein vergleichsweise billiger und "harmloser" Sprengstoff ist. Vorteil für Dragster, das Zeug bringt seinen eigenen Sauerstoff mit, man kann ohne weitere Zusätze wie Lachgas mehr Treibstoff verbrennen und damit mehr Leistung erzielen - bis es eben zuviel wird. Unser Mopeds liefen damit auch deutlich schneller, bzw. kraftvoller, leider war es aber schon damals zu teuer obwohl es noch in echter Nitroverdünnung zu haben war. Aber 10% davon zum Benzingemisch plus angepasste Schmierung mit Öl und etwas Molybdändisulfid das ssah dann aus wie damals Raumschiff Enterprise auf dem Vorspann im Fernseher wenn das noch jemand kennt.
Die Steigerung wäre dann Tetranitromethan, auch bei Normaldruck flüssig aber enthält je Volumen mehr Sauerstoff als flüssiger Sauerstoff. Nur hört da der Spaß dann schnell auf, in Mischung mit z.B. Toluol gibts einen der schnellsten und brisantesten Sprengstoffe mit ich mein größer 8km/s Detonationsgeschwindigkeit. Haben trotzdem schon einige Leute versucht das im Motor zu beherrschen.
Übrigens eben in nem Artikel gelesen : wenn man bis zu 5% Polystyrol zu Biodiesel RME hinzumischt wird der Motor um bis zu 7% effizienter. Das soll an der dann etwas höheren Viskosität liegen. Polystyrol (Styropor) löst sich in Biodiesel von selbst. Mehr als 5% senken den Wirkungsgrad aber wieder. Die Russen nehmen Polystyrol um Benzin einzudicken und so das zu machen, was bei den Amis Napalm heißt. Man kann halt alles so und so verwenden, Licht und Schatten liegen immer eng beieinander.
Was ich meine ist Nitromethan CH3NO2 das Zeug was auch bei Methanolmotoren für die Kraft sorgt. Nitromethan ist flüssig bei Normaldruck und enthält Sauerstoff und Kohlenstoff/Wasserstoff im selben Molekül ein echter Sprengstoff wie auch Nitroglycerin und Co. Mit Sprengkapsel gezündet oder eben durch ne blöde Verkettung von überdrehen mit Ventilhänger... im Motor und es brennt nicht sondern detoniert. Die Amis haben damit im Tonnenmaßstab Vorversuche zur Atomexplosion unter der Erde gemacht weil es ein vergleichsweise billiger und "harmloser" Sprengstoff ist. Vorteil für Dragster, das Zeug bringt seinen eigenen Sauerstoff mit, man kann ohne weitere Zusätze wie Lachgas mehr Treibstoff verbrennen und damit mehr Leistung erzielen - bis es eben zuviel wird. Unser Mopeds liefen damit auch deutlich schneller, bzw. kraftvoller, leider war es aber schon damals zu teuer obwohl es noch in echter Nitroverdünnung zu haben war. Aber 10% davon zum Benzingemisch plus angepasste Schmierung mit Öl und etwas Molybdändisulfid das ssah dann aus wie damals Raumschiff Enterprise auf dem Vorspann im Fernseher wenn das noch jemand kennt.
Die Steigerung wäre dann Tetranitromethan, auch bei Normaldruck flüssig aber enthält je Volumen mehr Sauerstoff als flüssiger Sauerstoff. Nur hört da der Spaß dann schnell auf, in Mischung mit z.B. Toluol gibts einen der schnellsten und brisantesten Sprengstoffe mit ich mein größer 8km/s Detonationsgeschwindigkeit. Haben trotzdem schon einige Leute versucht das im Motor zu beherrschen.
Übrigens eben in nem Artikel gelesen : wenn man bis zu 5% Polystyrol zu Biodiesel RME hinzumischt wird der Motor um bis zu 7% effizienter. Das soll an der dann etwas höheren Viskosität liegen. Polystyrol (Styropor) löst sich in Biodiesel von selbst. Mehr als 5% senken den Wirkungsgrad aber wieder. Die Russen nehmen Polystyrol um Benzin einzudicken und so das zu machen, was bei den Amis Napalm heißt. Man kann halt alles so und so verwenden, Licht und Schatten liegen immer eng beieinander.
Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Noch ein Erklärungsversuch:
Der Ottomotor benötigt, um zu funktionieren, sowohl Kraftstoff als auch Luft.
Diese beiden Komponenten müssen in einem recht genauen Verhältnis zueinander stehen. Ist das Verhältnis zu ungenau, läuft er nicht. Außerdem müssen diese beiden Komponenten miteinander vermischt werden. Anders bekommt er sie nicht verarbeitet.
Daher spricht man beim Ottomotor vom Kraftstoff-Luft-Gemisch im Verhältnis von idealerweise 14,1 zu 1.
Beim Dieselmotor ist das anders. Auch der Diesel benötigt, um zu funktionieren, sowohl Kraftstoff als auch Luft.
Zum einen ist Verhältnis der beiden zueinander sehr viel breiter gefächert und reicht bis zu unendlich zu 1, zum anderen müssen diese beiden Komponenten nicht miteinander vermischt werden. Zuerst kommt die Luft in den Motor ( je mehr desto besser ), dann der Kraftstoff, dann läuft er.
Deshalb spricht man beim Ottomotor vom Kraftstoff-Luft-Gemisch, beim Diesel aber nicht.
Sollte sich der Begriff Kraftstoff-Luft-Gemisch im Bezug auf den Dieselmotor etabliert haben, so ist das eine Veränderung des Sprachgebrauchs.
Fachlich richtig ist es nicht.
Gruß
Oliver
Der Ottomotor benötigt, um zu funktionieren, sowohl Kraftstoff als auch Luft.
Diese beiden Komponenten müssen in einem recht genauen Verhältnis zueinander stehen. Ist das Verhältnis zu ungenau, läuft er nicht. Außerdem müssen diese beiden Komponenten miteinander vermischt werden. Anders bekommt er sie nicht verarbeitet.
Daher spricht man beim Ottomotor vom Kraftstoff-Luft-Gemisch im Verhältnis von idealerweise 14,1 zu 1.
Beim Dieselmotor ist das anders. Auch der Diesel benötigt, um zu funktionieren, sowohl Kraftstoff als auch Luft.
Zum einen ist Verhältnis der beiden zueinander sehr viel breiter gefächert und reicht bis zu unendlich zu 1, zum anderen müssen diese beiden Komponenten nicht miteinander vermischt werden. Zuerst kommt die Luft in den Motor ( je mehr desto besser ), dann der Kraftstoff, dann läuft er.
Deshalb spricht man beim Ottomotor vom Kraftstoff-Luft-Gemisch, beim Diesel aber nicht.
Sollte sich der Begriff Kraftstoff-Luft-Gemisch im Bezug auf den Dieselmotor etabliert haben, so ist das eine Veränderung des Sprachgebrauchs.
Fachlich richtig ist es nicht.
Gruß
Oliver
Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Kommt vor, siehe Schraubenzieher / Schraubendreher, 1.000.000 Mal falsch gesagt landet im Duden und ist damit amtlich richtig.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
A. Kracke: „Untersuchung der Gemischbildung durch Hochdruckeinspritzung bei PKW-Dieselmotoren“, Fortschr.-Ber. VDI Reihe 12 Nr. 175, VDI-Verlag, Düsseldorf, 1992
Oder in der Wissenschaft? Hmmm....
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SK1729AF mit OM442 - WSK400 - ZF16S190 auf 14R20 Hutchinson
Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Und weil es keiner mehr versteht, machen wir jetzt Elektro.
Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Was ein Gemisch ist steht in der Wikipedia aber auch in jedem Lehrbuch der Chemie. Beim Benziner ist es ein Gasgemisch und beim Diesel ein Nebel (flüssige Teilchen in einem Gas).
Es sind halt unterschiedliche Formen eines Gemisches, aber beides sind Gemische.
Viele Grüße
Burkhard
Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Völlig richtig werter Gogo, das war Distickstoffmonoxyd was wir da mit 60 bar aus der Aluflasche in den Ami V8 geblasen haben.Gogomobil hat geschrieben: ↑2022-01-08 0:01:52Nee Thom, da verwechselst du etwas. Du meinst LachGASeinspritzung also N2O. Das bringt zusätzlichen Sauerstoff um mehr Benzin verbrennen zu können. Das Zeug ist auch der "Treibstoff" in den Sahnespenderkapseln, da es unter recht geringem Druck schon flüssig ist.
Was ich meine ist Nitromethan CH3NO2 das Zeug was auch bei Methanolmotoren für die Kraft sorgt. Nitromethan ist flüssig bei Normaldruck und enthält Sauerstoff und Kohlenstoff/Wasserstoff im selben Molekül ein echter Sprengstoff wie auch Nitroglycerin und Co. Mit Sprengkapsel gezündet oder eben durch ne blöde Verkettung von überdrehen mit Ventilhänger... im Motor und es brennt nicht sondern detoniert. Die Amis haben damit im Tonnenmaßstab Vorversuche zur Atomexplosion unter der Erde gemacht weil es ein vergleichsweise billiger und "harmloser" Sprengstoff ist. Vorteil für Dragster, das Zeug bringt seinen eigenen Sauerstoff mit, man kann ohne weitere Zusätze wie Lachgas mehr Treibstoff verbrennen und damit mehr Leistung erzielen - bis es eben zuviel wird. Unser Mopeds liefen damit auch deutlich schneller, bzw. kraftvoller, leider war es aber schon damals zu teuer obwohl es noch in echter Nitroverdünnung zu haben war. Aber 10% davon zum Benzingemisch plus angepasste Schmierung mit Öl und etwas Molybdändisulfid das ssah dann aus wie damals Raumschiff Enterprise auf dem Vorspann im Fernseher wenn das noch jemand kennt..
Der Prozess ist aber derselbe wie beim Methanolmotor, wie ich ihn aus der Grasbahnszene der70 ger kenne. Der Gemischheizwert - Ja, hier ist es ein Gemisch - steigt .beim Lachgas um etwa 50%-100%, beim reinen Nitromethan um das Dreifache....
Schon in den späten 70 gern hatte ein 7 l Chrysler Hemi V8 in reiner Nitromehanform ( top fuel) mindestens 2000, oft auch deutlich mehr Ps für die 8 Sekunden. Heute das Dreifache... für 5 Sekunden...
Gruß
Thom
Interessant wär ja, ob das auch im Dieselmotor funktioniert, oder ob da nur Wasser geht...
Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Servus,
@Thom,
falls Du bzgl Diesel und Lachgas experimentieren willst, ich kenne da jemanden, den auch Du kennst bei dem ein Motor demnächst übrig ist. Also hätten wir zumindest einen Freiversuch mit dem wir schief liegen könnten...
Beste Grüße
Florian
Ich habe zwar fachlich nix beizutragen, aber ein Lied passt hier meines Erachtens super und muss deshalb einfach verlinkt sein;Apfeltom hat geschrieben: ↑2022-01-08 18:42:17was wir da mit 60 bar aus der Aluflasche in den Ami V8 geblasen haben.
[...]
Schon in den späten 70 gern hatte ein 7 l Chrysler Hemi V8 in reiner Nitromehanform ( top fuel) mindestens 2000, oft auch deutlich mehr Ps für die 8 Sekunden. Heute das Dreifache... für 5 Sekunden...
@Thom,
falls Du bzgl Diesel und Lachgas experimentieren willst, ich kenne da jemanden, den auch Du kennst bei dem ein Motor demnächst übrig ist. Also hätten wir zumindest einen Freiversuch mit dem wir schief liegen könnten...
Beste Grüße
Florian
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The Human mind is our fundamental Ressource (J.F.K)
This weekends saftey brief: Don't add to the population, don't substract from the population. Don't end up in the hospital, newspaper or jail.
If you end up in jail, establish dominace quickly. Have a good weekend.
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
@Florian,
mir kommt da gerade eine Idee, hat mit so einer Tube Lachgas (oä) und Schneemobilen zu tun...
Viele Grüsse
Micha d.k.
mir kommt da gerade eine Idee, hat mit so einer Tube Lachgas (oä) und Schneemobilen zu tun...
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mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!
Es ist nie zu spät um aufzugeben!
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Ich hoffe mit so einem 800ccm/160ps Zweitakt/2Zylinder?micha der kontrabass hat geschrieben: ↑2022-01-08 22:29:54@Florian,
mir kommt da gerade eine Idee, hat mit so einer Tube Lachgas (oä) und Schneemobilen zu tun...
Viele Grüsse
Micha d.k.
Dann wirds richtig spannend
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Ist das dann eigentlich ein Elektronen-Elektrolyt-Gemisch?
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Nein, bloß kein Gemisch.Nosilentrunning hat geschrieben: ↑2022-01-09 14:35:46Ist das dann eigentlich ein Elektronen-Elektrolyt-Gemisch?
Die liegen lose auf dem Boden im Batteriegehäuse.
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Hallo
Nimmt man nicht so ein Elektrolyt-Gemisch nicht nach dem Sport zu sich.
Frage für einen Freund.
Andreas
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Versuchen wir beim Thema zu bleiben
Das "Kraftstoff-Luft-Gemisch" des Benziners geht sich beim Diesel schon ob der Siedekurve nicht aus. Also bietet sich eher "Zerstäubung" an. Kann man Gemisch nennen, zumal sich für die eigentliche (Ent)zündung eine Gasphase um den Kraftstofftropfen herum bildet.
Was die Verwendung von "Gemisch" als Bezeichnung für die inhomogeme Tröpfchenwolke befördern könnte: Kammermotoren und auch Direkteinspritzer mit mäßigen Betriebsdrücken der Einspritzpumpe haben die Wolke luftseitig geregelt/verteilt: Da gab es mehr oder weniger gut gelöste Wirbelkammer-Formen oder Drallkanäle in der Ansaugluftführung. Das ist mit den Hochdruckeinspritzungen weitgehend unwichtig geworden, da zerstäube ich kraftstoffseitig durch Druck und Mehrlochdüsen, modelliere den Verbrennungsverlauf durch Mehrfacheinspritzung pro Arbeitstakt und muss eigentlich nur genug Sauerstoff in den Zylinder bringen (vornehmlich durch Ladedruck). Und je homogener die immer kleineren Kraftstofftröpfchen räumlich betrachtet werden, desto mehr drängt sich der Begriff "Gemisch" auf. Dagegen spricht die Inhomogenität durch die Einspritzpulse aus zeitlicher Sicht
Grüsse
Peter
Das "Kraftstoff-Luft-Gemisch" des Benziners geht sich beim Diesel schon ob der Siedekurve nicht aus. Also bietet sich eher "Zerstäubung" an. Kann man Gemisch nennen, zumal sich für die eigentliche (Ent)zündung eine Gasphase um den Kraftstofftropfen herum bildet.
Was die Verwendung von "Gemisch" als Bezeichnung für die inhomogeme Tröpfchenwolke befördern könnte: Kammermotoren und auch Direkteinspritzer mit mäßigen Betriebsdrücken der Einspritzpumpe haben die Wolke luftseitig geregelt/verteilt: Da gab es mehr oder weniger gut gelöste Wirbelkammer-Formen oder Drallkanäle in der Ansaugluftführung. Das ist mit den Hochdruckeinspritzungen weitgehend unwichtig geworden, da zerstäube ich kraftstoffseitig durch Druck und Mehrlochdüsen, modelliere den Verbrennungsverlauf durch Mehrfacheinspritzung pro Arbeitstakt und muss eigentlich nur genug Sauerstoff in den Zylinder bringen (vornehmlich durch Ladedruck). Und je homogener die immer kleineren Kraftstofftröpfchen räumlich betrachtet werden, desto mehr drängt sich der Begriff "Gemisch" auf. Dagegen spricht die Inhomogenität durch die Einspritzpulse aus zeitlicher Sicht
Grüsse
Peter
Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Hallo
ein Gemisch bedeutet mindestens zwei verschiedene Komponenten. Aus welchen physikalischen oder chemischen Bestandteile die Komponenten bestehen ist nicht limitiert.
Der Unterschied besteht darin dass beim Diesel nur Luft angesaugt wird und der Kraftstoff erst im Verbrennungsraum zudosiert wird und die Leistung durch die Kraftstoffmenge gesteuert wird (qualitative Regelung), beim Otto-Prozess das brennfähige Gemisch angesaugt wird und die Leistung durch die Gemischmenge gesteuert wird (quantitative Regelung).
ein Gemisch bedeutet mindestens zwei verschiedene Komponenten. Aus welchen physikalischen oder chemischen Bestandteile die Komponenten bestehen ist nicht limitiert.
Der Unterschied besteht darin dass beim Diesel nur Luft angesaugt wird und der Kraftstoff erst im Verbrennungsraum zudosiert wird und die Leistung durch die Kraftstoffmenge gesteuert wird (qualitative Regelung), beim Otto-Prozess das brennfähige Gemisch angesaugt wird und die Leistung durch die Gemischmenge gesteuert wird (quantitative Regelung).
Gruß Helmut
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Unterschiedliche Sauerstoffmengen durch variable AGR-Raten wären dann aber auch eine quantitative Regelung?!?
Uwe
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Shit. - What? - Rollers... - No. - Yeah. - Shit.
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Hallo Uwe
nö, damit wird nur die NOx-Bildung etwas gedrückt.
Gruß Helmut
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Re: Kraftstoffgemisch beim Diesel...
Nachdem es jetzt auch Ottomotoren mit direkter Einspritzung gibt die wie ein Diesel voll ansaugen und nur soviel Benzin nach Einströmschluss um die Zündkerze herum zudosieren wie gerade Leistung benötigt wird (allerdings nicht in allen Betriebszuständen, für Vollgas ist scheints immer noch homogenes Gemisch nötig) was nun?
Unterscheidungsmerkmal ist da eigentlich nur Kompressions- oder Fremdzündung und wie definiert man dann den Vielstoffgaszündstrahlmotor der gerne für niedrigkalorisches Gruben/Bio/Klärgas genommen wird? weitgehend homogene Mischung und dann (Fremd?)Zündung durch ~10% Dieseleinspritzung, hm Fragen über Fragen.
Glühkopf, auch kompressionsabhängig aber gezündet wird der überhitzte Kraftstoffdampf entweder durch glühende Kohlereste oder durch seine Eigentemperatur wenn die Luft eingeschoben wird. Echte Fremdzündung nur am Anfang per Zünd-/Glühkerze bis die Nase heiß ist.
Es wird Zeit für einen brauchbare Sterlingmotor, da weiß man dann genau wie das Feuer angemacht wird
Unterscheidungsmerkmal ist da eigentlich nur Kompressions- oder Fremdzündung und wie definiert man dann den Vielstoffgaszündstrahlmotor der gerne für niedrigkalorisches Gruben/Bio/Klärgas genommen wird? weitgehend homogene Mischung und dann (Fremd?)Zündung durch ~10% Dieseleinspritzung, hm Fragen über Fragen.
Glühkopf, auch kompressionsabhängig aber gezündet wird der überhitzte Kraftstoffdampf entweder durch glühende Kohlereste oder durch seine Eigentemperatur wenn die Luft eingeschoben wird. Echte Fremdzündung nur am Anfang per Zünd-/Glühkerze bis die Nase heiß ist.
Es wird Zeit für einen brauchbare Sterlingmotor, da weiß man dann genau wie das Feuer angemacht wird