Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

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Willi Jung
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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#151 Beitrag von Willi Jung » 2022-03-02 20:59:29

Hat Ferrari auch Sechszylinder gebaut?
Ich dachte, die fangen erst bei 8 an.
:joke:
Liebe Grüße
Willi
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ClausLa
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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#152 Beitrag von ClausLa » 2022-03-02 21:38:49

Moin,
Mark86 hat geschrieben:
2022-03-02 20:12:51
Ich wüsste nicht dass es einen Opel Blitz jemals als Diesel gegeben hat

Doch, ab 1968 mitm Pöscho-Motor :hug:


Gruß Claus

Schrauber_Carsten
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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#153 Beitrag von Schrauber_Carsten » 2022-03-02 21:57:42

… Klar gab es V6 von Hr. Eisenschmied aus Modena, den Dino 246 z.b., also 2.4 liter 6er, oder den neueren 296.

Carsten

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Willi Jung
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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#154 Beitrag von Willi Jung » 2022-03-02 22:02:07

War auch eher scherzhaft gemeint.
Die haben doch auch Traktoren im Programm.
Da gibt's sicher auch noch weniger Töpfe.
Liebe Grüße
Willi
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unihell
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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#155 Beitrag von unihell » 2022-03-02 23:07:36

Hallo
Vossba hat geschrieben:
2022-03-01 18:58:27
Verdieselter Blitzmotor mit verlängertem Hub und Köpfen deren Entwicklung mit Erkenntnissen aus einer Daimler Vorkriegsentwicklung stattfand, liegt ähnlich richtig :-))
Mumpitz. Der OM312 beruht auf der Entwicklung des OM302. Da sämtlicher eisenhaltiger Werkstoff für die Panzer benötigt wurde, gab es keine Freigabe für die notwendigen neuen Maschinen. Auch weil man bei den Überfällen ausreichend Benzin-Quellen erbeuten konnte, hatte man an teuren Dieselmotoren mit der sehr aufwändigen Einspritztechnik gar kein Interesse, obendrein war der Bloclock auch noch schweineschwer. Statt dessen wurde die Fertigung des Einheits-Blitz bei allen LKW-Herstellern angeordnet, einschließlich der billigen Benzine-Motoren.
Nach dem Krieg musste schnell beim Stern der neue kleine LKW-Diesel her. Deshalb wurde der OM302 als OM312 OM312 mit den Hauptabmessungen so so umkonstruiert, dass er auf den vorhandenen Maschinen für den Opel gefertigt werden konnte. Die Maschinen waren nun mal da und die Wehrmacht hatte die auch schon bezahlt.
Der OM302 wurde als kleinerer unfd moderner Motor bereits vor dem Krieg entwickelt. Konstruktiv hatte schon der OM67 sowie der 4-Zylinder OM65 vorne das Steuergehäuse und kleine Blockfenster rechts im Motorblock für die Stößelkammer sowie rechts vorne die vom Rädersatz angtriebene Einspritzpumpe und Durchführung der Einspritzleitungen durch den Kopf in den obenliegenden Ventilraum, rechts am Block saß schon ein Ölfilter.
Konstruktiv war der Opelmotor deutlich anders. Er war rechts vollkommen offen und nur mit einem Deckel verschlossen und hatte eine zusammengegossene Zylinderbank, keinen Ölfilter und linksseitig geschlossener Motorblock
Vor allem die linke Blockseite mit dem als Blockaußenseite konstruierten Ölwärmetauscher ist konstruktiv beim OM312 vollkommen unterschiedlich zum Opelmotor.
Vom Design her ist der OM312 ein modernisierter und verkleinerter OM67, fertigungsbedingt mit Details des Opel-Design verschmolzen.
Der Opel hatte 3,7l Hub und nur eine 4-fachgelagerte Kurbelwelle, es saßen immer zwei Zylinder als Pärchen zusammen. Wegen dieses Merkmals der vorhandenen Fertigungsmaschinen, was letzendlich den größtmöglichen Bohrungsdurchmesser bis zum OM366 begrenzt und auch die Lagerbreite der auf 7 Lager ausgelegten Kurbelwelle innerhalb des Pärchens. Eine Vergrößerung war andererseits auch damals gar nicht nötig, darüber kam ja schon der OM67 bzw dessen Nachfolger der 315/327/360.
Die Geschichte des vom Opel zum Daimler mutierten Motors hält sich so dauerhaft wie der Eisengehalt vom Spinat. Das Gerücht ist nicht tot zukriegen, aber drann ist genausowiel wie Eisen im Spinat, nämlich Spuren.
.
Gruß Helmut

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#156 Beitrag von Vossba » 2022-03-02 23:14:33

Moin,

da hab ich ja was losgetreten :-)

Klar ist das kein Verdieselter Opelmotor, nur allein das einige Hauptabmessungen aus gegebenem Grund gleich sind, läßt sich wohl nicht abstreiten.
Genausowenig wie der Grund dazu.

Wenn man nun behauptet die Motoren hätten "Nichts" miteinander zu tun, ist das wohl nicht richtig.

Gruß Reinhard

Aber so wichtig ist wohl nicht, eher schon die Einschätzung ws man von der kleinen 300er Familie zu halten hat.

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#157 Beitrag von CharlieOnTour » 2022-03-03 0:38:11

Wenn ich in der Hölle was zu melden hätte, würde der Konstrukteur vom OM352 den ganzen Tag lang Einspritzdüsen wechseln.

Gruß
Chris
DER Tipp für die 7,5t Fahrer: Beine rasieren 😜

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#158 Beitrag von Wurlewurm » 2022-03-03 9:28:56

Ach Chris,
komm, wenn du Gicht hast und die Finger dann gleich in die richtige Richtung gebogen sind geht das doe eigentlich ganz schnell :angel:
Natürlich ginge es damals bei der Entwicklung technisch mit Sicherheit einfacher.
Aber das macht man ja nicht aller Tage, wie bei mir z.B.
LG
Jürgen

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#159 Beitrag von Mark86 » 2022-03-03 9:57:32

Wenn die Düsen die man heute kaufen kann, nicht so ne scheiss Qualität hätten, bräuchte man die gar nicht wechseln.
Meine Kundendiesel mit OM6 Baureihe haben fast alle noch die ersten Düsen und da ist das Thema Einspritzdüsen fast gar kein Thema, vor allem nicht bei dem heutigen guten Diesel.
Erst wenn man anfängt die einmal zu wechseln (musste ich bei meinem LKW leider) oder die mit PÖL zu Grunde richtet und dann neue einbaut, dann wird dass zum Dauerthema.
Dafür kann aber der Konstrukteur nichts.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#160 Beitrag von DaPo » 2022-03-04 11:09:44

Hallo Mark,

daß die Düsen schnell(er) sterben hat aber, neben der tatsächlich schlechteren Qualität, noch einen anderen Grund. Nämlich den "heutigen guten Diesel".
Dank der Zwangsbeimischung von Biodiesel sind darin abrasive Partikel enthalten, die bei der Herstellung des Öls anfallen, und nicht ausreichend raus gefiltert werden.
Die PKW-Filter sind dafür zwar auch nicht perfekt, filtern aber schon mal wesentlich feiner als die für die OM3xx vorgesehenen Filter. Daher tritt das Problem beim PKW weniger auf.

Insbesondere die Filz-Einsätze (wie beispielsweise M&H BFU700 und Baugleiche) sind da eine völlige Katastrophe, etwas weniger schlecht sind die Papierfilter (wie beispielsweise M&H P707 und Baugleiche). Ich habe die Filz-Dinger komplett verbannt und empfehle jedem, sie nicht mehr zu verwenden und mindestens auf Papier zu wechseln.

Abhilfe schafft hier eigentlich nur die Verwendung anderer Filter, was aber auch einen Umbau der Filterköpfe mit sich bringt. Dann halten auch die Düsen.


Das gilt analog übrigens auch für die größeren Filzfilter bei größeren Motoren, herstellerübergreifend.
Grüße
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Mark86
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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#161 Beitrag von Mark86 » 2022-03-04 12:25:53

Nö, schon vor der Beimischung von Biodiesel sind die neuen Düsen von Daimler, Monark & Bosch regelmäßig früh verreckt, dass waren schon meine Erfahrungen so um 2005 rum.
Da kamen die schon aus Indien.

An das Filterthema glaube ich nicht, die aktuellen Diesel halten ja auch und fahren teils über 100.000km mit einem Dieselfilterchen, wenn der der Knackpunkt wäre, dann wäre er verdammt schnell voll. Auch an das Thema "schlechter Diesel" und so quatsch glaube ich nicht, wenn man sich die alte Technik anschaut und dagegen heutige CR Injektoren oder rein Diesel geschmierte Hochdruckpumpen die da über 2000 bar draus machen, wird nicht der Diesel das Problem sein.

Ich hab hier 1 Kunden auf 190D, der ist die letzten 4 Jahre mit der Karre 200.000km gefahren, aktuell 460.000km und hat noch die ersten Düsen drinnen, also wenn es am aktuellen Diesel liegen würde (den er tankt) dann würde dass ja nicht klappen.

Die Qualität der indischen Einspritzdüsen ist einfach Müll, sonst nix.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#162 Beitrag von DaPo » 2022-03-04 15:11:52

Hallo Mark,

bezüglich der Qualität der Düsen gebe ich Dir Recht, die ist grottig. Wobei MB scheinbar das QM verbessert hat, die Düsen im MB Karton sind faktisch deutlich seltener schlecht als die im Bosch-Karton. Diese Erfahrung bestätigen Mehrere, die regelmäßig OM3xx warten und/oder überholen.

Und das mit den Filtern kannst Du glauben oder auch nicht, auch hier spricht die Erfahrung eindeutig dafür.

Und der 190er bzw. die Motoren OM601-606 haben schon relativ gute Filter drin, die filtern das Zeug zu praktisch 100% raus. Ganz im Gegensatz zu den älteren Filtereinsätzen.

Filter für die CR-Motoren sind nochmals deutlich besser, da passiert praktisch nichts mehr.

Bau bessere Filter an den OM3xx, und Du wirst sehen, daß selbst die schlechteren Düsen länger halten. Auch diese Erfahrung wird von Vielen geteilt.
Grüße
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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#163 Beitrag von Harty » 2022-03-04 16:19:27

DaPo hat geschrieben:
2022-03-04 11:09:44
Insbesondere die Filz-Einsätze (wie beispielsweise M&H BFU700 und Baugleiche) sind da eine völlige Katastrophe, etwas weniger schlecht sind die Papierfilter (wie beispielsweise M&H P707 und Baugleiche). Ich habe die Filz-Dinger komplett verbannt und empfehle jedem, sie nicht mehr zu verwenden und mindestens auf Papier zu wechseln.

Abhilfe schafft hier eigentlich nur die Verwendung anderer Filter, was aber auch einen Umbau der Filterköpfe mit sich bringt. Dann halten auch die Düsen.
Hallo Daniel,

welche Filter inkl. Filtertöpfe empfiehlst du?
Bei mir sind je ein BFU707 (oder auch der BFU700) als Vorfilter und ein P707 in Reihe verbaut. Ok, zum BFU707 Filzfilter hatte ich noch nie so richtiges Vertrauen und deine Aussagen scheinen das zu bestätigen. Ich hatte mich damit getröstet, daß beide Filter in Reihe sind und somit die Filterwirkung schon gut erfüllt wird.

Falls es Alternativen gibt, würde ich mir das mal anschauen.
Grüße, Harty

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#164 Beitrag von DaPo » 2022-03-04 16:48:23

Hallo Harty,

da gibt es viele Möglichkeiten, von ganz billig bis teuer. Neue Filterköpfe in unterschiedlichsten Ausführungen gibt es von fast allen Filterherstellern.

Wenn Du Glück hast, kannst Du bei einem Verwerter günstig einen Filterkopf bekommen. Die Anschraubfilter sind netterweise untereinander oft kompatibel (so könnte man an den Filterkopf vom oben genannten 190er auch einen Preline-Filter schrauben, oder umgekehrt einen PKW-Filter an einen Preline-Kopf etc.). Und wenn Du Platz im Motorraum hast, bist Du da recht frei in der Gestaltung.

P707 und BFU700 sind beide für bis zu 90l/Stunde ausgelegt. Ein M&H WDK724/1 beispielsweise hat eine Abscheiderate von 80% bei Partikeln von 4 Mikrometer (P707: 20%, BFU700: 10%) und reicht für 150l/h (ein WK713 würde mit 100l/h auch reichen, ist aber doppelt so teuer).
Grüße
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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#165 Beitrag von Nosilentrunning » 2022-03-04 17:19:53

Wäre doch ne Möglichkeit... OM352 aus dem Forum viewtopic.php?f=4&t=101045 für das "A" die Anbauteile übernehmen... ?
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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#166 Beitrag von DaPo » 2022-03-04 17:27:51

Wird nicht allzu lange halten. OK, Kie kolbenbodenkühlung kann man nachrüsten... ;)
Grüße
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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#167 Beitrag von Walöter » 2022-03-04 18:18:24

Einen 352er Sauger aus einem 710er A-Model als Grundlage für einen Turbomotor? Ich stimme Daniel zu: Der wird nicht lange halten: Falsche Nockenwelle, andere Kolben, hintere KW Abdichtung mit Rückführungsgewinde statt Borgmannring, Kolbenbodenkühlung kann man übrigens nicht nachrüsten: Die Angussflächen fehlen.

Walter
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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#168 Beitrag von DaPo » 2022-03-04 23:59:26

Hallo Walter,

stimmt, ist noch der alte Block.
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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#169 Beitrag von unihell » 2022-03-05 0:27:14

Hallo
DaPo hat geschrieben:
2022-03-04 17:27:51
Wird nicht allzu lange halten. OK, Kie kolbenbodenkühlung kann man nachrüsten... ;)
nö, am alten Block ist da nicht genügend "Fleisch" für das Gewinde.
Das Rückführgewinde kann man nicht abdichten, wegen dem Gehäuseinnendruck pustet immer der Ölnebel durch, der Motor markiert traditionell sein Revier.
Gruß Helmut

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#170 Beitrag von kroening » 2022-09-21 22:25:56

Mein Motor wurde im März / April komplett gut und total gründlich überholt.
Nun habe ich lt. Prüfstandbericht 7 PS mehr.

Inzwischen bin ich damit ca. 5000 km gefahren. Habe keine gravierenden Motorprobleme festgestellt.

Erhöhte Temperatur wurde geklärt (sh. Thema Kühlwasserdeckel).

Nun überlege ich eine zusätzliche Kühlung für den Motor anzubauen, die bei Bedarf zugeschaltet werden könnte.
Vorher möchte ich allerdings meinen Kühler bzw. das Kühlsystem prüfen lassen.

Vielleicht könnte ich ja auch einen zuschaltbaren Ölkühler anbauen lassen.

Also aktuell bei mir eine ganz frühe Phase vor der Entscheidung.

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#171 Beitrag von Wohnklo » 2022-09-22 9:11:43

Hallo,

Da das Thema Kraftstoffilter gerade aufgekommen ist, hätte ich auch noch Fragen dazu.


Ich habe einen OM366 mit 240PS im LN2 1124AF

Ich habe zur Abscheidung von Wasser und um zu sehen ob sich viel Dreck sammelt, so einen Racor 500 China-Nachbau hier liegen.
Den würde ich mit den originalen Racor Filtereinsätzen bestücken.
Im Forum hab ich schon gestöbert, wie immer gehen die Meinungen auseinander - aber vom Gefühl her würde ich die 10mü Variante bevorzugen - oder ?

Was mache ich dann mit dem originalen Kraftstoffilter - gibt es da einen geeigneten Filtereinsatz, welcher mit dem o.g. Racor zu einem guten Ergebnis kommt oder sollte ich wenn ich einmal in die Kraftstoffleitung rein reise, gleich einen anderen Filterkopf mit passendem Filter verbauen ?

Wie sind die Erfahrungen mit dem o.g. Racor und der Entlüftung - geht das mit der kleinen originalen Pumpe oder sollte gleich noch eine bessere/größere Habdpumpe eingebaut werden ?


Grüße Dirk

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#172 Beitrag von burkhard » 2022-09-22 10:04:37

10mü für den Racor ist die gesunde Mitte zwischen 30mü und 2mü. Der original Filter bleibt natürlich drin (steht auch so in den Installationsanleitungen von Racor, Separ und Mann + Hummel). Original ist ein Filterelement aus Filz drin, das solltest du gegen die Papierfilter-Variante austauschen. Teile-Nummern und Vorteile den Papierfilters wurden schon mehrfach im Forum besprochen. Einfach mal suchen.

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#173 Beitrag von Wohnklo » 2022-09-22 12:38:59

Hallo,


Ja das der Orginalfilter drin bleibt war mir klar.
Der Tausch von Filz auf Papier war ja oben genannt.

Aktuell ist laut Mann und Hummel eine BFU 700x verbaut, bzw. sollte das so sein - hab nicht nachgesehen.
Der Papierfilter der den 700x ersetzt und da auch rein passt ist dann der P707 - richtig ?


Wäre das dann die ausreichende Maßnahme oder sollte man den P707 nicht erst in Betracht ziehen sondern was noch besseres verbauen ?



Grüße Dirk

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#174 Beitrag von burkhard » 2022-09-22 14:10:54

Wohnklo hat geschrieben:
2022-09-22 12:38:59
Wäre das dann die ausreichende Maßnahme oder sollte man den P707 nicht erst in Betracht ziehen sondern was noch besseres verbauen ?
Man kann es auch übertreiben...

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Re: Notfall in der Schweiz - Motorprobleme

#175 Beitrag von Wohnklo » 2022-09-22 14:32:22

Ja das ist mit allem so.

Ich habe beim stöbern noch dem schonmal benannten Beitrag im MBTrac Forum gefunden.

https://www.trac-technik.de/Forum/showt ... ?tid=14359

Ließt sich sehr interessant.


Jetzt geh ich mal in mich und überlegen ob ich es übertreiben will oder nicht ;-)



Grüße Dirk

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