Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Moderator: Moderatoren
Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Moin,
ich hatte noch normalen Diesel im Tank, habe Winterdiesel reingekippt und wollte das nun mal durchpumpen lassen und auch die Flammstartanlage bei der Gelegenheit testen. Es ist eine Feuerwehr und sie hatte diese wahrscheinlich noch nie in Aktion gesehen.
Hier sind gerade so -5 Grad Celsius.
Also Schlüssel rein, zwischen 1 und 2 halten, nach ca. 120 Sekunden ging dann die Leute an. Weiter auf 2 gedreht, nach 15 Sekunden lief der Motor. Beim Zurückdrehen, habe ich etwas zu weit gedreht, so dass die Flammglühleuchte ausging. Dann habe ich wieder 1 Mikrometer weiter gedreht, die Lampe ging wieder an. Nach ca. 10 Sekunden quietschte der Keilriemen (vermutlich LiMa), die Batterieleuchte flackerte und es kam viel Rauch aus dem Sicherungskasten (Fahrer/Fußraum).
Motor sofort ausgeschaltet und Hauptschalter aus. Der Geruch war typisch Kabelbrand. Wenn ich nun den Hauptschalter einschalte, schaltet das Hauptrelais an der Batterie ständig ein und aus.
Großer Mist!
Hat jemand Ähnliches durchlebt, oder eine Idee wo ich starten kann?
Als erstes will ich mal in den Sicherungskasten krabbeln…
Liebe Grüße
Andy
ich hatte noch normalen Diesel im Tank, habe Winterdiesel reingekippt und wollte das nun mal durchpumpen lassen und auch die Flammstartanlage bei der Gelegenheit testen. Es ist eine Feuerwehr und sie hatte diese wahrscheinlich noch nie in Aktion gesehen.
Hier sind gerade so -5 Grad Celsius.
Also Schlüssel rein, zwischen 1 und 2 halten, nach ca. 120 Sekunden ging dann die Leute an. Weiter auf 2 gedreht, nach 15 Sekunden lief der Motor. Beim Zurückdrehen, habe ich etwas zu weit gedreht, so dass die Flammglühleuchte ausging. Dann habe ich wieder 1 Mikrometer weiter gedreht, die Lampe ging wieder an. Nach ca. 10 Sekunden quietschte der Keilriemen (vermutlich LiMa), die Batterieleuchte flackerte und es kam viel Rauch aus dem Sicherungskasten (Fahrer/Fußraum).
Motor sofort ausgeschaltet und Hauptschalter aus. Der Geruch war typisch Kabelbrand. Wenn ich nun den Hauptschalter einschalte, schaltet das Hauptrelais an der Batterie ständig ein und aus.
Großer Mist!
Hat jemand Ähnliches durchlebt, oder eine Idee wo ich starten kann?
Als erstes will ich mal in den Sicherungskasten krabbeln…
Liebe Grüße
Andy
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Hallo Andy,
da gibt es nach dem Schmorbrand am Kabel wohl irgendwo einen Kuzschluß nach Masse.
Die Stromversorgung kommt also noch bis zum Armaturenbrett, irgendwo dort aber gibt es einen Kurzen.
Wahrscheinlich war ein Kabel zu schwach dimensioniert um die Vorglühanlage zu füttern und ist in Rauch aufgegangen.
Jetzt hilft nur den gesamten Kabelbaum abzusuchen und die abgebrannten Kabel zu tauschen. Als Notlösung kann das Kabel mit Klebeband isoliert werden, hilft aber nur um zu starten (ohne langes Glühen) und weg zu kommen, nicht von Dauer.
Schau Dir alle Kabeldurchführungen an, manchmal gibt es Probleme mit Gummitüllen die außen noch ok aussehen, innen aber durch sind und Kabelkontakt zum Blech ermöglichen. Auch Steckverbinder prüfen, die sind auch gerne mal ausgeleiert oder korrodiert. Hier reinigen und nachbiegen damit sie guten Kontakt bringen oder ersetzen.
Der Kabelquerschnitt von der Batterie zum Vorglühschalter und weiter sollte ausreichend dimensioniert sein und ggf. einzeln verlegt (wegen der Wärme), dito mit dem Kabel der Glühanlage. Da kommen schnell mal 10-40A zusammen (je nach Schaltung, Glühkerzen, Flammkerzen etc.). 2,5mm² oder besser 4mm² sind da keine schlechte Idee.
Auch prüfen ob alles richtig angeschlossen wurde oder wichtige Komponenten fehlen (Vorwiderstand, Glühüberwacher etc.). Wenn das der Fall ist steigt der Strom natürlich dramatisch an da der Widerstand dann zu klein ist.
Der Vorwiderstand vor der Falmmglühkerze mit Bimetallschalter (für Lampe und Relais) hat ja schon einen ordentlichen Drahtdurchmesser und der wird richtig warm. Die Zuleitungskabel sollten also entsprechend dimensioniert sein. GGf. mit fliegenden Kabeln ausprobieren. Vorab ggf. mal nachsehen ob die richtigen Teile verbaut wurden und der Arbeitsstrom auch paßt.
Schraubverbindungen werden auch gerne mal Gammelig, z.B. weil durch die Wärme die Kabel weich werden oder die Verbindungen wegkokeln oder verzinnte Leitungen aufschmelzen und nicht mehr fest sitzen.
Na dann viel Erfolg bei der Reparatur.
Cioa
Veit
da gibt es nach dem Schmorbrand am Kabel wohl irgendwo einen Kuzschluß nach Masse.
Die Stromversorgung kommt also noch bis zum Armaturenbrett, irgendwo dort aber gibt es einen Kurzen.
Wahrscheinlich war ein Kabel zu schwach dimensioniert um die Vorglühanlage zu füttern und ist in Rauch aufgegangen.
Jetzt hilft nur den gesamten Kabelbaum abzusuchen und die abgebrannten Kabel zu tauschen. Als Notlösung kann das Kabel mit Klebeband isoliert werden, hilft aber nur um zu starten (ohne langes Glühen) und weg zu kommen, nicht von Dauer.
Schau Dir alle Kabeldurchführungen an, manchmal gibt es Probleme mit Gummitüllen die außen noch ok aussehen, innen aber durch sind und Kabelkontakt zum Blech ermöglichen. Auch Steckverbinder prüfen, die sind auch gerne mal ausgeleiert oder korrodiert. Hier reinigen und nachbiegen damit sie guten Kontakt bringen oder ersetzen.
Der Kabelquerschnitt von der Batterie zum Vorglühschalter und weiter sollte ausreichend dimensioniert sein und ggf. einzeln verlegt (wegen der Wärme), dito mit dem Kabel der Glühanlage. Da kommen schnell mal 10-40A zusammen (je nach Schaltung, Glühkerzen, Flammkerzen etc.). 2,5mm² oder besser 4mm² sind da keine schlechte Idee.
Auch prüfen ob alles richtig angeschlossen wurde oder wichtige Komponenten fehlen (Vorwiderstand, Glühüberwacher etc.). Wenn das der Fall ist steigt der Strom natürlich dramatisch an da der Widerstand dann zu klein ist.
Der Vorwiderstand vor der Falmmglühkerze mit Bimetallschalter (für Lampe und Relais) hat ja schon einen ordentlichen Drahtdurchmesser und der wird richtig warm. Die Zuleitungskabel sollten also entsprechend dimensioniert sein. GGf. mit fliegenden Kabeln ausprobieren. Vorab ggf. mal nachsehen ob die richtigen Teile verbaut wurden und der Arbeitsstrom auch paßt.
Schraubverbindungen werden auch gerne mal Gammelig, z.B. weil durch die Wärme die Kabel weich werden oder die Verbindungen wegkokeln oder verzinnte Leitungen aufschmelzen und nicht mehr fest sitzen.
Na dann viel Erfolg bei der Reparatur.
Cioa
Veit
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Hi Andy, verschmorte Kabel sieht man, also mal den Deckel über den Sicherungen aufmachen mit der Taschenlampe gucken, wo das verschmorte Kabel sitzt und dann anhand der Farbe der nicht verschmorten Kabel Teile oder der Sicherung herausfinden welches Kabel das war. Es kann ja durchaus sein, das es gar kein Kabel von der flammstartanlage ist. Viel Erfolg und gerne weiter berichten.
Gruß
Bernd
Gewinne Zeit durch Langsamkeit
Bernd
Gewinne Zeit durch Langsamkeit
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Ich würde mal sagen : Du hast den Job...... und bist nicht zu beneiden. Hoffentlich hat es nicht den kompletten Kabelbaum zerschrotet.
Gruß
Oliver
Gruß
Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Das klingt nicht gut .
Ich habe hier bereits einmal ein Schema hochgeladen, in dem die Komponenten der Flammstartanlage eingezeichnet sind:
viewtopic.php?f=31&t=94613&start=30
Bei Bedarf kann ich es dir auch noch höherer Auflösung schicken.
Die Glühkerze ist mit einer 15 A Sicherung abgesichert, da sollte eigentlich nichts passieren. Der Vorglühwiderstand wird über ein Relais geschalteb, welches durch den Fahrschalter (Schlüssel) angesteuert wird. Der Vorglühwiderstand hängt dann (wenn ich das im Schema richtig gesehen habe) direkt am Anlasserplus. Wenn etwas am Vorglühwiderstand durchbrennt, auf Masse kommt und das Relais angezogen ist, dann ist nicht gut. Ich würde da die Ursache suchen.
Gruss Andre
Ich habe hier bereits einmal ein Schema hochgeladen, in dem die Komponenten der Flammstartanlage eingezeichnet sind:
viewtopic.php?f=31&t=94613&start=30
Bei Bedarf kann ich es dir auch noch höherer Auflösung schicken.
Die Glühkerze ist mit einer 15 A Sicherung abgesichert, da sollte eigentlich nichts passieren. Der Vorglühwiderstand wird über ein Relais geschalteb, welches durch den Fahrschalter (Schlüssel) angesteuert wird. Der Vorglühwiderstand hängt dann (wenn ich das im Schema richtig gesehen habe) direkt am Anlasserplus. Wenn etwas am Vorglühwiderstand durchbrennt, auf Masse kommt und das Relais angezogen ist, dann ist nicht gut. Ich würde da die Ursache suchen.
Gruss Andre
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Moin,
kurz:
Gefahr erkannt
Gefahr gebannt
Thanks:
an alle Antwortenden. Ein Blick in den Schaltplan war eine gute Idee (fürs allgemeine Grundverständnis zur Funktionsweise der Flammanlage).
Langfassung:
Ich habe den Sicherungskasten rausgezogen und da guckte mich auch schon das angekokelte Kabel an. In den letzten 30 Jahren hatte das irgendwer mal abgeschnitten, das Ende isoliert und in den Kasten geworfen. Es scheint nach rechts zu gehen, entweder zur aufgebauten Schalterkonsole oder zum Beifahrersicherungskasten. Jedenfalls hatte es Kontakt zum Hitzeblech des Vorwiderstandes der Glühanlage und als der nun endlich mal in Betrieb war, schmorte das Kabel durch. Der fließende Strom war groß genug, um ein Loch in das Hitzeblech zu brutzeln. Vermutlich ist das Kabel nicht abgesichert :/
Beim Zusammenbauen habe ich gesehen, dass auch noch ein weiteres Kabel angeschmort ist.
Es war wohl nicht die beste …
a) … Idee, die Flammanlage zu testen, oder
b) … Ingeneursleistung, den Vorwiderstand im Sicherungskasten zu verbauen.
Hat jemand eine Idee, was ich auf das Hitzeblech kleben kann, damit das nicht nochmal passiert (irgendetwas was ordentlich isoliert, oder einen weiteren Abstandshalter)?
Der Übeltäter: Hier beim Glühen: Und noch ein angeschmortes Kabel:
kurz:
Gefahr erkannt
Gefahr gebannt
Thanks:
an alle Antwortenden. Ein Blick in den Schaltplan war eine gute Idee (fürs allgemeine Grundverständnis zur Funktionsweise der Flammanlage).
Langfassung:
Ich habe den Sicherungskasten rausgezogen und da guckte mich auch schon das angekokelte Kabel an. In den letzten 30 Jahren hatte das irgendwer mal abgeschnitten, das Ende isoliert und in den Kasten geworfen. Es scheint nach rechts zu gehen, entweder zur aufgebauten Schalterkonsole oder zum Beifahrersicherungskasten. Jedenfalls hatte es Kontakt zum Hitzeblech des Vorwiderstandes der Glühanlage und als der nun endlich mal in Betrieb war, schmorte das Kabel durch. Der fließende Strom war groß genug, um ein Loch in das Hitzeblech zu brutzeln. Vermutlich ist das Kabel nicht abgesichert :/
Beim Zusammenbauen habe ich gesehen, dass auch noch ein weiteres Kabel angeschmort ist.
Es war wohl nicht die beste …
a) … Idee, die Flammanlage zu testen, oder
b) … Ingeneursleistung, den Vorwiderstand im Sicherungskasten zu verbauen.
Hat jemand eine Idee, was ich auf das Hitzeblech kleben kann, damit das nicht nochmal passiert (irgendetwas was ordentlich isoliert, oder einen weiteren Abstandshalter)?
Der Übeltäter: Hier beim Glühen: Und noch ein angeschmortes Kabel:
- Bahnhofs-Emma
- Säule des Forums
- Beiträge: 11167
- Registriert: 2006-10-03 14:10:27
- Wohnort: D-21737 Wischhafen
- Kontaktdaten:
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Hallo,
das sieht aus nach mächtig Dusel gehabt.
Das schwarze angekokelte Kabl würde ich auf jeden Fall ander verlegen und alle weiteren Kabel in der Ecke mit Kabelbindern so fixieren, dass es zu keinem Kontakt und zu keiner zu knappen Annäherung mehr kommen kann. Bei dem schwarzen Kabel natürlich prüfen, ob da irgendwo eine Sicherung fehlt und diese bei Bedarf nachrüsten.
Bevor die Karre komplett abfackelt würde ich die Flammstartanlage außer Betrieb setzen, im Zweifelsfall reversibel bis Zeit ist, die ordentlich herzurichten.
Grüße
Marcus
das sieht aus nach mächtig Dusel gehabt.
Das schwarze angekokelte Kabl würde ich auf jeden Fall ander verlegen und alle weiteren Kabel in der Ecke mit Kabelbindern so fixieren, dass es zu keinem Kontakt und zu keiner zu knappen Annäherung mehr kommen kann. Bei dem schwarzen Kabel natürlich prüfen, ob da irgendwo eine Sicherung fehlt und diese bei Bedarf nachrüsten.
Bevor die Karre komplett abfackelt würde ich die Flammstartanlage außer Betrieb setzen, im Zweifelsfall reversibel bis Zeit ist, die ordentlich herzurichten.
Grüße
Marcus
Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee. ☕
Unser GAZ: https://gaz66blog.wordpress.com
Baltikums-Tour: http://www.gaz66.de/Baltikum-2017.html
Senior member of Darwin-Support-Team. 🚒
Hammersbald: Nordische Gottheit der Ungeduld. (oder auch: Als Gott die Geduld verteilte stand ich hupend im Stau...)
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- Uwe
- Forenteam
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- Registriert: 2006-10-02 11:07:49
- Wohnort: 35519 Rockenberg / Wetterau
- Kontaktdaten:
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Das 2x0,75 Leuchtenkabel ist auch nicht original Den Widerstand mit Blick auf kurze Kabellängen nahe der Sicherungen zu installieren, ist nachvollziehbar, setzt aber voraus, dass die Nutzer beim Ausleben ihrer Bastelleidenschaft nicht ganz kopflos vorgehen...
Uwe
Uwe
Sa construction rustique permet de le confier aux mains les plus inexpertes.
-------------------------------------------
Shit. - What? - Rollers... - No. - Yeah. - Shit.
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Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Ich weiß nicht wie warm das Hitzeschutzblech im normalen Betrieb wird, aber kapton-tape kann Recht warm werden und isoliert gut.
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24411
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
... Flammstartanlage halte ich fuer ziemlich ueberfluessig ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
- Uwe
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Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Flammstartanlage halte ich für was ziemlich Feines
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Shit. - What? - Rollers... - No. - Yeah. - Shit.
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Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Die Flammstartanlage beim BF6L913 Deutz Motor funktioniert richtig gut und bringt enorm viel !!!
Heute morgen war es hier in Finnland -25°C, der Start war dank Flammstartanlag gar kein Problem. Vorglühen, ca. 5s Anlasser betätigen und SOFORT nachglühen. Glüht man nicht sofort nach, geht er wieder aus. Nach ca. 10s Nachglühen merkt man auch sofort, wenn man die Flammstartanlage wieder abstellt. Der Motor stottert und schüttelt dann gleich, läuft aber weiter. Während dem Nachglühen läuft er schön sauber. Wenn die Flammstartanlage läuft, dann bringt sie richtig was .
Die Scheibe frei zu kriegen war dann ein anderes Thema, auch der Blinker links wollte zuerst nicht, die Bremsen waren anfangs auch etwas zickig und die Druckluft ging auch nicht ganz schnell hoch wie sonst...
Letztes Jahr ging die Glühkerze bei -20°C kaputt. Dann den Deutz Motor zu starten war richtig mühsam! Nach ewig langen Anlassern und somit "Warmpumpen" ging er irgend wann an, aber nur mit richtig viel Gas, sonst ging er immer gleich wieder aus. Dagegen ist der Start bei -25°C und mit Flammstartanlage ein Kinderspiel .
Gruss Andre
P.S.: Meine Starterbatterien sind draussen (hatten also auch -25°C), war aber kein Problem.
Heute morgen war es hier in Finnland -25°C, der Start war dank Flammstartanlag gar kein Problem. Vorglühen, ca. 5s Anlasser betätigen und SOFORT nachglühen. Glüht man nicht sofort nach, geht er wieder aus. Nach ca. 10s Nachglühen merkt man auch sofort, wenn man die Flammstartanlage wieder abstellt. Der Motor stottert und schüttelt dann gleich, läuft aber weiter. Während dem Nachglühen läuft er schön sauber. Wenn die Flammstartanlage läuft, dann bringt sie richtig was .
Die Scheibe frei zu kriegen war dann ein anderes Thema, auch der Blinker links wollte zuerst nicht, die Bremsen waren anfangs auch etwas zickig und die Druckluft ging auch nicht ganz schnell hoch wie sonst...
Letztes Jahr ging die Glühkerze bei -20°C kaputt. Dann den Deutz Motor zu starten war richtig mühsam! Nach ewig langen Anlassern und somit "Warmpumpen" ging er irgend wann an, aber nur mit richtig viel Gas, sonst ging er immer gleich wieder aus. Dagegen ist der Start bei -25°C und mit Flammstartanlage ein Kinderspiel .
Gruss Andre
P.S.: Meine Starterbatterien sind draussen (hatten also auch -25°C), war aber kein Problem.
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Der Deutz ist auch bei-15°C ohne Flammen angesprungen, räuchert halt nur erheblich mehr.
Jetzt darf ausgesucht werden.
Gruß
Bernd
Gewinne Zeit durch Langsamkeit
Bernd
Gewinne Zeit durch Langsamkeit
- Pirx
- Säule des Forums
- Beiträge: 16942
- Registriert: 2006-10-04 20:03:38
- Wohnort: Raum Stuttgart
- Kontaktdaten:
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Ich finde, Flammstartanlagen sind hochgefährliche Technik und müssen sofort verboten werden!
Was da alles hätte passieren können!
Pirx
Was da alles hätte passieren können!
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
So ab -10°C macht es beim BF6L913 meiner Erfahrung nach Sinn die Flammstartanlage einzusetzen. Bei wärmeren Temperaturen läuft er eigentlich auch ohne Flammstartanlage problemlos an, entsprechender Winterdiesel vorausgesetzt. Bei wärmeren Temperaturen nehme auch immer die Sicherung raus, weil ich in den 5 Jahren und 45000 km schon zwei Glühkerzen ersetzten musste. Sobald der Anlasser Strom bekommt, bekommt nämlich auch die Glühkerze (auch wenn man nicht vorgeglüht hat und es warm ist) Strom, was für die Lebensdauer nicht förderlich sein kann.
Der Einsatz der Flammstartanlage reduziert auch das Rauchverhalten beim Kaltstart. Nicht dass er dann nicht rauchen würde, aber deutlich weniger und weniger dunkel .
Der Einsatz der Flammstartanlage reduziert auch das Rauchverhalten beim Kaltstart. Nicht dass er dann nicht rauchen würde, aber deutlich weniger und weniger dunkel .
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Ich sag mal so: Lieber haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben
Aber irgendwie finde ich die Ansteuerung unpräzise. Nach dem Starten heute habe ich langsam den Zündschlüssel von Stufe 2 zurück gedreht und bin dabei gleich bei Stufe 1 gelandet und dann war die Flammkerze aus. Drehen auf Stufe 1,5 war dann nicht mehr möglich.
Der Motor lief zwar trotzdem, aber ich finde das gerade nicht sehr befriedigend.
Aber irgendwie finde ich die Ansteuerung unpräzise. Nach dem Starten heute habe ich langsam den Zündschlüssel von Stufe 2 zurück gedreht und bin dabei gleich bei Stufe 1 gelandet und dann war die Flammkerze aus. Drehen auf Stufe 1,5 war dann nicht mehr möglich.
Der Motor lief zwar trotzdem, aber ich finde das gerade nicht sehr befriedigend.
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Bei meinem ist es so, dass man den Schlüssel reindrücken und nach rechts drehen muss, damit der Anlasser betätigt wird. Dreht man den Schlüssel ohne Reindrücken bis Anschlag nach rechts, wird die Flammstartanlage betätigt, der Anlasser kann so aber nicht betätigt werden. Das ist wohl auch der Grund, weshalb die Flammstartanlage automatisch aktiviert wird, sobald der Anlasser dreht. Man kann den Schlüssel nicht in beiden Positionen halten .
Mühsam ist eigentlich nur den Schlüssel solange rechts zu halten, bis die Lampe des Vorglühwiderstand angeht, weil es meistens auch nicht sonderlich warm ist, wenn man die Flammstartanlage einsetzt.
Mühsam ist eigentlich nur den Schlüssel solange rechts zu halten, bis die Lampe des Vorglühwiderstand angeht, weil es meistens auch nicht sonderlich warm ist, wenn man die Flammstartanlage einsetzt.
Re: Iveco 90-16 Kabelbrand beim Testen der Flammstartanlage
Hmm, vielleicht war ich zu zögerlich. Werde ich bei Gelegenheit nochmal testen…