Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

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donk
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Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#1 Beitrag von donk » 2016-04-17 16:58:58

Nun hat es uns also dochnoch erwischt, bis jetzt hatten wir auf unserer Tour nur kleine defekte, jetzt ist uns der Kupplungsnehmerzylinder ausgestiegen, Flüssigkeitsverlust am Stössel.

Ist schon Dunkel und Teil noch verbaut daher nur ungefähre Schadensdeklaration.

Wir suchen nun also schnellstmöglich (Müssen in vier Wochen zurück sein) einen Kupplungsnehmerzylinder für unseren:

Iveco Magirus 110-17 AW

Welche Händler habe diesen Zylinder noch und sind fix mit Versand, wer hat Erfahrung?

Parallel versuchen wir hier in Bischkek den Zylinder wieder instandsetzten zu lassen, hat dafür noch jemand zufälligerweise einen Tip?


Vielen Dank und Grüsse in die Heimat

Dominik


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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#2 Beitrag von sico » 2016-04-17 18:21:15

Hallo Dominik,
IVECO hat laut FTE-online-Katalog in sehr vielen Fahrzeugen dieser Generation den Geberzylinder mit Iveco-Nummer 86028036 mit Durchmesser 15/16"=23,8mm verbaut.
FTE-Nummer lautet KG2397.1.12
Der Reparatursatz dazu hat die FTE-Nummer RK 23732.
Das Gussteil trägt die Nummer FAG S3.92

Zum Aus-/Einbau des Zylinders muß die Fusspedalerie losgeschraubt und etwas zurück gezogen werden.
Ist eine ziemliche Fummelei.
Ich hoffe, das hilft dir.
mfg
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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#3 Beitrag von frizzz » 2016-04-17 18:24:48

Dann sollte diesen Satz jemand nach kirgistan schicken per dhl express oder?

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#4 Beitrag von Enzo » 2016-04-17 18:32:38

Hallo,
Iveco-Meyer in Lüneburg hat mir schon flott Ersatzteile nach Suedamerika geschickt. Ich fahre auch einen 110-17 und die kennen das Fahrzeug sehr gut. Ich hatte das gleiche Problem in Bolivien. Diesen Zylinder gab es dort nicht, aber die Dichtung eines anderen, mit gleichen Innendurchmesser passte gut. Ist sogar noch besser, hat ne Doppellippe. Also den Zylinder von Innen reinigen, ne passende Stecknuss mit Schleifpapier umwickeln und Grate entfernen. Eine passende Dichtung suchen und zusammenbauen.
Viel Glück
Jens

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#5 Beitrag von donk » 2016-04-17 18:35:00

Hallo Sico

Danke für ausführliche info... hast du diese Angaben auch für den Nehmerzylinder?

Gruesse Dominik

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#6 Beitrag von Enzo » 2016-04-17 18:38:11

Hallo Sico,
Ist der Nehmerzylinder.

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#7 Beitrag von Enzo » 2016-04-17 18:53:46

Iveco NR. 86030915
Zubehör KN3809B1

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#8 Beitrag von Buclarisa » 2016-04-17 20:14:01

Ab in die örtliche Werkstatt eine entsprechende Manschette wird sich da finden.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"

Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#9 Beitrag von landwerk » 2016-04-17 20:45:44

Wie schlimm ist das Problem ?

Wenn nur das Pedal nicht hochkommt, lässt sich das oft für die nächsten Monate einfach durch entlüften regeln.
So war es zu mindest mit unserem 130 D 9
Den kaputten Nehmer habe ich 7 Jahre gefahren, hin und wieder entlüftet.
Das letzte mal in Akureyri 2012.


Also nur mal für den Fall, dass du irgendwo weg musst oder so.
Könntest du erst mal fahren.

ich fahr schon ca. 30.000 km mit geringfügig undichtem Nehmer geht wie gesagt mit ab und an entlüften....

LG
Oli

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#10 Beitrag von donk » 2016-04-18 7:11:23

Nachdem ich heute den Zylinder ausgebaut und zerlegt habe stelle ich folgende Diagnose:

Lauflächen verschmutzt und leicht korodiert. Die Dichtung sieht auf den ersten Blick noch gut aus, jedoch ist sie an einer Biegestelle "durchgewallkt".

Ich brauche also mindestens mal eine neeue Dichtung.

Ich mache mich also heute richtung Autobazar auf und versuche mein Glück dort.

Grüsse Dominik

sico
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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#11 Beitrag von sico » 2016-04-18 8:10:16

landwerk hat geschrieben:Wie schlimm ist das Problem ?

Wenn nur das Pedal nicht hochkommt, lässt sich das oft für die nächsten Monate einfach durch entlüften regeln.
So war es zu mindest mit unserem 130 D 9
Den kaputten Nehmer habe ich 7 Jahre gefahren, hin und wieder entlüftet.
Das letzte mal in Akureyri 2012.


Also nur mal für den Fall, dass du irgendwo weg musst oder so.
Könntest du erst mal fahren.

ich fahr schon ca. 30.000 km mit geringfügig undichtem Nehmer geht wie gesagt mit ab und an entlüften....

LG
Oli
hallo Oli,
aus Dominiks Reiseberichten ist ersichtlich, das die Kupplungsbetätigung schon seit 6-8 Wochen Schwierigkeiten macht und immer wieder entlüftet werden mußte.
Nun ist es offenbar so weit, dass die Betätigung gar nicht mehr geht und deshalb eine Reparatur dringend ansteht.

Ich bin auch 2 Jahre mit einem maroden Geberzylinder gefahren. Habe dann in einer vorbeugenden Aktion beide Zylinder erneuert.
Dabei war ich erstaunt, wie verschlissen und korrodiert die Bohrung des Geberzylindes schon war, obwohl er noch relativ gut funktioniert hatte.
Damit wäre ich auf der nächsten Reise garantiert irgendwo liegen geblieben.

mfg
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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#12 Beitrag von sico » 2016-04-18 8:13:33

Enzo hat geschrieben:Hallo Sico,
Ist der Nehmerzylinder.
hallo Enzo,
was willst du uns denn damit sagen?
In der Nomenklatur von FTE heißt ein Geberzylinder KG xxxxx, ein Nehmerzylinder KN xxxxx.

Ich hoffe, ihr habt das Erdbeben ohne Schaden überstanden. Die Bilder in den Medien waren ja erschreckend.
mfg
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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#13 Beitrag von sico » 2016-04-18 8:16:00

donk hat geschrieben:Nachdem ich heute den Zylinder ausgebaut und zerlegt habe stelle ich folgende Diagnose:

Lauflächen verschmutzt und leicht korodiert. Die Dichtung sieht auf den ersten Blick noch gut aus, jedoch ist sie an einer Biegestelle "durchgewallkt".

Ich brauche also mindestens mal eine neeue Dichtung.

Ich mache mich also heute richtung Autobazar auf und versuche mein Glück dort.

Grüsse Dominik
hallo Dominik,
man könnt dich bei der Recherche nach den richtigen Teilen besser unterstützen, wenn man schon mal einige Daten von dem Geberzylinder hätte:
Z:B. den Durchmesser von Bohrung/Kolben und die Nummer auf dem Gußteil des Zylinders.
mfg
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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#14 Beitrag von donk » 2016-04-18 8:41:24

Sitze gerade im renntaxi Richtung Bazar..

Bohrungsdurchmesser: 38 mm(38,1)
Nutbreite: 10,5mm

Nr. Auf gehaeuse: S6510K. FAG oder FAL

Gruss dominik

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#15 Beitrag von sico » 2016-04-18 9:07:46

donk hat geschrieben:Sitze gerade im renntaxi Richtung Bazar..

Bohrungsdurchmesser: 38 mm(38,1)
Nutbreite: 10,5mm

Nr. Auf gehaeuse: S6510K. FAG oder FAL

Gruss dominik
Sorry an alle Beteiligten.
ich war gedanklich auf Geberzylinder. Mein Fehler

Die genannte Gußnummer deutet laut FTE auf einen KN3809A1 mit 38,1mm.
Die Nummer für den Rep.-Satz kann ich leider nicht recherchieren, da für diesen KN3809A1 kein Fahrzeug gelistet ist, wo dieser Zylinder verwendet wurde.
Das liegt daran, dass der "militärische" IVECO 110-17 nicht in den "zivilen" FTE-Listen aufgeführt ist.
Ich habe leider keinen Händlerzugang zu FTE. Ein versierter FTE-Händler findet die Nummer für den Rep-Satz sicherlich.
mfg
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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#16 Beitrag von donk » 2016-04-18 12:30:55

So, bin zurück vom Bazar und habe tatsächlich, nach etlichen "NIET's", mit viel Glück in der Benz Sprinter Bude Teile gefunden.

Es handelt Sich anscheinend um einen Rep-Satz: der Kolben mit Dichtung, der Sprengring und die Feder sind dabei.

Ich frage mich nun ob ich die "neue" Feder, welche ca.15mm länger ist und ein paar Windungen mehr hat, oder lieber die alte verbauen soll, was ,meint ihr?

Auf dem Bild sieht ihr rechts die alten und links die neuen Komponenten...
Kupplung.jpg
Kupplung.jpg

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#17 Beitrag von sico » 2016-04-18 12:41:47

hallo Donimik,
nimm die alte Feder.
Die neue könnte zu lang sein.
mfg
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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#18 Beitrag von donk » 2016-04-18 12:43:48

Danke Sico

Ok, dann starte ich mit dem Zusammenbau...

Grüsse Dominik

frizzz
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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#19 Beitrag von frizzz » 2016-04-18 13:46:28

Die neue Feder ist um soviel länger, wie der neue Kolben kürzer ist
Oder seh ich das Falsch?
Auch ist die Ringnut breiter wie beim Alten.
Also ich denk, ich würd dazu tendieren ALLES vom neuen Satz zu verbauen

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#20 Beitrag von donk » 2016-04-18 15:38:24

Sorry, habe mich bei den Bilder voll verhauen...

Korrekt ist: rechts sind die neuen, links die alten Komponenten.

Der Kolben ist bei beiden Ausführungen gleich lang, jedoch ist efffektiv die Nut beim neuen Kolben etwas schmäler. Morgen werde ich den Zylinder wieder einbauen, dann sehen wir ob alles dicht ist.

Ich versuche aber dennoch einen kompletten Zylinder zu besorgen, die Laufflächen beim bestehenden sind doch schon ziemlich eingelaufen.

Habe nun bei der Fa. Meyer in Lüneburg eine Anfrage.

Falls sonst noch jemand einen Hionweis hat, nur her damit.

Grüsse aus Kirgistan

Dominik

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#21 Beitrag von donk » 2016-04-19 10:27:03

Sodele der Zylinder ist wieder verbaut, aber es scheint mir das wir mit unserer Entlüftungsmethode (Pumpen mit Pedal) nicht alle Luft rauskriegen.

Der Druckpunk kahm beim ersten betätigen erst bei beim letzten drittel des Pedalwegs, bei mehrmaliger betätigung des Pedals verbessert sich der Druckpunkt auf ca.4/5.

Mir wurde schon geraten, speziell beim 110-17, von unten nach oben zu entlüften. Da fehlt uns aber noch die Pumpe. Wieviel Druck wird benötigt um die Flüssigkeit per Pumpen durch das System zu befördern. Geht das mit Puste? Muss mir allenfalls etwas basteln.

Leider gibt es hier keine KFZ Werkstätten, schon gar keine LKW Werkstätten, die entsprechend ausgerüstet wären. Zumindest haben wir, ausser den offenen Schrauberplätzen, massenhaft Ölwechsler und Reifenfuzzis, nichts derartiges gefunden.

Grüsse Dominik

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#22 Beitrag von Ulf H » 2016-04-19 11:09:43

... professionelle Entlüftungsgeräte laufen mit 0,viel bar ... selbst blasen kommt da eher nicht hin, aber besser als nix isses sicher ... als 2. Eskalationsstufe ein Entlüftungsgerät aus einer Plastikflasche bauen ... hier das semiprofessionelle Vorbild: http://www.amazon.de/Gunson-G4062-Eezib ... B001KTFIWA ... beteieben mit ich meine 0,3 bis 05 bar ... der schwarze Schlauch kommt von einer Druckkquelle z.B. (PKW)reifen und endet im Deckel ... der durchsichtige Schlauch geht bis zum Flaschenboden durch und endet an einem beanschlussten Bremsflüssigkeitsausgleichsbehältersdeckel ... diese Deckel sind seit Jahrzehnten identisch, es sollte sich also aus einen fast beliebigen Deckel vom Schrott so ein Adapter basten lassen ... Achtung: normale Druckluftkupplungen sind nicht bremsflüssigkeitsresistent, zum einla entlüften geht das mit so einer Kupplung sicher, nus mit Siff ist zu rechnen ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#23 Beitrag von Der Bonner » 2016-04-19 17:34:11

Hallo Dominik,

vor kurzem habe ich noch einen Zylinder für meinen 110-17 bei BAT gekauft. Da hatte er noch Zylinder und auch Rep - Sätze auf Lager.

http://www.bat-trade.de/

Gruß
Horst

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#24 Beitrag von LutzB » 2016-04-19 19:13:48

donk hat geschrieben:Mir wurde schon geraten, speziell beim 110-17, von unten nach oben zu entlüften. Da fehlt uns aber noch die Pumpe.
Du kannst die Kupplung auch unter Zuhilfenahme der Bremshydraulik entlüften.
Vom Entlüftungsnippel eines Radbremszylinders eine Schlauchverbindung zum Entlüftungsnippel des Nehmerzylinders herstellen. Beide Nippel öffnen und per Pumpen mit dem Bremspedal die Kupplungshydraulik befüllen. Und schön auf den Füllstand im Vorratsbehälter des Bremskreises achten, von dem Du die Flüssigkeit nimmst. Da darf natürlich keine Luft gezogen werden!

Lutz
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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#25 Beitrag von Enzo » 2016-04-20 0:54:26

Na das geht beim 110 17 nicht. Druckluftbremse.
Ich nehme eine Spitze, vorne Schlauch drauf, der auf den Entlueftungsnippel paßt. Habe so eine 100 ml Spritze dabei, geht gut. Kannst du auch gut aus dem Behälter saugen.
Jens

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#26 Beitrag von donk » 2016-04-20 9:10:42

Kurzer update...

Machen jetzt testfahrt zum Issykul See, da wir sowieso zeit totschlagen müssen. Die ersten 100km konstantes kupplungsverhalten, werden am see dann nochmal entlueften.

Mit bat-trade sind wir bereits im Kontakt, die Zylinder sind dort effektiv auf lager, hoffen das wir dort auch noch die hydraulikleitung herkriegen da diese auch schon etwas vergammelt ausschau.

Wir hoffen aber das wir jetzt erstmal wieder mobil sind und die zylinder halten.

Soweit schon mal vielen Dank für eure Unterstützung...

Gruesse Dominik

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#27 Beitrag von Bustreter » 2016-05-05 18:11:50

Hallo Dominik,
die Aktion erinnert mich stark an eine ebensolche letztes Jahr beim Burkhard(Burhard erinnerst du dich?) da wollte die Luft partu nicht aus dem Zylinder.....
geholfen hat weder das Befüllen von unten mit entsp. Gerät noch von oben mit Gerät.
Letztlich war es mir egal das das Pedal nicht 100 % raus kam...irgendwann hat mich die Wut gepackt und ich habe 20/30 mal das pedal durchgetreten....und zwar wie wild hintereinander.....urplötzlich ! funktionierte alles wieder normal.....
Ich sag nur Luft ist sehr flexibel....das wiederhole ich nun prophylaktisch mehr oder weniger oft....bis jetzt klappt es.
ch.
Genug gejammert - einfach machen.

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#28 Beitrag von O 303 » 2016-10-25 18:41:15

Weiss Jmd wo man für den Iveci Kupplungsnehmer diesen Nutdichtring kriegt .
Es ist Der rechts auf dem Bild des Thread Eröffners..
Er muss beständig gg. Bremsflüssigkeit sein.
Dateianhänge
Kupplung.jpg
Kupplung.jpg (18.06 KiB) 8709 mal betrachtet

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#29 Beitrag von Enzo » 2016-10-26 1:18:59

In Bolivien habe ich ein paar passende bekommen :joke:
Jens

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Re: Kupplungsausfall in Kirgistan - woher Kupplungszylinder

#30 Beitrag von unihell » 2016-11-06 18:40:24

Hallo
Weiss Jmd wo man für den Iveci Kupplungsnehmer diesen Nutdichtring kriegt .
versuche mal bei Bremsen Schnütgen, die Manschetten für Bremszylinder sind auch für Kupplungssysteme verwendbar.
Gruß Helmut

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