hatte am Freitag Abend mein Erlebnis der anderen Art.
Nach vielen tausend Kilometern quer duch Europa ohne Probleme (incl. Norwegen) verzögerte sich der Ausflug zum Badestrand wegen einer großen Ölpfütze unter dem Auto.
Ich hatte erst einen Simmerring im Verdacht, das VTG schwitzt ja irgendwie immer etwas aber es tropfte an der falschen Stelle, aus dem Kardanwellenflansch.
Ursache ist ein Konstruktionsfehler (in meinen Augen) beim Abtrieb zur Hinterachse.
Im VTG befindet sich hier ein Zahnrad mit Welle welche am Ende einen Außenvielzahn hat. Auf diesen wird der Flansch mit Innenvielzahn aufgeschoben, der Flansch ist zum Gehäuse mit Simmerring abgedichtet. Flansch und Welle sind mit einer Zentralmitter verschraubt.
Selbige Verschraubung war locker und duch die Luft in der Verzahnung ist dann das Öl rausgelaufen.
Die gleiche Konstruktion ist an den Differentialen verbaut, hier ist nur der Ölstand von Haus aus so niedrig daß nichts rausläuft.
Die Behebung war dann zum Glück recht simpel, Kardanwelle abflanschen, Zentralmutter ab, saubermachen und wieder zusammenschrauben. Nun ja, original wird nur stram angezogen und mit Blech gesichert, das plane Ende vom Flansch soll dann am Kugellager-Innenring abdichten.
Ich habe vorne (außen) an der Verzahnung dann nocht Dichtmasse aufgetragen bevor ich Unterlegscheibe und Zentralmutter aufgeschraubt habe. Bislang hält es dicht und ich hoffe es bleibt so.
Evtl. ist das eine der Schwachstellen die gerne mal zu Ölmangel im Robur VTG führen. Keine Ahnung ob es bei anderen Getrieben (egal welcher Art) auch so komische Lösungen gibt. Einen Blick sollte mal aber wohl allemal riskieren.
Ach ja, der Badeausflug verlief dann recht angenehm.

Ciao
Veit