Drehzahlmesser antreiben

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Pinzlinger
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Drehzahlmesser antreiben

#1 Beitrag von Pinzlinger » 2011-09-09 10:59:54

Hallo Forum,

falls es jemanden interessiert, ich habe erfolgreich einen Drehzahlmesserantrieb in meinen Saurer 5DM installiert.

Ich habe jetzt einen neuen Tachographen installiert Kienzle 1318-26, einen mit Drehzahlmesser. In der Anschlussbeschreibung kann man entweder Klemme "W" oder ein Rechtecksignal liefern.

Da ich keine Klemme W haben (Lichtmaschine) musste ich woanders ein Signal generieren. Habe mir eine Zahnscheibe mit 6 Zähnen manuell hergestellt und mit einem Induktiv-Sensor verdrahtet. Das Sensorsignal wird direkt vom 1318er akzeptiert *freu*

Die Zahnscheibe hab ich auf der Einspritzpumpenantriebswelle montiert; eine geteilte damit ich die Einstellung nicht durcheinanderbringe und die Zahnscheibe nachträglich montieren kann.

Funktioniert einwandfrei; Konnte da ich die Signale /100Umdrehungen theoretisch rechnen kann den Messer auch gleich richtig einstellen. Wichtig: der 1318-26 braucht mindestens 205 Signale /100Umrehungen. Deshalb 6 Zähne auf der Einspritzpumpenwelle.
IMG_1805.JPG
Grüsse

Stefan
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Re: Drehzahlmesser antreiben

#2 Beitrag von Maggi-Fan » 2011-09-09 11:11:29

Pinzlinger hat geschrieben:.........Da ich keine Klemme W haben (Lichtmaschine) musste ich woanders ein Signal generieren.........
Hallo,

Die Klemme " W " kann man ganz einfach nachrüsten.
Dafür gibt es sogar für ein paar €, ( 3 oder 4 ), einen Bausatz von Bosch.
Hat mir seinerzeit meine Werkstatt besorgt.
Einbauen kann man das ganz einfach selbst.


Rolf

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Re: Drehzahlmesser antreiben

#3 Beitrag von Pinzlinger » 2011-09-09 11:18:32

Maggi-Fan hat geschrieben:
Pinzlinger hat geschrieben:.........Da ich keine Klemme W haben (Lichtmaschine) musste ich woanders ein Signal generieren.........
Die Klemme " W " kann man ganz einfach nachrüsten.
Dafür gibt es sogar für ein paar €, ( 3 oder 4 ), einen Bausatz von Bosch.
Hat mir seinerzeit meine Werkstatt besorgt.
Hmm, ist mir neu; geht das auch bei einer Gleichspannungslichtmaschine? (Kein Drehstromdings)

Hast eine Bosch Nummer? Das wäre sehr interessant - und einfacher, und billiger; Man lernt doch nie aus ;)
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Re: Drehzahlmesser antreiben

#4 Beitrag von Feron » 2011-09-09 15:02:16

Handelt es sich um einen Sensor vom Hersteller des Drehzamlmessers? Irgendein "Magnetic Pickup"? Oder Näherungsschalter?

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Re: Drehzahlmesser antreiben

#5 Beitrag von Pinzlinger » 2011-09-09 16:02:27

Induktive Näherungsschalter , bis 1800Hz, Spannungsversorgung 5-30V, mehr weiss ich gradnet auswendig, muss aufs Datenblatt gucken wennst mehr Infos brauchst. (Haben mir unsere Elektriker ausgelegt, ist ein hochwertiger Sensor...)

Kommt nicht vom Drehzahlmesserhersteller, entspricht aber den Signalvorgaben.
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Re: Drehzahlmesser antreiben

#6 Beitrag von Feron » 2011-09-09 16:13:38

Danke für Deine Antwort.

Also handelsüblicher induktiver Näherungsschalter, davon gibt's Tausende in diversen Bauformen, Werkstoffe usw. Sind einfach im Austausch, lediglich Grundtyp (Anschlussart, Öffner/Schliesser), Schaltfrequenz, Temperaturbereich, Schaltabstand (Metall berücksichtigen, standardmässig gelten Angaben für Eisen/Stahl), Einbauart (bündig/nicht bündig), Gehäuse (Bauform/Abmesungen, Werkstoffe usw.). Gibt's sogar Hochdruckresistent (über 500 bar) oder Schweissperlenfest.
Wenn Qualität und Einsatzbedingungen stimmen ist deren Lebensdauer nahezu unbeschränkt. Heikel sind allerdings u.U. die Steckverbindungen. Trotz hohen IP Angaben (IP 67, IP 68) wird die entsprechende Schutzart in der Praxis nicht immer erreicht (hatte u.a. mit ifm massive Probleme, liess sie dann vorbeugend serienweise durch Turck und Pepperl + Fuchs ersetzen).

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Re: Drehzahlmesser antreiben

#7 Beitrag von Karl S. » 2011-09-09 17:25:36

Noch nebenbei gesagt, Klemme W gibt's nur bei Drehstromlimas!
Wenn nicht vorhanden: Im Gehäuse gibt es 3 Spulen mit folgerichtig 6 Drahtenden. An eines dieser Drahtenden ein Kabel löten und nach außen führen = Klemme W

Gruß

Karl

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Re: Drehzahlmesser antreiben

#8 Beitrag von Pinzlinger » 2011-09-10 1:49:23

Karl S. hat geschrieben:Noch nebenbei gesagt, Klemme W gibt's nur bei Drehstromlimas!
Wenn nicht vorhanden: Im Gehäuse gibt es 3 Spulen mit folgerichtig 6 Drahtenden. An eines dieser Drahtenden ein Kabel löten und nach außen führen = Klemme W
Das heisst: Bei einer Gleichstromlima kann man da nichts nachrüsten (dachte ich mir schon). D.h. meine Arbeit war notwendig!?
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Re: Drehzahlmesser antreiben

#9 Beitrag von Karl S. » 2011-09-10 15:50:07

Exakt! Du hast alles richtig gemacht :D

Gruß

Karl

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Re: Drehzahlmesser antreiben

#10 Beitrag von Feron » 2011-09-12 16:27:50

Wenn man gut sucht findet man je nach Motor ein Gewinde für einen Pickup (eine Art passiv Impulsgeber ohne intergriete Elektronik, dient der Drehzahlmessung bzw. Drehzahlüberwachung, z.B. bei stationären Motoren), Gewinde sind normiert.

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Re: Drehzahlmesser antreiben

#11 Beitrag von kawahans » 2011-09-13 11:03:31

Nebebei gesagt hätten es nicht 6 "Ohrwaschln" sein müssen, eines oder 2 reichen auch. Auch das Aufkleben eines Metallstücks auf eine Riemenscheibe geht, wenn man den Senosor entsprechend fixieren kann.
Wer Morgens zerknittert aufsteht hat tagsüber die besten Entfaltungsmöglichkeiten

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Re: Drehzahlmesser antreiben

#12 Beitrag von Pinzlinger » 2011-09-13 14:16:57

kawahans hat geschrieben:Nebebei gesagt hätten es nicht 6 "Ohrwaschln" sein müssen, eines oder 2 reichen auch. Auch das Aufkleben eines Metallstücks auf eine Riemenscheibe geht, wenn man den Senosor entsprechend fixieren kann.
Ich brauche aber pro Motorumdrehung mindestens 2.05 Signale.... deshalb müssen es mind. 5 auf der Einspritzpumpenwelle sein.... (mit 6 rechnet es sich leichter)

Da ich keine "Signalsteuer" zahlen muss ist das kein Thema....

Warum einspritzpumpenwelle: Da ist der Sensor gut geschützt, keine Riemen die reissen oder so. Mach viell. noch ein Schutzblech darüber.

Ein Ohrwaschl: Das lässt sich so schlecht auswuchten....

Grüsse

Stefan
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Re: Drehzahlmesser antreiben

#13 Beitrag von Pinzlinger » 2011-09-13 14:19:23

Feron hat geschrieben:Wenn man gut sucht findet man je nach Motor ein Gewinde für einen Pickup (eine Art passiv Impulsgeber ohne intergriete Elektronik, dient der Drehzahlmessung bzw. Drehzahlüberwachung, z.B. bei stationären Motoren), Gewinde sind normiert.
Hab in der Werkstatt noch ein Motor-è`bungsexemplar stehen; wenn ich den zerleg werde ich da mal genau gucken ob ich was finde!
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Re: Drehzahlmesser antreiben

#14 Beitrag von Feron » 2011-09-13 17:14:20

Schau mal beim Schwungrad.

Oft wird Drehzahl mit Pickup einfach an einer zugänglichen Aussenverzahnung erfasst. Wichtig ist lediglich, dass die Impulsfrequenz mit der nachgeschalteten Elektronik kompatibel ist, und dass der Luftspalt zwischen der Vorderseite des Pickups und der Verzahnung richtig eingestellt ist (entweder wo zugänglich mit Lehre einstellen, oder bis Berührung (im Stillstand!) eindrehen und dann etwas herausschrauben bevor Kontermutter festgezogen wird. Natürlich muss das Modul (grösse der Verzahnung) im Vgl. zum Pickup nicht zu klein sein und Werkstoff des "Polrades" muss magnetisch sein (Stahl usw., jedoch nicht Alu, Messing, Edelstahl usw.).

Man kann je nach Gegebenheiten auch anderswo Impulse erfassen, wie z.B. bei gewissen Verbindungskupplungen.

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Re: Drehzahlmesser antreiben

#15 Beitrag von HildeEVO » 2011-09-13 18:22:14

Hi Stefan,

danke für diesen Beitrag... Habe ihn erst jetzt gelesen weil er mir als nicht so interessant erschien!

Ich habe ein Problem mit meinen originalen DZM. Der wird laut Schaltplan auch nur von der Klemme-W gespeist. Da der DZM bei Vollast weit über dem roten Bereich liegt gehe ich davon aus dass die Übersetzung nicht mehr stimmt. vermutlich wurde mal eine andere LiMa eingebaut und die Riemenscheibe nicht getauscht. Oder die Riemenscheibe wurde getauscht damit die Ladung schneller erfolgt! (höhere Drehzahl!)

Ich habe mir überlegt 3 Neodymmagnete auf die Riemenscheibe an der Kurbelwelle zu kleben und da mit einem Induktivgeber den Abgriff zumachen. Ich habe nur keine Ahnung wie sich die Spannungsspitze mit dem DZM verträgt.

Die VDO-DZM die für mich in Frage kommen, wollen alle Signale/Umdrehung! Meine Überlegung ist ein DZM-Signal zu bekommen welches Unabhängig von der LiMa ist. Wir hatten azuf unserer Reise immer wieder Probleme mit der Lima. Am Schluß ist auch noch die Riemenscheibe kaputt gegangen udn der DZM zeigte nach den Sternen weil wir keine richtige Scheibe bekamen!!!

Alternativ hat mein Motor noch 2 weitere Drehzahlgeber die zur Überdrehsicherung eingebaut sind. Sie steuern einen Summer an falls der Motor überdrehen würde wenn man in den falschen Gang zurück schaltet! Ich weiß allerdings nicht was das für ein Signal ist! Elegant wäre es dieses zu nutzen! Ich habe aber leider kein Oszilloskop! Spiele aber mit dem Gedanken eins zukaufen. Was ist denn von diesem zu halten? LINK Sicher nix besonderes aber für die einfache Fehlersuche zusammen mit einem Multimeter für Unterwegs ausreichend!

Chris
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Re: Drehzahlmesser antreiben

#16 Beitrag von Feron » 2011-09-13 23:49:36

Leider kenn ich Tragbare Handoszilloskope zuwenig, hatte immer Probleme damit (auch mit den teuren Fluke), deshalb lieber ein grosses Tektronix, Agilent oder Le Croy. Neu zwar viel zu teuer aber Occasion findet man recht preisgünstige gute DSO von Tektronik oder Agilent (vormals HP). Le Croy, Gould usw. sind eher selten. Mit billigen China-Ramsch DSO gibt's nur Probleme und für unsere Anwendungen reicht onehin eine kleine Bandbreite. Würde eher raten, ein Gerät auszulehnen oder bei jemand die Messungen machen, als irgendein Billigstgerät selbst zu kaufen.

Technisch könnte man Impulse noch elektronisch anpassen über Impulswandler oder Analog-Murx :) wie f/U-Wandler der ein U/f-Wandler speist, somit kann man frei die Impulsfrequenz bei einer bestimmten Drehzahl einstellen. Sonst gibt es auch noch Frequenzmessgeräte mit frei skalierbarer Digitalanzeige, oder einfach einen f/U oder f/I Wandler einsetzen und entsprechendes analoges Anzeigegerät einbauen.

Den Überdrehzalsensor kann man vielleicht direkt an den Drehzalmesser anschliessen (ist zu überprüfen) oder sonst irgendwie herausschrauben und durch einen kompatiblen Pickup für die Drehzahlmessung ersetzen. Persönlich betrachte ich die Überdrehzalwarnung als nicht sehr hilfereich, wenn man fährt sollte man ja stets etwa fühlen wo die Motordrehzal liegt.

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Re: Drehzahlmesser antreiben

#17 Beitrag von HildeEVO » 2011-09-14 6:57:12

Feron hat geschrieben: Persönlich betrachte ich die Überdrehzalwarnung als nicht sehr hilfereich, wenn man fährt sollte man ja stets etwa fühlen wo die Motordrehzal liegt.
Etwas OT. Ja da hast Du recht... Der OM401 ist scheinbar aber seeeeehr empfindloich gegen über Drehzahl. Darum gibt es den Summer, dieser gibt beim Zurückschalten oder bei Bergabfahrt ein Signal um das Überdrehen zu signalisieren. Man kann trotzdem Einkuppeln was aber dem Motor schaden würde. Die Nenndrehzahl bei meinem Motor ist 2.100 U/Min das ist relativ schnell erreicht!

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Re: Drehzahlmesser antreiben

#18 Beitrag von Feron » 2011-09-14 16:26:24

Eine unangenheme Ausführung eines Überdrehzahlschutzes gibt's bei den Saurer 6/10 DM: Dort schaltet bei Motorüberdrehzal die Elektronik das Getriebe sofort und ohne jegliche Vorwarnung in Leerlauf. Hat schon einige Motorfahrer beim herunterschalten während Talfahrten auf Passstrassen kurz vor der nächsten Haarnadel überrascht. :) Da gilt nur eins: Sofort bremsen (zum Glück kann man den Motor nicht während der Fahrt mit der Motorbremse (gleicher Hebel wie WSK 400 Intarder) abstellen sonst würde zuzüglich noch die Servolenkung aussteigen).

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Re: Drehzahlmesser antreiben

#19 Beitrag von Pinzlinger » 2011-09-18 0:21:57

HildeEVO hat geschrieben: Ich habe ein Problem mit meinen originalen DZM. Der wird laut Schaltplan auch nur von der Klemme-W gespeist. Da der DZM bei Vollast weit über dem roten Bereich liegt gehe ich davon aus dass die Übersetzung nicht mehr stimmt. vermutlich wurde mal eine andere LiMa eingebaut und die Riemenscheibe nicht getauscht. Oder die Riemenscheibe wurde getauscht damit die Ladung schneller erfolgt! (höhere Drehzahl!)

Hallo,

also, kann man da nichts regulieren bei einem Klemme-W-DZM? Denke dass man das machen können müsste, weil die èbersetzungen sind ja immer anders.

Was liefert Klemme W eigentlich? eine Gleichspannung oder ein Signal mit einer Frequenz. Bei ersteren kann man sicher mit einem Poti was machen...

Grüsse


Stefan
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Re: Drehzahlmesser antreiben

#20 Beitrag von Buclarisa » 2011-09-18 12:58:41

Hallo
Pinzlinger hat geschrieben: Was liefert Klemme W eigentlich? eine Gleichspannung oder ein Signal mit einer Frequenz. Bei ersteren kann man sicher mit einem Poti was machen...

Grüsse


Stefan
Lesen könnte helfen.
Weiter oben in Text steht das W eine Anzapfung der Drehstromwicklung ist.
Sollte also ein Signal mit Sinuskurve symetrisch um die 0 Voltachse sein.
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Re: Drehzahlmesser antreiben

#21 Beitrag von Pirx » 2011-09-18 13:07:59

Pinzlinger hat geschrieben:also, kann man da nichts regulieren bei einem Klemme-W-DZM? Denke dass man das machen können müsste, weil die èbersetzungen sind ja immer anders.
Bei den Nachrüst-Drehzahlmessern für Anschluß an Klemme W kann die Polzahl der Lichtmaschine (Klauenpolgenerator) eingestellt werden. Außerdem gibt es eine Feineinstellung über ein Poti.

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Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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Re: Drehzahlmesser antreiben

#22 Beitrag von Feron » 2011-09-18 16:10:01

Buclarisa hat geschrieben: Lesen könnte helfen.
Weiter oben in Text steht das W eine Anzapfung der Drehstromwicklung ist.
Sollte also ein Signal mit Sinuskurve symetrisch um die 0 Voltachse sein.
Ich hasse Limas, hab immer Probleme damit (jedoch selten die Wicklung, meist den Regler oder die Dioden). Fragt mich nicht warum. Keine Ahnung.

Signal an der W Klemme ist soviel ich mich erinnere ziemlich verzerrt, es bleibt jedoch immer noch ausreichend zur Auswertung für die Frequenzbestimmung die zur Drehzahlanzeige eingesetzt wird. Übersetzungsverhältnis der Keilriemenübetragung ist natürlich zu berücksichtigen, weshalb ein Feinabgleich u.U. erforderlich ist.
Je nach Zugänglichkeit kann man einen W Abgriff nachträglich basteln, wobei man auf kurzchlussfeste Verdrahtung und ggf. Absicherung achten sollte (eines der drei Phasenwicklungsende auf der Seite die nicht als Sternpunkt zusammengführt ist anzapfen).

Eine Schande, dass Limas nicht ähnlich wie IEC Drehstrommotoren normiert und zudem oberflächengekühlt sind. Aber eben, Fahrzeugetechnik ohne OEM-Teile wäre zu schön.

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