Moin,
ich überlege ernsthaft, etwas Epoxid-Harz und eine Spritze mit in den Urlaub zu nehmen. Wenn dann etwas innerhalb des Spritzverstellers eskaliert, fummel ich die Ölablasschraube heraus (das müsste gerade so möglich sein, ohne die ESP auszubauen) und tausche das Öl im inneren gegen Epoxid Harz. Danach sollte das nur noch eine steife Welle sein. Am nächsten Morgen dann den FB einstellen, eventuell 2-3 Grad früher und dann geht es weiter. Ein Auto fährt auch ohne Spritzversteller.
Gruß
Felix
Probleme mit Förderbeginn/Einspritzzeitpunkt
Moderator: Moderatoren
Re: Probleme mit Förderbeginn/Einspritzzeitpunkt
Servus Felix,
Ein paar Tage vor Urlaubsbeginn und noch dieser Stress mit dem Tatra.
Wenn alle Stricke reissen:
Eine Schleppstange hast du sicherlich an Bord.
Wir sind übernächste Woche auch in Schweden unterwegs.
Der Tatra an der Stange hinter meinem Magirus, das gäbe sicher ein tolles Bild.
LG. Sigi
Ein paar Tage vor Urlaubsbeginn und noch dieser Stress mit dem Tatra.
Wenn alle Stricke reissen:
Eine Schleppstange hast du sicherlich an Bord.
Wir sind übernächste Woche auch in Schweden unterwegs.
Der Tatra an der Stange hinter meinem Magirus, das gäbe sicher ein tolles Bild.
LG. Sigi
- Johannes D
- Kampfschrauber
- Beiträge: 566
- Registriert: 2018-06-14 16:24:19
Re: Probleme mit Förderbeginn/Einspritzzeitpunkt
Hi,
zum Anlassen ist viel Einspritzmenge gut. Oft ist die Startmenge deutlich höher als die Einspritzmenge bei Vollast. Bei "ausgelutschten" Motoren kann gar auch eine verschlissene ESP mehr zum schlechten Anspringen führen als der vermeintlich verschlissene Motor mit zu wenig Kompression.
So nun ist es so, dass zum regeln der Einspritmenge ja die einzelnen Pumpenelemente verdreht werden (oder evlt. auch die Zylinder) und da irgendwie ne ne Steuerkante / Nut ist die durch das Drehen bewirkt das der Kolben mehr oder weniger effektiven Arbeitshub hat. Jetzt meine ich dunkel in Erinnerung zu haben, dass es da Unterschiede gibt ob wenn man "mehr Menge" einstellt früher mit dem Fördern begonnen wird, oder länger gefördert wird. Aber auch dieser Einfluss sollte eher überschaubar sein und keinesfalls 12° KW ausmachen (glaube ich).
Da der Motor zuvor ja problemlos gelaufen ist, würde ich die Düsen bei der Fehlersuche erst mal weglassen. Auch hier, wenn sich die Federn im Düsenhalter setzten, ändert sich der reale Spritzbeginn, aber nicht so arg.
Der Abstellmechannismuss kann evlt. auch irgendwie in die Suppe spucken beim Einstellen.
Die Kurbelwellenscheibe / Riemenscheibe mit der Skala hattest Du aber in der Zwischenzeit nicht mal demontiert? Oder den Zeiger?
Wenn Du den FBG schon mal richtig eingestellt hast, dann bringst Du das auch sicherlich wieder hin !
cu
Johannes D.
zum Anlassen ist viel Einspritzmenge gut. Oft ist die Startmenge deutlich höher als die Einspritzmenge bei Vollast. Bei "ausgelutschten" Motoren kann gar auch eine verschlissene ESP mehr zum schlechten Anspringen führen als der vermeintlich verschlissene Motor mit zu wenig Kompression.
So nun ist es so, dass zum regeln der Einspritmenge ja die einzelnen Pumpenelemente verdreht werden (oder evlt. auch die Zylinder) und da irgendwie ne ne Steuerkante / Nut ist die durch das Drehen bewirkt das der Kolben mehr oder weniger effektiven Arbeitshub hat. Jetzt meine ich dunkel in Erinnerung zu haben, dass es da Unterschiede gibt ob wenn man "mehr Menge" einstellt früher mit dem Fördern begonnen wird, oder länger gefördert wird. Aber auch dieser Einfluss sollte eher überschaubar sein und keinesfalls 12° KW ausmachen (glaube ich).
Da der Motor zuvor ja problemlos gelaufen ist, würde ich die Düsen bei der Fehlersuche erst mal weglassen. Auch hier, wenn sich die Federn im Düsenhalter setzten, ändert sich der reale Spritzbeginn, aber nicht so arg.
Der Abstellmechannismuss kann evlt. auch irgendwie in die Suppe spucken beim Einstellen.
Die Kurbelwellenscheibe / Riemenscheibe mit der Skala hattest Du aber in der Zwischenzeit nicht mal demontiert? Oder den Zeiger?
Wenn Du den FBG schon mal richtig eingestellt hast, dann bringst Du das auch sicherlich wieder hin !

cu
Johannes D.
Re: Probleme mit Förderbeginn/Einspritzzeitpunkt
Moin.Johannes D hat geschrieben: ↑2025-07-09 16:18:00Hi,
zum Anlassen ist viel Einspritzmenge gut. Oft ist die Startmenge deutlich höher als die Einspritzmenge bei Vollast. Bei "ausgelutschten" Motoren kann gar auch eine verschlissene ESP mehr zum schlechten Anspringen führen als der vermeintlich verschlissene Motor mit zu wenig Kompression.
So nun ist es so, dass zum regeln der Einspritmenge ja die einzelnen Pumpenelemente verdreht werden (oder evlt. auch die Zylinder) und da irgendwie ne ne Steuerkante / Nut ist die durch das Drehen bewirkt das der Kolben mehr oder weniger effektiven Arbeitshub hat. Jetzt meine ich dunkel in Erinnerung zu haben, dass es da Unterschiede gibt ob wenn man "mehr Menge" einstellt früher mit dem Fördern begonnen wird, oder länger gefördert wird. Aber auch dieser Einfluss sollte eher überschaubar sein und keinesfalls 12° KW ausmachen (glaube ich).
Da der Motor zuvor ja problemlos gelaufen ist, würde ich die Düsen bei der Fehlersuche erst mal weglassen. Auch hier, wenn sich die Federn im Düsenhalter setzten, ändert sich der reale Spritzbeginn, aber nicht so arg.
Der Abstellmechannismuss kann evlt. auch irgendwie in die Suppe spucken beim Einstellen.
Die Kurbelwellenscheibe / Riemenscheibe mit der Skala hattest Du aber in der Zwischenzeit nicht mal demontiert? Oder den Zeiger?
Wenn Du den FBG schon mal richtig eingestellt hast, dann bringst Du das auch sicherlich wieder hin !![]()
cu
Johannes D.
Beim Lesen des Threads kam mir auch schon die Idee, das die Stellung der Regelstange hier in die Suppe spuckt.
Um den Einfluss auszuschliessen, wäre tatsächlich die Messung des Hub des 1. Zylinder notwendig, kann mich aber nicht daran erinnern, sowas jemals bei einer Rehenpumpe gemacht zu haben.
Liest sich alles sehr seltsam ... unterschiedliche, nicht kompatible Ausführungen des Spritzverstellers kommen mir in den Sinn.
Als kurzfristige Lösung würde ich auch die russische Lösung wählen, solange es funzt. Besser machen geht immer noch nach dem Urlaub

Gruß
Michael
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Re: Probleme mit Förderbeginn/Einspritzzeitpunkt
Wie weit nördlich solls denn gehen? ...sico hat geschrieben: ↑2025-07-09 16:11:45Servus Felix,
Ein paar Tage vor Urlaubsbeginn und noch dieser Stress mit dem Tatra.
Wenn alle Stricke reissen:
Eine Schleppstange hast du sicherlich an Bord.
Wir sind übernächste Woche auch in Schweden unterwegs.
Der Tatra an der Stange hinter meinem Magirus, das gäbe sicher ein tolles Bild.
LG. Sigi
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
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Re: Probleme mit Förderbeginn/Einspritzzeitpunkt
Moin,
Bei der Überlauf/Tröpfchenmethode die Esp auf Volllast stellen und dort während des Einstellvorganges lassen.
So habe ich es mal gelernt.
Gruß Thomas
Bei der Überlauf/Tröpfchenmethode die Esp auf Volllast stellen und dort während des Einstellvorganges lassen.
So habe ich es mal gelernt.
Gruß Thomas
Take Off Homeländer