Magirus Deutz 192 Allrad Sperren etc

[Fernwehbus]

Das Blöde am VORHER ist jeweils, dass man es immer HINTERHER weiß!

[clyde]

lieber ein kurzes Stück geradeaus rückwärts fahren bis sie ausrastet

Ist das die Theorie oder die Praxis ?

[lura]

Das Blöde am VORHER ist jeweils, dass man es immer HINTERHER weiß!

Das ergibt sich mit der Erfahrung, das es immer weniger hinterher "Ach hätte ich mal" gibt.

[Fernwehbus]

Das Blöde am VORHER ist jeweils, dass man es immer HINTERHER weiß!

Das ergibt sich mit der Erfahrung, das es immer weniger hinterher "Ach hätte ich mal" gibt.

Ein Kumpel von mir sagte mal "Erfahrung ist wie ein Fallschirm: er rettet dich vor dem Absturz, aber er bremst auch deinen Flug!"

Die Balance zu finden ist die Quintessenz.

Wo waren wir gerade?

[lura]

Hier: Untersetzung ist beim 192er unnötig, der hat ausreichend Bumms.
Also weiter frisch voran

[Ulf H]

... im richtigen Gelände war ich um die Untersetzung sehr froh, nicht um mehr Kraft zu haben, sondern um langsam genug fahren zu können, dass weder ich noch der 170-er Schaden nehmen ... gelegentlich war schon Standgas und Untersetzung zu schnell, dann hab ich mir wie beim Hano eine 1:2 Untersetzung gewuenscht und nicht nur die vorhandenen 1:1,4 ...

Gruss Ulf

[Vossba]

Moin,

genau das war im Gelände immer mein Problem: Selbst in der Untersetzung kann man oft garnicht so Schnell kucken wie man fährt.....

Und Kupplung Schleifen lassen ist keine Option.

Bei den kleinen "Geländeautos" verwechseln die Anfänger meist Geländefahren mit Motocross!!

Gruß Reinhard

[lura]

Dann wäre der Unimog richtig, im kleinsten Gang fuhr mein 427er Vmax unter 3 km/h

[917-Aachen]

lieber ein kurzes Stück geradeaus rückwärts fahren bis sie ausrastet

Ist das die Theorie oder die Praxis ?

Das ist Praxis mit 'nem MB 917. Aber auch die Theorie lässt dies erwarten. Die Längssperre verspannt durch unterschiedliche Raddurchmesser zwischen VA und HA. Wenn man rückwärts fährt, dann muss sie sich erst entspannen, bevor sie sich andersherum verspannen kann.
Spätestens, wenn man die Untersetzung im Gelände wählt ist VORHER und Zeit für die Längssperre.
Aber OHNE ist natürlich mehr Abenteuer fürs Lagerfeuer
Gruß Stefan

[clyde]

Die Längssperre verspannt durch unterschiedliche Raddurchmesser zwischen VA und HA.

Und wenn die Raddurchmesser vorne und hinten gleich sind ?
Dann verspannt der Antrieb durch Kurvenfahrten. Weil die Hinterachse einen kürzeren Weg zurücklegt als die Vorderachse.
Und das bleibt beim Rückwärtsfahren und in Kurven genauso.
Und selbst wenn die Raddurchmesser verschieden sind, bleibt das beim Rückwärtsfahren auch so.
Eine Längsverspannung kriegst Du weder durch Hin- und Herlenken noch durch Rückwärtsfahren gelöst.
Sondern nur durch Radschlupf. Und der entsteht, wenn die Verspannung groß genug ist um ein Rad schlüpfen zu lassen oder ein Teil im Antrieb bricht.
Da kannst Du Schlangenlinien vor- und rückwärts fahren so viel Du willst, das ändert nix.

Gruß
Oliver

[Karane]

Soweit ich weiß: Bei meinen HS16TAK ist - wie wohl bei allen Allrad-Henschel - die Vorderachse etwas schneller übersetzt als die Hinterachse. So „zieht“ er wohl besser um die Kurven.
Bei mir hat das Rückwärtsfahren jedenfalls geholfen, die testweise eingelegte Längssperre wieder zu lösen.

Gelände habe ich hier leider nicht. Das wäre auch zu schön :-)

[lura]

Lieber Oliver, wenn ich Schlangenlinien fahre, allerdings am besten auf besagtem weichen Untergrund, entsteht genau der von Fir freundlicherweise erwähnte Radschlupf, der zur Entspannung des Antriebsstranges führt. Oder durch rückwärts fahren bei schneller übersetzten VA'en. Brechen tut da im Normalfallkein intakter Antriebsstrang. In Kreisverkehren kann das anders sein.
Man kann auch ein Rad aufbocken und an dem drehen, das ist für mich aber die Ultima Ratio .
Das musste ich bisher nur am Robur LO 2002 machen. Der hat starren Durchtrieb im 4x4-Modus