freies Campen in Deutschland - Wie sind eure Erfahrungen?

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Filly

freies Campen in Deutschland - Wie sind eure Erfahrungen?

#1 Beitrag von Filly » 2008-07-10 9:13:33

Hallo,
wie die Überschrift schon sagt bin ich an euren Erfahrungen interessiert wie es um das freie Campen in Deutschland bestellt ist.

Mir gehts primär nur um eine Nacht, nicht länger. Aber da würde ich halt gerne an einem schönen Flecken stehen und nicht an der Bundesstraße/Autobahn.

Natürlich kann man da keine pauschale Aussage treffen, aber wie ist die Tendenz, wenn man irgendwo am Waldrand oder an einem See parkt? Wird man verjagd oder hält sich feindseliges Verhalten in Grenzen?

Christoph

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Der Staubauer
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#2 Beitrag von Der Staubauer » 2008-07-10 9:40:29

Hallo Christoph,

10 Jahre Hanomagerfahrung: Nie (!!!) ein Problem gewesen. Vielleicht liegt es auch an der grünen Farbe :D das schaut immer so "halbamtlich" aus und wir leben ja schließlich im Lande des Hauptmann von Köpenick. :lol:

Feindseliges Verhalten Dir gegenüber trauen sich doch höchstens Besitzer von Kettenpanzern zu. :angel:

Gruß

Der Staubauer
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Veit M
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#3 Beitrag von Veit M » 2008-07-10 9:46:02

Hallo Christoph,

ich hatte bislang damit keine Probleme. Allerdings hatte ich mir auch immer Stellplätze ausgesucht die recht abgelegen waren (Waldrand, neben Feldweg aber nicht auf Acker) und habe diese meist auch erst in der Abenddämmerung angefahren. Allerdings habe ich das recht selten und nur in Nordbrandenburg und McPom bisher gemacht und da ist die Besiedlungsdichte eher gering. An Seen habe ich noch nicht gestanden. Die erreichbaren Plätze (ohne Flurschaden) waren alle zu gut besucht bzw bebaut. Bei Orten und gut besuchten Plätzen (Badestelle) gehe ich davon aus daß immer einer da ist der was zu meckern hat, das muß man sich nicht antun.

Ansonsten gilt ja das recht eine Nacht legal zu parken um die Fahrtüchtigkeit wieder herzustellen und dabei darfst Du auch Dein Campingzeug im Auto benutzen. Rausräumen ist an manchen Stellen evtl. kritisch.

Ciao und viel Spaß beim wild Campen

Veit

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Africalex
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#4 Beitrag von Africalex » 2008-07-10 10:02:04

Moin,

bin u.a. jahrelang mit meinem VW-Bus unterwegs gewesen.
Mein Favorit waren immer innerstädtisch die Parkplätze am Friedhof.
War immer schön ruhig!
Außerhalb der Städte insbesondere bei den Bayern und Franken
gibt's hier und da kleine Kapellen irgendwo in der Pampa. Auch nett.

Ansonsten kann ich Veit M nur recht geben.
Bin auch 2x an Badeseen verscheucht worden.
Problemlos war auch immer die DDR-Grenze.
Ist hier und da auch heute noch möglich.
Jetzt gibt's halt die Grenzmuseen, Aussichtspunkte, etc...

Also denn...
Alex
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ktm4x4
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#5 Beitrag von ktm4x4 » 2008-07-10 10:11:57

Der Staubauer hat geschrieben: Feindseliges Verhalten Dir gegenüber trauen sich doch höchstens Besitzer von Kettenpanzern zu.
Der Staubauer
der ist gut :lol:

aber es gibt generell wenig probleme.
die letzten 25 jahre kaum irgend welche störungen.
vorausgesetzt man verhält sich "anständig" aber das setze ich bei dir ja sowieso vorraus.
in der dämmerung anfahren ist immer gut. die offiziellen stellplätze der städte und gemeinden sind auch nicht zu verachten.

grüße
thomas

ps. tipp per pn

AL28
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#6 Beitrag von AL28 » 2008-07-10 10:29:40

Hallo
Auch noch nie Probleme gehabt , außer an Badeseen .
War auch immer abseits gestanden und habe auch keine Zufahrten blockiert .
Am besten immer bei Regenwetter in einen Abgeernteten Feld stehen mit viel Matsch , da ist soviel Dreck drum rum , da besucht dich wirklich keiner . :D
Gruß
Oli

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#7 Beitrag von ingolf » 2008-07-10 10:31:34

Hallo,
meine Erfahrung ist: problematische Zonen sind gut gekennzeichnet mit entsprechenden Verbotsschildern (Parkplatz bis 1,5t, nur tagsüber,e.t.c.)
Sonst mit ein bisschen Feingefühl und niemand stört sich.
Grüße, Ingolf
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Marti
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#8 Beitrag von Marti » 2008-07-10 11:57:32

ich habe auch schon des öfteren mitten in der Stadt direkt vor der Kneipe eine Nacht verbracht oder auf einem öffentlichen Parkplatz immer von Montag - Freitag (3 Monate lang) im Lkw gewohnt.

Man freundet sich dann langsam mit den Leuten an, die mit den Hunden gassi gehen. Ansonsten gab es noch nie Probleme.

Mit dem Zelt an der Amper übernachten ist bei uns verboten, da kommt die Polizei und die Leute müssen ihr Zelt abbauen. Gegen meinen Laster gab's jedoch keine Einwände :-)

Ein Grund warum mein Laster grün bleibt ist der Tarnefekt am Waldrand. Kaum geht man ein paar Meter vom Fahrzeug weg sieht man ihn fast nicht mehr. Zur Not habe ich auch immer noch ein Tarnnetz dabei :-)

Gruß

Marti
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#9 Beitrag von Tomduly » 2008-07-10 12:15:05

Moinmoin,

Wanderparkplätze sind unter der Woche ideal...kein Mensch kommt, Grillstelle sowie Wald und Wiesen für Mensch und Hund dabei.

Oder "antizyklisches" Camping: Parkplätze von Liftstationen im Sommer, Parkplätze an Weihern in Herbst und Frühjahr.

Auf gebührenpflichtigen Parkplätzen wie an Badeseen muss man halt immer damit rechnen, dass spontan ein Mr. Wichtig vom Ordnungsamt sowieso vorbeischaut und dann einen Wohn-LKW persönlich einfach nicht da haben will.

An Plätzen mit richtig viel Rummel wie im Sommer am Baggersee wär mir persönlich zu viel los.

Es gibt natürlich auch echte No-Go-Areas: der Bodensee z.B. Keine Chance, dort irgendwo zwischen Bregenz und Konstanz einen öffentlichen freien Zugang zum See zu finden. Wahlweise Seepromenade, Radweg, Privatgrund oder Campingplatz ("Durchgang nur für eigene Gäste" bzw." Besucher 50ct Eintritt").
Einziger halbwegs anfahrbarer Zugang zum See m.W. am Strandbad von Eriskirch, aber nur unter der Woche bei schlechtem Wetter wirklich "einsam"...

Für die restriktivere Schweiz hat mir eine schweizer Bekannte den Tipp gegeben, auf Supermarktparkplätzen mit dem WoMo zu übernachten. Das ist Privatgelände, d.h. der Polizei egal und wenn man sich morgens wieder vom Acker macht, tolerieren das Migros und Co. In den Hochalpen ausserhalb der Zivilisation konnte ich schon über Nacht auf Privatgrund stehen (bei Feldscheunen etc.), wenn man vorher den Besitzer freundlich gefragt hat und ein bischen Small Talk mitmacht ("Ja sagra, isch dos ein Unimog vom Millidäär, oddr?" - müsste beim KAT auch funktionieren ;-) ).


Tom

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#10 Beitrag von DieGrüneKuh » 2008-07-10 12:20:31

Moin,
in Schleswig-Holstein ist das freie Campen für eine Nacht, auch ohne Auto nur mit Zelt, in der freien Natur sogar ausdrücklich erlaubt. Nur nicht in Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten und in privaten Gärten. Aber irgendwo abseits am Waldrand, im Wald oder auf einer Wiese ist es kein Problem.
Gruß Stefan

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stef@n
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#11 Beitrag von stef@n » 2008-07-10 12:39:37

Tomduly hat geschrieben:Es gibt natürlich auch echte No-Go-Areas: der Bodensee z.B. Keine Chance, dort irgendwo zwischen Bregenz und Konstanz einen öffentlichen freien Zugang zum See zu finden.
Also zwischen Friedrichshafen und Immenstaad hab ich dir allein drei solcher Zugänge (nicht Zufahrten!) innerhalb von 10km. Die Parkplätze dazu sind allerdings weniger spannend... :wack:
Gruß

Stefan

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Pirx
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#12 Beitrag von Pirx » 2008-07-10 12:40:26

Hallo Christoph,

meine Erfahrungen dazu sind weit überwiegend gut. Ansonsten wurde ja das Wichtigste schon geschrieben.

Noch ein Tip von mir: wenns schnell gehen muß oder ich keine Lust habe, lange nach einem Platz zu suchen fahre ich auch gerne abends in ein Industriegebiet und stelle mich da zwischen die anderen LKW. Die Industriegebiete sind meist sehr gut ausgeschildert und daher leicht zu finden.

Pirx
Zuletzt geändert von Pirx am 2008-07-10 12:41:01, insgesamt 1-mal geändert.
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wrd
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#13 Beitrag von wrd » 2008-07-10 13:13:36

Nette Begegnungen mit Förstern hatte ich des öfteren, wenn ich auf sog. Wanderparkplätzen im Wald übernachtet hatte. Einer hat mir sogar mal angeboten, auf dem Parkplatz ein kleines Lagerfeuer zu machen, weil es ja dann gemütlicher wäre. Wenn man dann noch darauf hinweist, daß man einen Mülleimer im Auto hat und nix hinterläßt, ist's oft schon entspannter.
Ärger gab es manchmal in Grenznähe. Ein tschechischer Grenzbeamter hat mich mal (auf deutschem Gebiet!) vertreiben wollen, weil da ein ein Schild 'nur landwirtschaftliche Fahrzeuge' drei Meter hinter meinem Auto stand. Ansonsten haben die Zollis wohl immer das Gefühl, du stehst da nur, um nächtens ein paar Zentner Illegales über die Grenze zu schmuggeln.
Bewährter Trick gegen das Verscheuchen: rumwedeln mit ner halbleeren Rotweinflasche und fragen, ob derjenige auch ein Glas will. Daß man mit Alkohol im Kopf nicht mehr fahren kann, haben sogar mal die Holländer akzeptiert, und die sind echt derbe, wenn es darum geht den Campingplatzbesitzern zu Umsatz zu verhelfen.

Wolf
Zuletzt geändert von wrd am 2008-07-10 13:14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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jonson
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#14 Beitrag von jonson » 2008-07-10 14:18:57

Wie ? Ihr campt frei........ :eek: Is doch verboten....!!!
Frei im Fahrzeug lebend. Unterwegs seit Oktober 1982 . Jetzt mit Reisefahrzeug Nummer 24
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wrd
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#15 Beitrag von wrd » 2008-07-10 14:37:57

jaja, im Land der Demokratie ist der Bürger der Souverän. Alles kleine Könige. Noch nie gemerkt ?! - Lies mal Artikel 20 GG: " :lol: alle Gewalt geht vom Volk aus" :ninja:
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Veit M
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#16 Beitrag von Veit M » 2008-07-10 15:11:29

@ johnson
Nein, wir übernachten ja nur weil man ja nicht nur fahren kann und zwischendurch auch mal eine Ruhepause braucht. Da wir ja keine Fahrtenschreiber haben/brauchen machen wir das Eigenverantwortlich. :D

@ wrd
Ah ja, dann sind Hooligans wohl nur die laute Stimme des Volkes. :eek:

Mit Förstern hatte ich noch kein Problem, kann die aber gut verstehen daß die den Wald sauber halten wollen. Ich kenne selber Förster und Waldbesitzer und ich denke daß es da kein Problem gibt wenn man nicht gerade den Hochsitz umfährt und Dreck verteilt. Gibt aber wohl auch etwas eigenartige Genossen in der Zunft die ihre Probleme auf uns reflektieren wollen. Die haben noch nicht kapiert daß Leute wie wir weniger Spuren hinterlassen wie mancher Wanderer.

Ciao

Veit

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lakto
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#17 Beitrag von lakto » 2008-07-10 17:25:40

Hi,
ich hatte auch nie Probleme. Badeseen und andere touristische Highlights meide ich allerdings tunlichst.Genauso Plätze wo es ausdrücklich verboten ist.
Meine erste Wahl sind Wanderparkplätze.In Dorfern die Festplätze.In Städten meist die ausgewiesenen Ü-Plätze oder eben einfach da wo man gerade parkt(geht dann meist eh nicht mehr anders :p )
Und wenn es schon dunkel ist,ist es eh wurscht wo man zum Stillstand kommt.
Campen?Wer ich?Hier?Aber niemals!Alsosowas!?!
Gruss
lakto
1000mal berührt,1000mal is was passiert



Das einzig wirklich lästige am Hanomag,sind die zermatschten Fliegen an den Heckscheiben

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HildeEVO
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#18 Beitrag von HildeEVO » 2008-07-10 20:10:42

Hi Filly,

wir hatten bislang noch keine Probleme mit wildem Campen. Weder mit der HildeEVO noch mit unserer alten Hilde.

Wir vermeiden offensichtliches Stehen und räumen auch nicht alles aus. (Stühle, Tisch, Sonnenschirm etc. pp.)

Wenn man sich morgens wieder aus dem Staub macht ist das alles m.M. Unproblematisch. Wir standen sogar schoon unter dem Camping-Verbotsschild Ich würde nachts damit argumentieren dass ich zur Herstellung meiner Fahrtüchtigkeit schlafen muss. (Hinweis auf 1-2 Bierchen beim Abendessen!) Tagsüber parken wir auf den Plätzen und bezahlen wenn es sein muss auch die Gebühren! Ist halt oft im Allgäu so wenn wir zum Wandern fahren!

Auf der Heimfahrt von Kissingen habe ich mich einfach in einen Feldweg gestellt. Erst morgens sah ich dass ich auf einer Kuppe gestanden habe die von fast allen Seiten kilometerweit einsehbar war! hat sich trotz angrenzender Land- und Bundesstraße niemand daran gestört!

Bild

Außendem muss ich sagen dass man mit der Zeit die Scheu verliert irgend wo zu stehen um zu schlafen. Ich wache auch nicht mehr bei jedem Geräusch auf!

Greetz Chris
Die echten Abenteuer sind nicht im Kopf, sie sind da draußen!

Ve-ge'ta-ri-er <[ve-] m.; s-, -> Bed. i.d. Sprache der Indianer, schlechter Jäger

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fuxel
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#19 Beitrag von fuxel » 2008-07-10 20:37:30

stef@n hat geschrieben:
Tomduly hat geschrieben:Es gibt natürlich auch echte No-Go-Areas: der Bodensee z.B. Keine Chance, dort irgendwo zwischen Bregenz und Konstanz einen öffentlichen freien Zugang zum See zu finden.
Also zwischen Friedrichshafen und Immenstaad hab ich dir allein drei solcher Zugänge (nicht Zufahrten!) innerhalb von 10km. Die Parkplätze dazu sind allerdings weniger spannend... :wack:
Gruß

Stefan
............. und weiter Richtung Überlingen / Bodman ebenso.
Einfach fragen wenn's Aktuell ist. :cool:

fuxel
Zuletzt geändert von fuxel am 2008-07-10 20:39:07, insgesamt 1-mal geändert.
fuxel
Allefänzig isch, wenn oner it so welle hot, wie en andre gmonnd hot daß er hett wellen sotten« (Paul Fischer, Narrenmutter von Überlingen 1966-83, +)

[b]Zugegeben, ich bin schon etwas verrückt .
Aber ich bin nicht immer so!
Es gibt auch Zeiten da dreh ich völlig durch...... :D
[/b]

Filly

#20 Beitrag von Filly » 2008-07-10 22:00:34

Danke Jungs, das hört sich doch ganz gut an. Dann kann ich langsam mit der Planung fortschreiten.

Christoph

911710
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#21 Beitrag von 911710 » 2008-07-11 7:28:35

Hallo,

mein GEHEIMTIP :angel: sind Sportplätze,meistens in jedem Dorf ausgeschildert ruhig gelegen und wenn man morgens den Platzwart trift durften wir schon einige mal Duschen.

Gruß
Ingo

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Bustreter
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#22 Beitrag von Bustreter » 2008-07-11 9:05:38

nun auch wir hatten nie probleme
-sportplatz parkplätze
-friedhofsparkplätze ( ruhige nachbarn :lol: )
-kirchenpP.
- spielplätze!! (bis 10 ist ruhe...außer die eigene brut ist dabei)
-wanderpP
-freibadpP im überfinanziertem osten deutschlands( höchstens mal bierflaschengeklapper von Auw-H4 lern)
wir haben immer so einen hmm antirutschteppich für das bad als picknikdecke dabei....das ist viel besser als dann stüle auzupacken...

in sachsen und MC pom ist es übrigens nicht gestattet!! ( hat uns nie ärger gemacht)
c.
Genug gejammert - einfach machen.

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Ulf H
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#23 Beitrag von Ulf H » 2008-07-11 9:14:48

Einige Regeln sind zu beachten:

- nicht zu spät mit der Schlafplatzsuche anfangen, wenn man den Platz bei Dunkelheit erstmalig aufsucht wird man zwar weniger wahrscheinlich gestört, erlebt aber gelegentlich morgens Überraschungen, indem man z.B. statt im Wald mitten auf dem Dorfplatz steht (so passiert mit Passat als Womo auf Korsika).
Ganz Vorsichtige können ja den Schlafplatz tags erkunden und ihn dann erst bei Dunkelheit anfahren.

- keine verbotenen Strecken befahren, bzw. nicht an Stellen übernachten, an denen Camping verboten* ist. In Frankreich z.B. ist "camping interdit" eher als "Camping auf eigene Gefahr" zu verstehen.

So sind wir seit Jahren in Europa unterwegs und wurden nur sehr wenige Male weitergeschickt.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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#24 Beitrag von Christian H » 2008-07-11 9:54:50

Wenn ich wollte .....

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Der Staubauer
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#25 Beitrag von Der Staubauer » 2008-07-11 12:12:10

Ulf H hat geschrieben:...erlebt aber gelegentlich morgens Überraschungen, indem man z.B. statt im Wald mitten auf dem Dorfplatz steht (so passiert mit Passat als Womo auf Korsika).

Gruß Ulf
Hallo,

bei uns wars mal ein Müllplatz in Ungarn und mal ein Kohlenlager in Kroatien. :D :D :D

Gruß

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#26 Beitrag von Africalex » 2008-07-11 12:30:38

und bei uns:
standen irgendwo in Bayern seitlich neben einer kleinen Kapelle.
Die stand aber wirklich in der Pampa.
Des morgens dann (Sonntags) kam eine Prozession der
Katholen, ausgerechnet zu dieser Kapelle :eek: :wack:
Mit Pfarrer und Messdiener vorne weg, Musik und dem ganzen Tralala.
Wir wurden erstaunlicher weise aber nicht verscheucht.
So das wir in Ruhe den religiösen Ritualen zuschauen konnten.

Nja, wer rechnet denn mit sowas?

Alex

N.B.: war selber Messdiener und bin in einer Klosterschule erzogen worden. Hätte es also besser wissen müssen. :D
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#27 Beitrag von Veit M » 2008-07-11 14:23:24

Africalex hat geschrieben: Wir wurden erstaunlicher weise aber nicht verscheucht.
So das wir in Ruhe den religiösen Ritualen zuschauen konnten.
Genau deswegen. :D Wer verscheucht schon seine Schäfchen.

Ciao

Veit

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#28 Beitrag von DieGrüneKuh » 2008-07-11 14:37:53

Moin,
in sachsen und MC pom ist es übrigens nicht gestattet!! ( hat uns nie ärger gemacht)
wie es in Sachsen ist weiß ich nicht, aber in MC Porn ist das freie Campen für eine Nacht wie in S.-H. ebensfalls erlaubt, nur wie gesagt nicht in Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten. Leider sind aber fast alle schöne Stellen mindestens Landschaftsschutzgebiet. Und zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit darf man sowieso überall in Deutschland übernachten, da kann auch ein Ordnungs- oder sonstiges Amt nicht viel gegen tun, auch wenn sie wie bei uns jeden Camper gerne auf die kostenpflichtigen Stellplätze verweisen (8€ plus 2€ Kurtaxe pro Person und Nacht Bild )
Ich bin mit dem Fahrrad und Zelt 14 Tage lang einmal um S.-H- herumgefahren und habe da auch immer wild gecampt, das gab nie Probleme. Auch mit dem Unimog habe ich schon an der dänischen Grenze, an Landstraßen, an der Nord- und Ostsee und am Bungsberg übernachtet, nur an der Grenze hatte ich einmal Besuch von den B......Und leider werden immer mehr schöne Plätze unzugänglich für Wohnmobile gemacht oder nur für PKW ausgeschildert, dann stelle ich mich eben wenn es sein muß neben die Strasse. :wack:
Gruß Stefan

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#29 Beitrag von marco4x4 » 2008-07-12 23:07:29

Wie schon gesagt...
Tagsüber erkunden und Abends ohne viel Trara hinstellen.
Ich geh dann immernoch nen bißchen spazieren um die Umgebung einschätzen zu können.
(und Oliv-Tarn hat sich zwecks verstecken echt bewährt!!!)

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Hanobel
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#30 Beitrag von Hanobel » 2008-07-13 13:22:20

Wir hatten mal am Waldrand, auf der Wiese übernachtet. Super Platz mit toller Aussicht
War allerdings eine Weißware dabei, meine Grünen Laster hatte man gar nicht so gesehen, :blush: aber den weißen halt.
Hat dann auch nicht lange gedauert, ist auch schon ein Männlein mit Mountain Bike gekommen, fing sehr lautstark und in einem absolut unverschämten herrischem Ton an " was haben wir hier zu suchen!!" :eek: :mad: hat mir dann auch noch
nen komischen Ausweis mit irgend was "Umwelltaufsichtsgefuchtel" :ninja: drauf, unter die Nase gehalten, und wollte das wir hier verschwinden. :mad:

Doch die Rechnung ging für diesen Herren überhaupt nicht auf.
Habe erst mal schlucken müssen, dann gings los. Das Männlein (auch noch, man verzeihe mir, aus´m Osten) ist dann zum Schrumpflein geworden, den haben ich echt zur Schnecke gemacht, uns überhaupt in einem solchen Ton anzusprechen. :mad: Und was ihm denn überhaupt einfalle uns zu belästigen. Der ist total erschrocken und gaanz keinlaut wieder abgezogen. Naja den haben ich schon harte dinge an den Kopf geworfen :blush: .
Mit einem solchen Auftreten hatte man den Mann nie wieder irgendwo mehr gesehen.
Vorteil war allerdings, es war meine eigene Wiese! :lol:

Gruß
Caro
Sich Genüsse vorzuenthalten ist eine große Sünde.

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