Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Und wenn dann noch Vorsatz zu erkennen ist, wirds mal eben doppelt oder dreifach so teuer.
Wir haben gerade am Timmendorfer Strand versucht was zum übernachten zu finden. 2 WoMo-Stellplätze sind als "offen" angezeigt, aber fest verrammelt. Alle Campingplätze sind voll und bei 2 anderen Stellplätzen war voll. Jetzt stehen wir am Straßenrand bis morgen früh um 9. Dann müssen wir die Parkuhr füttern
Allerdings wackelt die alte Hütte bei den vorbeifahrenden Autos doch ziemlich
Wie ich den Bericht finde und das Verhalten der Ränjers, hatte ich ja schon geschrieben und Tomduly hats nur noch mal etwas verlängert geschrieben. Trotzdem habe ich in all den Jahren meines Daseins gelernt, wenn man was nicht ganz korrekt macht, sollte man nicht noch diskutieren und es einsehen und ein wenig unwissend stellen. Meist kommt man so noch "kostenlos" davon.
Wir haben gerade am Timmendorfer Strand versucht was zum übernachten zu finden. 2 WoMo-Stellplätze sind als "offen" angezeigt, aber fest verrammelt. Alle Campingplätze sind voll und bei 2 anderen Stellplätzen war voll. Jetzt stehen wir am Straßenrand bis morgen früh um 9. Dann müssen wir die Parkuhr füttern
Allerdings wackelt die alte Hütte bei den vorbeifahrenden Autos doch ziemlich
Wie ich den Bericht finde und das Verhalten der Ränjers, hatte ich ja schon geschrieben und Tomduly hats nur noch mal etwas verlängert geschrieben. Trotzdem habe ich in all den Jahren meines Daseins gelernt, wenn man was nicht ganz korrekt macht, sollte man nicht noch diskutieren und es einsehen und ein wenig unwissend stellen. Meist kommt man so noch "kostenlos" davon.
BUCHER DURO 6x6 IIa
Baujahr 2005
Man kann alles schaffen.
Man muss nur fest daran schrauben.
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich musste schon 1984 für eine Übernachtung im Naturschutzgebiet Grüner Brink auf Fehmarn mal eben 240 DM an die Landeskasse Schleswig- Holstein überweisen. Und das auf einem ausgewiesenen Parkplatz. Blöderweise hatte ich das Schild " bis 22 Uhr" wegen des hohen Grases nicht gesehen. Morgens um 3 Uhr stand dann ein grünes Männlein vor der Tür und begehrte die Papiere.macherknox hat geschrieben: ↑2021-06-08 21:09:39...Ich kann das leider so nicht stehen lassen. Da dort das Parken kein Parkverstoß ist sondern eine Verletzung des Landesnaturschutzgesetzes, kostet das 130 € pro Person beim ersten Mal. Steigerungen sind möglich. Ihr könnt mir glauben, ich habe das ausprobiert. Und ja, das ist toll, aber eben teuer....
Viele Grüße
Klaus
Klaus
Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Servus,
destruktive Resonanzen sind Dir bestimmt ein Begriff. Einfach die passende Frequenz treffen und schon hat sich das mit dem wackeln wieder
Beste Grüße
Florian
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If you end up in jail, establish dominace quickly. Have a good weekend.
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Wow, ihr seit ja in Berlin richtig tolle Hechte.Der Initiator hat geschrieben: ↑2021-06-08 19:37:55Hier in Berlin kein Problem. Ein 15 m langes, 4 m hohes Sattelkraftfahrzeug schleppt hier der normale PKW-AbschlepperHundefreund01 hat geschrieben: ↑2021-06-08 19:34:52Ist ja schon bei nem normalen Womo nicht so einfach. Bei nem 3,6..3,8m hohen 12to. Allradwomo wäre es wohl noch bissl komplizierter..
Anders rum gefragt, was wirfst Du ein, um das zu glauben/zu schreiben???
Hätte gern auch was von dem Zeug.
Ich will reisen und nicht rasen, wozu brauche ich also Höchstgeschwindigkeit?
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Hört auf, euch hier gegenseitig blöde anzumachen.
Es gibt keinen Pokal für den, der sich am meisten zum Honk macht. Es muss sich also auch keiner darum bewerben.
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Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
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"Das ist also ein Kleinbus und ein LKW in einem." (Mitarbeiterin über den 170er)
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Irgendwie ist es doch so wie auf dem Straßenstrich:
Durch absolute Verbote verlagert sich doch alles nur woanders hin. Schon der Begriff Ranger zeugt von lächerlicher Ideenlosigkeit. Hat man nicht vor nem Jahr gesagt: Macht in D Urlaub? Und hat nicht der Tourismus vor 8 Wochen noch gejammert? Jetzt wo die Weißware-Lawine anrollt fällt einem nichts besseres ein, als zwei Hilfssheriffs?
Wie gesagt: Einen Automat, der kontrolliert nur 10 Übernachtungstickets ausgibt würde ja schon den schlimmen Krawall und Stress für die Tiere reduzieren. Den haben sie natürlich auch nicht, wenn am Tag 1000 Harleys knatternd durchs Tal rauschen.
Ein paar schöne, Stellplätze mit ner öffentlichen Toilette. Das würde auch jeder bezahlen. Am Kirchsee ging es Jahrzehnte so bis ein neuer bescheuerter Bürgermeister kam. Der Parkplatzwart hat reguliert und kontrolliert. Alles könnte so einfach sein.
SD
Durch absolute Verbote verlagert sich doch alles nur woanders hin. Schon der Begriff Ranger zeugt von lächerlicher Ideenlosigkeit. Hat man nicht vor nem Jahr gesagt: Macht in D Urlaub? Und hat nicht der Tourismus vor 8 Wochen noch gejammert? Jetzt wo die Weißware-Lawine anrollt fällt einem nichts besseres ein, als zwei Hilfssheriffs?
Wie gesagt: Einen Automat, der kontrolliert nur 10 Übernachtungstickets ausgibt würde ja schon den schlimmen Krawall und Stress für die Tiere reduzieren. Den haben sie natürlich auch nicht, wenn am Tag 1000 Harleys knatternd durchs Tal rauschen.
Ein paar schöne, Stellplätze mit ner öffentlichen Toilette. Das würde auch jeder bezahlen. Am Kirchsee ging es Jahrzehnte so bis ein neuer bescheuerter Bürgermeister kam. Der Parkplatzwart hat reguliert und kontrolliert. Alles könnte so einfach sein.
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"Menschen werden schlecht und schuldig, weil sie reden und handeln,..." (schreiben und posten) "..., ohne die Folgen Ihrer Worte und Taten vorauszusehen"
- Franz Kafka -
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Naja, das ist jetzt sehr stark verkürzt gejammert...stonedigger hat geschrieben: ↑2021-06-08 23:39:14Schon der Begriff Ranger zeugt von lächerlicher Ideenlosigkeit. Hat man nicht vor nem Jahr gesagt: Macht in D Urlaub? Und hat nicht der Tourismus vor 8 Wochen noch gejammert? Jetzt wo die Weißware-Lawine anrollt fällt einem nichts besseres ein, als zwei Hilfssheriffs?
Wäre es Dir lieber, morgens um drei klopfts am Fahrzeug und draussen blafft einer los: "Grias Gott, mir san die zuschtändigen geprüften Natur- und Landschaftspfleger, kennans eahne bittschön ausweisen?" Dann doch lieber Ranger.
Und die Ranger in deutschen Nationalparks/Schutzgebieten gibts schon ein paar Jährchen, das ist keine Erfindung aus der Coronazeit.
Als Kommune biste da schnell mal 150-200 tausend Euro los: Wasser, Abwasser, Strom, Baurecht, Baukosten, WC-Häuschen, Mülleimer usw. usf.Ein paar schöne, Stellplätze mit ner öffentlichen Toilette. Das würde auch jeder bezahlen.
Das ist die ersten 10 Jahre ein Verlustgeschäft. Mehr als 15.000 Euro Jahresumsatz machen WoMo-Stellplatz-Anlagen im Schnitt in D nicht. Natürlich kann ein Stellplatz in St. Peter Ording eine Goldgrube sein, aber die meisten Stellplätze in der Fläche sind übers Jahr gesehen bei weitem nicht ausgelastet.
Noch ein Schlusslacher zu später Stunde:
Hannover: Polizist zerkratzte Verkehrsschild, um angeblichen Falschparker zu belangen
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Hallo Tom,Tomduly hat geschrieben: ↑2021-06-09 0:05:03
Als Kommune biste da schnell mal 150-200 tausend Euro los: Wasser, Abwasser, Strom, Baurecht, Baukosten, WC-Häuschen, Mülleimer usw. usf.
Das ist die ersten 10 Jahre ein Verlustgeschäft. Mehr als 15.000 Euro Jahresumsatz machen WoMo-Stellplatz-Anlagen im Schnitt in D nicht. Natürlich kann ein Stellplatz in St. Peter Ording eine Goldgrube sein, aber die meisten Stellplätze in der Fläche sind übers Jahr gesehen bei weitem nicht ausgelastet.
ja ja, das liebe Geld, die einzige Rechnung die aufgestellt wird.
Ist das nicht ein bisschen zu kurz gedacht?
Für den reinen Stellplatz mag das stimmen, aaaaaber. Die Leute gehen vielleicht im Ort noch essen und shoppen.....
Und wenn sie gesund und erholt nach Hause fahren und dadurch nicht krank werden...
Ehrlich, mich kotzt das so an, dass nur noch gerechnet wird, wann die Kosten wieder drin sind und wieviel sich damit verdienen lassen kann.
(klar, dass die Entstehungskosten eine kleine Gemeinde nicht alleine stemmen kann, aber es gibt doch noch Land und Bund und der Begriff "Allgemeinwohl"
ist in den Entscheidungsetagen ein völliges Fremdwort geworden.
Gruß Uwe
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Wimre spricht er aus eigener Erfahrung und das war vor der mein-Telefon-macht-Bilder-Zeit.Konstrukteur hat geschrieben: ↑2021-06-08 22:19:50Wow, ihr seit ja in Berlin richtig tolle Hechte.Der Initiator hat geschrieben: ↑2021-06-08 19:37:55Hier in Berlin kein Problem. Ein 15 m langes, 4 m hohes Sattelkraftfahrzeug schleppt hier der normale PKW-AbschlepperHundefreund01 hat geschrieben: ↑2021-06-08 19:34:52Ist ja schon bei nem normalen Womo nicht so einfach. Bei nem 3,6..3,8m hohen 12to. Allradwomo wäre es wohl noch bissl komplizierter..
Anders rum gefragt, was wirfst Du ein, um das zu glauben/zu schreiben???
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Tja, Uwe, angesichts des Umstandes dass Wohnmobilfahren bald zum Volkshobby gehört, sollte der Staat sich mal die Frage stellen, ob es nicht zu den öffentlichen Aufgaben gehört, Stellplätze zu schaffen. Am besten in dem er privaten Betreibern Flächen zur Verfügung stellt, bzw. durch entsprechende Umwidmung und Ausschreibung verpachtet. (Wenn der Staat das selbst betreiben würde klappt es eh nicht)
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Die gibt es doch schon, nennen sich Campingplätze…Mark86 hat geschrieben: ↑2021-06-09 8:39:09Tja, Uwe, angesichts des Umstandes dass Wohnmobilfahren bald zum Volkshobby gehört, sollte der Staat sich mal die Frage stellen, ob es nicht zu den öffentlichen Aufgaben gehört, Stellplätze zu schaffen. Am besten in dem er privaten Betreibern Flächen zur Verfügung stellt, bzw. durch entsprechende Umwidmung und Ausschreibung verpachtet. (Wenn der Staat das selbst betreiben würde klappt es eh nicht)
Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Ich bin dann schon eher für gaaaanz ehrliche Tricks mehrfach ausprobiert, allerdings nie in Deutschland sondern im Ausland und nur dann wenn es keine anderen Möglichkeiten gab!
1. Schild Nachtparkverbot: Wenn es niemand sieht, zugehängt. Natürlich waren wir das nicht! Vielleicht die Gemeinde selbst? ( Frankreich ).
2. Elektro "Ausschalter" für Anlasser, Reparaturhandbuch, Taschenlampe und Werkzeug auslegen. Wenn die Ranger oder die Polizei kommt glaubhaft zeigen, daß das Fahrzeug nicht anspringt. Jetzt ist aber schon dunkel und man kann es morgen reparieren. ( Kanada, USA, Mexiko )
Bitte liebe Kinder nicht nachmachen...
Gruß Puffi
1. Schild Nachtparkverbot: Wenn es niemand sieht, zugehängt. Natürlich waren wir das nicht! Vielleicht die Gemeinde selbst? ( Frankreich ).
2. Elektro "Ausschalter" für Anlasser, Reparaturhandbuch, Taschenlampe und Werkzeug auslegen. Wenn die Ranger oder die Polizei kommt glaubhaft zeigen, daß das Fahrzeug nicht anspringt. Jetzt ist aber schon dunkel und man kann es morgen reparieren. ( Kanada, USA, Mexiko )
Bitte liebe Kinder nicht nachmachen...
Gruß Puffi
"Freiheit beginnt wo Wege enden"
Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Moin
Bei uns gab es mal einen kostenlosen Stellplatz mit Entsorgung ,aber weil man der Bitte der Stadt nicht nach kam, max 3 Tage da zu verweilen und nicht mehr als 12 Fahrzeuge ,hat die Stadt im Zuge des Umbaus ,den Platz wieder abgeschafft.In Spitzenzeiten standen bis zu 30 Fahrzeuge über 2-3 Wochen am Stück da.Die Versorgungsanlage wurde manipuliert,das man dann kostenfrei Wasser bekam und die Toiletten entsorgen konnte,es hätte sonst 1€ gekostet.
Es wurde Abends sogar Löcher gebuddelt um das ChemieWc zu entsorgen.Der Platz war Asphaltiert und trotzdem standen die Fahrzeuge zum teil auf der Wiese .Hinzu kam das die Vierbeiner den nahen Spielplatz als ihr Revier ansahen.Kam mal wer vom Ordnungsamt vorbei,
gab es Stundenlange Diskusionen.
Jetzt gibt es hier jede Menge Verbotsschilder und trotzdem stehen ab und zu noch welche über
Nacht da und die Polizei macht da auch nix.
So kann das gehen.
Gruss Armin
Bei uns gab es mal einen kostenlosen Stellplatz mit Entsorgung ,aber weil man der Bitte der Stadt nicht nach kam, max 3 Tage da zu verweilen und nicht mehr als 12 Fahrzeuge ,hat die Stadt im Zuge des Umbaus ,den Platz wieder abgeschafft.In Spitzenzeiten standen bis zu 30 Fahrzeuge über 2-3 Wochen am Stück da.Die Versorgungsanlage wurde manipuliert,das man dann kostenfrei Wasser bekam und die Toiletten entsorgen konnte,es hätte sonst 1€ gekostet.
Es wurde Abends sogar Löcher gebuddelt um das ChemieWc zu entsorgen.Der Platz war Asphaltiert und trotzdem standen die Fahrzeuge zum teil auf der Wiese .Hinzu kam das die Vierbeiner den nahen Spielplatz als ihr Revier ansahen.Kam mal wer vom Ordnungsamt vorbei,
gab es Stundenlange Diskusionen.
Jetzt gibt es hier jede Menge Verbotsschilder und trotzdem stehen ab und zu noch welche über
Nacht da und die Polizei macht da auch nix.
So kann das gehen.
Gruss Armin
Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Dies ist bei kostenlosen Stellplätzen immer wieder anzutreffen, daß sich Dauercamper breit machen und ein Ärgernis für alle die das als Camper mitbekommen.Wesermann hat geschrieben: ↑2021-06-09 9:45:45Moin
Bei uns gab es mal einen kostenlosen Stellplatz mit Entsorgung ,aber weil man der Bitte der Stadt nicht nach kam, max 3 Tage da zu verweilen und nicht mehr als 12 Fahrzeuge ,hat die Stadt im Zuge des Umbaus ,den Platz wieder abgeschafft.In Spitzenzeiten standen bis zu 30 Fahrzeuge über 2-3 Wochen am Stück da.Die Versorgungsanlage wurde manipuliert,das man dann kostenfrei Wasser bekam und die Toiletten entsorgen konnte,es hätte sonst 1€ gekostet.
Es wurde Abends sogar Löcher gebuddelt um das ChemieWc zu entsorgen.Der Platz war Asphaltiert und trotzdem standen die Fahrzeuge zum teil auf der Wiese .Hinzu kam das die Vierbeiner den nahen Spielplatz als ihr Revier ansahen.Kam mal wer vom Ordnungsamt vorbei,
gab es Stundenlange Diskusionen.
Jetzt gibt es hier jede Menge Verbotsschilder und trotzdem stehen ab und zu noch welche über
Nacht da und die Polizei macht da auch nix.
So kann das gehen.
Gruss Armin
Die hier geschilderten Fälle zeigen ganz klar, es braucht dringend Lösungen die baldmöglichst den Campern und den steigenden Zahlen gerecht werden. In USA hat man z.B. einen Camphost, der lebt dauerhaft kostenlos vor Ort und regelt und schaut, daß alles seine Ordnung hat.
Gruß Puffi
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
... jo... das kenn ich... kann aber in DLand auch schief gehen wenn dann 23:30 der Abschlepper gerufen wird. Dein Freund und Helfer will ja helfenPuffi hat geschrieben: ↑2021-06-09 9:27:07
2. Elektro "Ausschalter" für Anlasser, Reparaturhandbuch, Taschenlampe und Werkzeug auslegen. Wenn die Ranger oder die Polizei kommt glaubhaft zeigen, daß das Fahrzeug nicht anspringt. Jetzt ist aber schon dunkel und man kann es morgen reparieren. ( Kanada, USA, Mexiko )
Gruß Puffi
Generell... Leut... stellt euch einfach da hin wos keinem weh tut! Ein Naturschutzgebiet gehört definitiv nicht dazu. Ich bin in einer Urlaubsregion (Allgäu) aufgewachsen und da schwillt einem manchmal echt der Kamm (nicht nur bei den Campern und auch schon vor Corona).
Gruß vom Nils
…skend mindr sei…
Limolaster grøn og sort [MD 168M11 FAL - Ladekran und Winde]
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Deutz ist Pflicht
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Gut, dann nehme ich hier mal mit: Wenn es nachts klopft, nicht aufmachen. Das Fahrzeug kann ja auch leer sein, wie sollte der Unterschied dokumentiert werden? Schon gar keine Papiere oder die Nase Zeigen denn der Parkverstoß ist OWiG und der nächtliche Aufenthalt im NSG ist an die (festgestellten)Person gebunden als Problem.
Das Kennzeichen hilft ihnen nichts dabei und den Parkverstoß wird der damit ermittelte Halter schon überleben.
Abgesehen davon finde ich den Aufenthalt in Regionen, die dem Besucher ganz klar mitteilen, dass sie ihn nur zu Kassenzeiten da haben wollen, ... aber da soll jeder machen was er will.
Grüße, Ingolf
Das Kennzeichen hilft ihnen nichts dabei und den Parkverstoß wird der damit ermittelte Halter schon überleben.
Abgesehen davon finde ich den Aufenthalt in Regionen, die dem Besucher ganz klar mitteilen, dass sie ihn nur zu Kassenzeiten da haben wollen, ... aber da soll jeder machen was er will.
Grüße, Ingolf
Flocken statt Feinstaub !
Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Moin Ingolf,ingolf hat geschrieben: ↑2021-06-09 12:22:48Gut, dann nehme ich hier mal mit: Wenn es nachts klopft, nicht aufmachen. Das Fahrzeug kann ja auch leer sein, wie sollte der Unterschied dokumentiert werden? Schon gar keine Papiere oder die Nase Zeigen denn der Parkverstoß ist OWiG und der nächtliche Aufenthalt im NSG ist an die (festgestellten)Person gebunden als Problem.
Das Kennzeichen hilft ihnen nichts dabei und den Parkverstoß wird der damit ermittelte Halter schon überleben.
Abgesehen davon finde ich den Aufenthalt in Regionen, die dem Besucher ganz klar mitteilen, dass sie ihn nur zu Kassenzeiten da haben wollen, ... aber da soll jeder machen was er will.
Grüße, Ingolf
ich fühl mich ein bisschen angesprochen im Bezug auf spezielle Regionen ...
Um es zu erklären... an den hotspots muss es klare Regeln geben weil es sonst unerträglich wird... ich seh das ja selbst (früher Tag für Tag). Fährt man 5 Ecken weiter hat man seine Ruhe (zumindest war das vor Corona noch so). Die Leute (Ranger) treten so rustikal auf weil die es jeden Tag mit Leuten zu tun haben die auf alles scheißen (buchstäblich und nicht nur Camper). Klar sind das meist nur ein zwei pro Schicht aber das summiert sich... genau so wie der Frust. Wir haben bei Hütten und Wege grad das Problem... wohin mit all den MTBlern... ohne gleich pauschale Verbote auszusprechen... du wirst einfach permanent enttäuscht...
Auf meinen Rad touren zelte ich auch mal gern "wild" weil die Etappen oft nicht mit Zeltplätzen harmonieren, aber niemals im Naturschutzgebiet. Das vermeide ich schon bei der Planung. Zelten ist ja generell illegal. In unserem dicht besiedelten Gebiet gibt es einfach zu wenig Rückzugsräume für Natur und Tiere.
... denkt bitte auch an die andere Seite... an die Menschen die den Rummel täglich haben und versuchen ihr Kapital (schöne Natur) zu erhalten.
Gruß vom Nils
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Letzten Endes wird es aber auf solche Sachen rauslaufen. Im Moment herrscht eine asymmetrische Situation: die Masse der Camper ist dank Smartphones, Navi und diverser Empfehlungs-Apps hervorragend organisiert und navigiert auch ohne jegliche Ortskenntnis auch den letzten "Traumort" zielsicher an. Der Vanlife-Hype und allgemein die in Social Media vorgelebten Reiseziele erhöhen weiter den Druck, die Lockdown-Erfahrungen in der Pandemie haben bei fast allen einen starken "ich muss hier raus!" -Reflex ausgelöst.
Die Locations, die als Ziele in Frage kommen, stehen diesem Phänomen schutzlos gegenüber und werden stellenweise regelrecht überrollt. Es herrscht Waffenungleicheit. Die Camper sind über Social Media und Apps vernetzt und erhalten automatisiert Stellplatzempfehlungen und können sich bequem direkt hinführen lassen. Sind die Camper erst mal da und wird es dunkel, steigt die Bereitschaft, sich über Verbote hinwegzusetzen, abends um zehn hat keiner mehr Lust, nochmal loszufahren und sich provisorisch in ein Gewerbegebiet zu stellen.
Es widerstrebt dem Free Living Protagonisten natürlich, seine Schlafplätze vorab buchen zu müssen, aber eine Kontingentierung könnte den Druck von Hotspots nehmen. Auf ehemals überlaufenen Trails in Neuseeland afaik auch im Grand Canyon braucht man mittlerweile ein vorab gebuchtes Ticket, sonst kann man gleich wieder umdrehen.
Man müsste auch was pfiffiges finden, um den abendlichen Schlafplatzsuchverkehr einzudämmen, also eine Art Park4Night-App, die belegte Plätze dynamisch gar nicht mehr anbietet und illegale Plätze von der Liste nimmt (da wären die App-Anbieter in der Pflicht).
Ich weiss nicht, ob einfach nur mehr legale und preiswerte WoMo-Stellplätze im Grünen das Problem lösen können, schätze mal, das ist wie beim Ausbau von Autobahnen von zwei auf drei Spuren: vorübergehend ist es eine Entlastung, dann spricht sich die entspannte Situation herum und ratzfatz hat man mindestens genausoviel Andrang wie vor dem Ausbau. Man müsste auch schauen, wieviel WoMo-Last verträgt ein Standort: x Stellplätze pro Quadratkilometer Natur oder pro Kilometer Uferlinie. Ich halte ehrlich gesagt auch nichts davon, weitere Flächen im Außenbereich (aka Natur) in Stellplatzinfrastruktur zu verwandeln. Wie sagte Wolfgang Schäuble mal "Irgendwann isch over."
Spannend finde ich eher Ansätze wie in Schottland mit Pubs auf dem Land, die nebenan WoMo-Stellplätze anbieten oder die Agricamping-Möglichkeiten (Agroturismo) auf Sardinien. Wenn ich hier im Süden übes Land fahre, dann gibt es dort viele ehemals stolze Landgasthöfe mit riesigen Busparkplätzen, auf denen früher mal die Reisegesellschaften ihre Zwischenstopps einlegten, die Teerwüsten könnte man zurückbauen und hier wäre vielfach Potenzial für WoMofreundliche Stellplätze.
Es gibt genügend Gewerbebrachen, Landgasthöfe, Bauernhöfe, die am Übergang von einer Siedlung in die Natur stehen und vergammeln, hier könnte man überall Stellplätze "flächenneutral" einrichten, ohne Natur zu verbrauchen.
Das Problem ist dann aber wieder der einzelne Camper, der sein (angebliches) Grundrecht einfordert, sich überall, nach Möglichkeit kostenlos, dort hin stellen zu dürfen, wo es ihm nicht ausdrücklich verboten ist und wo keine Barrikaden ihm den Weg versperren.
Grüsse
Tom
Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Nicht aufmachen geht, aber dass war ne 3/4el Stunde Klopferei und 7 Anrufe in Abwesenheit von unbekannter Nummer...
Da war ich allerdings nicht ganz nüchtern, hätte also nach ner Party nicht mehr fahren dürfen und habe dummerweise unbeabsichtigt falsch geparkt...
Da war ich allerdings nicht ganz nüchtern, hätte also nach ner Party nicht mehr fahren dürfen und habe dummerweise unbeabsichtigt falsch geparkt...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Du erinnerst dich richtig, nur mit der Zeit nicht: ist noch keine 10 Jahre her. Handyfotos gab's schon im vorigen Jahrtausend :-)DäddyHärry hat geschrieben: ↑2021-06-09 8:18:50Wimre spricht er aus eigener Erfahrung und das war vor der mein-Telefon-macht-Bilder-Zeit.
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Die Frage ist schnell und einfach zu beantworten: rund 2.000 €, alles in allem.Konstrukteur hat geschrieben: ↑2021-06-08 22:19:50Anders rum gefragt, was wirfst Du ein, um das zu glauben/zu schreiben???
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
https://www.duden.de/rechtschreibung/Ranger
Wenn ich nicht in einem Nationalpark stehe, im Bereich der US Amerikanischen Polizei unterwegs bin oder in einem Krieg, dann habe ich mit einem Ranger nichts zu tun und schon gar keine Ausweispflicht.
Wenn mich so jemand "nötigt", dann muss er damit rechnen von mir vorläufig festgenommen zu werden und mit nem Kabelstraps in der Matsche zu sitzen bis die Polizei kommt. Die Amtssprache in Deutschland ist immer noch Deutsch, grundlegend dafür ist und bleibt der Duden...
Wenn ich nicht in einem Nationalpark stehe, im Bereich der US Amerikanischen Polizei unterwegs bin oder in einem Krieg, dann habe ich mit einem Ranger nichts zu tun und schon gar keine Ausweispflicht.
Wenn mich so jemand "nötigt", dann muss er damit rechnen von mir vorläufig festgenommen zu werden und mit nem Kabelstraps in der Matsche zu sitzen bis die Polizei kommt. Die Amtssprache in Deutschland ist immer noch Deutsch, grundlegend dafür ist und bleibt der Duden...
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Na dann ist für Dich zu hoffen, dass der Ranger im früheren Leben kein Ranger war
Abgesehen davon: übertreib' es mit dem Propagieren deines Rechts- und Gesellschaftsverständnisses nicht - zumindest nicht hier
Oder mit anderen Worten: zwei!
Abgesehen davon: übertreib' es mit dem Propagieren deines Rechts- und Gesellschaftsverständnisses nicht - zumindest nicht hier
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Sa construction rustique permet de le confier aux mains les plus inexpertes.
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Shit. - What? - Rollers... - No. - Yeah. - Shit.
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Ooch, es würde die Situation sicher entkrampfen wenn so wie wir es in der Stadt tun, Toiletten und Mülleimer aufgestellt würden. Gutes Beispiel: Island vor 10 Jahren. (weiß nicht wie es heute ist) An jedem Wasserfall etc Toilettenhäuschen.
Ich verstehe aber durchaus, wenn die Mülleimer abgebaut und der Parkplatz nur am Tage ein solcher ist: Man erträgt den Rummel kostenpflichtig und erfreut sich am Gewinn. Ausgaben stören da bloß.
Grüße, Ingolf
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Ich bemühe mich, hier politisch nach Möglichkeit nichts zu schreiben...
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Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Naja, ganz so ist es nun auch nicht denn nicht wenige Orte werben aktiv mit ihren Sehenswürdigkeiten und auch mit der Natur.Tomduly hat geschrieben: ↑2021-06-09 17:21:44Letzten Endes wird es aber auf solche Sachen rauslaufen. Im Moment herrscht eine asymmetrische Situation: die Masse der Camper ist dank Smartphones, Navi und diverser Empfehlungs-Apps hervorragend organisiert und navigiert auch ohne jegliche Ortskenntnis auch den letzten "Traumort" zielsicher an. Der Vanlife-Hype und allgemein die in Social Media vorgelebten Reiseziele erhöhen weiter den Druck, die Lockdown-Erfahrungen in der Pandemie haben bei fast allen einen starken "ich muss hier raus!" -Reflex ausgelöst.
Die Locations, die als Ziele in Frage kommen, stehen diesem Phänomen schutzlos gegenüber und werden stellenweise regelrecht überrollt. Es herrscht Waffenungleicheit. Die Camper sind über Social Media und Apps vernetzt und erhalten automatisiert Stellplatzempfehlungen und können sich bequem direkt hinführen lassen. Sind die Camper erst mal da und wird es dunkel, steigt die Bereitschaft, sich über Verbote hinwegzusetzen, abends um zehn hat keiner mehr Lust, nochmal loszufahren und sich provisorisch in ein Gewerbegebiet zu stellen.
Es widerstrebt dem Free Living Protagonisten natürlich, seine Schlafplätze vorab buchen zu müssen, aber eine Kontingentierung könnte den Druck von Hotspots nehmen. Auf ehemals überlaufenen Trails in Neuseeland afaik auch im Grand Canyon braucht man mittlerweile ein vorab gebuchtes Ticket, sonst kann man gleich wieder umdrehen.
Man müsste auch was pfiffiges finden, um den abendlichen Schlafplatzsuchverkehr einzudämmen, also eine Art Park4Night-App, die belegte Plätze dynamisch gar nicht mehr anbietet und illegale Plätze von der Liste nimmt (da wären die App-Anbieter in der Pflicht).
Ich weiss nicht, ob einfach nur mehr legale und preiswerte WoMo-Stellplätze im Grünen das Problem lösen können, schätze mal, das ist wie beim Ausbau von Autobahnen von zwei auf drei Spuren: vorübergehend ist es eine Entlastung, dann spricht sich die entspannte Situation herum und ratzfatz hat man mindestens genausoviel Andrang wie vor dem Ausbau. Man müsste auch schauen, wieviel WoMo-Last verträgt ein Standort: x Stellplätze pro Quadratkilometer Natur oder pro Kilometer Uferlinie. Ich halte ehrlich gesagt auch nichts davon, weitere Flächen im Außenbereich (aka Natur) in Stellplatzinfrastruktur zu verwandeln. Wie sagte Wolfgang Schäuble mal "Irgendwann isch over."
Spannend finde ich eher Ansätze wie in Schottland mit Pubs auf dem Land, die nebenan WoMo-Stellplätze anbieten oder die Agricamping-Möglichkeiten (Agroturismo) auf Sardinien. Wenn ich hier im Süden übes Land fahre, dann gibt es dort viele ehemals stolze Landgasthöfe mit riesigen Busparkplätzen, auf denen früher mal die Reisegesellschaften ihre Zwischenstopps einlegten, die Teerwüsten könnte man zurückbauen und hier wäre vielfach Potenzial für WoMofreundliche Stellplätze.
Es gibt genügend Gewerbebrachen, Landgasthöfe, Bauernhöfe, die am Übergang von einer Siedlung in die Natur stehen und vergammeln, hier könnte man überall Stellplätze "flächenneutral" einrichten, ohne Natur zu verbrauchen.
Das Problem ist dann aber wieder der einzelne Camper, der sein (angebliches) Grundrecht einfordert, sich überall, nach Möglichkeit kostenlos, dort hin stellen zu dürfen, wo es ihm nicht ausdrücklich verboten ist und wo keine Barrikaden ihm den Weg versperren.
Grüsse
Tom
Wenn dann die Geister äh Gäste, die man rief da sind und sie nicht die örtliche Zimmervermietung nutzen sondern womöglich ihr eigenes Bett mitbringen reagiert man verschnupft.
Schlau wäre es auf den Zug aufzuspringen und neue Plätze auszuweisen / zu bauen mit WC Abwasserentleerung und Müllcontainern. Ein Verbotsschild ist natürlich schneller angeschraubt und verdient mit solchen "Mitarbeitern" wie in dem Unterhaltungsbeitrag auch Geld...
Grüße, Ingolf
Flocken statt Feinstaub !
Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Damit Du nicht in meinen Garten sche..., muss ich Dir ein Toilettenhäuschen hinstellen???ingolf hat geschrieben: ↑2021-06-09 21:28:17Ooch, es würde die Situation sicher entkrampfen wenn so wie wir es in der Stadt tun, Toiletten und Mülleimer aufgestellt würden. Gutes Beispiel: Island vor 10 Jahren. (weiß nicht wie es heute ist) An jedem Wasserfall etc Toilettenhäuschen.
Ich verstehe aber durchaus, wenn die Mülleimer abgebaut und der Parkplatz nur am Tage ein solcher ist: Man erträgt den Rummel kostenpflichtig und erfreut sich am Gewinn. Ausgaben stören da bloß.
Grüße, Ingolf
Vielleicht auch noch jemanden daneben setzen, der Dir den Allerwertesten abwischt???
Gratis natürlich...
Wie einfach wäre es, seinen Dreck mit nachhause mitzunehmen. Einmal mit der der Plastiktüte ins warme Weiche zu greifen und den Sch... in der heimischen Tonne entsorgen. Aber das schafft Herrchen (m/w/d) ja oft auch nicht mit dem lieben Vierbeiner. Wie soll es dann mit den eigenen Hinterlassenschaften funktionieren...
Re: Puh... Bericht über uneinsichtige Wildcamper...
Schon bemerkenswert über was für Dinge man sich so alles in die Haare kriegen kann.