Hallo zusammen,
ich hab den Kollegen gebeten noch mal zusammgenzufassen wie er das ganze gelöst hat.
Nach dem was ich weiß war die erste Maßnahme den Steyr auf der Hangseite "tieferzulegen" damit die Schräglage gesichert werden konnte. Dann kam er leider nicht mehr weg.
So begann eine anstrengengene Graberei, mit dem Ziel langsam eine Rampe zu bauen die das Fahrzeug mit allen Achsen wieder auf den festen Weg bringen sollte.
Leider lag das Fahrzeug an beiden Achsen auf dem Weg auf. Somit wurde versucht mit Wagenhebern die Achsen zu heben und die Räde zu unterbauen. Der Weg war aber aufgrund des Regens zu weich und er Wagenheber ist immer eingesunken. Als Gegenmaßnahme wurden dann Steine unter den Wagenheber gelegt, die dann lagsam in den Weg senkt wurde, da diese kein Wiederlager fanden.
Mit der Zeit fand sich dann ein Weg die Räder mit Sandblechen und Steinen auf eine Art Rampe zu bringen, die Achsen freizulegen und dann das Fahrzeug zu befreien.
Weil das ganz ja so eine spaßige Aktion war, musste unbedingt noch ein paar Komplikationen her. Der Wassertank war leer, so dass man täglich zu einer Quelle laufen musste um Wasser zu fassen. Ein Kloster in der Nähe versorgt mit Lebensmitteln. Und als das Fahrzeug dann endlich frei war, durfte auch der Weg noch wiederinstant gesetzt werden (ehrensache, oder - hätten sicher alle so gemacht nachdem sie gemütliche 8 Tage geschaufelt hatten)
In Summe hat man dann 9 Tage an diesem Ort verbracht.
Ich hab vor dem Fahrer höchsten Respekt. Das muss man erst mal körperlich und Mental leisten!
Grüße
Michael