Datensicherung
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- Passion4Patina
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Datensicherung
Hallo zusammen,
den letzten Eintrag hierzu habe ich im Forum aus dem Jahre 2016 gefunden, aber technische Lösungen hierzu verändern sich schnell. Daher meine Frage an Euch mit Erfahrung: Wie sichert Ihr Eure Daten (z.B. Dokumente, Fotos) unterwegs? Ich kann mir folgende Optionen vorstellen:
a) externe Festplatte(n) (Rüttelfest? "Klimatauglich" auf der Reise? Fest verbaut? Diebstahlsicher verstaut?)
b) Cloud-Lösung (hohe Kosten? Upload-Geschwindigkeit /-möglichkeit unterwegs gegeben?)
c) Computer bei "Daheimgebliebenen" als Server einrichten (habe diese Möglichkeit irgendwo im Netz mal gefunden)
Mich würde Eure Meinung bzw. Eure Erfahrung diesbezüglich interessieren; gerne auch mit Vor- und Nachteilen. Oder auch Links von Reiseseiten, die dies beleuchten. Bin noch im "Lösungsfindungsprozess".
Schon mal vielen Dank vorab!
Viele Grüße
Tanja
den letzten Eintrag hierzu habe ich im Forum aus dem Jahre 2016 gefunden, aber technische Lösungen hierzu verändern sich schnell. Daher meine Frage an Euch mit Erfahrung: Wie sichert Ihr Eure Daten (z.B. Dokumente, Fotos) unterwegs? Ich kann mir folgende Optionen vorstellen:
a) externe Festplatte(n) (Rüttelfest? "Klimatauglich" auf der Reise? Fest verbaut? Diebstahlsicher verstaut?)
b) Cloud-Lösung (hohe Kosten? Upload-Geschwindigkeit /-möglichkeit unterwegs gegeben?)
c) Computer bei "Daheimgebliebenen" als Server einrichten (habe diese Möglichkeit irgendwo im Netz mal gefunden)
Mich würde Eure Meinung bzw. Eure Erfahrung diesbezüglich interessieren; gerne auch mit Vor- und Nachteilen. Oder auch Links von Reiseseiten, die dies beleuchten. Bin noch im "Lösungsfindungsprozess".
Schon mal vielen Dank vorab!
Viele Grüße
Tanja
- Pirx
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Re: Datensicherung
Heute gibts ja Festplatten in SSD-Technik. Da sollte Rüttelfestigkeit (mangels beweglicher Teile) kein Problem mehr sein.
Oder (eigentlich fast das selbe Prinzip) ein USB-Stick in "etwas größer", kosten heute ja auch nicht mehr die Welt mit z.B. 256 GB (es gibt noch größere).
Pirx
Oder (eigentlich fast das selbe Prinzip) ein USB-Stick in "etwas größer", kosten heute ja auch nicht mehr die Welt mit z.B. 256 GB (es gibt noch größere).
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
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- Allrad-Philosoph
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Re: Datensicherung
Raid-5-NAS
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)
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- HolzwurmPeter
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Re: Datensicherung
Router, SSD-Festplatte dran, fertig
Gruß Peter
Mit Fünfzig ist man so jung, dass man noch viele Dummheiten machen kann — aber alt genug, um sich die richtigen auszusuchen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
* Albert Einstein
Mit Fünfzig ist man so jung, dass man noch viele Dummheiten machen kann — aber alt genug, um sich die richtigen auszusuchen.
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- süchtig
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Re: Datensicherung
Hallo Tanja,
was möchtest du sichern und wie häufig ist das nötig?
was möchtest du sichern und wie häufig ist das nötig?
Viele Grüße
Christian
Iveco 90-16 exTHWmo
Christian
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Re: Datensicherung
Ich würde eine Cloud Lösung verwenden.
Da kann einem im Prinzip alles passieren, die Daten sind woanders. Mit verschiedenen Anbietern zu verschiedenen Kosten zu haben. Alles Andere wird evtl mit Deinem Fahrzeug, Dir oder Deiner Ausrüstung zusammen untergehen.
Ansonsten sind kleine, stossfeste Festplatten (wie Pirx schrieb SSD) oder USB Sticks eine gute Lösung.
Dann kannst Du das natürlich beliebig kombinieren.
Viele Grüße
Max
Da kann einem im Prinzip alles passieren, die Daten sind woanders. Mit verschiedenen Anbietern zu verschiedenen Kosten zu haben. Alles Andere wird evtl mit Deinem Fahrzeug, Dir oder Deiner Ausrüstung zusammen untergehen.
Ansonsten sind kleine, stossfeste Festplatten (wie Pirx schrieb SSD) oder USB Sticks eine gute Lösung.
Dann kannst Du das natürlich beliebig kombinieren.
Viele Grüße
Max
Re: Datensicherung
Für MICH die ultimative Lösung
Evernote - da kann ich alles drin speichern. Eine Cloud Lösung, ABER ich kann Dokumente im Bezahlmodus Offline speichern.
Wirklich wichtiges speichere ich auf mehreren Geräten offline
Hat ne OCR, so dass ich auch über hunderte Seiten Bedienungsanleitungen suchen kann
Ich speichere schon lange keine Bookmarks mehr, sondern gleich Webseiten Inhalte in Evernote.
Egal was ich recherchiert habe, alles interessante ist abgespeichert.
Evernote - da kann ich alles drin speichern. Eine Cloud Lösung, ABER ich kann Dokumente im Bezahlmodus Offline speichern.
Wirklich wichtiges speichere ich auf mehreren Geräten offline
Hat ne OCR, so dass ich auch über hunderte Seiten Bedienungsanleitungen suchen kann
Ich speichere schon lange keine Bookmarks mehr, sondern gleich Webseiten Inhalte in Evernote.
Egal was ich recherchiert habe, alles interessante ist abgespeichert.
Frank
Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer
Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758
Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020
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Re: Datensicherung
Externe SSD Festplatte, USB Sick oder auch eine banale SD Karte, ist alles die gleiche Technologie und ausgesprochen robust. Allerdings wenn so ein Datenträger nen Schuss hat, ist in der Regel nichts mehr zu retten. Deshalb auch die Sicherung doppelt auf 2 getrennten Datenträgern machen.
LG
Harald
Harald
Re: Datensicherung
Reicht nicht, besser als S3 Backup in die Cloud;)Nimrod hat geschrieben: ↑2020-09-20 19:18:25Externe SSD Festplatte, USB Sick oder auch eine banale SD Karte, ist alles die gleiche Technologie und ausgesprochen robust. Allerdings wenn so ein Datenträger nen Schuss hat, ist in der Regel nichts mehr zu retten. Deshalb auch die Sicherung doppelt auf 2 getrennten Datenträgern machen.
Frank
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Re: Datensicherung
Hallo Christian,Christian_S hat geschrieben: ↑2020-09-20 18:35:38Hallo Tanja,
was möchtest du sichern und wie häufig ist das nötig?
momentan sichern wir ca. 1x im 1/2 Jahr unsere el. Dokumente, und nach jedem Urlaub unsere tausenden Bilder auf 3x externen Festplatten. Die letzte externe Festplatte, die wir uns angeschafft hatten, ist 3 TB groß. Ich merke aber, daß inzwischen auch Videos - große Videos! - dazu kommen, seit wir uns kürzlich eine Drohne angeschafft haben.
Am liebsten wäre mir die Sicherung auf ext. Festplatte(n), aber ich möchte auch gerne etwas "außerhalb" des Fzg. haben.
Zukünftig gehe ich davon aus, daß ich regelmäßiger (z.B. 1x im Monat) die Bilder/Videos sichern möchte (wenn wir unterwegs sein werden).
Bin für den Tipp/ jede Idee dankbar!
VG
Tanja
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Re: Datensicherung
Dann würde ich weiter machen mit den Festplatten. Dokumente, die man schnell mal brauchen könnte evtl. in die Wolke, wie schon gesagt wurde. Ich persönlich bin nicht so ein Fan
von Wolke oder alles mit/auf dem Handy. Große Filme und Fotos ist halt ein heutiges Problem - wie schön war es, wo Vattern spendabel war und zwei Filme a 36 Bilder mit in den Urlaub genommen hat.
Nur würde ich keinen USB-Stick für Sicherungen nehmen, die Technik ist doch etwas "Günstiger" als in SSDs. USB-Sticks sind mehr für mal eben Fotos oder Doks zur Freundin oder so mitzunehmen.
von Wolke oder alles mit/auf dem Handy. Große Filme und Fotos ist halt ein heutiges Problem - wie schön war es, wo Vattern spendabel war und zwei Filme a 36 Bilder mit in den Urlaub genommen hat.
Nur würde ich keinen USB-Stick für Sicherungen nehmen, die Technik ist doch etwas "Günstiger" als in SSDs. USB-Sticks sind mehr für mal eben Fotos oder Doks zur Freundin oder so mitzunehmen.
Viele Grüße
Christian
Iveco 90-16 exTHWmo
Christian
Iveco 90-16 exTHWmo
Re: Datensicherung
Moin!
Außerhalb des Fahrzeugs, also zuhause in der Wohnung würde ich die Daten auf einem NAS (z.B. eine DiskStation von Synology) sichern. Empfehlenswert ist ein Gerät mit zwei internen Schächten für Festplatten, auch wenn man mit einer Festplatte auskommen würde. Man kann die Daten dann automatisch auf zwei Platten speichern und reduziert so das Risiko eines Totalverlustes bei einem Festplattendefekt. Und man kann einfacher auf größere Platten wechseln. Bei NAS mit nur einer Platte ist das etwas kniffliger, da man erst die gesamten Daten auf eine externe Platte ziehen muss, dann die alte Platte aus dem NAS aus- und die neue größere einbaut und dann die Daten von der externen Platte auf die neue NAS-Platte zurückspielt. Stellt sich dabei ein Dateifehler heraus, darf man das Spiel von vorne beginnen (alte NAS-Platte wieder einbauen, Daten wieder auf extern sichern usw.).
Unterwegs würde ich die von Pirx vorgeschlagene Methode anwenden: SSD und USB-Sticks. Wobei man z.B. bei 4K-Videos aufgrund der Datenmengen recht schnell in Bereiche vorstößt, in denen SSDs (noch) recht teuer sind (eine gute 4TB SSD kostet um 400€, 4TB-Festplatten liegen bei 90€).
Generell sollte man sich beim Sichern und Archivieren seiner privaten Daten etwas Gedanken machen und ein Kozept erstellen, das man dann auch umsetzt und einhält. Cloud-Lösungen sind verlockend, weil bequem. Sie setzen aber entsprechende Bandbreite voraus, was unterwegs im Busch schnell teuer werden kann, wenn man mal 100GB an Dateien hochladen möchte, zumal die Uploadrate meisten deutlich langsamer als der Download ist. Das andere grundsätzliche Problem ist, dass man seine Daten einem Dritten überlässt, der das aus kommerziellen Gründen macht. So lange der Betreiber profitabel wirtschaftet, ist meistens alles gut (wenn nicht gerade seine Kundendatenbank gehackt oder die Datenbestände per Ransomware-Angriff verschlüsselt wurden). Geht es dem Betreiber mal wirtschaftlich nicht mehr so gut, dann kann es sein, dass die Daten der Kunden Knall auf Fall perdu sind (siehe MySpace-Desaster).
Oder man verhält sich als Kunde anders, als es der Cloudanbieter sich vorstellt und der Anbieter löscht von sich aus die vom Kunden hochgeladenen Datenbestände (wie bei Apples iCloud, wo die Daten nach 180Tagen ohne Backup durch den Kunden einfach so gelöscht werden). Trau schau wem.
Immer mehr Cloud-Anbieter setzen Algorithmen ein, die die Kundendatenbestände automatisch nach illegalen Inhalten durchforsten und diese automatisch indizieren und Accounts ohne Vorwarnung sperren bzw. die Daten schlicht löschen. Microsoft macht das bei OneDrive-Anwendern (da reicht schon ein Babyfoto im Familienalbum, das man in OneDrive gesichert hat und schwupps ist nicht nur das OneDrive mit den Daten weg, sondern auch gleich noch die "Microsoft-Identität" des Nutzers dauerhaft gesperrt)
Wie hat es der ChaosComputerClub mal sehr treffend formuliert: "Cloud-Speicher bedeutet, dass Deine Daten lediglich bei jemand anderem auf der Festplatte sind." Deswegen würde ich von Cloud als Datenarchiv die Finger lassen. Zum temporären Datenaustausch mag das ganz praktisch sein, wenn man Freunde und Familie an Urlaubsfotos o.ä. teilhaben lassen will. Aber mehr definitiv nicht.
Grüsse
Tom
Außerhalb des Fahrzeugs, also zuhause in der Wohnung würde ich die Daten auf einem NAS (z.B. eine DiskStation von Synology) sichern. Empfehlenswert ist ein Gerät mit zwei internen Schächten für Festplatten, auch wenn man mit einer Festplatte auskommen würde. Man kann die Daten dann automatisch auf zwei Platten speichern und reduziert so das Risiko eines Totalverlustes bei einem Festplattendefekt. Und man kann einfacher auf größere Platten wechseln. Bei NAS mit nur einer Platte ist das etwas kniffliger, da man erst die gesamten Daten auf eine externe Platte ziehen muss, dann die alte Platte aus dem NAS aus- und die neue größere einbaut und dann die Daten von der externen Platte auf die neue NAS-Platte zurückspielt. Stellt sich dabei ein Dateifehler heraus, darf man das Spiel von vorne beginnen (alte NAS-Platte wieder einbauen, Daten wieder auf extern sichern usw.).
Unterwegs würde ich die von Pirx vorgeschlagene Methode anwenden: SSD und USB-Sticks. Wobei man z.B. bei 4K-Videos aufgrund der Datenmengen recht schnell in Bereiche vorstößt, in denen SSDs (noch) recht teuer sind (eine gute 4TB SSD kostet um 400€, 4TB-Festplatten liegen bei 90€).
Generell sollte man sich beim Sichern und Archivieren seiner privaten Daten etwas Gedanken machen und ein Kozept erstellen, das man dann auch umsetzt und einhält. Cloud-Lösungen sind verlockend, weil bequem. Sie setzen aber entsprechende Bandbreite voraus, was unterwegs im Busch schnell teuer werden kann, wenn man mal 100GB an Dateien hochladen möchte, zumal die Uploadrate meisten deutlich langsamer als der Download ist. Das andere grundsätzliche Problem ist, dass man seine Daten einem Dritten überlässt, der das aus kommerziellen Gründen macht. So lange der Betreiber profitabel wirtschaftet, ist meistens alles gut (wenn nicht gerade seine Kundendatenbank gehackt oder die Datenbestände per Ransomware-Angriff verschlüsselt wurden). Geht es dem Betreiber mal wirtschaftlich nicht mehr so gut, dann kann es sein, dass die Daten der Kunden Knall auf Fall perdu sind (siehe MySpace-Desaster).
Oder man verhält sich als Kunde anders, als es der Cloudanbieter sich vorstellt und der Anbieter löscht von sich aus die vom Kunden hochgeladenen Datenbestände (wie bei Apples iCloud, wo die Daten nach 180Tagen ohne Backup durch den Kunden einfach so gelöscht werden). Trau schau wem.
Immer mehr Cloud-Anbieter setzen Algorithmen ein, die die Kundendatenbestände automatisch nach illegalen Inhalten durchforsten und diese automatisch indizieren und Accounts ohne Vorwarnung sperren bzw. die Daten schlicht löschen. Microsoft macht das bei OneDrive-Anwendern (da reicht schon ein Babyfoto im Familienalbum, das man in OneDrive gesichert hat und schwupps ist nicht nur das OneDrive mit den Daten weg, sondern auch gleich noch die "Microsoft-Identität" des Nutzers dauerhaft gesperrt)
Wie hat es der ChaosComputerClub mal sehr treffend formuliert: "Cloud-Speicher bedeutet, dass Deine Daten lediglich bei jemand anderem auf der Festplatte sind." Deswegen würde ich von Cloud als Datenarchiv die Finger lassen. Zum temporären Datenaustausch mag das ganz praktisch sein, wenn man Freunde und Familie an Urlaubsfotos o.ä. teilhaben lassen will. Aber mehr definitiv nicht.
Grüsse
Tom
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Re: Datensicherung
Die Sicherheit mit der zweiten Platte ist trügerisch... Blitzschlag, NAS gegrillt, beide Platten hin.
Ich habe ein NAS (19" Rack mit XigmaNAS) hier zuhause laufen. Ich erstelle monatlich ein Backup auf 2 Festplatten. Diese bewahre ich nicht zuhause auf. Liegen an einem sicheren Ort. Damit sind meine Daten maximal 1 Monat alt. Damit kann ich leben.
Cloud ist für mich keine Backuplösung. Vielleicht mit gemietetem Server. Aber vom Traffic auch nicht ohne. Insbesondere wenn es Mobil sein soll.
- buntbaer2001
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Re: Datensicherung
Nur der Vollständigkeit halber: das bezieht sich nur auf Backups von Apple Geräten, nicht auf die Daten, die ein User in die Cloud stellt.Tomduly hat geschrieben: ↑2020-09-20 22:33:11Oder man verhält sich als Kunde anders, als es der Cloudanbieter sich vorstellt und der Anbieter löscht von sich aus die vom Kunden hochgeladenen Datenbestände (wie bei Apples iCloud, wo die Daten nach 180Tagen ohne Backup durch den Kunden einfach so gelöscht werden). Trau schau wem.
Somit: ich lösche mein iPhone und nach 181 Tagen fällt mir ein, dass ich es doch wieder verwenden möchte... Dann kann ich es nicht mehr herstellen. Mehr nicht.
Gruß, Peter
Ausbau und mehr unter https://www.gietl.earth
They promised me Mars colonies. Instead I got Facebook. (Buzz Aldrin)
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Re: Datensicherung
Servus,
wenn Du regelmäßig zuhause bist, würde ich zusätzlich zu den externen Festplatten auch auf ein NAS setzen, dass Du als "normales" Laufwerk bei Dir einbindest.
Ich sichere alle Fotos regelmäßig auf das NAS und zusätzlich kopiere ich sie in regelmäßig unregelmäßigen Abständen auf die externen Platten. Nachdem das eine im Keller und das andere in der Wohnung lagert, hoffe ich zumindest, dass nicht beides gleichzeitig abbrennt. Ganz wichtige Daten spiegele ich noch auf mein HiDrive.
Wenn Du aber auch mal sehr lange nicht zuhause bist, macht es vielleicht Sinn, Dir einen VPN nach Hause einzurichten. Damit kannst Du, wenn Du mal längere Zeit Zugang zu WLAN oder einen tollen Mobiltarif hast, die Daten von unterwegs auf Dein NAS spielen. Das kann je nach Datenmenge und Bandbreite aber natürlich entsprechend dauern. Es verhindert aber, dass alles weg ist, wenn Dir die ganze Elektronik geklaut wird, oder tatsächlich mal die Hütte abbrennt. Was beides bitte nie passieren soll.
Viele Fotografen machen es ja so, dass sie einen ganzen Schwung SD Karten dabei haben, und diese dann z.B. täglich oder wöchentlich wechseln. Dadurch haben sie die Daten einmal auf dem Rechner und zusätzlich noch auf einer SD Karte.
Grüße,
Sven
wenn Du regelmäßig zuhause bist, würde ich zusätzlich zu den externen Festplatten auch auf ein NAS setzen, dass Du als "normales" Laufwerk bei Dir einbindest.
Ich sichere alle Fotos regelmäßig auf das NAS und zusätzlich kopiere ich sie in regelmäßig unregelmäßigen Abständen auf die externen Platten. Nachdem das eine im Keller und das andere in der Wohnung lagert, hoffe ich zumindest, dass nicht beides gleichzeitig abbrennt. Ganz wichtige Daten spiegele ich noch auf mein HiDrive.
Wenn Du aber auch mal sehr lange nicht zuhause bist, macht es vielleicht Sinn, Dir einen VPN nach Hause einzurichten. Damit kannst Du, wenn Du mal längere Zeit Zugang zu WLAN oder einen tollen Mobiltarif hast, die Daten von unterwegs auf Dein NAS spielen. Das kann je nach Datenmenge und Bandbreite aber natürlich entsprechend dauern. Es verhindert aber, dass alles weg ist, wenn Dir die ganze Elektronik geklaut wird, oder tatsächlich mal die Hütte abbrennt. Was beides bitte nie passieren soll.
Viele Fotografen machen es ja so, dass sie einen ganzen Schwung SD Karten dabei haben, und diese dann z.B. täglich oder wöchentlich wechseln. Dadurch haben sie die Daten einmal auf dem Rechner und zusätzlich noch auf einer SD Karte.
Grüße,
Sven
chacun à son goût
60-9A der mal ein LF8 war
60-9A der mal ein LF8 war
Re: Datensicherung
Moin.
Als Nachtrag möchte ich bei einer wie auch immer gearteten "lokalen" Lösung noch anmerken, das es evtl. Sinn macht die Laufwerke zu verschlüsseln (ist keine Raketenwissenschaft mehr).
Ist schon ein komisches Gefühl wenn die Laufwerke und die darauf enthaltenen Fotos und Videos aus dem privaten Bereich durch z.B. Diebstahl in fremde Hände geraten.
Gruß,
R.
Als Nachtrag möchte ich bei einer wie auch immer gearteten "lokalen" Lösung noch anmerken, das es evtl. Sinn macht die Laufwerke zu verschlüsseln (ist keine Raketenwissenschaft mehr).
Ist schon ein komisches Gefühl wenn die Laufwerke und die darauf enthaltenen Fotos und Videos aus dem privaten Bereich durch z.B. Diebstahl in fremde Hände geraten.
Gruß,
R.
Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die sich die Welt nicht angeschaut haben.
- Alexander Freiherr von Humboldt -
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-
- Allrad-Philosoph
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- Registriert: 2020-06-22 19:40:43
Re: Datensicherung
Freud'scher Vertipper, kennt aber wohl jeder: der Stick, der plötzlich sick ist.
Bei der Klaut-Lösung stört mich schon der Name. Ja, ich weiß, das wird anders geschrieben. Aber sprich' es mal aus...
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
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ich nutze mittlerweile den Begriff Elektrokapitalismus statt “grüner Kapitalismus”, um nicht mehr die 1. Regel des Diskurskampfclubs zu verletzen: never reproduce enemy frames, and there ain't nuthing green about capitalism, ever (Tadzio Müller)
Re: Datensicherung
Für das Thema hilft auch mal eine Reflexion über seine Daten. Muss man wirklich alles Rohmaterial dauerhaft behalten bzw dann absichern?
Ich hab noch diverse Gb an Daten von 2013 aufgenommene Motorradfahrten. Ohne Backup. Wenn sie weg sind - schade, aber nicht dramatisch. Dass ich die je wieder anschauen liegt wohl bei 1%. Die wichtigen Sequenzen sind eh verarbeitet und das Endprodukt dann entsprechend gesichert. Da kommen dann aber deutlich geringere Datenmengen zusammen.
Ich hab noch diverse Gb an Daten von 2013 aufgenommene Motorradfahrten. Ohne Backup. Wenn sie weg sind - schade, aber nicht dramatisch. Dass ich die je wieder anschauen liegt wohl bei 1%. Die wichtigen Sequenzen sind eh verarbeitet und das Endprodukt dann entsprechend gesichert. Da kommen dann aber deutlich geringere Datenmengen zusammen.
Re: Datensicherung
Moin!
Hier mal mein Datensicherungskonzept (ganz grob):
Zu Hause:
Rechner der Familie sind jeweils mit einer SSD und (mindestens) einer Festplatte ausgestattet.
Auf der SSD ist die normale Installation (Win10, Anwendungen, Nutzerdaten).
Windows ist so eingerichtet, dass es mehrmals täglich ein Abbild der SSD auf die Festplatte schreibt (geht mit Windows Bordmitteln)
Zentraler Datenspeicher ist ein NAS (eine Synology DiskStation). Diese weckt nachts die Rechner über Wake-on-Lan und sichert die Daten der Rechner auf die DiskStation. Alle zwei Tage schreibt die Diskstation eine Sicherung auf eine externe USB-Platte. Das alles läuft vollautomatisch (sonst macht man es nicht).
Am Monatsende tausche ich die externe USB-Platte an der DiskStation gegen eine gleichgroße zweite. Immer im Wechsel. Eine Platte lagert dann abgestöpselt in einer feuerfesten Kassette, die andere hängt an der DiskStation.
Am Jahresende sichere ich die Daten der DiskStation auf LTO-Band und ich klone die SSDs sämtlicher Rechner und lagere Bänder und Klonplatten an einem anderen Ort.
Was die Verschlüsselung betrifft: das ist bei Datenarchiven ein zweischneidiges Schwert. Der technische Fortschritt ist da dein Feind. Ich habe verschlüsselte Datenbestände, die wurden seinerzeit (Win 95/98/ME) mit "Scramdisk" verschlüsselt. Schon unter Win XP lief das Programm nicht mehr. Da ich meine Datenbestände stets komplett migriere, ist das kein Beinbruch, aber man sollte sich das vor Augen halten, wenn man als heute 30jähriger z.B. Gehalts- und Rentenunterlagen digital archiviert, dass man die in 40 Jahren evtl. nochmal in lesbarer Form braucht. Genauso können Datenträgerformate aus der Vergangenheit zum Problem werden (Disketten, IDE-Festplatten; absehbar CDs/DVDs).
Unterwegs:
SD-Karten und Handyfotos ziehe ich alle 1-2 Tage auf ein Notebook und kopiere sie von da auf eine externe Festplatte, die separat vom Notebook gelagert wird. Fürs Notebook habe ich einen Klon dessen SSD dabei. So ist man bei einen Plattendefekt nicht komplett aufgeschmissen. Mit etwas Glück (und einer Internetverbindung) bekommt man den Klon sogar in einem anderen Notebook ans Laufen, wenn einem das alte Notebook kapputgeht oder abhanden kommt.
Ich hab auch schon mal mit einer externen akkubetriebenen Festplatte mit eingebautem Kartenleser (intenso Memory2Move pro) herumgespielt, die kopiert SD-Karten ohne Rechner auf Knopfdruck auf die Platte - aber nicht immer und nicht immer zuverlässig, man macht da Backups im Blindflug und hat nachher Lücken im Archiv. Deshalb: zu Fuß am Notebook die Daten sichern.
Grüsse
Tom
Hier mal mein Datensicherungskonzept (ganz grob):
Zu Hause:
Rechner der Familie sind jeweils mit einer SSD und (mindestens) einer Festplatte ausgestattet.
Auf der SSD ist die normale Installation (Win10, Anwendungen, Nutzerdaten).
Windows ist so eingerichtet, dass es mehrmals täglich ein Abbild der SSD auf die Festplatte schreibt (geht mit Windows Bordmitteln)
Zentraler Datenspeicher ist ein NAS (eine Synology DiskStation). Diese weckt nachts die Rechner über Wake-on-Lan und sichert die Daten der Rechner auf die DiskStation. Alle zwei Tage schreibt die Diskstation eine Sicherung auf eine externe USB-Platte. Das alles läuft vollautomatisch (sonst macht man es nicht).
Am Monatsende tausche ich die externe USB-Platte an der DiskStation gegen eine gleichgroße zweite. Immer im Wechsel. Eine Platte lagert dann abgestöpselt in einer feuerfesten Kassette, die andere hängt an der DiskStation.
Am Jahresende sichere ich die Daten der DiskStation auf LTO-Band und ich klone die SSDs sämtlicher Rechner und lagere Bänder und Klonplatten an einem anderen Ort.
Was die Verschlüsselung betrifft: das ist bei Datenarchiven ein zweischneidiges Schwert. Der technische Fortschritt ist da dein Feind. Ich habe verschlüsselte Datenbestände, die wurden seinerzeit (Win 95/98/ME) mit "Scramdisk" verschlüsselt. Schon unter Win XP lief das Programm nicht mehr. Da ich meine Datenbestände stets komplett migriere, ist das kein Beinbruch, aber man sollte sich das vor Augen halten, wenn man als heute 30jähriger z.B. Gehalts- und Rentenunterlagen digital archiviert, dass man die in 40 Jahren evtl. nochmal in lesbarer Form braucht. Genauso können Datenträgerformate aus der Vergangenheit zum Problem werden (Disketten, IDE-Festplatten; absehbar CDs/DVDs).
Unterwegs:
SD-Karten und Handyfotos ziehe ich alle 1-2 Tage auf ein Notebook und kopiere sie von da auf eine externe Festplatte, die separat vom Notebook gelagert wird. Fürs Notebook habe ich einen Klon dessen SSD dabei. So ist man bei einen Plattendefekt nicht komplett aufgeschmissen. Mit etwas Glück (und einer Internetverbindung) bekommt man den Klon sogar in einem anderen Notebook ans Laufen, wenn einem das alte Notebook kapputgeht oder abhanden kommt.
Ich hab auch schon mal mit einer externen akkubetriebenen Festplatte mit eingebautem Kartenleser (intenso Memory2Move pro) herumgespielt, die kopiert SD-Karten ohne Rechner auf Knopfdruck auf die Platte - aber nicht immer und nicht immer zuverlässig, man macht da Backups im Blindflug und hat nachher Lücken im Archiv. Deshalb: zu Fuß am Notebook die Daten sichern.
Grüsse
Tom
Re: Datensicherung
Ganze einfach... 3-2-1 Regel -> https://www.veeam.com/blog/de/how-to-fo ... ation.html
3 Kopien der Daten
2 Unterschiedliche Medien
1 Externer Ort
Am ende ist es aber eine frage wie gute das auf reisen und für Private Daten handhabbar ist. Ich finde die Nutzung einer HDD Docking Stations mit Clone Funktion recht Praktikabel. Damit kann man relativ gut ein backup karussell betreiben mit HDD/SSD
3 Kopien der Daten
2 Unterschiedliche Medien
1 Externer Ort
Am ende ist es aber eine frage wie gute das auf reisen und für Private Daten handhabbar ist. Ich finde die Nutzung einer HDD Docking Stations mit Clone Funktion recht Praktikabel. Damit kann man relativ gut ein backup karussell betreiben mit HDD/SSD
Re: Datensicherung
Ein interessanter Artikel darüber von Sigi im Explorermagazin.de: https://www.explorermagazin.de/service/daten2020.htm
Wenn ich das richtig verstanden habe liegt ein Schwerpunkt darin, als Cloud nicht die bekannten Datenkraken Google, Amazon oder Apple zu füttern sondern andere Clouds zu nehmen, wo man angeblich noch weiß, wohin die Daten (nicht) kommen.
Als Digitalisierungs-Dummie ist mir Sigis Weg aber auch zu kompliziert.
Sepp
Wenn ich das richtig verstanden habe liegt ein Schwerpunkt darin, als Cloud nicht die bekannten Datenkraken Google, Amazon oder Apple zu füttern sondern andere Clouds zu nehmen, wo man angeblich noch weiß, wohin die Daten (nicht) kommen.
Als Digitalisierungs-Dummie ist mir Sigis Weg aber auch zu kompliziert.
Sepp
Re: Datensicherung
und was spräche dagegen, die lokal anfallenden Daten während der Reise auf ein oder zwei günstigen SSD Platten zu parken, und regelmäßig ein "Delta Backup" auf SD Karte zu ziehen, diese SD Karte wird dann ganz normal mit der Post an einen gewährsmann (die Oma ?) geschickt.
- Verschlüsselt natürlich -
Wenn was abhanden kommt, existiert die Chance aus den SD Karten sich den gesamten Datenverlauf wieder herzustellen... Wem es zu heiß ist nur ein Delta zu machen, der schickt halt mal eine SD Karte mehr im Monat in der Welt rum. Da reichen die günstigen langsamen.
Ein Sicherungskonzept kostet in jedem Fall Geld. Und SD Karten kann man weltweit nachkaufen, eine Homeserver Lösung braucht einen kundigen Freund und Nachbarn, der im Keller die IT richtet, und die braucht auch Strom. Private Rechenzentren sind eher Hobby und wenn es drauf ankommt doch nicht verfügbar. Ich war nun schon einige Male auf Dienstreise, und immer wenn ich weg bin weiss das meine IT-Hardware auch und fällt aus. (Anruf der Frau auf dem Handy _ Internet / Fernseher geht nicht *grmpf* ) Bin ich zuhause läuft alles - komisch *gell*
Ist eh geschickt wenn man mehrere SD Karten dabei hat (speziell bei Drohnenflug) da gibt evtl schon mal technischen Verlust. Oder ein "Überflogener" besteht darauf die SD Karte an sich zu nehmen, um sein Geheimnis zu wahren, dann bekommt er halt die dämliche Karte und gut ist. Ne Beule am Kopf ist das ja nicht wert. Die ganzen anderen Daten sind ja noch da.
Wäre ziemlich billig und einfach, und braucht 0 Bandbreite, und die Datenkrake sieht's auch nicht. Ist etwas "old school" aber warum nicht ?
In Ländern in denen der Internetverkehr überwacht/begrenzt ist fällt eine VPN Verbindung erst recht auf, auch große Datenmengen sind verdächtig, man könnte ja den beliebten und meist offenen TCP/IP Port 80 (Der für HTML) kapern und darüber VPN machen, aber sooo doof sind die Geheimdienste auch nicht. In solchen Ländern ist sicher auch eine normale Postsendung verdächtig. In dem Fall muss man halt die Datenträger irgendwie "James Bond Style" schmuggeln und auf sicheres Terrain bringen..... // Ne micro-SD Karte unter der Briefmarke wie im Gangsterfilm...../ oder in der Muschel festgeklebt auf der Postkarte für die OMA (Die schmeißt die Karte dann nach dem Lesen in den Altpapier Container - danke)
Im Bereich des Amateurfunk gibt es noch einige interessante Datenwege, die man nutzen könnte (OSCAR 100 deckt Europa, Afrika und weiter Bereiche von Aseien ab - Brasil auch noch ein wenig) - Bandbreite dünn, aber dafür recht autonom. (audio sample online https://eshail.batc.org.uk/nb/)
Gruß Daniel
- Verschlüsselt natürlich -
Wenn was abhanden kommt, existiert die Chance aus den SD Karten sich den gesamten Datenverlauf wieder herzustellen... Wem es zu heiß ist nur ein Delta zu machen, der schickt halt mal eine SD Karte mehr im Monat in der Welt rum. Da reichen die günstigen langsamen.
Ein Sicherungskonzept kostet in jedem Fall Geld. Und SD Karten kann man weltweit nachkaufen, eine Homeserver Lösung braucht einen kundigen Freund und Nachbarn, der im Keller die IT richtet, und die braucht auch Strom. Private Rechenzentren sind eher Hobby und wenn es drauf ankommt doch nicht verfügbar. Ich war nun schon einige Male auf Dienstreise, und immer wenn ich weg bin weiss das meine IT-Hardware auch und fällt aus. (Anruf der Frau auf dem Handy _ Internet / Fernseher geht nicht *grmpf* ) Bin ich zuhause läuft alles - komisch *gell*
Ist eh geschickt wenn man mehrere SD Karten dabei hat (speziell bei Drohnenflug) da gibt evtl schon mal technischen Verlust. Oder ein "Überflogener" besteht darauf die SD Karte an sich zu nehmen, um sein Geheimnis zu wahren, dann bekommt er halt die dämliche Karte und gut ist. Ne Beule am Kopf ist das ja nicht wert. Die ganzen anderen Daten sind ja noch da.
Wäre ziemlich billig und einfach, und braucht 0 Bandbreite, und die Datenkrake sieht's auch nicht. Ist etwas "old school" aber warum nicht ?
In Ländern in denen der Internetverkehr überwacht/begrenzt ist fällt eine VPN Verbindung erst recht auf, auch große Datenmengen sind verdächtig, man könnte ja den beliebten und meist offenen TCP/IP Port 80 (Der für HTML) kapern und darüber VPN machen, aber sooo doof sind die Geheimdienste auch nicht. In solchen Ländern ist sicher auch eine normale Postsendung verdächtig. In dem Fall muss man halt die Datenträger irgendwie "James Bond Style" schmuggeln und auf sicheres Terrain bringen..... // Ne micro-SD Karte unter der Briefmarke wie im Gangsterfilm...../ oder in der Muschel festgeklebt auf der Postkarte für die OMA (Die schmeißt die Karte dann nach dem Lesen in den Altpapier Container - danke)
Im Bereich des Amateurfunk gibt es noch einige interessante Datenwege, die man nutzen könnte (OSCAR 100 deckt Europa, Afrika und weiter Bereiche von Aseien ab - Brasil auch noch ein wenig) - Bandbreite dünn, aber dafür recht autonom. (audio sample online https://eshail.batc.org.uk/nb/)
Gruß Daniel
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Re: Datensicherung
Hi zusammen
Ich habe alles in der Cloud und zusätzlich auf einer externen Festplatte. Die kosten heute fast nichts, sind mega klein und super leistungsfähig. Das Modell von LaCie, das ich vor ein paar Jahren gekauft habe, ist leider nicht mehr auf dem Markt. In der Zwischenzeit hat es eh viel bessere. Hier habe ich einen Artikel gefunden, in der ein paar verschiedene Modelle vorgestellt werden: https://www.technikhiwi.de/2-tb-festplatte-test/
Ich habe alles in der Cloud und zusätzlich auf einer externen Festplatte. Die kosten heute fast nichts, sind mega klein und super leistungsfähig. Das Modell von LaCie, das ich vor ein paar Jahren gekauft habe, ist leider nicht mehr auf dem Markt. In der Zwischenzeit hat es eh viel bessere. Hier habe ich einen Artikel gefunden, in der ein paar verschiedene Modelle vorgestellt werden: https://www.technikhiwi.de/2-tb-festplatte-test/
- Passion4Patina
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Re: Datensicherung
Hallo zusammen,
erstmal vielen, vielen Dank für die ganzen Infos und das Teilen Eurer Meinung!
Ich habe dadurch viel über das Einrichten eines "lokalen Servers" erfahren, und hätte mich jetzt dafür auch entschieden, wenn es noch ein "festes Zuhause" geben würde. Dank Eurer Tipps hätte ich dann gewußt, wie ich vorgehen müßte.
Da wir zukünftig ausschließlich ein "mobiles Zuhause" haben und keine Familienangehörigen hiermit "belasten" möchten, haben wir uns jetzt für die Kombi aus SSD Festplatte(n) und Cloud entschieden. Die SSD Festplatte(n) kaufen wir dann, wenn es losgehen soll. Technik kann ja nur noch günstiger werden. Gleiches dann für einen Cloud Vertrag. Habe durch Zufall folgendes gefunden: https://www.pcloud.com/de/cloud-storage ... plans.html --> 2 TB Lifetime. Evtl. von Interesse für Euch. Kann jedoch nichts über den Anbieter bzw. dessen Zuverlässigkeit sagen.
Nochmals vielen Dank!
Noch ein schönes Rest-WE!
Tanja
P.S.: Ja, ich erinnere mich auch noch gut an die Zeiten von 36er Filmen und Papierfotos.
erstmal vielen, vielen Dank für die ganzen Infos und das Teilen Eurer Meinung!
Ich habe dadurch viel über das Einrichten eines "lokalen Servers" erfahren, und hätte mich jetzt dafür auch entschieden, wenn es noch ein "festes Zuhause" geben würde. Dank Eurer Tipps hätte ich dann gewußt, wie ich vorgehen müßte.
Da wir zukünftig ausschließlich ein "mobiles Zuhause" haben und keine Familienangehörigen hiermit "belasten" möchten, haben wir uns jetzt für die Kombi aus SSD Festplatte(n) und Cloud entschieden. Die SSD Festplatte(n) kaufen wir dann, wenn es losgehen soll. Technik kann ja nur noch günstiger werden. Gleiches dann für einen Cloud Vertrag. Habe durch Zufall folgendes gefunden: https://www.pcloud.com/de/cloud-storage ... plans.html --> 2 TB Lifetime. Evtl. von Interesse für Euch. Kann jedoch nichts über den Anbieter bzw. dessen Zuverlässigkeit sagen.
Nochmals vielen Dank!
Noch ein schönes Rest-WE!
Tanja
P.S.: Ja, ich erinnere mich auch noch gut an die Zeiten von 36er Filmen und Papierfotos.