Urlaub mit Hindernissen
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- Pirx
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Urlaub mit Hindernissen
Hallo Forum!
Damit es nicht heißt, ich würde hier nur positive Erlebnisse berichten ...
Im diesjährigen Urlaub mußten wir zweimal abgeschleppt werden. Beidesmal Probleme mit der Dieselversorgung.
Beim ersten Mal hatten wir 350 problemlose Kilometer zurückgelegt und uns dann einen Übernachtungsplatz abseits der Autobahn gesucht. Am nächsten Morgen etwa 100 Meter nach dem Losfahren bekam der Motor keinen Diesel mehr. Wie üblich passiert so etwas natürlich auf einer schmalen, kurvenreichen und bergigen Straße, die zu diesem Zeitpunkt stark befahren ist. Daß es gerade begonnen hat, zu regnen, brauche ich wohl nicht weiter zu erwähnen. Entlüften brachte uns etwa einen Kilometer weiter in die nächste Ortschaft. Ein weiterer Versuch reichte gerade für 50 Meter. Wir strandeten immerhin in der Einfahrt einer geschlossenen Gastwirtschaft und damit schon mal abseits vom Straßenverkehr.
Nach diversen Filterwechseln, mehrfachem und intensivem Entlüften war der Motor nicht mehr zu starten. Nachdem ich mit meinem Latein am Ende war, beschlossen wir, den AvD-Schutzbrief in Anspruch zu nehmen. Ich hatte ja vor 20 Jahren den AvD-Schutzbrief noch zu den alten Konditionen abgeschlossen, die keine Gewichts- und Größenbeschränkungen für Wohnmobile vorsehen (gibt es so heute nicht mehr). Nach etwa einer Stunde kam der Abschleppwagen. Wir wurden auf die Brille genommen und etwa 10 km zu einer Mercedes-Benz-Niederlassung geschleppt. Inzwischen war es Samstag nachmittag und die Niederlassung geschlossen. Wir sollten dort bis Montag warten und dann die Reparatur vornehmen lassen. Einerseits hatten wir aber am Sonntag morgen Termine (eine gebuchte Veranstaltung, auf die sich meine Frau sehr gefreut hat), und andererseits hatte ich ja nun viel Zeit, mir Gedanken zu machen. Ich probierte also noch einmal eine sehr sorgfältige Entlüftung der Dieselanlage (habe mehrere Handpumpen und Entlüftungsstellen verbaut). Hintere Handpumpe - vordere Handpumpe - Filter entlüften - Einspritzpumpe entlüften - das ganze mehrmals wiederholt, bis sich alles gut anfühlte. Ein Startversuch: er startet wieder! 10 Minuten laufen lassen. Ausmachen. Neuer Startversuch - erfolgreich. Großes Palaver: den sicheren Hafen verlassen und darauf vertrauen, daß der Motor jetzt störungsfrei läuft? Oder lieber das Wochenende vor der Werkstatt im Industriegebiet an der vielbefahrenen Bundesstraße campieren? Probefahrt im Industriegebiet - wieder erfolgreich. Dann der Entschluß, loszufahren um am nächsten Morgen rechtzeitig bei der Veranstaltung zu sein. Die 300 km liefen gut und gegen Mitternacht waren wir am Treffpunkt. Veranstaltung gerettet!
Wir hielten das Problem dann für gelöst. Die nächsten 10 Tage lief der LKW problemlos. Wir machten uns dann auf den Heimweg. Wieder fuhren wir von der Autobahn ab, um einen Übernachtungsplatz zu suchen. Diesmal erwischte es uns mitten in einer Kleinstadt, auf der Hauptstraße. Habe ich schon erwähnt, daß es regnete? Auch das oben beschriebene, sehr sorgfältige Entlüftungsmanöver half diesmal nicht weiter. In meiner Not fing ich an, mitten in der Stadt im strömenden Regen die Filter zu wechseln. Der Anblick der vor erst 600 km gewechselten Filter war erschreckend.
Trotzdem war das nicht das eigentliche Problem. Denn auch nach den Filterwechseln und ausgiebigem Entlüften (s.o.) wollte der Motor diesmal nicht mehr starten. Also wieder den AvD-Schutzbrief bemühen. Man war nett und professionell, allerdings hatten wir ja schon einmal Abschleppen erhalten. Daher wurde dieses zweite Abschleppen als "Rücktransport" verbucht. Man war sehr bemüht, uns zu helfen. Letztendlich wurde zufälligerweise das selbe Abschleppunternehmen beauftragt, wie beim ersten Mal. Da man uns dort schon kannte, schickte man gleich passendes Gerät vorbei (Baujahr 1978):
Wir wurden in eine weitere Mercedes-Benz-Niederlassung geschleppt. Wir durften im Hof im LKW übernachten. Am nächsten Morgen um 7 Uhr ging es los mit der Reparatur. Wir mußten (mit Hund) so lange im Servicebereich warten. Zwischendurch wurden verschiedene Theorien und Lösungsansätze diskutiert. Schlußendlich hat man unsere Dieselanlage (4 Tanks, Umschalthähne, Vorfilter usw.) provisorisch auf Serienstand zurückgebaut (nur 1 Tank, direkt an den Motor angeschlossen) und uns damit nach hause geschickt. Dort könnten wir es ja "richtig" reparieren. Ich hatte den Eindruck, daß man uns möglichst schnell loswerden wollte. Die dort geäußerten Theorien (u.a. Unterdruck im Dieselsystem, der den Diesel zuück in den Tank saugt) erwiesen sich als falsch. Die Arbeit wurde recht schlampig ausgeführt, einige abgenommene DIeselleitungen wurden offen gelassen. Eine tropfende Leitung wurde auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin verschlossen - zuhause bemerkte ich, daß durch den unpassenden Verschluß die Verschraubung zerstört wurde.
Immerhin, gegen Nachmittag konnten wir weiterfahren. Der Rest der Heimreise (350 km) verlief problemlos.
Nun kann man natürlich sagen: die erst kurz vor der Reise eingebaute Vorfilteranlage samt Ponytank war Mist. Dazu paßt aber nicht, daß sie ja seit Einbau fast 1000 km problemlos funktionierte. Dazu kommen die trotz sauberer Tanks (keine Schmutz oder Dieselpest erkennbar, bisher nur europäischer Tankstellendiesel drin) nach kürzester Zeit verstopften Filter.
Einige sehr gute Hinweise fand ich durch den Hinweis von Daniel (DaPo) auf einen Thread im MB-trac-Forum. Darauf basierend, werde ich die Vor- und Feinfilterung des Diesels nochmal deutlich verbessern. Das scheint bei der heutigen Dieselqualität nötig zu sein: laut dem o.g. Thread hat die Qualität des Diesels in Deutschland seit der Beimischung des Bio-Anteils deutlich abgenommen. Es gibt nicht nur Probleme mit Dieselpest, sondern auch der Gehalt von abrasiven Verschmutzungen ist deutlich gestiegen (kommt aus den Pflanzenresten). Ich hatte mich in den letzten Jahren immer gewundert, warum sich die Filter so viel schneller als früher zusetzen. Sogar schneller als in Afrika. Jetzt weiß ich es!
Außerdem werde ich meine Dieselanlage, die ich ja sowieso anfassen muß, um den alten Zustand (4 Tanks, Umschalthähne usw.) wieder herzustellen, noch etwas umbauen und optimieren. Mit diesen beiden Maßnahmen hoffe ich auf langfristig problemlosen Motorlauf.
So, ich glaube, heute habe ich genug zur Erheiterung des Forums beigetragen!
Pirx
Damit es nicht heißt, ich würde hier nur positive Erlebnisse berichten ...
Im diesjährigen Urlaub mußten wir zweimal abgeschleppt werden. Beidesmal Probleme mit der Dieselversorgung.
Beim ersten Mal hatten wir 350 problemlose Kilometer zurückgelegt und uns dann einen Übernachtungsplatz abseits der Autobahn gesucht. Am nächsten Morgen etwa 100 Meter nach dem Losfahren bekam der Motor keinen Diesel mehr. Wie üblich passiert so etwas natürlich auf einer schmalen, kurvenreichen und bergigen Straße, die zu diesem Zeitpunkt stark befahren ist. Daß es gerade begonnen hat, zu regnen, brauche ich wohl nicht weiter zu erwähnen. Entlüften brachte uns etwa einen Kilometer weiter in die nächste Ortschaft. Ein weiterer Versuch reichte gerade für 50 Meter. Wir strandeten immerhin in der Einfahrt einer geschlossenen Gastwirtschaft und damit schon mal abseits vom Straßenverkehr.
Nach diversen Filterwechseln, mehrfachem und intensivem Entlüften war der Motor nicht mehr zu starten. Nachdem ich mit meinem Latein am Ende war, beschlossen wir, den AvD-Schutzbrief in Anspruch zu nehmen. Ich hatte ja vor 20 Jahren den AvD-Schutzbrief noch zu den alten Konditionen abgeschlossen, die keine Gewichts- und Größenbeschränkungen für Wohnmobile vorsehen (gibt es so heute nicht mehr). Nach etwa einer Stunde kam der Abschleppwagen. Wir wurden auf die Brille genommen und etwa 10 km zu einer Mercedes-Benz-Niederlassung geschleppt. Inzwischen war es Samstag nachmittag und die Niederlassung geschlossen. Wir sollten dort bis Montag warten und dann die Reparatur vornehmen lassen. Einerseits hatten wir aber am Sonntag morgen Termine (eine gebuchte Veranstaltung, auf die sich meine Frau sehr gefreut hat), und andererseits hatte ich ja nun viel Zeit, mir Gedanken zu machen. Ich probierte also noch einmal eine sehr sorgfältige Entlüftung der Dieselanlage (habe mehrere Handpumpen und Entlüftungsstellen verbaut). Hintere Handpumpe - vordere Handpumpe - Filter entlüften - Einspritzpumpe entlüften - das ganze mehrmals wiederholt, bis sich alles gut anfühlte. Ein Startversuch: er startet wieder! 10 Minuten laufen lassen. Ausmachen. Neuer Startversuch - erfolgreich. Großes Palaver: den sicheren Hafen verlassen und darauf vertrauen, daß der Motor jetzt störungsfrei läuft? Oder lieber das Wochenende vor der Werkstatt im Industriegebiet an der vielbefahrenen Bundesstraße campieren? Probefahrt im Industriegebiet - wieder erfolgreich. Dann der Entschluß, loszufahren um am nächsten Morgen rechtzeitig bei der Veranstaltung zu sein. Die 300 km liefen gut und gegen Mitternacht waren wir am Treffpunkt. Veranstaltung gerettet!
Wir hielten das Problem dann für gelöst. Die nächsten 10 Tage lief der LKW problemlos. Wir machten uns dann auf den Heimweg. Wieder fuhren wir von der Autobahn ab, um einen Übernachtungsplatz zu suchen. Diesmal erwischte es uns mitten in einer Kleinstadt, auf der Hauptstraße. Habe ich schon erwähnt, daß es regnete? Auch das oben beschriebene, sehr sorgfältige Entlüftungsmanöver half diesmal nicht weiter. In meiner Not fing ich an, mitten in der Stadt im strömenden Regen die Filter zu wechseln. Der Anblick der vor erst 600 km gewechselten Filter war erschreckend.
Trotzdem war das nicht das eigentliche Problem. Denn auch nach den Filterwechseln und ausgiebigem Entlüften (s.o.) wollte der Motor diesmal nicht mehr starten. Also wieder den AvD-Schutzbrief bemühen. Man war nett und professionell, allerdings hatten wir ja schon einmal Abschleppen erhalten. Daher wurde dieses zweite Abschleppen als "Rücktransport" verbucht. Man war sehr bemüht, uns zu helfen. Letztendlich wurde zufälligerweise das selbe Abschleppunternehmen beauftragt, wie beim ersten Mal. Da man uns dort schon kannte, schickte man gleich passendes Gerät vorbei (Baujahr 1978):
Wir wurden in eine weitere Mercedes-Benz-Niederlassung geschleppt. Wir durften im Hof im LKW übernachten. Am nächsten Morgen um 7 Uhr ging es los mit der Reparatur. Wir mußten (mit Hund) so lange im Servicebereich warten. Zwischendurch wurden verschiedene Theorien und Lösungsansätze diskutiert. Schlußendlich hat man unsere Dieselanlage (4 Tanks, Umschalthähne, Vorfilter usw.) provisorisch auf Serienstand zurückgebaut (nur 1 Tank, direkt an den Motor angeschlossen) und uns damit nach hause geschickt. Dort könnten wir es ja "richtig" reparieren. Ich hatte den Eindruck, daß man uns möglichst schnell loswerden wollte. Die dort geäußerten Theorien (u.a. Unterdruck im Dieselsystem, der den Diesel zuück in den Tank saugt) erwiesen sich als falsch. Die Arbeit wurde recht schlampig ausgeführt, einige abgenommene DIeselleitungen wurden offen gelassen. Eine tropfende Leitung wurde auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin verschlossen - zuhause bemerkte ich, daß durch den unpassenden Verschluß die Verschraubung zerstört wurde.
Immerhin, gegen Nachmittag konnten wir weiterfahren. Der Rest der Heimreise (350 km) verlief problemlos.
Nun kann man natürlich sagen: die erst kurz vor der Reise eingebaute Vorfilteranlage samt Ponytank war Mist. Dazu paßt aber nicht, daß sie ja seit Einbau fast 1000 km problemlos funktionierte. Dazu kommen die trotz sauberer Tanks (keine Schmutz oder Dieselpest erkennbar, bisher nur europäischer Tankstellendiesel drin) nach kürzester Zeit verstopften Filter.
Einige sehr gute Hinweise fand ich durch den Hinweis von Daniel (DaPo) auf einen Thread im MB-trac-Forum. Darauf basierend, werde ich die Vor- und Feinfilterung des Diesels nochmal deutlich verbessern. Das scheint bei der heutigen Dieselqualität nötig zu sein: laut dem o.g. Thread hat die Qualität des Diesels in Deutschland seit der Beimischung des Bio-Anteils deutlich abgenommen. Es gibt nicht nur Probleme mit Dieselpest, sondern auch der Gehalt von abrasiven Verschmutzungen ist deutlich gestiegen (kommt aus den Pflanzenresten). Ich hatte mich in den letzten Jahren immer gewundert, warum sich die Filter so viel schneller als früher zusetzen. Sogar schneller als in Afrika. Jetzt weiß ich es!
Außerdem werde ich meine Dieselanlage, die ich ja sowieso anfassen muß, um den alten Zustand (4 Tanks, Umschalthähne usw.) wieder herzustellen, noch etwas umbauen und optimieren. Mit diesen beiden Maßnahmen hoffe ich auf langfristig problemlosen Motorlauf.
So, ich glaube, heute habe ich genug zur Erheiterung des Forums beigetragen!
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
Re: Urlaub mit Hindernissen
Uiui mein Beileid und Hochachtung weil du hier so offen darüber berichtest. Was ich jetzt noch nicht verstanden habe: Warum willst du denn den Diesel so stark filtern? Ich habe glaub ich am Magirus den originalen Filter vor 50.000 km das letzte Mal gewechselt. Probleme mit der Dieselqualität sind mir nicht bekannt. Baust du dir mit dem Zusatzfilter nicht eine unnötige Fehlerquelle ein und wäre es nicht besser die kleinen Schmutzpartikel einfach durch die Einspritzdüsen zu jagen?
Andreas
Andreas
- Uwe
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Re: Urlaub mit Hindernissen
Zum Glück war Bärbel dabei
Bleibt natürlich trotzdem großer Mist
Das mut dem dreckigen Diesel vermag ich allerdings auch nicht nachvollziehen. Wie sollen Pflanzenreste in den RME kommen (es sei denn, jemand schüttet sie hinterher rein).
Uwe
PS: bei BJ 78 hat der NG die falschen Türschilder
Sa construction rustique permet de le confier aux mains les plus inexpertes.
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Shit. - What? - Rollers... - No. - Yeah. - Shit.
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Re: Urlaub mit Hindernissen
Also ganz ehrlich - von Erheiterung kann gar keine Rede sein...
Sozusagen Obertrauma.
Ist ja schon schlimm genug, dass, trottelig wie ich manchmal bin, der Haupttank leer gefahren ist und entlüftet werden muss...
Aber wo kommt der Dreck denn her?
In nun fast 30tkm überall in Europa sowas nie gehabt. Liegt das am Magirus???
Thom
Sozusagen Obertrauma.
Ist ja schon schlimm genug, dass, trottelig wie ich manchmal bin, der Haupttank leer gefahren ist und entlüftet werden muss...
Aber wo kommt der Dreck denn her?
In nun fast 30tkm überall in Europa sowas nie gehabt. Liegt das am Magirus???
Thom
Zuletzt geändert von Apfeltom am 2020-09-16 8:21:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Urlaub mit Hindernissen
Oh my sorry for the setbacks, I have put a reserve of 1000 liters including 4 Jerrycans, even so it can happen to anyone, greetings Toni
Re: Urlaub mit Hindernissen
Hallo Pirx,
an zu schlechten Bio-Diesel mag ich nicht so recht glauben. Die modernen Euro-6 Common-Rail-Motoren haben einen ultra feinen Filter und würden dann reihenweise wegen zu gesetztem Filter ausfallen, was sie aber nicht tun.
Ich glaube, dass es eine spezielle Eigenart des Racor Filters ist, immer mehr Luft in der Filterkammer oberhalb der Anschlüsse anzusammeln. Ist da einmal Luft drin, geht die nie wieder von alleine raus und wird, wenn irgendwo Luft gezogen wird, immer mehr. Der Deckel oben muss absolut dicht sein.
Bei anderen Filtern ist die Filterkammer unterhalb der Anschlüsse, so dass es (in gewissen Grenzen) zu einer Selbstheilung kommt, falls mal Luft gezogen wird,
Ob die Filter verstopft sind oder nur verstopft aussehen kann man mit dem Wartungsanzeiger vom Racor erkennen. Damit kann man dann auch unterscheiden, ob es ein verstopfter Filter (erhöhtes Vakuum in der Saugleitung) oder Luft im System ist (kein erhöhtes Vakuum).
https://www.parker.com/literature/Racor ... cators.pdf
Viele Grüße
Burkhard
an zu schlechten Bio-Diesel mag ich nicht so recht glauben. Die modernen Euro-6 Common-Rail-Motoren haben einen ultra feinen Filter und würden dann reihenweise wegen zu gesetztem Filter ausfallen, was sie aber nicht tun.
Ich glaube, dass es eine spezielle Eigenart des Racor Filters ist, immer mehr Luft in der Filterkammer oberhalb der Anschlüsse anzusammeln. Ist da einmal Luft drin, geht die nie wieder von alleine raus und wird, wenn irgendwo Luft gezogen wird, immer mehr. Der Deckel oben muss absolut dicht sein.
Bei anderen Filtern ist die Filterkammer unterhalb der Anschlüsse, so dass es (in gewissen Grenzen) zu einer Selbstheilung kommt, falls mal Luft gezogen wird,
Ob die Filter verstopft sind oder nur verstopft aussehen kann man mit dem Wartungsanzeiger vom Racor erkennen. Damit kann man dann auch unterscheiden, ob es ein verstopfter Filter (erhöhtes Vakuum in der Saugleitung) oder Luft im System ist (kein erhöhtes Vakuum).
https://www.parker.com/literature/Racor ... cators.pdf
Viele Grüße
Burkhard
Zuletzt geändert von burkhard am 2020-09-16 8:39:13, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Urlaub mit Hindernissen
Servus,
ich hoffe du findest das Problem recht schnell. Blöd ist dann nur, dass ihr vermutlich bei der nächsten Ausfahrt mit einem unguten Gefühl starten werdet.
Alles Gute!
Grüße
Frank
ich hoffe du findest das Problem recht schnell. Blöd ist dann nur, dass ihr vermutlich bei der nächsten Ausfahrt mit einem unguten Gefühl starten werdet.
Alles Gute!
Grüße
Frank
Raum für Notizen:
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Re: Urlaub mit Hindernissen
Ich würde mal sagen, bzgl. der Abschleppwagenbilder: "Gewöhn dich dran".
Wenn man so viel Zeug in die Dieselvorlaufleitung baut, dann wird da immer irgendwas Probleme machen und dass Auto mittelfristig, spätestens wenn dass nach 4, 5, 6 Jahren alles nicht mehr "neu" ist, öfter stehen bleiben.
Ich hab bei mir die Originalanlage mit größerem Tank ohne zusätzliche Filter verbaut. Einmal im Jahr alle 20-25.000km schaue ich in den Vorfilter (Sieb) und wechsel den Hauptfilter. Dass der dann schwarz ist ist normal, aber verstopft ist was anderes. Weder in Afrika noch in Südamerika hatte ich so je ein Problem und ich bin mit dem Auto knapp 130.000km gefahren.
Der Diesel heute ist sehr sehr sauber, auch sehr fein filtriert. Die heutigen Commen Rail Anlagen sind im Gegensatz zu unseren alten Wurfpassungsanlagen so empfindlich und haben Einspritzdrücke von teilweise über 2000 bar, die wären sofort kaputt wenn die noch die brühe von früher bekommen würden.
Die Dieselfilter sind in der Regel auch oft kleiner und die Wechselintervalle liegen bei 60-90.000km. Auch wenn die Größe der Filter nicht unbedingt was mit der Filterfläche zu tun hat, schränkt sie die mögliche Filterfläche doch deutlich ein.
Wenn du Probleme mit Dreck hast, würde ich mal sagen dass sich irgendwas in deinen Tanks (Farbe?), Leitungen oder Ventilen auflöst...
Nebenbei, auch die Geschichten von wegen 2 Takt Öl und der heutige Diesel schmiert nicht mehr sind absoluter Blödsinn. Wenn du dir anschaust, was ne Commen Rail Pumpe die ausschließlich mit Diesel geschmiert wird an Druck macht, wie lange dass hält und wie klein die Kolben und Laufflächen sind, etc. und dass alles wird durch heutigen Diesel geschmiert, ebenfalls die Injektoren, dann wird jeder schnell begreifen dass die Schmierwirkung des Diesels heute für unsere alten Autos völlig ausreichend ist...
Wenn man so viel Zeug in die Dieselvorlaufleitung baut, dann wird da immer irgendwas Probleme machen und dass Auto mittelfristig, spätestens wenn dass nach 4, 5, 6 Jahren alles nicht mehr "neu" ist, öfter stehen bleiben.
Ich hab bei mir die Originalanlage mit größerem Tank ohne zusätzliche Filter verbaut. Einmal im Jahr alle 20-25.000km schaue ich in den Vorfilter (Sieb) und wechsel den Hauptfilter. Dass der dann schwarz ist ist normal, aber verstopft ist was anderes. Weder in Afrika noch in Südamerika hatte ich so je ein Problem und ich bin mit dem Auto knapp 130.000km gefahren.
Der Diesel heute ist sehr sehr sauber, auch sehr fein filtriert. Die heutigen Commen Rail Anlagen sind im Gegensatz zu unseren alten Wurfpassungsanlagen so empfindlich und haben Einspritzdrücke von teilweise über 2000 bar, die wären sofort kaputt wenn die noch die brühe von früher bekommen würden.
Die Dieselfilter sind in der Regel auch oft kleiner und die Wechselintervalle liegen bei 60-90.000km. Auch wenn die Größe der Filter nicht unbedingt was mit der Filterfläche zu tun hat, schränkt sie die mögliche Filterfläche doch deutlich ein.
Wenn du Probleme mit Dreck hast, würde ich mal sagen dass sich irgendwas in deinen Tanks (Farbe?), Leitungen oder Ventilen auflöst...
Nebenbei, auch die Geschichten von wegen 2 Takt Öl und der heutige Diesel schmiert nicht mehr sind absoluter Blödsinn. Wenn du dir anschaust, was ne Commen Rail Pumpe die ausschließlich mit Diesel geschmiert wird an Druck macht, wie lange dass hält und wie klein die Kolben und Laufflächen sind, etc. und dass alles wird durch heutigen Diesel geschmiert, ebenfalls die Injektoren, dann wird jeder schnell begreifen dass die Schmierwirkung des Diesels heute für unsere alten Autos völlig ausreichend ist...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Urlaub mit Hindernissen
Moin,
passiert immer bei schlechtem Wetter!
(aus eigener Erfahrung)... behalte nur einen Tank zum fahren (orginal?) und alle Zusatztankgeschichten nur mit separater Pumpe in diesn tank entleeren.
vor und nach der Pumpe ein leicht zu reinigender Filter.
ch.
passiert immer bei schlechtem Wetter!
(aus eigener Erfahrung)... behalte nur einen Tank zum fahren (orginal?) und alle Zusatztankgeschichten nur mit separater Pumpe in diesn tank entleeren.
vor und nach der Pumpe ein leicht zu reinigender Filter.
ch.
Genug gejammert - einfach machen.
Re: Urlaub mit Hindernissen
Kommt mir ein wenig bekannt vor und zwar hatten wir ähnliche Erlebnisse in Südamerika. Dort erwischte uns zum einen die Dieselpest sowie eine winzig kleine Undichtheit an einem Vorfilterglas.
Zuviele Tanks und zu lange Standzeiten des Diesels beschleunigen ziemlich sicher die Dieselpest. Das war zumindest in unserem Fall so, wir hatten 2 Tanks, einer war eigentlich mehr Reserve. Also möglichst Tanks gleichmäßig nutzen und nicht Reserven durch die Gegend fahren.
Bei unserem Filter standen wir auf der Ruta 40 Argentinien und versuchten zum xten mal zu entlüften. Da kam ein PKW und ein Deutscher Motorenbau Techniker sah sich das Dilemma an. Innerhalb 10 Minuten fand er die undichte Stelle am Filterglas und hatten die passende Idee. Ein absoluter Glücksfall
Dieselstandheizungen nicht in den Diesel- bzw. Motorkreislauf einbinden. Auch hier sind oft Undichtheiten die fast nicht zu finden sind.
Viel Glück bei der nächsten Ausfahrt
Gruß Puffi
Zuviele Tanks und zu lange Standzeiten des Diesels beschleunigen ziemlich sicher die Dieselpest. Das war zumindest in unserem Fall so, wir hatten 2 Tanks, einer war eigentlich mehr Reserve. Also möglichst Tanks gleichmäßig nutzen und nicht Reserven durch die Gegend fahren.
Bei unserem Filter standen wir auf der Ruta 40 Argentinien und versuchten zum xten mal zu entlüften. Da kam ein PKW und ein Deutscher Motorenbau Techniker sah sich das Dilemma an. Innerhalb 10 Minuten fand er die undichte Stelle am Filterglas und hatten die passende Idee. Ein absoluter Glücksfall
Dieselstandheizungen nicht in den Diesel- bzw. Motorkreislauf einbinden. Auch hier sind oft Undichtheiten die fast nicht zu finden sind.
Viel Glück bei der nächsten Ausfahrt
Gruß Puffi
"Freiheit beginnt wo Wege enden"
Re: Urlaub mit Hindernissen
Ein Vorfilter und ein Hauptfilter (besser 2 oder 3) gehören eigentlich in jeden LKW.
Letzteres lernt man sogar noch in der Fahrschule.
Meistens wenn son Motor stehen bleibt liegt es daran, dass er keinen Diesel mehr bekommt, weil irgend ne Leitung oder sowas Luft gezogen hat.
Die Vorfilter (Schauglas) sollte man auch nicht reinigen, sondern grundsätzlich erneuern. Die Original Daimler Teile von früher kannst du irgendwie 5 mal an und ab bauen und sauber machen, die ausm Zubehör von Febi werden nur wieder dicht, wenn du den ganzen Satz samt Glas erneuerst...
In die Vorlaufleitung n haufen zusatzfilter, Separfilter, Umschaltventile, Verschraubungen, Schlauchschellen, Schläuche, etc. ein zu bauen bringt n Haufen Fehlerquellen, die im Zweifelsfalle schlecht zu finden sind und Erfahrungsgemäß mittelfristig nur Theater.
Das beste Mittel gegen Dieselpest ist ein dem Verbrauch angepasster Kraftstoffvorat.
Wer wenig fährt, sollte halt keine 1400l Tankvolumen verbauen. Am besten 1 Tank, eine Vorlaufleitung, bis zur Vorförderpumpe aus Tekalan, fertig.
Letzteres lernt man sogar noch in der Fahrschule.
Meistens wenn son Motor stehen bleibt liegt es daran, dass er keinen Diesel mehr bekommt, weil irgend ne Leitung oder sowas Luft gezogen hat.
Die Vorfilter (Schauglas) sollte man auch nicht reinigen, sondern grundsätzlich erneuern. Die Original Daimler Teile von früher kannst du irgendwie 5 mal an und ab bauen und sauber machen, die ausm Zubehör von Febi werden nur wieder dicht, wenn du den ganzen Satz samt Glas erneuerst...
In die Vorlaufleitung n haufen zusatzfilter, Separfilter, Umschaltventile, Verschraubungen, Schlauchschellen, Schläuche, etc. ein zu bauen bringt n Haufen Fehlerquellen, die im Zweifelsfalle schlecht zu finden sind und Erfahrungsgemäß mittelfristig nur Theater.
Das beste Mittel gegen Dieselpest ist ein dem Verbrauch angepasster Kraftstoffvorat.
Wer wenig fährt, sollte halt keine 1400l Tankvolumen verbauen. Am besten 1 Tank, eine Vorlaufleitung, bis zur Vorförderpumpe aus Tekalan, fertig.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
- Ulf H
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Re: Urlaub mit Hindernissen
... viel Erfolg bei der Fehlerfindung ... transparenter Schlauch soll ja geheime Luftziehlöcher offenbaren ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
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Re: Urlaub mit Hindernissen
Moin Klaus,
viel Erfolg bei, Fehler finden.
Ich hatte das auch vor kurzem, leider habe ich den Fehler selber eingebaut. Bei mir war es ein Tank, den ich nicht gründlich genug gereinigt hatte.
Ich hatte quasi die Dieselpest mit gekauft.
Ich habe mich dann auch mit etlichen Zwangsstopps zu nem Kumpel gerettet, incl. einer flucht von der A2 durch eine Lücke in der Leitplanke, die mehr als passend kam.
Gruß Michael
viel Erfolg bei, Fehler finden.
Ich hatte das auch vor kurzem, leider habe ich den Fehler selber eingebaut. Bei mir war es ein Tank, den ich nicht gründlich genug gereinigt hatte.
Ich hatte quasi die Dieselpest mit gekauft.
Ich habe mich dann auch mit etlichen Zwangsstopps zu nem Kumpel gerettet, incl. einer flucht von der A2 durch eine Lücke in der Leitplanke, die mehr als passend kam.
Gruß Michael
http://www.Odessa-wir-helfen.de
Ab dem Moment wo du „ach scheiß was drauf" denkst, wird es entweder grandios,
Oder absolut desaströs.
Ab dem Moment wo du „ach scheiß was drauf" denkst, wird es entweder grandios,
Oder absolut desaströs.
Re: Urlaub mit Hindernissen
Hallo Pirx,
eigentlich bringt dir der Ponyank zusammen mit dem Racor nichts. Bei Steilfahrt und fast leerem Haupttank zieht der Racor Luft und die Filterkammer oberhalb der Anschlüsse läuft leer und bleibt auch bei anschließender Flachfahrt leer da die Entlüftung beim Racor anders funktioniert wie bei anderen Filtern. Der Vorrat im Ponytank hält dann noch eine Weile, aber irgendwann ist der dann auch leer.
Ponytank zusammen mit dem Racor erfordert ein anderes Design, was das ganze nicht gerade einfacher und zuverlässiger macht. Abhilfe wäre ein anderes Design der Ponytankanlage für den Racor oder einen anderen Filter verwenden. Im Gebirge rechtzeitig tanken wäre auch noch eine Alternativlösung.
Viele Grüße
Burkhard
eigentlich bringt dir der Ponyank zusammen mit dem Racor nichts. Bei Steilfahrt und fast leerem Haupttank zieht der Racor Luft und die Filterkammer oberhalb der Anschlüsse läuft leer und bleibt auch bei anschließender Flachfahrt leer da die Entlüftung beim Racor anders funktioniert wie bei anderen Filtern. Der Vorrat im Ponytank hält dann noch eine Weile, aber irgendwann ist der dann auch leer.
Ponytank zusammen mit dem Racor erfordert ein anderes Design, was das ganze nicht gerade einfacher und zuverlässiger macht. Abhilfe wäre ein anderes Design der Ponytankanlage für den Racor oder einen anderen Filter verwenden. Im Gebirge rechtzeitig tanken wäre auch noch eine Alternativlösung.
Viele Grüße
Burkhard
Re: Urlaub mit Hindernissen
Hallo Pirx,
Danke für den authentischen Bericht! Das erschüttert mein Urvertrauen in unseren Kurzhauber etwas, aber wir haben noch die originalen 60-40ltr Tanks unter den Sitzen, da stellt sich alles (auch Vorratshaltung bei Herumstehen des Diesels) etwas weniger komplex dar. Zum Glück sind Grotamar-Vorräte und Anti-Sülzzusatz noch bevorratet...
Zum Trost: bei meiner letzen Panne, Überführung eines zugelaufenen 814ers, muss man nicht erwähnen, dass
- dass es in Strömen regnete
- dass direkt neben dem Standstreifen die abschüssige Einfahrt zu einem Tunnel war
- 30-Tonner mit Volldampf im Abstand von 30cm in Kolonne vorbeidonnerten
- das Handy gerade noch 1% Restlaufzeit hatte
- das Bordwerkzeug im Kurzhauber lag (nicht vor Ort)
- von den Löchern wg.demontierten Blaulichtern/Fanfaren ein Sturzbach auf Fahrersitz und Handy niederging
(Erlebnisbericht zur Mahnung und Erheiterung hier im Forum).
Merke: ein Problem kommt nie alleine!
Herzlichen Gruß und hoffentlich pannenfreie Fahrt!
Haubi
Danke für den authentischen Bericht! Das erschüttert mein Urvertrauen in unseren Kurzhauber etwas, aber wir haben noch die originalen 60-40ltr Tanks unter den Sitzen, da stellt sich alles (auch Vorratshaltung bei Herumstehen des Diesels) etwas weniger komplex dar. Zum Glück sind Grotamar-Vorräte und Anti-Sülzzusatz noch bevorratet...
Zum Trost: bei meiner letzen Panne, Überführung eines zugelaufenen 814ers, muss man nicht erwähnen, dass
- dass es in Strömen regnete
- dass direkt neben dem Standstreifen die abschüssige Einfahrt zu einem Tunnel war
- 30-Tonner mit Volldampf im Abstand von 30cm in Kolonne vorbeidonnerten
- das Handy gerade noch 1% Restlaufzeit hatte
- das Bordwerkzeug im Kurzhauber lag (nicht vor Ort)
- von den Löchern wg.demontierten Blaulichtern/Fanfaren ein Sturzbach auf Fahrersitz und Handy niederging
(Erlebnisbericht zur Mahnung und Erheiterung hier im Forum).
Merke: ein Problem kommt nie alleine!
Herzlichen Gruß und hoffentlich pannenfreie Fahrt!
Haubi
Re: Urlaub mit Hindernissen
Hallo Pirx,
danke für den informativen Schadensbericht. Du wirst sicherlich die Lösung herausfinden und Deine Erkenntnis wird (wie immer von Dir) uns allen zugute kommen.
Haben sich denn wenigstens die neuen Federn (HA) bewährt?
Dsg
danke für den informativen Schadensbericht. Du wirst sicherlich die Lösung herausfinden und Deine Erkenntnis wird (wie immer von Dir) uns allen zugute kommen.
Haben sich denn wenigstens die neuen Federn (HA) bewährt?
Dsg
Re: Urlaub mit Hindernissen
Hallo,
Gruß,
Michael
Warum? Wenn du nix an der Spritversorgung gebastelt hast, läuft der wie eh und je. Einziges Problem könnte die Dieselpest werden, die bekommt man aber mit etwas Chemie in den Griff. Filterwechsel ist bei der Originalanlage ne Sache von wenigen Minuten, wenn die denn wirklich mal zugehen sollten. "Never change a running system" würde ich da eher beherzigen. Auch im tiefsten Afrika fahren genug Kurzhauber ohne Zusatzfilter. Gegen einen größeren Tank ist erstmal als Änderung nichts einzuwenden, das sollte noch problemlos machbar sein.
Gruß,
Michael
Hauptsache Allrad und 6-Zylinder Diesel-Direkteinspritzer...
Feuerwehr: MB LAF 911 B, Ziegler TLF8/24, Bj. 82
Privat: MB Unimog 406.121, Bj. 70, MB Unimog 403.123, Bj. 83, MB Unimog 435.115 (1300L, BW-SanKoffer), Bj. 88, Audi SQ5, Bj. 20
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Re: Urlaub mit Hindernissen
Seh ich auch so. Typischer Fall von kaputt getuned...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Urlaub mit Hindernissen
Hallo Pirx,
einen offensichtlichen Fehler hast du scheinbar nicht gefunden. Das würde mich beunruhigen.
Als Mittel gegen weitere Abschleppmanöver hätte ich einen Kanister und passende Schläuche dabei um auf "Minitank" mit kurzer Zuleitung umrüsten zu können in 5 Minuten.
Verdächtig sind bei Dieselproblemen immer die Tankentnahmen selbst wenn sie noch Siebe haben, Vorfiltergehäuse und Handpumpen wegen Undichigkeiten bei Unterdruck und auch die Förderpumpe selbst mit ihren kleinen Rückschlagventilen. Kunststoffteller darin gebrochen hatte ich schon. Das unlgücklicherweise vom Stern verbaute Pastik-T-Stück kann auch viel Ärger bereiten wie auch jeder Schlauch, jede Verbindung.
Ein zugesetzter Filter, der den Unterdruck ansteigen lässt in der Saugleitung, deckt Undichtigkeiten bei Unterdruck auf, die bei kleinen Saugdruck keine Rolle spielen.
Grüße, Ingolf
einen offensichtlichen Fehler hast du scheinbar nicht gefunden. Das würde mich beunruhigen.
Als Mittel gegen weitere Abschleppmanöver hätte ich einen Kanister und passende Schläuche dabei um auf "Minitank" mit kurzer Zuleitung umrüsten zu können in 5 Minuten.
Verdächtig sind bei Dieselproblemen immer die Tankentnahmen selbst wenn sie noch Siebe haben, Vorfiltergehäuse und Handpumpen wegen Undichigkeiten bei Unterdruck und auch die Förderpumpe selbst mit ihren kleinen Rückschlagventilen. Kunststoffteller darin gebrochen hatte ich schon. Das unlgücklicherweise vom Stern verbaute Pastik-T-Stück kann auch viel Ärger bereiten wie auch jeder Schlauch, jede Verbindung.
Ein zugesetzter Filter, der den Unterdruck ansteigen lässt in der Saugleitung, deckt Undichtigkeiten bei Unterdruck auf, die bei kleinen Saugdruck keine Rolle spielen.
Grüße, Ingolf
Flocken statt Feinstaub !
Re: Urlaub mit Hindernissen
Moin Pirx,
dein anschaulicher Bericht bestätigt meine Erfahrungen. Je mehr Anschlüsse im Vorlauf vorhanden sind, desto größer das Ausfallrisiko. Bei mir sind es nur 3 Tanks und Umschalter. Als die Karre nicht mehr wollte und ich nach diversen Entlüftungsversuchen, Filterwechsel, dachte, meine Vorförderpumpe tuts nicht mehr, habe ich an den letzten Rest original Tecalanrohr ein transparenten Schlauch gefriemelt. Dann unter Umgehung des Umschalters und Tankgeber direkt in den Tank gesteckt. Gepumpt, Diesel kommt, Auto läuft. Später Fehlersuche mit transparenten Schlauch ergab Undichtigkeiten an sämtlichen eingeschraubten Schlauchtüllen am Tankgeber und Umschalter. Waren mit Teflón abgedichtet und hat ein paar Jahre funktioniert. Dann war Schluss
Der Schlauch bleibt an Bord, ist in ein paar Minuten angeschlossen und weiter geht die Fahrt.
Gruß Jens
dein anschaulicher Bericht bestätigt meine Erfahrungen. Je mehr Anschlüsse im Vorlauf vorhanden sind, desto größer das Ausfallrisiko. Bei mir sind es nur 3 Tanks und Umschalter. Als die Karre nicht mehr wollte und ich nach diversen Entlüftungsversuchen, Filterwechsel, dachte, meine Vorförderpumpe tuts nicht mehr, habe ich an den letzten Rest original Tecalanrohr ein transparenten Schlauch gefriemelt. Dann unter Umgehung des Umschalters und Tankgeber direkt in den Tank gesteckt. Gepumpt, Diesel kommt, Auto läuft. Später Fehlersuche mit transparenten Schlauch ergab Undichtigkeiten an sämtlichen eingeschraubten Schlauchtüllen am Tankgeber und Umschalter. Waren mit Teflón abgedichtet und hat ein paar Jahre funktioniert. Dann war Schluss
Der Schlauch bleibt an Bord, ist in ein paar Minuten angeschlossen und weiter geht die Fahrt.
Gruß Jens
Re: Urlaub mit Hindernissen
Moin Klaus,
was spräche dagegen von Deinen 4 Tanks 1 original zum Motor laufen zu lassen und die anderen 3 als System mittels Kugelhahn umschaltbar zu machen?
Schließlich wirst Du selbst im System diese nicht komplett leer fahren können...
Die 3 verbleibenen können ja dann gerne übers (optimierte) Dieselmodul laufen
Ansonsten; es gibt Kanisterbetankungsmöglichkeiten für Aggregate. Die kosten nicht die Welt und nehmen kaum Platz weg. Damit wäre Ingos Vorschlag schnell umgesetzt.
Aber dann wäre zumindest 1 Tank rückfallsicher.
Beste Grüße
Florian
PS: Leck' mich fett ist das ein geiler Abschlepper auf dem 2. Bild
was spräche dagegen von Deinen 4 Tanks 1 original zum Motor laufen zu lassen und die anderen 3 als System mittels Kugelhahn umschaltbar zu machen?
Schließlich wirst Du selbst im System diese nicht komplett leer fahren können...
Die 3 verbleibenen können ja dann gerne übers (optimierte) Dieselmodul laufen
Ansonsten; es gibt Kanisterbetankungsmöglichkeiten für Aggregate. Die kosten nicht die Welt und nehmen kaum Platz weg. Damit wäre Ingos Vorschlag schnell umgesetzt.
Aber dann wäre zumindest 1 Tank rückfallsicher.
Uwe, wir sind doch in einem Allrad Forum
Beste Grüße
Florian
PS: Leck' mich fett ist das ein geiler Abschlepper auf dem 2. Bild
I'm the reason my guardian angel drinks
The Human mind is our fundamental Ressource (J.F.K)
This weekends saftey brief: Don't add to the population, don't substract from the population. Don't end up in the hospital, newspaper or jail.
If you end up in jail, establish dominace quickly. Have a good weekend.
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- Pirx
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Re: Urlaub mit Hindernissen
Ich wußte, daß Euch die Geschichte gefällt!
Pirx
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
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Re: Urlaub mit Hindernissen
Das Bild mit den zweite Schlepper war es aber wert, cooles Teil!
Nachdem mein Vorfilter mehrmals täglich so aussah:
Habe ich das alle mal umgebaut auf sowas:
Nach den Motto "Viel hilft viel". Große filter mit transparente Gehäuse und Ablassschraube. Jetzt ist sofort zu sehen ob das filter zu ist, und ob es irgendwo Luft zieht. Seitdem ist ruhe, auch wann ich scheinbar manchmal mehr Sand als Diesel im tank habe Weil unsere Maschinen ja quasi immer laufen so lange Diesel, Öl und Luft da sind, soll Mann nicht zu viel sparen auf Diesel, Öl und Luftanlage, aber eben auch nicht zu viel Verschlimmbessern.
Nachdem mein Vorfilter mehrmals täglich so aussah:
Habe ich das alle mal umgebaut auf sowas:
Nach den Motto "Viel hilft viel". Große filter mit transparente Gehäuse und Ablassschraube. Jetzt ist sofort zu sehen ob das filter zu ist, und ob es irgendwo Luft zieht. Seitdem ist ruhe, auch wann ich scheinbar manchmal mehr Sand als Diesel im tank habe Weil unsere Maschinen ja quasi immer laufen so lange Diesel, Öl und Luft da sind, soll Mann nicht zu viel sparen auf Diesel, Öl und Luftanlage, aber eben auch nicht zu viel Verschlimmbessern.
Zuletzt geändert von willem am 2020-09-16 19:11:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Urlaub mit Hindernissen
Meine Pannengeschichte für die anonymen auf der Autobahnstehenbleiber ist schon etwas her:
erstes Stehenbleiben: A8 Irschenberg bergauf, 2 spurig, da noch original 1938, kein Pannenstreifen, gottseidank kurz vor der Abfahrt im toten Winkel der Ü-kamera .... Raus, Warndreieck, entlüftet, weiter gings ... das selbe nochmal Allershausen .. dann 2000 km nix ...
Serpentinen vor Genua (genau: wieder 2 spurig) 2 mal stehen geblieben, nach Entlüften gings jeweils wieder ... die Familie begann das Vertrauen ins Auto zu verlieren ... auf die Fähre, dann 600 km nix ... hinter Douz fings dann wieder an ... da konnte man aber wenigstens stehen bleiben, ohne dass es jemanden stört ;-) 2 mal geschaufelt, weil mitten in der porte de duine Motor aus ...
Auf der Fahrt nach Djerba, nach dem 15. Entlüftungsvorgang endlich die Erleuchtung und eine zu überprüfende Theorie:
Bei Verschränkung zieht das Spritsystem Luft, dann kann man noch den Filter halb leerfahren, danach bleibt der Motor stehen ...
In Midoun Schlauchschellen gekauft, mit Spritschlauch ein Zugentlastungsschweineschwänzchen in die Dieselkupferrohrleitung gebastelt ... dieses Improvisorium ist heute, 11 Jahre später, immer noch drin und ich bin toitoitoi nimmer auf einer 2-spurigen Autobahn stehen geblieben ....
Was ich damit sagen will:
Klaus, Dein Feind heisst in meinen Augen "Luft" .... verdreckte Dieselfilter kündigen sich - von "akuten Infarkten" z.B. durch eine tote Hummel in einer 90°Augenschrauben-Verschraubung mal angesehen - an, zumindest so, dass man mit 30% Restleistung Vollgas den Motor bei Laune haltend aus der Gefahrenzone kommt.
Bedenke, dass Rahmenverwindungen an Schneidringverschraubungen zuppeln können ... das reicht manchmal für die "Luft-Embolie"
Erfolgreiche Fehlersuche!
Liebe Grüsse ... Simon
erstes Stehenbleiben: A8 Irschenberg bergauf, 2 spurig, da noch original 1938, kein Pannenstreifen, gottseidank kurz vor der Abfahrt im toten Winkel der Ü-kamera .... Raus, Warndreieck, entlüftet, weiter gings ... das selbe nochmal Allershausen .. dann 2000 km nix ...
Serpentinen vor Genua (genau: wieder 2 spurig) 2 mal stehen geblieben, nach Entlüften gings jeweils wieder ... die Familie begann das Vertrauen ins Auto zu verlieren ... auf die Fähre, dann 600 km nix ... hinter Douz fings dann wieder an ... da konnte man aber wenigstens stehen bleiben, ohne dass es jemanden stört ;-) 2 mal geschaufelt, weil mitten in der porte de duine Motor aus ...
Auf der Fahrt nach Djerba, nach dem 15. Entlüftungsvorgang endlich die Erleuchtung und eine zu überprüfende Theorie:
Bei Verschränkung zieht das Spritsystem Luft, dann kann man noch den Filter halb leerfahren, danach bleibt der Motor stehen ...
In Midoun Schlauchschellen gekauft, mit Spritschlauch ein Zugentlastungsschweineschwänzchen in die Dieselkupferrohrleitung gebastelt ... dieses Improvisorium ist heute, 11 Jahre später, immer noch drin und ich bin toitoitoi nimmer auf einer 2-spurigen Autobahn stehen geblieben ....
Was ich damit sagen will:
Klaus, Dein Feind heisst in meinen Augen "Luft" .... verdreckte Dieselfilter kündigen sich - von "akuten Infarkten" z.B. durch eine tote Hummel in einer 90°Augenschrauben-Verschraubung mal angesehen - an, zumindest so, dass man mit 30% Restleistung Vollgas den Motor bei Laune haltend aus der Gefahrenzone kommt.
Bedenke, dass Rahmenverwindungen an Schneidringverschraubungen zuppeln können ... das reicht manchmal für die "Luft-Embolie"
Erfolgreiche Fehlersuche!
Liebe Grüsse ... Simon
Re: Urlaub mit Hindernissen
Mir würde sie besser gefallen, wenn Du nicht zweimal auf die Brille gemusst hättest und spätestens bei der zweiten Panne das Rätsel gelöst worden wäre..
Lutz
We come from the land of the ice and snow, from the midnight sun where the hot springs blow (Immigrant Song, Page/Plant)
Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)
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Re: Urlaub mit Hindernissen
Wie schon einer meiner ehemaligen Chefs zu mir sagte: "Dafür sind Sie ja da! Wenn's einfach wäre, könnte es auch die Putzfrau!"
Wird schon!
Pirx
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Re: Urlaub mit Hindernissen
burkhard hat geschrieben: ↑2020-09-16 11:07:43Hallo Pirx,
eigentlich bringt dir der Ponyank zusammen mit dem Racor nichts. Bei Steilfahrt und fast leerem Haupttank zieht der Racor Luft und die Filterkammer oberhalb der Anschlüsse läuft leer und bleibt auch bei anschließender Flachfahrt leer da die Entlüftung beim Racor anders funktioniert wie bei anderen Filtern. Der Vorrat im Ponytank hält dann noch eine Weile, aber irgendwann ist der dann auch leer.
Ponytank zusammen mit dem Racor erfordert ein anderes Design, was das ganze nicht gerade einfacher und zuverlässiger macht. Abhilfe wäre ein anderes Design der Ponytankanlage für den Racor oder einen anderen Filter verwenden. Im Gebirge rechtzeitig tanken wäre auch noch eine Alternativlösung.
Viele Grüße
Burkhard
Hallo Pirx,
du mußt nur die Reihenfolge Racor - Ponytank vertauschen. Erst der Ponytank, dann der Racor. Dann kann der Racor bei Steilfahrt keine Luft mehr aus dem Haupttank ziehen und das oben beschriebene Problem ist gelöst.
Viele Grüße
Burkhard
- Pirx
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Re: Urlaub mit Hindernissen
Hallo Uwe!
Die Hintergründe zu den Verunreinigungen im aktuellen deutschen Diesel sind in epischer Breite mit Quellenangaben im MB-trac-Forum nachzulesen, vermutlich aber nur für registrierte Mitglieder. Außerdem hat der Autor des dortigen Threads ausdrücklich darum gebeten, seine Erkenntnisse nicht ohne seine Zustimmung woanders zu veröffentlichen.
Wenn es Dich also wirklich interessiert, müßtest Du den Weg über das MB-trac-Forum nehmen.
Das Baujahr des Abschleppers wurde mir vom Fahrer so genannt, ich habe es nicht angezweifelt.
Klaus
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Re: Urlaub mit Hindernissen
Hallo,
der NG ist nicht von 78. Ich bin nicht sicher im Jahr, aber Mitte 80er vorher keine Allrad Vierachser.
Allerbeste Grüße
Ingolf
der NG ist nicht von 78. Ich bin nicht sicher im Jahr, aber Mitte 80er vorher keine Allrad Vierachser.
Allerbeste Grüße
Ingolf
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(100D7/130D9/170D11/192D11/120-16ANW/160-23ANW/ etc.)
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