Wohnmobil wie geht es weiter

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ClausLa
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#91 Beitrag von ClausLa » 2020-04-27 22:05:41

Also nochmal,
es geht nicht darum, ob Tankwart, Eisverkäufer oder sonstwen....

Es geht um Huglfing, Peenemünde und Buxtehude.....

Infektionen verhindern kann man nicht, aber mit einer eingeschränkten Mobilität die unkontrollierbare VERBREITUNG verhindern.

Gruß Claus

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HolzwurmPeter
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#92 Beitrag von HolzwurmPeter » 2020-04-27 22:20:54

Es geht auch um Lobbyarbeit.
Habe mich am Wochenende mit einem Fahrschullehrer unterhalten.
LKW Fahrschule und Prüfung geht.
Motorrad nicht. Er meinte sehr wahrscheinlich ist man beim Motorrad zu dicht zusammen :joke:
Bei 3 Mann in der Fahrerkabine ist der Sicherheitsabstand ja gewährleistet :blume:
Gruß Peter

Mit Fünfzig ist man so jung, dass man noch viele Dummheiten machen kann — aber alt genug, um sich die richtigen auszusuchen.

Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
* Albert Einstein

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Bustreter
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#93 Beitrag von Bustreter » 2020-04-27 22:31:03

ClausLa hat geschrieben:
2020-04-27 20:28:17
Moin,
Bustreter hat geschrieben:
2020-04-27 19:37:43
Das mag sein ist aber nicht relevant da ich ihn dann nicht zu Hause freisetze.
u

Das ist doch genau der Knackpunkt....

Bewegst Du Dich daheim, ist die Infektionskette wesentlich leichter eingrenzbar als wenn Du quer durch die Republik fährst, heut den Tankwart in Buxtehude, morgenfrüh die Eisverkäuferin in Peenemünde und morgen nachmittag einen zufälligen Passanten in Huglfing ansteckst.

Keiner von denen kann hinterher sicher sagen, wo es herkommt.....

Und wenn das jeder "autarke "Wohnmobilst macht, dann geht das kreuz und quer, kaum hat man eine Kette aufgedröselt und reagiert, tun sich 10 weitere auf....

Und Nein, man hat sicherlich in der Eile so einiges übersehen und auch viel pauschalisiert, aber ein Gesetz oder Regeln für jede Extrawurscht zu machen, dazu war halt einfach keine Zeit....

Gruß Claus
Claus du hast recht....aaaaber
Da das Virus sowieso schon überall ist denke ich mir halt nun ist es egal...
In china hätte man das noch gekonnt.
:dry: ...
14 tage voll autark ohne Kontakt zur Menschen ...sag mal näher als10 m....sind doch null problem.
C.
Genug gejammert - einfach machen.

filz
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#94 Beitrag von filz » 2020-04-27 23:32:50

[/quote]
Hi SD
Ich sehe das genau so wie du....
Und was mein Privatvergnügen angeht mit dem Wohnmobil autark unterwegs zu sein.... ist in meinen Augen völlig legal .....auch wenn ich damit an die Nordsee fahre oder von mir aus nach Berlin ich mache nichts anderes als ich hier zu Hause auch mache ...ich gehe ab und an Einkaufen ansonsten bin ich für mich. Wo soll da eine Gefahr von ausgehen die schwerer wiegt als die Gefahr zu Hause die Viren zu verbreiten im Fall der Fälle vorbereite ich sie sowieso.
Ch.
[/quote]

Sehe ich auch so. Dein Tagesablauf ist anscheinend ähnlich dem meinigen. Es wurde durch die Medien massiv-zuviel Angst und Schrecken verbreitet, sodass viele (absolut gesunde) Leute in Todesangst gebracht werden/ wurden. Angst kann man jemandem sehr schlecht, bis gar nicht nehmen. Zum Beispiel habe ich Höhenangst.Schon auf einem 3 Meter hohen Baugerüst, bekomme ich "butterweiche" Knie. Da nützt alles gute Zureden von aussen nichts. :)

Unternehmer- Gewerbetreibende etc. werden sich kaum für den Erhalt der jetzigen Situation noch zusätzlich stark machen. Das steht die eigene, sowie Existenzen der Mitarbeitenden jetzt schon, eventuell mehr als nur auf dem Spiel.
Was mir heute wieder aufgefallen ist, als ich von einem Kleinstbetrieb (Chef 2 Angestellte) , wo ich schon Jahre lang Kunde bin dringend etwas brauchte, sagte mir die Dame am Telefon "ganz wichtig" und als allererstes: " Wir haben wegen Corona Kurzarbeit, sie müssen am Vormittag vorbeikommen, am Nachmittag sind wir nicht da". Verlangte dann den Chef, welchen ich persönlich kenne. Wir haben wegen Corona Kurzarbeit.....tönte es immer noch aus dem Hörer.

Chef meinte nur, komm um 14:00h vorbei, ich richte Dir alles her. Die Dame am Telefon arbeite wegen Kurzarbeit nur 50%, bekommt aber 80% vom Gehalt ausbezahlt.(die 30% vom Staat). Solchen Personen mit solchen Einstellungen zur Arbeit, kommt "Corona" mehr als nur recht. Und sollte vermutlich auch einige Zeit noch so bleiben......

Gruss

Sepp

Nimrod
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#95 Beitrag von Nimrod » 2020-04-27 23:41:10

ClausLa hat geschrieben:
2020-04-27 16:55:07
...doch, Du machst genau das, was man durch die Reisebeschränkungen minimieren möchte…
Betonung liegt auf möchte.
Deutschland hat die Grenzen am 10. April geschlossen, als das Kind schon in den Brunnen gefallen war. Am 10. März hätte ich es verstanden, evtl. sogar befürwortet. Aber da galt noch die Mentalität, daß durch geschlossene Grenzen nichts abgehalten werden kann. Die Schließung am 10. April war dann abgrundtiefer Populismus.
Abstand halten und Maske tragen kann ich überall. Ob hier in Süddeutschland, wo ich wohne, ob an der Nordsee oder auch in anderen Ländern. Mit jedem Tag der geschlossenen Grenzen stirbt Europa ein bißchen mehr. Zumal gar nicht absehbar ist wann es sich ändern sollte.
Aktuell macht uns SARS-COV 2 zu schaffen. Bereits 2002 ist SARS-COV 1 aufgetreten und 2012 kam MERS-COV dazu. Beide haben in den betroffenen Ländern für einiges Chaos gesorgt, dennoch gibt es bis heute keinen zugelassenen Impfstoff. Mag sein, daß der wirtschaftliche Anreiz nicht so groß war wie jetzt, aber es ist auch an der Sache gescheitert. Es gab Versuche mit Impfstoffen die nicht funktionierten... und das ist das Ergebnis seit 2002.
Aber klar, wir lassen uns einreden daß nun innerhalb eines Jahres ein Impfstoff entwickelt wird und dann alles wieder gut ist... nur noch ein bißchen zu Hause hocken bis dahin.
LG
Harald

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joern
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#96 Beitrag von joern » 2020-04-28 7:03:13

Die Durchseuchung in den Bundesländern ist sehr unterschiedlich, zB. Bayern offiziell 41000 Infizierte, Meck-Pomm 700.
Es wäre natürlich schön, wenn Gesetze und Regeln immer genau auf die persönliche Lebenssituation zugeschnitten wären und es zB Ausnahmen für Leute gäbe, die "wirklich ganz doll aufpassen"
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#97 Beitrag von stonedigger » 2020-04-28 7:57:16

Hauptsache der Amazon - Lieferant kommt und bringt die neue Jeans aus Hamburg.
Hauptsache die Bundesliga macht wieder auf.
Hauptsache die Nordsee-Krabben werden in Marokko gepult.
Hauptsache Leder aus Italien für die Automobilindustrie wird in Bayern gegerbt
Hauptsache australischer Rotwein steht im Regal.

Und da philosophiert Ihr über die Verbeitung des Virus über ein autarkes WoMo, welches am Wochenende mal im Wald steht? :totlach:

Zugegeben: Ich möchte nicht in der Haut der Politiker stecken, die jetzt schnell entscheiden mussten. Allerdings ist das eben auch der Grund wofür wir sie (auch) gewählt haben. Und wofür sie nicht gerade unterbezahlt werden.
Natürlich konnten die Politiker in der Kürze der Zeit nicht jede Nische bedenken. Um so mehr wäre jetzt bei der Exekutive Menschenverstand gefragt. Wer in einer 10er Gruppe im Wald nen Kasten Bier leer macht, der muss sicherlich gemaßregelt werden. Aber jemand, der mal ne Nacht mit der Familie auf nem Waldparkplatz steht?

Das Problem ist doch, dass die Akzeptanz der Maßnahmen sinkt. Spätestens in 4 Wochen wird so ziemlich jeder sich wieder (illegal) treffen - Fallzahlen hin oder her. In der Prohibition gabs auch noch Partys mit Schnaps. Und in Ländern wo die Prostitution verboten ist, wird trotzdem für Geld geschnaxelt.

Wir werden damit leben müssen. Wenn man alles verbietet, dann kommt die "jetzt-erst-recht-Mentalität" und das ist gefährlich, da dann in der Bevölkerung eine Akzeptanz der Umgehung der Maßnahmen um sich greift. Daher muss man den Menschen zumindest das lassen, was ihnen noch ein wenig Freude bereitet und wo das Risiko doch eher gering ist. Z.B. Golf spielen, Schwimmen gehen mit Sicherheitsabstand an einem Badesee, mit dem Wohnmobil mal raus fahren, Autokinos, Gartenarbeit …

SD
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"Menschen werden schlecht und schuldig, weil sie reden und handeln,..." (schreiben und posten) "..., ohne die Folgen Ihrer Worte und Taten vorauszusehen"

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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#98 Beitrag von Uwe » 2020-04-28 10:36:11

Naja, Autokino hat hier offen, Gartenarbeit war imho nie verboten - vielleicht kann jeder einfach mal ein bisschen erwachsen sein und sich mit irgendetwas ungleich Genörgel beschäftigen.

Uwe
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#99 Beitrag von DAFvader » 2020-04-28 11:27:35

So ein Wohnmobil ist eine langfristige Anschaffung. Corona ist im Vergleich dazu mit grob geschätzt einem Jahr lang Stress und generve eher kurzfristig.

Im Grund genommen wäre gerade jetzt die richtige Zeit, einen LKW auszubauen. Anstatt Garten, was natürlich auch schön ist. Daher, wer von der Arbeit freigestellt ist, im Home Office nicht ausgelastet ist oder einfach Zeit hat. Der Versandhandel funktioniert nach wie vor, die Baumärkte sollen ja angeblich auch wieder auf haben (sorry, hier in Frankreich noch nicht). Ich hab bereits einen prima LKW, aber im Moment sind sicherlich viele Projektabbrüche zu haben oder Fahrzeuge, die aus wirtschaftlicher Not (leider, so traurig es auch ist) verkauft werden.

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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#100 Beitrag von gunther11 » 2020-04-28 11:33:47

DAFvader hat geschrieben:
2020-04-28 11:27:35
So ein Wohnmobil ist eine langfristige Anschaffung. Corona ist im Vergleich dazu mit grob geschätzt einem Jahr lang Stress und generve eher kurzfristig.

Im Grund genommen wäre gerade jetzt die richtige Zeit, einen LKW auszubauen. Anstatt Garten, was natürlich auch schön ist. Daher, wer von der Arbeit freigestellt ist, im Home Office nicht ausgelastet ist oder einfach Zeit hat. Der Versandhandel funktioniert nach wie vor, die Baumärkte sollen ja angeblich auch wieder auf haben (sorry, hier in Frankreich noch nicht). Ich hab bereits einen prima LKW, aber im Moment sind sicherlich viele Projektabbrüche zu haben oder Fahrzeuge, die aus wirtschaftlicher Not (leider, so traurig es auch ist) verkauft werden.
Auch ich denke nächstes Jahr geht wieder vieles und spätestenz in 2 JAhren fahren wir vollkommen frei rum.
Ich kenne viele die ihr Fernreismobil derzeit bauen, oder so wie ich Änderungen (hoffentlich zum besseren) vornehmen.
Was sind die Alternativen, 1-2 JAhre planen.. ich plane zwar gerne aber irgendwann ruft der Werkzeugkasten. Bis Anfang Februar habe ci heine Reise nach Süd Tunesien und eine ans Nordkap geplant... da habe ich die Planungen mal eingefroren, dafür plane ich jetzt eine bessere Frischwasserlösung für unseren LKW.

Ist einfach ne blöde Zeit

Gruß
Gunther
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#101 Beitrag von ulysses » 2020-04-28 13:12:06

Nimrod hat geschrieben:
2020-04-27 23:41:10
ClausLa hat geschrieben:
2020-04-27 16:55:07
...doch, Du machst genau das, was man durch die Reisebeschränkungen minimieren möchte…
Betonung liegt auf möchte.
Deutschland hat die Grenzen am 10. April geschlossen, als das Kind schon in den Brunnen gefallen war. Am 10. März hätte ich es verstanden, evtl. sogar befürwortet. Aber da galt noch die Mentalität, daß durch geschlossene Grenzen nichts abgehalten werden kann. Die Schließung am 10. April war dann abgrundtiefer Populismus.
Deutschland hat seine Grenzen am 16.3. geschlossen.

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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#102 Beitrag von meggmann » 2020-04-28 13:33:09

Ich will niemand persönlich angreifen aber ich kann so langsam das ganze Geplärre nicht mehr ertragen.
Wenn ich in einen Ort fahre und am Schild vorbei bin gilt 50 - warum denn nicht die ersten 87,5 m 62 km/h - ich gefährde doch keinen, dann 17m 43 km/h, wenn ich links abbiege 19 km/h und rechts 21 km/h - ich fühle mich sonst in meiner Freiheit eingeschränkt....
Ja ich will auch nicht dauerhaft auf meine Bewegungsfreiheit oder andere Grundrechte verzichten - aber im Moment scheinen aus allen Ecken die Hobbyepidemiologen und Teilzeitvirologen gekrochen zu kommen und jeder hat ne ganz wichtige Meinung...
Und noch eine wenig „Whataboutism“: wir (in D) sind doch vergleichsweise gering eingeschränkt und haben bisher einen vergleichsweise glimpflichen Verlauf - wollte jetzt nicht unbedingt in I oder E oder F oder ganz vielen anderen Ländern sein...
Ich persönlich hab auch keine Angst, dass der aktuelle Zustand der Dauerzustand wird - vielleicht bin ich ja auch nur blauäugig (Hups, ich hab ja wirklich blaue Augen)

Gruß und macht das beste draus Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#103 Beitrag von Wesermann » 2020-04-28 14:03:00

Moin
Marcel ich bin bei dir,wenn ich das hier alles so lese,muß man den Eindruck bekommen ,das man uns etwas gannzzzzz wichtiges weg genommen hat. Stimmt aber nicht.
Aber es ist schön ,den Virus dahin zu bringen wo er noch nicht ist. :wack: Viele jammern und klagen und fühlen sich in ihrer ( Freiheit ) eingeschränkt.Ich muß ab heute in Quarantäne
,werde noch getestet und wenn negativ muß ich noch bis 5.5 nach der Arbeit sofort nach Hause und darf nirgends wo anders hin. Das ist jetzt ein Schränkung und nicht dies nicht fahren dürfen hier im Thrööd.Leider habe ich nicht die Möglichkeiten alle mal mit zu nehnen auf eine Intensivstation um sich das mal an zu schauen wie die Menschen leiden die erkranken,nur weil einige durch die Gegend reisen wollen.Mein Gott ,viele geben viel Geld für Urlaub und Konsumgüter aus und jetzt bricht die Welt zusammen weil man mal 4-8 Wochen nicht damit angeben kann.Ich kanns nicht mehr hören,seit froh das Ihr es nicht habt und freut euch des Lebens ohne Corona und mit Schlauch im Hals.In dem Sinne,bleibt zu Hause .
Gruß Armin

DAFvader

Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#104 Beitrag von DAFvader » 2020-04-28 14:26:28

Ich hab kein Verständnis, wenn heute jemand eine Kreuzfahrt bucht. 6.000 Leute, dicht gepackt. Pro Tag: 200 Kontakte oder mehr. Das hat man ja auf dem Flugzeugträger Charles de Gaule gesehen: nur wenige ernsthaft krank zum Glück, aber mehr oder weniger alle durchinfiziert.

Aber Reisen im LKW / Wohnmobil sorgt für nur sehr wenige Kontakte, wenn man nicht gerade Schlösser, Burgen, Restaurants besucht. Man rollt auf irgend einen Stellplatz, idealerweise weit draussen. Inklusive Supermarkt sind das im Schnitt vielleicht 2 bis 5 Kontakte pro Tag, kann auch ne Woche lang Null sein. Es ist daher meiner Meinung nach nicht so, daß man damit den Virus verteilt. Der sowieso schon überall ist ...

Für die Weiterverbreitung sorgen: Flugzeuge, Schiffe, Bus, Bahn, Massenveranstaltungen. Nicht so ein LKW / Wohnmobil mit 2 bis 4 immer den gleichen Leuten drin. LKW ausbauen, jetzt wo alle Zeit der Welt ist, könnte genau der richtige Zeitpunkt sein. Zumal man im Moment, wo alle verunsichert sind, günstig kaufen kann. Mit nem Wohnmobil unterwegs sein, wenn man nicht gerade diese Massen "Campingplätze" (Wohnmobilmassenparkplätze) aufsucht ist eigentlch genau die richtige Urlaubsform.

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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#105 Beitrag von micha der kontrabass » 2020-04-28 15:13:54

Falsch, das Virus ist noch nicht überall.

Und wenn ich hier an unsere dünnbesiedelten Gegenden denke, wo es zwar schön ist, aber auch sehr weit zur nächsten Ambulanz und zur nächsten Intensivstation, dann kotzen mich die Leute einfach nur an, die riskieren, das die örtliche Bevölkerung, die vor allem aus älteren Leuten besteht, angesteckt wird.
Man selber ist bis zum Ausbruch wieder in der Zivilisation, aber die örtliche Bevölkerung hat immer noch 2h bis zum Eintreffen des Krankenwagens und 250km zur Intensivstation.
Erinnert mich bißchen an die Leute, die stolz mit ihren Hunden ohne die vorgeschriebenen Prüfungen/Papiere nach Skandinavien einreisen (kontrolliert ja keiner...), und sich dann wundern, das z.B. die Dänen keinen Spass mehr verstehen und kurzen Prozess machen.

Aber Schweden würde ich momentan sowieso niemandem empfehlen, die Durchseuchung ist sehr hoch, bei Stockholm geht man von mehr als 33% aus, insgesamt hat Schweden dreimal soviel Tote/capita wie Deutschland.

Seit froh solange es euch selber gut geht, und nehmt Rücksicht!

Gruß
Micha d.k.
mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!

Es ist nie zu spät um aufzugeben!
schwedisches Sprichwort

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Puffi
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#106 Beitrag von Puffi » 2020-04-28 15:51:12

micha der kontrabass hat geschrieben:
2020-04-28 15:13:54
Falsch, das Virus ist noch nicht überall.

Und wenn ich hier an unsere dünnbesiedelten Gegenden denke, wo es zwar schön ist, aber auch sehr weit zur nächsten Ambulanz und zur nächsten Intensivstation, dann kotzen mich die Leute einfach nur an, die riskieren, das die örtliche Bevölkerung, die vor allem aus älteren Leuten besteht, angesteckt wird.
Man selber ist bis zum Ausbruch wieder in der Zivilisation, aber die örtliche Bevölkerung hat immer noch 2h bis zum Eintreffen des Krankenwagens und 250km zur Intensivstation.
Also ich weiß natürlich nicht wo Du wohnst, in Deutschland kann das aber ganz sicher nicht sein. 250km zur nächsten Intensivstation. :hug:

Hier im "Dorf" mit 750 Einwohnern hält sich fast niemand an die Regeln. Kinder verschiedener Familien sind zusammen, Alt und Jung, Oma und Opa, alles mit Wochenendtreffen, Bierchen trinken und zusammenstehen. Quatschen und Tratschen ohne Abstand, zusammen am Motorrad schrauben als ob es keine Krise gibt. Und da erzählst Du was von dünnbesiedelten Gebieten ohne Durchseuchung. Die wird doch solcherlei Verhalten zwangsläufig kommen.

Auf Intensivstationen ist es mit und ohne Corona kein schöner Ort. Und gestorben wird mit und ohne Corona! Der Kampf ums Leben existiert nicht nur durch Corona! Ich habe mal versucht zu errechnen wie hoch prozentual in Deutschland die Sterblichkeitsrate durch Corona liegt und komme auf ca. 0,007% bei 80.000.000 Einwohnern. Dabei habe ich von den aktuellen Coronatodesraten etwa 15% an Verstorbenen abgezogen die vermutlich mit Corona und weiteren Erkrankungen verstorben sind.

Gerade kommt im Radio, daß BW das Besuchsverbot in Alters- und Pflegeheimen lockern will aber mit dem Womo zu zweit ist ein no go!? :frust: Beim Friseur soll ab kommender Woche der Kunde beim seitlichen Schnitt solange die Maske halt festhalten und jedem müssen die Haare gewaschen werden. Was dabei mit den Masken geschieht? Aber das Womo ist no go. :hug:

Als es bei uns mit Corona los ging hatte ich immer gesagt, testen, testen und die Infizierten finden. Da hieß es nein, nur die wo tatsächlich Symptome zeigten. Nach nun 5 Wochen wird gestestet was das Zeugs hält. Desgleichen habe ich die Meinung vertreten, daß Masken helfen können und eine Maskenpflicht notwendig wäre. Warum es nicht gemacht wurde ist heute klar, nun aber wird sie eingeführt auf leisen Sohlen beim Einkauf und in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich habe 72 Seiten Abhandlung vorliegen wo diese Szenarien vor ca. 8 Jahren durchgespielt wurden und das RKI und viele Politiker hatte Kenntnis davon! Gehandelt und vorbereitet war niemand.....Wir müssen uns mal überlegen welche riesige Folgen noch auf uns zukommen und zwar für jeden einzelnen. Vor allem finanziell....Deshalb zählt für mich Vernunft um die Krise bis zur Impfung im Schach zu halten und das geschieht am besten mit testen, testen und Masken und Masken. Das ganze Leben zum Stillstand bringen wird auf Dauer und längere Sicht in einen Kollaps führen den man sich nicht mal ausmalen will.

Gruß Puffi
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#107 Beitrag von tomzwilling » 2020-04-28 15:53:02

meggmann hat geschrieben:
2020-04-28 13:33:09
Ich will niemand persönlich angreifen aber ich kann so langsam das ganze Geplärre nicht mehr ertragen.
Wenn ich in einen Ort fahre und am Schild vorbei bin gilt 50 - warum denn nicht die ersten 87,5 m 62 km/h - ich gefährde doch keinen, dann 17m 43 km/h, wenn ich links abbiege 19 km/h und rechts 21 km/h - ich fühle mich sonst in meiner Freiheit eingeschränkt....
Ja ich will auch nicht dauerhaft auf meine Bewegungsfreiheit oder andere Grundrechte verzichten - aber im Moment scheinen aus allen Ecken die Hobbyepidemiologen und Teilzeitvirologen gekrochen zu kommen und jeder hat ne ganz wichtige Meinung...
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#108 Beitrag von Puffi » 2020-04-28 15:53:19

Habe heute einen Kollegen gesichtet der dauerhaft im Womo lebt. Stand auf einem Friedhofparkplatz... :angel:
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#109 Beitrag von Pingu » 2020-04-28 16:02:28

Bustreter hat geschrieben:
2020-04-27 19:37:43
Das mag sein ist aber nicht relevant da ich ihn dann nicht zu Hause freisetze.
Ich würde mich ja gerne davon überzeugen lassen ....wenn ich arbeite und nach hamburg fahre darf ich...ja auch...und genau da argumentiert man ...das der Vorus nicht zu Hause freigesetz wird....das ist unsinnig.
Dir ist schon noch der Fall Webasto ein Begriff?

$Person hat sich an Ort A infiziert. Infizierung war nicht bekannt. $Person hat an Ort B Gruppe von $Personen infiziert. Deswegen sollen gibt es Reisebeschränkungen, nicht nur international sondern auch national. Ebenso berufliche Reisebeschränkungen sollen nur auf das absolut notwendige reduziert werden. Der Truckerfahrer ist halt notwendig, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Alle Unternehmen haben ansonsten alle Reisetätigkeiten ausgesetzt.

#Funfact: die Kreisfreie Stadt Jena hat die Sonderregel, dass jeder, der nach Jena reist 14 Tage in Selbstquarantäne soll. Ja dies gilt auch für inner-deutsche Reisen. Ich war seit Wochen nicht mehr zu Hause.

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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#110 Beitrag von tomzwilling » 2020-04-28 16:09:24

DAFvader hat geschrieben:
2020-04-28 14:26:28
Ich hab kein Verständnis, wenn heute jemand eine Kreuzfahrt bucht. 6.000 Leute, dicht gepackt.

Mit nem Wohnmobil unterwegs sein, wenn man nicht gerade diese Massen "Campingplätze" (Wohnmobilmassenparkplätze) aufsucht ist eigentlch genau die richtige Urlaubsform.
Puffi hat geschrieben:
2020-04-28 15:51:12
Aber das Womo ist no go. :hug:

2019 waren in Deutschland 532.687 Wohnmobile zugelassen (https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/), bewohnbare LKW nicht mit gerechnet. Inklusive Wohnwagen weit über 1 Mio., das wären dann je nach Anzahl der Camping Besatzung zwischen zwei und vier Millionen Menschen.
Die Maßnahmen, das doch bitte nicht zu tun, muss aber auch nicht jeder verstehen. Verstand korreliert immerhin mit Intelligenz, und diese wiederum mit genetischer Veranlagung. Vielleicht kann der eine oder andere gar nicht anders. Mir persönlich hilft diese Einsicht beim Lesen mancher Beiträge und beim Verständnis der Verhaltensweisen v.a. während des Einkaufs bei den Lebensmitteln Discountern.
Zuletzt geändert von tomzwilling am 2020-04-28 16:48:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#111 Beitrag von meggmann » 2020-04-28 16:45:39

tomzwilling hat geschrieben:
2020-04-28 16:09:24
DAFvader hat geschrieben:
2020-04-28 14:26:28
Ich hab kein Verständnis, wenn heute jemand eine Kreuzfahrt bucht. 6.000 Leute, dicht gepackt.

Mit nem Wohnmobil unterwegs sein, wenn man nicht gerade diese Massen "Campingplätze" (Wohnmobilmassenparkplätze) aufsucht ist eigentlch genau die richtige Urlaubsform.
Puffi hat geschrieben:
2020-04-28 15:51:12
Aber das Womo ist no go. :hug:

2019 waren in Deutschland 532.687 Wohnmobile zugelassen (https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/), bewohnbare LKW nicht mit gerechnet. Inklusive Wohnwagen weit über 1 Mio.
Aber sicher wollt nur ihr beide ein bisschen Freiheit?
Mensch Tom,

das siehst Du falsch - natürlich nur für vollautarke Exmos innerhalb der Tankreichweite ohne Entsorgung auf mindestens 365/80R20MPT der Fahrgestellhersteller Mercedes oder Iveco, mit Fahrer/-in über 45,6 Jahren und unter 63,4, innerhalb eines Radius von 197,3 km,.... also bei so einer einfachen und stringenten Lösung sollte das ja wohl machbar sein...

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#112 Beitrag von tomzwilling » 2020-04-28 16:50:54

meggmann hat geschrieben:
2020-04-28 16:45:39
Mensch Tom,

das siehst Du falsch - natürlich nur für vollautarke Exmos innerhalb der Tankreichweite ohne Entsorgung auf mindestens 365/80R20MPT der Fahrgestellhersteller Mercedes oder Iveco, mit Fahrer/-in über 45,6 Jahren und unter 63,4, innerhalb eines Radius von 197,3 km,.... also bei so einer einfachen und stringenten Lösung sollte das ja wohl machbar sein...

Gruß Marcel
Danke Marcel, das passt. Ich kann dann mal los...
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#113 Beitrag von meggmann » 2020-04-28 16:53:27

Ich nicht, hab nur 335.... dann gute Fahrt!

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#114 Beitrag von gunther11 » 2020-04-28 17:00:03

Also ich hoffe mal so 80-90 Jahre alt zu werden. Davon ist jetzt mal eins ein wenig blöde weil ich nicht alles machen kann was ich möchte. Wenn ich dafür anschließend wieder einigermaßen frei rumfahren darf, dann ist es der Preis der Freiheit den ich bereit bin zu zahlen. Wenn ich jetzt rumgondeln würde würde ich evt dazu beitragen, dass es deutlich länger deutlich blöder wird... DAS will ich aber nicht, also bleib ich zu Hause gucke alte Fotos und schraube was rum. Den Rest der Zeit engagiere mich mich in unseren Dörfern um alten und riskobehafteten Menschen Essen einzukaufen und sonst wie zu helfen. Die ZEit geht dabei gut rum :)

Und ich lerne Geduld

Gruß
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#115 Beitrag von tomzwilling » 2020-04-28 17:09:50

gunther11 hat geschrieben:
2020-04-28 17:00:03
Davon ist jetzt mal eins ein wenig blöde weil ich nicht alles machen kann was ich möchte.
Hallo Gunther,
du sagst es. Ich habe vergangenen Sommer meine Arbeit beendet, kurz vorher habe ich den Ausbau unseres Lasters fertiggestellt. Die Marokko Testfahrt von September bis Februar ist positiv verlaufen. Und unsere Zukunftspläne waren gänzlich andere als den Laster im Hof zu parken und den Balkon zu bevölkern.
Gruß Tom
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#116 Beitrag von Puffi » 2020-04-28 17:44:05

2019 waren in Deutschland 532.687 Wohnmobile zugelassen (https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/), bewohnbare LKW nicht mit gerechnet. Inklusive Wohnwagen weit über 1 Mio.
Aber sicher wollt nur ihr beide ein bisschen Freiheit?


Die Menschen die ab kommender Woche alle zum Frisör rennen sind von der Anzahl her sicher um einiges mehr als alle zugelassene Womos und deren Fahrer und Mitfahrer zusammen! Es bestehen bereits lange Anmeldelisten.... um die Haare schneiden zu lassen. Auch das ist wohl dann ein bisschen Freiheit.... :hug:
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#117 Beitrag von Wilmaaa » 2020-04-28 18:09:24

Bitte macht doch Zitate ordentlich kenntlich... es gibt im Forum sogar eine eigene Funktion dafür...

Dass ich mich aber auch immer wiederholen muss....
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#118 Beitrag von tomzwilling » 2020-04-28 18:47:32

Puffi hat geschrieben:
2020-04-28 17:44:05
Auch das ist wohl dann ein bisschen Freiheit.... :hug:
Den Zusammenhang zwischen Friseur und Wohnmobil Ausfahrten verstehe ich jetzt leider nicht. Erklär's mir bitte. Womöglich steckt hinter der Reaktivierung des Friseurhandwerks aber eine andere Intention als dein Wunsch, mit deinem autarken Sprinter 4x4 auf einem Wanderparkplatz übernachten zu wollen?
Wieso fährst du nicht einfach los, lässt dich überraschen, wie die Mitbürger oder Ordnungshüter so reagieren und berichtest darüber? Das wäre doch viel konsequenter als sich hier in fiktiven theoretischen Szenarien zu verlieren?
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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#119 Beitrag von farnham » 2020-04-29 8:46:12

meggmann hat geschrieben:
2020-04-28 13:33:09
Ich persönlich hab auch keine Angst, dass der aktuelle Zustand der Dauerzustand wird - vielleicht bin ich ja auch nur blauäugig (Hups, ich hab ja wirklich blaue Augen)
Genau so wenig ein Dauerzustand wie die Passagierschikanen am Flughafen? Eingeführt nach 9/11/2001, abgeschafft wann genau? Nachdem der War on Terror gewonnen wurde? Nach dem O.B. erfolgreich gemeuchelt wurde? Oder wenigstens nach 10 Jahren ohne Personen mit Teppichmesser in der Kabine?

Ich denke, ganz so billig werden wir nicht davon kommen, dafür macht die Ausübung von Macht über andere einfach viel zu viel Spaß - zumindest für einige entsprechend veranlagte Individuen. Und für die ist gerade Weihnachten, Ostern und Geburtstag gleichzeitig. Man möge mir diese etwas fatalistische Sichtweise verzeihen - ich hatte bereits das Vergnügen, in einer Diktatur aufzuwachsen.

PS.: vielleicht doch die Feuerwehr oder das THW-Auto doch nicht umlackieren und die Blaulichter nicht auf EBay setzten. Gibt ein hervorragendes Tarn-Wohnmobil. Frei nach dem Motto: "Wer nicht verdächtig sein will, muss richtig auffallen" ;)

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Re: Wohnmobil wie geht es weiter

#120 Beitrag von filz » 2020-04-29 9:15:50

farnham hat geschrieben:
2020-04-29 8:46:12
meggmann hat geschrieben:
2020-04-28 13:33:09
Ich persönlich hab auch keine Angst, dass der aktuelle Zustand der Dauerzustand wird - vielleicht bin ich ja auch nur blauäugig (Hups, ich hab ja wirklich blaue Augen)
Genau so wenig ein Dauerzustand wie die Passagierschikanen am Flughafen? Eingeführt nach 9/11/2001, abgeschafft wann genau? Nachdem der War on Terror gewonnen wurde? Nach dem O.B. erfolgreich gemeuchelt wurde? Oder wenigstens nach 10 Jahren ohne Personen mit Teppichmesser in der Kabine?

Ich denke, ganz so billig werden wir nicht davon kommen, dafür macht die Ausübung von Macht über andere einfach viel zu viel Spaß - zumindest für einige entsprechend veranlagte Individuen. Und für die ist gerade Weihnachten, Ostern und Geburtstag gleichzeitig. Man möge mir diese etwas fatalistische Sichtweise verzeihen - ich hatte bereits das Vergnügen, in einer Diktatur aufzuwachsen.

PS.: vielleicht doch die Feuerwehr oder das THW-Auto doch nicht umlackieren und die Blaulichter nicht auf EBay setzten. Gibt ein hervorragendes Tarn-Wohnmobil. Frei nach dem Motto: "Wer nicht verdächtig sein will, muss richtig auffallen" ;)
BRAVO "farnham" und Danke. Vor allem aus dem "Munde" von jemandem der in einer Diktatur aufgewachsen ist, bekommt eine solche Aussage noch mehr an Gewicht!

Grüsse

Sepp

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