Waten und Furten

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Max1975
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Waten und Furten

#1 Beitrag von Max1975 » 2020-04-01 10:06:04

Da die meisten jetzt wahrscheinlich so wie ich nur noch 'Sofa-Trucker' sind, hier mal ein bisschen Theorie.
Flussdurchquerung
Ganz am Anfang meiner Offroad Laufbahn wurde mir eingebläut, dass man immer (!) zuerst mal per pedes durch den Fluss watet. Warum? Es geht darum folgende Fragen zu beantworten:
  • Wie tief ist das Wasser? Innenraum nass ist blöd, Motor innen nass ist noch blöder.
  • Wie stark ist die Strömung? Kann ich mit der Strömung queren? Wird das Fahrzeug ins tiefere Wasser abgetrieben werden?
  • Gibt es Hindernisse unter Wasser, die mein Fahrzeug beschädigen oder an der Querung hindern?
  • Wie ist das Flussbett beschaffen? Fester Untergrund oder Schlamm?
  • Bin ich alleine unterwegs oder kann ich Hilfe erwarten, sollte es schief gehen?
Damals war ich mit einem Landy unterwegs, und es hiess, kann ich durch waten, kann das auch der Landy. Das ist sicher eine gute Regel, da man auf der sicheren Seite bleibt. Und sich dann eben nach einer anderen Stelle umsehen muss um zu queren.
ABER.
Wir fahren ja alle mit etwas grösseren Geräten umher, einige mit einem Vielfachen an Gewicht eines voll gepackten Landys (oder Jeep, Toyota, etc). Gewicht kann helfen zB gegen das Abtreiben in der Strömung. In entsprechend schneller Strömung kann ein halber Meter Wassertiefe ausreichend sein, um einem die Füsse unter dem Körper weg zu ziehen. Da lacht jeder, der 14.00R20er oder grösser fährt, denn das wäre dann etwa Radnabenhöhe. Die Grösse unserer Gefährte bedeutet, dass manch einer eine Wattiefe hat, bei der normal grosse Menschen schwimmen müssen.

Ausserdem gibt ein paar gute Gründe nicht voraus zu waten zu Fuss, zB in manchen Regionen Afrikas oder Australiens. Da gibts diese Tierchen mit den grossen oder die mit den vielen Beisserchen.

Also, wie schätzt Ihr ein, ob es sicher ist, einen Fluss zu queren? Wie Risiko bereit seid Ihr dabei?
Bucher DURO 4x4 'Bruce'

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AndyAntony
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Re: Waten und Furten

#2 Beitrag von AndyAntony » 2020-04-01 11:40:05

Hallo Max!

Interessanter Beitrag!

Vorweg - auch bei mir ist das Thema bisher eher theoretisch - meine bisherige Praxis bei Wasserdurchfahrten ist beschränkt auf:
- Geländewagen in Costa Rica - da waren die Durchfahrten jedoch nicht tief und zumeist "befestigt"
- Einsätze in Hochwassergebieten - Durchfahrten mit dem Feuerwehr - LKW - durchfahren größerer "Pfützen" - also keine Strömung und befestigter Untergrund - einziges Risiko offene oder verschwundene Kanalabdeckungen

Meine Überlegungen dazu und welche Faktoren gibt es (ähnlich wie deine):
- Wassertiefe
- Strömung
- Sonstige Beschaffenheit des Gerinnes wie Untergrund, Trübung, Tierchen, Breite …
- Muss ich da wirklich durch oder gibt es einen alternativen Weg?
- Möglichkeit einer Seilsicherung (Seilwinde, Greifzug, Anschlagpunkte)
- Jahreszeit (ich muss mir ja nicht den A.... abfrieren)

Bei unserer Gewichtsklasse ist natürlich mehr drinnen als bei einem Auto - oder Landy, nur um ehrlich zu sein, wenn die Strömung so stark ist, dass ein Auto seitlich weggespült wird, dann würd ich es lassen … max. wenn möglich mit oder gegen die Strömung queren - wenn die Beschaffenheit des Flussbettes dies zulässt. Die Kraft welche ich dem Wasser entgegenstelle ist das Resultat aus Auflagefläche des Fahrzeuges und Gewicht (Anpressdruck). Ja, wir haben zwar ein hohes Gewicht, aber durch die größeren Reifen eine größere Auflagefläche und eine größere Angriffsfläche für das Wasser - daher wird es zwar besser sein als bei einem Fzg unter 3,5 t aber nicht proportional zum Mehrgewicht des Fahrzeuges.

Wassertiefe ist ein Faktor - insbesondere bezüglich des Fahrzeugaufbaus: so wie viele andere habe ich unter der Kabine Staukästen und sonstige Anbauten montiert - die sind jetzt nicht 100% Wasserdicht - auch bei der höher gesetzten Luftansaugung habe ich bezgl Dichtheit so meine Zweifel. Radnabenhöhe ist sicher kein Problem, alles was Tiefer geht, müsste ich erst mal meine Staukästen "ausräumen" usw. - bedarf daher der Vorbereitung.

Untergrund spielt meines Erachtens auch eine nicht unwesentliche Rolle - sandiger oder schlammiger Untergrund verleitet zum Steckenbleiben, Schotter birgt das Risiko, dass auch größere Steine im Flussbett liegen, welche ev zum Problem werden - der Vorteil bei Schotter ist, dass diese Gerinne zumeist sehr klar sind …

Die Breite hat Einfluss auf die Verweildauer im Wasser - viel mehr als Schrittgeschwindigkeit würde ich bei einer Wasserdurchfahrt nicht fahren … daher auch wichtig.

Die Durchfahrt selbst würde ich nur mit Untersetzung und allen Sperren machen - wenn du Mitten im Wasser drauf kommst, könnte das blöd enden...

soweit meine theoretischen Überlegungen - Prinzipiell würde ich jedoch Wasserdurchfahrten vermeiden - insbesondere Salzwasser und Brackwasser … wenn es nicht anders geht, gibt es viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Wenn ich zu 2. unterwegs bin, würde ich mich vorher gut absprechen und beratschlagen - 4 Augen sehen mehr als 2... vorab durchwaten kann helfen und würde ich auch machen um Sicher zu gehen - aber nur mit Seilsicherung und/oder Rettungsweste (bei trübem Gewässer)… oder ich stelle mir einen "Lotsen" vorne auf die Stoßstange (habe einen Eckhauber - da geht das ;-) )

Vl könnten wir so eine Art Checkliste machen?! wär doch was …

LG
Andy

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Ulf H
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Re: Waten und Furten

#3 Beitrag von Ulf H » 2020-04-01 12:53:06

... russisch bzw. mongolisch wird das so gelöst: man bleibt am Ufer stehen und wartet bis der Gegenverkehr sich traut ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

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Re: Waten und Furten

#4 Beitrag von uraljack » 2020-04-01 13:05:37

um den Ulf zu ergänzen

... man hält Ausschau nach Ausfahrtspuren am gegenüberliegenden Ufer und erahnt so den Fahrweg im Fluss. So hat es zumindest bei mir immer geklappt, auch wenn es manchmal ziemlich nass war! ...
Grüße!

Jan

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Re: Waten und Furten

#5 Beitrag von AndyAntony » 2020-04-01 13:31:42

uraljack hat geschrieben:
2020-04-01 13:05:37
um den Ulf zu ergänzen

... man hält Ausschau nach Ausfahrtspuren am gegenüberliegenden Ufer und erahnt so den Fahrweg im Fluss. So hat es zumindest bei mir immer geklappt, auch wenn es manchmal ziemlich nass war! ...
:joke:

… oder man blickt flussabwärts, ob man dort im Fluss etwas sieht was dort nicht hingehört …

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Re: Waten und Furten

#6 Beitrag von Wilmaaa » 2020-04-01 14:19:36

Vielleicht ist dieser (ältere) Thread auch interessant, auch wenn es nur am Anfang um Wasserdurchfahrten geht:
viewtopic.php?f=18&t=71158
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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Re: Waten und Furten

#7 Beitrag von Wombi » 2020-04-01 14:44:12

Hallo zusammen,
Ulf H hat geschrieben:
2020-04-01 12:53:06
... russisch bzw. mongolisch wird das so gelöst: man bleibt am Ufer stehen und wartet bis der Gegenverkehr sich traut ...

Gruss Ulf
Hier drüben ist es genauso .... nur muß ich mich meist erst trauen ... denn DIE sagen sich:
Erst mal schauen wie sich ein 4 X 4 quält und dann entscheiden.
Einmal wurde ich ausgelacht, weil ich einen Hangabrutsch nicht angehen wollte ... alles gegenüber hat gelacht und gewunken.
Ich habs wie Ulfs Mongolen gemacht .... Tasse Kaffee und abwarten.
Dann hats der erste probiert und ist mit dem ganzen Schlamm etwa 10 m seitlich talwärts gerutscht.
Das winken und lachen gegenüber war plötzlich verstummt.

Flußdurchfahrten sind, besonders wenn trübe, immer etwas tricki.

Durchwaten hat auch seine Grenzen ..... Krokos im Wasser oder am Ufer sind nicht optimal :ninja:
Strömung ist scheiße, wenn eine Senke kommt und der Schwall die Kofferwand erreicht.
Es ist ein seeehr blödes Gefühl, wenn der LKW seitlich abdriftet ... eigene Erfahrung ...
Und zum Schluß kann dir eine fast erfolgreiche Flußquerung der Gegenverkehr in letzter Sekunde vermiesen.
Fast durch und gerade Gaaas um die Böschung hochzukommen .... da kommt einer und schaut sich erstmal an was da denn daherkommt ... steht natürlich genau im Fahrweg.

Jede Flußquerung ist anders und braucht unterschiedliches Vorgehen.
Mit der Zeit bekommt man Erfahrung und trotzdem entscheidet man sich manchmal falsch.

Meine Schmerzgrenzen sind MIT Strömung etwas über 1m und ohne Strömung die Kofferunterkannte, etwa 1,3m.
Kurzfristig kanns etwas tiefer werden ... aber nicht zu lange.

Eine Meßlatte für mich ist der Bauchnabel .... das sollte alles, ... Untergrund passt ... ohne Probleme möglich sein.

In Surinam habe ich erstmal kapituliert vor einem Fluß ... felsig, tief und Strömung ... dann kam ein 4 türiger Toyota, fuhr grüßend an mir vorbei und rumpelte "fast schwimmend" durch.
Gegenüber öffnete er alle Türen und hat Unmengen von Wasser aus dem Innenraum abgelassen :joke:
Er hat genau gewußt, wo er fahren mußte.

Gruß noch immer aus dem Amazonas, wo alles stillsteht,

Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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Ulf H
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Re: Waten und Furten

#8 Beitrag von Ulf H » 2020-04-01 14:47:18

... mit einem vernünftig vorbereiteten Allradlaster geht Oberkante Rad ... alles was wesentlich drüber geht flutet den Wohnbereich ... in Staukästen sollte nur wasserfestes Zeug verstaut sein ... Standheizungen egal ob Luft oder Wasser haben bei mir kurze Tauschgänge unbeschadet überstanden ...

... direkt nach der Furtung anhalten und Achsöl auf eingedrungenes Wasser kontrollieren bevor man das zur Emulsion verquirlt ...

... Achtung die Bremswirkung von nassen Trommelbremsen ist verdammt mies ... und wenn die Brühe recht schlammig war sollte man die Trommeln abnehmen und die Bremsbacken ausgraben ... speziell das kann man in Saverne wunderbar üben ...

... bei einer vernünftig hochgelegten Ansaugung befindet sich kein Teil unter Oberkante Rad ... alles was vorne ist muss wegen Schwallwasser nochmal deutlich höher liegen ... nicht umsonst saugt der MAN Kat I oben hinterm Fahrerhaus an (naja, immerhin sollte der sogar mal schwimmfähig sein) ...

... mühsam wird es, wenn der im Fluss geparkte Kollege Motor aus ( wegen Wasserstand nicht mehr gefahrlos startbar) und den Federspeiche zu hat ... erst mit einem etwa gleich schweren Allradler am Ufer und einem ausgewachsenen Traktor im Fluss war der Patient aufs Trockene zu zerren ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Re: Waten und Furten

#9 Beitrag von LandyChris » 2020-04-01 15:38:05

Hallo,

meine Erfahrungen sind mit Landy(s) (viele Durchfahrten) und mit LKW (nur Island) praktisch:

Die tiefsten Durchfahrten mit dem Landy waren ca 1,2 m (tatsächliche Wassertiefe) tief bzw. ein Stück über der Motorhaube (kaum Strömung, Achs-, Getriebeentlüftungen hochgelegt und natürlich sauber abgedichtete und hochgelegte Luftansaugung). Bei richtig Strömung fängt der Landy schon früher schwimmen an bzw. drückt es dir das Heck weg.
Schäden waren bei mir eine abgebrannte Standheizung (Wasser auf die Leiterplatte eingedrungen), ab und zu Wasser in den Achsen und bei einem Kollegen der Starter, der über Wochen hinweg viel Wasser mittransportiert hat ;) - für die damalige Anzahl der Durchfahrten eigentlich sehr wenig.
Im Innenraum hatte ich auch öfter einiges Wasser stehen, rinnt aber beim Landy dank Undichtigkeit gut ab, im Sommer ist auch alles schnell getrocknet.

Mit dem LKW (1017, alle Entlüftungen hochgelegt) war es in Island ganz grob etwas über 1 m bei ordentlich Strömung (Krossa, natürlich auch einige andere Querungen), da hatte ich eher Sorge, wer mich rauszieht, sollte ich doch mal hängenbleiben ;)

Ist es gut für ein Auto? - sicher nein, speziell wenn es dann schlammig wird bzw. abrassive Materialien vorhanden sind (mögen z.B. Bremstrommeln bhw Bremsen gerne). Ich habe alle Öle gecheckt, abgeschmiert und das Auto nach solchen Fahrten genau kontrolliert.

Wir schon geschrieben auch auf die anderen angeführten Punkte aufpassen, wie bei Trommelbremsen mit dem Bremsen nach der Durchfahrt (fast keine Bremswirkung)

Ich bin oft kritische Querungen abgegangen, aber mit der Zeit liest man auch ein bißchen den Untergrund und die Strömung.
Bei der Krossa hatte ich bei wenigen °C und starkem Regen weniger Lust, habe aber gesehen, dass ein Island-Landy entsprechend bereift dort auch durch ist ;)

MfG
Chris

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Puffi
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Re: Waten und Furten

#10 Beitrag von Puffi » 2020-04-01 15:38:32

Generell Achsentlüftung einbauen
Watttiefe des Fahrzeugs kennen
Allrad und Untersetzug einschalten
Fahrspuren suchen um den Durchweg der Einheimischen zu finden
Unter Umständen Untergrund anschauen ( Gummistiefel und Seil )
Strömung einschätzen wegen Aufschwimmen
Langsam einfahren ( Angst vermeiden ) und nicht schnell durch wegen Bugwelle
Bei Gletscherflüssen möglichst am Morgen durchfahren da Wasserhöhe evtl. geringer
Überhang einschätzen wegen Ein- bzw. Ausfahrtswinkel
Gegenüberliegende Seite betrachten mit Fernglas
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SvenS
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Re: Waten und Furten

#11 Beitrag von SvenS » 2020-04-01 16:07:28

Wichtig ist das Wasser zu lesen, die Wasseroberfläche gibt bei Strömung schon recht viel Aufschluss darüber wie der Untergrund beschaffen ist.
Wellen und Verwirbelungen deuten meist auf dicke Steine oder tiefe Rillen hin.
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

OliverM
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Re: Waten und Furten

#12 Beitrag von OliverM » 2020-04-01 22:29:43

Wem der Wagen mal weggeschwommen ist , lernt die Vorzüge vom vollgelaufenem Defender zu schätzen . Erst wenn die Kiste voll Wasser steht hält er einigermaßen gegen die Strömung und kann auch wieder Gripp auf den Boden bringen .Das ist allerdings auch der Grund warum es in keinem meiner ernsthaft genutzten Geländewagen eine Teppichverkleidung o.Ä. gibt .

Wir hatte da vor ewigen Zeiten ein, im Nachhinein lustiges, Erlebnis mit einem Toyota J8 im direkten Vergleich zum Landrover Defender........

Gruß

Oliver
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HerrMAN
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Re: Waten und Furten

#13 Beitrag von HerrMAN » 2020-04-01 23:11:03

Ich habe mir mal den Kühlerlüfter bei einer Wasserdurchfahrt geschrottet (MAN G90).
Die Flügel des Lüfterades (Kunsstoff) sind beim eintauchen ins Wasser abgebrochen.
Seit dem locker ich den Keilriemen bei tiefen Durchfahrten immer.

Gruß
Jochen

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Re: Waten und Furten

#14 Beitrag von kawahans » 2020-04-02 9:14:54

Das Abbrechen der Lüfterflügel habe ich an meinem 12M18 auch provoziert (1 x 1 Flügel, 1 x 3 Flügel), zusätzlich einmal den E-Lüfter des Klimakühlers :mad: . hätte ich besser vorher ausschalten sollen. Die Heimfahrt war unentspannt, weil ich den Lüfterrotor komplett entfernen musste wegen der Unwucht.

Man braucht gar nicht viel Wasser, um bei einem Durchfahrt in Probleme zu kommen: bei einer Querung eines Flusses in Oberitalien voriges Jahr habe ich beim Mahlen in den runden Kieseln ein Reifenventil ausgerissen - Plattfuss in 40 cm Wasser :cool: - zu lässig, normaler Lufdruck, ohne Untersetzung und Sperre eingefahren, zu langsam geworden, eingesunken und verhungert.

Ganz besonders vorsichtig bin ich mittlerweile bei schlammigen Durchfahrten, mit dem LKW ist man da schnell doppelt so tief eingesunken als es das leichte Fahrzeug vorher zeigte. Hat mich die Platine eines Generators und eine Kettensäge gekostet, weil der Staubereich (über dem Reserverad) zu lange im Wasser war. Bin zwar wieder mit eigener Kraft herausgekommen aber die Kollateralschäden waren teuer.

Succus meiner Ausführungen - ich habe leider keine generelle Idee, wie es problemlos zu gestalten ist, außer dass ich es mittlerweile sehr vorsichtig angehe :unwuerdig:

Liebe Grüße aus Graz!
kawahans
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Markus
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Re: Waten und Furten

#15 Beitrag von Markus » 2020-04-02 9:18:55

Den Deutz stellt man einfach auf Wasserkühlung um - und los geht's:

https://www.youtube.com/watch?v=uSbWdAZ2Egg

Aber im ernst: Das höhere Gewicht beim LKW kann auch Probleme machen. Da wo leichtere Fahrzeuge noch drüber flitzen oder sich auf's Ufer hoch stemmen, kann der schwere LKW schon gnadenlos versacken. Und bei Strömung bietet er dann natürlich auch mehr Angriffsfläche die durch das Gewicht nicht unbedingt ausgeglichen wird, zumal beim LKW der Schwerpunkt auch meist höher liegt.

Markus
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Re: Waten und Furten

#16 Beitrag von mangusta » 2020-04-02 10:17:08

Hallo,


ich habe bei Flussdurchquerungen immer ein erhebliches Argumentationsproblem:

Die beste aller Beifahrerinnen weigert sich grundsätzlich vor dem Fahrzeug durch den Fluss zu waten. :motz:

Neulich auch wieder am Rhein auf einer wunderbaren Natorampe - wir mussten letztlich dann doch wieder die Brücke benutzen... :lol:


Gruß

Rolf
- nichts steht geschrieben -

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Re: Waten und Furten

#17 Beitrag von LutzB » 2020-04-02 10:18:31

Das Thema ist auch hier schon mal recht ausführlich behandelt worden.
viewtopic.php?f=33&t=60935&hilit=Tungna%C3%A1

Lutz
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Re: Waten und Furten

#18 Beitrag von brummiwomo » 2020-04-02 12:11:44

Toller Thread, danke.

Fragen dazu:
Ulf H hat geschrieben:
2020-04-01 14:47:18
... mit einem vernünftig vorbereiteten Allradlaster geht Oberkante Rad ...
... direkt nach der Furtung anhalten und Achsöl auf eingedrungenes Wasser kontrollieren bevor man das zur Emulsion verquirlt ...
- was bedeutet vernünftig vorbereitet ?
- wie kann ich das Achsöl sinnvollerweise im Feld auf eingedrungenes Wasser kontrollieren

- wie übersteht die getauchte Batterie das ganze ?
Ich meine hier schonmal gelesen zu haben dass der Batterie das egal ist.

Danke und Grüße
Carsten
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Re: Waten und Furten

#19 Beitrag von Wilmaaa » 2020-04-02 12:17:27

Zum Thema Vorbereitung gibt's verschiedene Threads im Forum.
Beispiele:
viewtopic.php?f=33&t=72801
viewtopic.php?f=33&t=60935
viewtopic.php?f=31&t=45617

Suchbegriffe
Wattiefe
Luftansaugung
Achsentlüftung
dürften weiteres zutage fördern.
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Re: Waten und Furten

#20 Beitrag von Ulf H » 2020-04-02 12:51:43

... beim Hano habe ich die Batterien schon kurzzeitig geflutet, beim Deutz wohnen sie im Koffer und der blieb bisher zum Glück immer trocken ...

... auch den teilweise verdammt tief montierten Lichtmaschinen macht Wasser kurzfristig nichts aus, mittelfristig sind aber schon deren Lager verreckt, besonders nach einem Bad in aufgewühlter Saverne-Suhle ...

... Achsentlüftungen mit Schlauch hochziehen ... nach Wasserdurchfahrt Achsöl ablassen und wieder einfüllen, wahlweise Stopfen etwas locker drehen, so dass man sieht ob da Öl oder Wasser durchs Gewinde drückt ...

... Deutzlüfer vulgo Turbine nehmen Wasser klag- aber nicht klanglos hin ... kenne ich nur vom Hauber, beim Frontlenker hab ich es nicht versucht ...

... der Blechlüfter vom Hano hat auch Schwallwasser bis über die Motorhaube schadlos verkraftet ... das Plastikgelumpe vom Daily hat sich in derselben Situation in den Kühler gefressen ... dank vereinter Wasserspenden kam der aber auch noch über 150 km heim ... witzigerweise hatte der sogar eine abschaltbare Magnetkupplung, meinte aber (wie damals in den wilden Jahren so mancher) dass das Wasser schon nicht so tief werden würde ...

Gruss Ulf
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Re: Waten und Furten

#21 Beitrag von Markus » 2020-04-02 13:03:45

Ulf H hat geschrieben:
2020-04-02 12:51:43

das Plastikgelumpe vom Daily hat sich in derselben Situation in den Kühler gefressen ... dank vereinter Wasserspenden kam der aber auch noch über 150 km heim ... witzigerweise hatte der sogar eine abschaltbare Magnetkupplung, meinte aber (wie damals in den wilden Jahren so mancher) dass das Wasser schon nicht so tief werden würde ...

Gruss Ulf
Der Fahrer hat aber vor dem Wasserloch auch längere Zeit mit laufendem Motor gestanden und sich überlegt ob oder ob nicht. Das trieb mangels Fahrtwind natürlich die Motortemperatur nach oben und just als er sich entschloss doch in's Wasser zu fahren, schaltete der Lüfter ein. Habe ich damals alles auf Video dokumentiert - das Geräusch des startenden Lüfters und dann das geräuschvolle Eintauchen des Lüfters ins Wasser werde ich wohl nie wieder vergessen.

Markus
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Bustreter
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Re: Waten und Furten

#22 Beitrag von Bustreter » 2020-04-02 16:31:44

https://m.youtube.com/watch?v=HbsnGY643g4
Hier ab ca 12.00 gut zu sehen....
Der ganze film ist net
Genug gejammert - einfach machen.

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Apfeltom
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Re: Waten und Furten

#23 Beitrag von Apfeltom » 2020-04-02 17:21:45

....in der Tat- sehr netter Film!
Der luftgekühlte Dieselmotor :spiel:

Danke!
Gruß Thom

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Puffi
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Re: Waten und Furten

#24 Beitrag von Puffi » 2020-04-02 17:43:40

Markus hat geschrieben:
2020-04-02 13:03:45
Ulf H hat geschrieben:
2020-04-02 12:51:43

das Plastikgelumpe vom Daily hat sich in derselben Situation in den Kühler gefressen ... dank vereinter Wasserspenden kam der aber auch noch über 150 km heim ... witzigerweise hatte der sogar eine abschaltbare Magnetkupplung, meinte aber (wie damals in den wilden Jahren so mancher) dass das Wasser schon nicht so tief werden würde ...

Gruss Ulf
Der Fahrer hat aber vor dem Wasserloch auch längere Zeit mit laufendem Motor gestanden und sich überlegt ob oder ob nicht. Das trieb mangels Fahrtwind natürlich die Motortemperatur nach oben und just als er sich entschloss doch in's Wasser zu fahren, schaltete der Lüfter ein. Habe ich damals alles auf Video dokumentiert - das Geräusch des startenden Lüfters und dann das geräuschvolle Eintauchen des Lüfters ins Wasser werde ich wohl nie wieder vergessen.

Markus
Und was lernen wir daraus, Schalter ( Unterbrecher ) für Lüfter einbauen. Eigene Watttiefe kennen, Wasserhöhe feststellen und möglichst ohne Bugwelle durchschwimmen... :totlach: oder fahren :D

Gruß Puffi
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Ulf H
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Re: Waten und Furten

#25 Beitrag von Ulf H » 2020-04-02 18:34:02

... und sich nicht auf den Beifahrer verlassen ... der sagte mir nämlich, da sind wir vorher problemlos durchgefahren ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Markus
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Re: Waten und Furten

#26 Beitrag von Markus » 2020-04-02 18:59:44

Und nicht mir heißem Motor in's Wasser fahren, ist 1. schlecht für den Motor und 2. riskiert man den Start des Lüfters

Markus
Beruflich: 2x Mercedes Actros, 1x MAN TGX, 1x VW Crafter. Privat: Suzuki Vitara LX 1,4 Turbo + Suzuki Jimny FJ 1.3. Zum Wohnen: Beduin Adventure Dachzelt + Eriba Touring Triton (genannt: Hobbit-Höhle)

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Re: Waten und Furten

#27 Beitrag von ingolf » 2020-04-02 20:39:38

Und noch ein Tip für die Furt: Helle Kleidung tragen wozu auch immer.
111piste910 (21)k.jpg
Grüße, Ingolf
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Re: Waten und Furten

#28 Beitrag von Veit M » 2020-04-02 23:09:36

Bright Colors ist hier eher mit "leuchtenden Farben" zu übersetzen. Durchaus sinnvoll wenn es einen aus den Latschen haut und man abtreibt. Mit Warnorange oder Knallgelb ist man dann besser zu finden, in Schlammtarn wird es da schwieriger, vor allem wenn dann noch Probleme dazu kommen (Herzkasper wegen kaltem Wasser oder so).

Nicht nur Wasserdurchfahrten sind tükisch, auch auf trockenem Flußkies kann man sich gut festfahren. Wenn man da ein zu lockeres Eck erwischt dann gräbt man da auch schnell, vor allem an Steigungen.
Nasser Flußkies ist noch besser, drei kommen gut durch und beim vierten wird der Untergrund dann auf einmal flüchtig weil sich das Gefüge mittlerweile ausreichend gelockert hat.
In Italien reichen auch manchmal "Pfützen" auf Pisten aus um ordentlich zu versacken. Letztes Jahr getestet, mit meiner Kiste gerade noch so durchgekommen. Der feine Schluff hat dann dazu geführt daß die Bremswirkung erst mal nahe Null war und beim Kollegen hat es den EInstiegskranz am Vorderrad ordentlich zerlegt. Auf einem Feldweg erwartet man eben kein über einen halben Meter tiefes Loch, vor allem wenn PKW ähnliche Spuren dort vorkommen und alle Pfützen vorher nur 10cm max. hatten. :ninja:

Im Fluß spielen (klares Wasser ist optimal) kann schon Spaß machen und wenn Hilfe zum Bergen da ist kann man da auch mal was probieren. Mit der Zeit bekommt man dann etwas Übung und einen Blick dafür was geht oder was nicht.
Da kann man dann auch mal was riskieren und Grenzen austesten. Leider schwinden die Möglichkeiten sich da auszutoben.

Ciao
Veit

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Re: Waten und Furten

#29 Beitrag von Puffi » 2020-04-03 9:17:56

Kies bzw. Flußkies oder solcher am Strand ist in der Tat nicht zu unterschätzen. Wir sind zweimal heftig gesteckt, bis man es merkt ist es meist schon zu spät. Das Material ruselt ständig, lenken etc. unmöglich.

Gruß Puffi
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Re: Waten und Furten

#30 Beitrag von Gogomobil » 2020-04-03 9:39:30

Ich weiß ja nicht obs bei mir nur Glücksgriff war, aber die beiden Male die ich durch gröberen, kieshaltigen Dreck gefahren bin konnte ich danach Kiesel aus der Doppelbereifung raushebeln. Wie die das dahin geschafft haben? Für die Reifen sicher nicht förderlich damit weiter zu fahren, das wäre nach so nem Wasserdurchgang daher für mich auch noch ne wichtige Kontrolle - oder klemmen die Dinger bei genug "Schmierung" nicht fest? Kann aber auch an mir liegen, Nägel und Schrauben - da bin ich sozusagen passionierter Sammler, sogar mit Motor- und Fahrrad... :motz:
Gruß andi

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