Radarwarnung Frankreich

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laforcetranquille
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Radarwarnung Frankreich

#1 Beitrag von laforcetranquille » 2019-04-12 6:32:15

Moin
In Zukunft ist es angesagt sich in Frankreich noch genauer an die geltenden
Verkehrsvorschriften zu halten.
In Folge des massiven Vandalismus durch die "Gelben" die ca. 70 % der Radaranlagen zerstoert haben (wenn das Geld eh nicht bis zum Monatsende reicht muss man es halt durch schnelleres Fahren noch frueher verbraten) werden die zerstoerten Anlagen durch neue high tech Geraete ersetzt.

Man suche Infos unter radar tourelles

Sie koennen..

Gleichzeitig 32 Fahrzeuge und 8 Spuren in beiden Richtungen dokumentieren
Geschwindigkeitsverstoesse je nach Gewichtsklasse und Zulassung (automatischr Abgleich mit EG Melderegistern) aufzeichnen
Verstoesse gegen Nutzung von Mobiltelefonen sowie Gurtanlegepflicht verbalisieren
Ebenso wird falsches Ueberholen sowie fahren z.B auf Standstreifen aufgezeichnet ebenso Verstoesse an Ampeln und Fussgaengerueberwegen.
Ueberpruefung Sicherheitsabstand
Ueberpruefung ob das Fahrzeug fuer die ausgewiesene Umweltzone zugelassen ist .
Einige weitere Gagets sind wohl noch in der Schublade.
Bis Ende 22 sollen ca. 6000 ! dieser Geraete aufgestellt werden, in einer Hoehe von 4m also nicht mehr so leicht zugaenglich fuer die Vandalen.
Als weitere Massnahme gegen die wieder explodierenden Unfallzahlen ird die Verkehrsueberwachung und Aufzeichnung durch im Fahrzeug installierte Kameras durch neutrale Fahrzeuge in grossem Umfang an private Diestleister ausgelagert. ( Falco haette seine Freude )
Ziel fuer 2019 4700 neutrale Fahrzeuge mit Radar .Instandcarma nennt sich das wohl.
Ich rate allen Reisenden dringend sich penibel an die Vorschriften zu halten, es kann sehr teuer werden.
Gruss Wim
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Puffi
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Re: Radarwarnung Frankreich

#2 Beitrag von Puffi » 2019-04-12 9:15:16

In Europa ist Deutschland ziemlich sicher das Land mit den meisten Radaranlagen jeglicher Form. Davon fast sicher ist Baden Württemberg widerum der Spitzenreiter.

Wer viel unterwegs ist lernt schnell das es viel entspannter ist sich den Vorschriften anzupassen als es darauf ankommen zu lassen :hug:

Gruß Puffi
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Wesermann
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Re: Radarwarnung Frankreich

#3 Beitrag von Wesermann » 2019-04-12 10:22:16

Moin
Frankreich war schon nicht ohne mit seien Radargeräten auch auf der Nationalstrasse.Leider ist das Bußgeld in Deutschland noch nicht hoch genug ,damit sich die Leute an die Regeln
.halten.Von mir aus könnten man noch mehr in diese Richtung unternehmen damit es endlich sicherer wird auf deutschen Strassen.
Mann (Frau) weis aber ,bin ich in einem fremden Land unterwegs gelten andere Bestimmungen,wer sich nicht daran hält ist selber Schuld und muss nicht anschliesend heulen wenn er erwischt wird.Meine Meinung dazu.Das gilt für F- Parken,Umweltzonen ,und alles andere was nicht erlaubt ist.
gruß Armin

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Re: Radarwarnung Frankreich

#4 Beitrag von hugobaer » 2019-04-12 10:34:21

Ich als Oldtimerfahrer bin sogar dafür die Geschwindigkeit technisch zu begrenzen, wie beim Moped. Keine Lust immer Angst zu haben ob nicht von hinten son Idiot mit 230 durch mich durch fährt. Ich bin bestimmt nicht der Vorschriftenmensch aber Verrückte muß man stoppen.
hugobaer
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Re: Radarwarnung Frankreich

#5 Beitrag von OliverM » 2019-04-12 10:37:36

Wesermann hat geschrieben:
2019-04-12 10:22:16
.Von mir aus könnten man noch mehr in diese Richtung unternehmen damit es endlich sicherer wird auf deutschen Strassen.

gruß Armin
Du glaubst bestimmt auch noch an den Weihnachtsmann......
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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Re: Radarwarnung Frankreich

#6 Beitrag von ingolf » 2019-04-12 10:57:07

Mahlzeit,

wenn
Von mir aus könnten man noch mehr in diese Richtung unternehmen damit es endlich sicherer wird auf deutschen Strassen.
langsamer gleich sicherer ist, dann lass´stehen. Guck´zu, sei sicher. :wack:
Grüße, Ingolf
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Re: Radarwarnung Frankreich

#7 Beitrag von hugobaer » 2019-04-12 11:07:43

Manche denken wirklich sie stehen über der Physik und sie managen natürlich auch Geschwindigkeiten von 65m/s und mehr.
hugobaer
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Re: Radarwarnung Frankreich

#8 Beitrag von Wesermann » 2019-04-12 11:37:58

Moin
da ich leider Beruflich mit den Auswirkungen der überforderten Fahrer zu tuen habe und leider auch schon viele negative Erfahrungen in den letzten Jahren erlebt habe, sei es auf der AB od. Landstrasse ,glaube ich nicht mehr daran,das es ohne Beschränkungen geht.Dafür ist die Verkehrsdichte und die Ignoranz zu groß geworden, sieht man auch jetzt an einigen Kommentaren.
Wer Morgens um 3Uhr mal Gehirn und Knochen zusammenpackt wird mir da Recht geben.Es soll jeder so schnell fahren wie es sein Auto zulässt,aber nicht jammern wenn er erwischt wird.
Nicht umsonst steigen die Unfallzahlen wieder an,Hauptursache sind schnelles Fahren,Selbstüberschätzung,Ablenkung,nicht einhalten des Sicherheitsabstandes od. Überforderung.Ich habe jetzt meine Fahrerlaubnis fast 38Jahre und das Unfallfrei und ich bin gerne schnell gefahren,nur in der heutigen Zeit wird das immer gefährlicher.
Ob ich an den Weihnachtsmann glaube? Wer nicht glaubt der ist verloren,egal an was er glaubt.
gruß Armin

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Re: Radarwarnung Frankreich

#9 Beitrag von laforcetranquille » 2019-04-12 12:25:15

Ab 22 duerfen gemaess einer EG Verornung nur noch Neufahrzeuge zugelassen die mit einer automatischen elektronischen Geschwindigkeitsdrosselung ausgeruestet sind welche mit einer Karte konfiguriert ist die alle Beschraenkungen ausweist.
Da ich mich ohnehin dem Verfallsdatum naehere und urgendwann ja nicht mehr fahren kann oder darf wird meine letzte Kiste sowieso wohl autonom sein.

Gruss Wim
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Re: Radarwarnung Frankreich

#10 Beitrag von Bernhard_h » 2019-04-12 12:48:40

Hallo Wim,

danke für die Info, noch eine Zusatzfrage an den Frankreichkenner bezüglich Crit Air. Ein Womo >3.5to ohne Schadstoffeinstufung kann ja keine Crit Air bekommen, aber es ist mir auch nach Internetrecherche immer noch unklar ob ich am Wochenende oder nachts die Crit Air Zonen durchfahren darf ?. Ohne die doch recht grossen Zonen ist der Weg durch Frankreich ja ziemlich kompliziert geworden.

danke, Bernhard

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Re: Radarwarnung Frankreich

#11 Beitrag von Tellus » 2019-04-12 13:03:38

Puffi hat geschrieben:
2019-04-12 9:15:16
In Europa ist Deutschland ziemlich sicher das Land mit den meisten Radaranlagen jeglicher Form. Davon fast sicher ist Baden Württemberg widerum der Spitzenreiter.
Dann warst Du noch nicht in Niedersachsen unterwegs.
In den vergangenen Jahren bin ich kreuz und quer durch Schland gerödelt, ohne Hast, aber immer waren es niedersächsische Knöllchen über Kleingeld die ins Haus flatterten. :frust:
Statt "Hier könnte ihre Werbung stehen",
können Sie hier ihren 叩头 / 磕头 verrichten ..

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Re: Radarwarnung Frankreich

#12 Beitrag von laforcetranquille » 2019-04-12 13:15:45

Hallo Bernhard,
das ist nicht einheitlich geregelt und wird von jeder Commune bzw. Region eigenstaendig bestimmt.
Du musst also in die Regionskarte gehen und die jeweiligen Parameter eruieren. ZCR und ZAR.
Das ist auch nicht immer logisch nachvollziehbar weil da auch ganze voellig gottverlassene laendliche Regionen wie zb. Teile der Creuse oder das Combraille ploetzlich in Fahrbescchraenkungen fallen koennen.
Ich fuer meinen Teil ignoriere im Moment den ganzen Schmonz obwohl ich in Frankreich lebe. Ich muss allerdings auch kaum in Ballungsgebiete. Ich hab nicht mal solche Vignetten an den Autos.
Gruss Wim
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Re: Radarwarnung Frankreich

#13 Beitrag von Wuiderer » 2019-04-12 13:20:48

laforcetranquille hat geschrieben:
2019-04-12 12:25:15
Ab 22 duerfen gemaess einer EG Verornung nur noch Neufahrzeuge zugelassen die mit einer automatischen elektronischen Geschwindigkeitsdrosselung ausgeruestet sind welche mit einer Karte konfiguriert ist die alle Beschraenkungen ausweist.
Da ich mich ohnehin dem Verfallsdatum naehere und urgendwann ja nicht mehr fahren kann oder darf wird meine letzte Kiste sowieso wohl autonom sein.

Gruss Wim
Sowas verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz... Wenn ich mir überlege, gibts bei mir in der Region einige Tempolimits die nur Jahreszeitenbedingt exisitieren. Fahre ich dort aber zu einer anderen Zeit sind ganz normal die 100 km/h auf der Landstraße erlaubt. Mein Navi ist fest von den 70 km/h überzeugt. Ab 2022 würde man dann mit piepskonzert im Auto dafür belohnt werden.
Ich denke natürlich sollte man die Möglichkeiten der modernisierung sinnvoll nutzen, um z.B. zu verhindern dass wirklich gerast wird und damit Personenschaden entstehen. Aber die Frage ist hier zu welchen Preis. Mit den ganzen Assistenten und Kontrollmechanismen kann man bald wohl das Hirn abgeben beim einsteigen. Es macht ja dann eh fast alles ein Assistent. Allein wenn ich mir anschau in welchen Kisten die Leute ihren Führerschein machen und dann schon überfordert sind, so bald mal etwas fahrerisches Können abgefordert wird, da das erste eigene Auto keinen Spurhalteassistenten oder Tempomat hat...

Naja noch ist das ganze keine beschlossene Sache und wer weiß, was die Autolobby da noch dazu sagt.

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Re: Radarwarnung Frankreich

#14 Beitrag von hugobaer » 2019-04-12 13:26:26

Wird bestimmt interessant wenn dann alle bei allen Bedingungen grundsätzlich am Vset entlangfahren. Die Technik hats doch erlaubt...
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Re: Radarwarnung Frankreich

#15 Beitrag von Puffi » 2019-04-12 15:34:14

Tellus hat geschrieben:
2019-04-12 13:03:38
Puffi hat geschrieben:
2019-04-12 9:15:16
In Europa ist Deutschland ziemlich sicher das Land mit den meisten Radaranlagen jeglicher Form. Davon fast sicher ist Baden Württemberg widerum der Spitzenreiter.
Dann warst Du noch nicht in Niedersachsen unterwegs.
In den vergangenen Jahren bin ich kreuz und quer durch Schland gerödelt, ohne Hast, aber immer waren es niedersächsische Knöllchen über Kleingeld die ins Haus flatterten. :frust:
Tip: Die vorgeschriebene Geschwindigkeit ( ohne Hast :lol: ) einhalten dann sind Knöllchen unwahrscheinlich :spassbremse:

Ich habe im Beruf so einige saftige Strafen hinter mir. Irgendwann kam die Erkenntnis es langsamer und gelassener anzugehen. Und siehe da in der Regel war ich entspannter am Ziel und der Zeitunterschied maginal. Diesen Fahrstil pflege ich auch mit dem Womo. Mittlerweile meide ich Autobahnen und tucker über Landstraßen.

Gruß Puffi
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Re: Radarwarnung Frankreich

#16 Beitrag von mangusta » 2019-04-12 15:45:26

Puffi hat geschrieben:
2019-04-12 15:34:14

Mittlerweile meide ich Autobahnen und tucker über Landstraßen.

Gruß Puffi
Gerade in Frankreich wurden in den letzten Jahren systematisch alle Neben- und Parallelstrecken zur Autobahn für alles über 3,5 t gesperrt.

Gruß

Rolf
- nichts steht geschrieben -

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Re: Radarwarnung Frankreich

#17 Beitrag von DanielD » 2019-04-12 16:20:55

"automatischer Datenabgleich" mit Deutschen Zulassungstellen ? also vom Kennzeichen auf FZ Typ etc..... eher unwahrscheinlich das kriegen ja nicht mal wir im eigenen Land hin.
Man wird sehen und lesen ....
Danke für die Info.

Gruß Daniel

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Re: Radarwarnung Frankreich

#18 Beitrag von Puffi » 2019-04-12 17:45:50

mangusta hat geschrieben:
2019-04-12 15:45:26
Puffi hat geschrieben:
2019-04-12 15:34:14

Mittlerweile meide ich Autobahnen und tucker über Landstraßen.

Gruß Puffi
Gerade in Frankreich wurden in den letzten Jahren systematisch alle Neben- und Parallelstrecken zur Autobahn für alles über 3,5 t gesperrt.

Gruß

Rolf
In welchem Frankreich :hug: , ich war mehrfach unterwegs und kann Deine Meinung so nicht teilen :unwuerdig:

Gruß Puffi
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Re: Radarwarnung Frankreich

#19 Beitrag von laforcetranquille » 2019-04-12 18:42:46

Die Tendenz ist alle alten Nationalen fuer den Transit LKW ! Verkehr zu sperren wenn ne Autobahn als Alternative besteht. Man sollte die Schilder schon genau lesen. Da betrifft weder den Anliegerverkehr uebdr 3'5 noch Wohnmobile
Gruss Wim
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Re: Radarwarnung Frankreich

#20 Beitrag von roman-911 » 2019-04-12 22:31:04

Servus Wim,

danke für diese interessante Info, die mit hilft aus meinem analogen Sofa auf den digitalen Glasschemel umzusteigen...
Wenn man denn immer gemächlich führe hätte man dann auf selbigem auch keine Bremsstreifen in der Bux zu verantworten...
Mach ich meistens...
Nach unseren Frankreichurlauben...warte ich immer auf die bunten Zettel die aussehen wie ein Transitvisum durch den Kongo
oder wahlweise wie ein Lotteriescam...1000 % Gewinnchance und so...
...und zahle dann brav... 3 km/h drüber* auf der Bahn = 75 .- €
Das mehrfach macht dann echt keinen Spaß mehr...

Ich habe ein ernstes Wort mit meinem Tempomaten gesprochen und jetzt gehts...
Letzter Urlaub nur einmal ....wie das wohl mit den neuen Geräten erst wird...

4 m Höhe...pah... :ninja:

Alles kein Grund nicht nach Frankreich zu fahren...gleiches Recht für alle...
...nicht wie in A

Grüße Roman

* O.K. 3 km/h Toleranz dazu....
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Re: Radarwarnung Frankreich

#21 Beitrag von laforcetranquille » 2019-04-13 6:59:22

Ein nettes Zusatzinfo fuer Viel und Wiederholungstaeter sowie bei besonders schweren Verstoessen.
Franzoesische Behoerden koennen auch Fahrverbote fuer Inhaber auslaendischer Fahrerlaubnisse aussprechen wenn deren Punktekonto leer ( in Frankreich zaehlt das andersherum, man bekommt keine Punkte sondern verliert die auf seinem Fuererscheinkonto) ist.
Da man es in diesem Lande mit der Datenspeicherung nicht so verkerkniffen sieht wie in Deutschland und so ziemlich alles speichert ist nicht auszuschliessen das auch von dieser Seite Ungemach drohen koennte.
Mir ist zumindest ein Fall bekannt wo man einem besonders eiligen Bekannten vor Ort in der Zahlstelle die Pappe konfisziert, ein Fahrverbot ausgesprochen und dann den Fuehrerschein an die deutsche Botschaft geschickt hat.
Ja... DIE duerfen das !
Gruss Wim
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Re: Radarwarnung Frankreich

#22 Beitrag von romain » 2019-04-13 12:01:38

Franzoesische Behoerden koennen auch Fahrverbote fuer Inhaber auslaendischer Fahrerlaubnisse aussprechen wenn deren Punktekonto leer ( in Frankreich zaehlt das andersherum, man bekommt keine Punkte sondern verliert die auf seinem Fuererscheinkonto) ist.
Das gilt übrigens, (seit 2 oder 3 Jahren) für alle Mitgliedsländer der EU
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Re: Radarwarnung Frankreich

#23 Beitrag von vm+flinux » 2019-04-13 16:11:28

Bernhard_h hat geschrieben:
2019-04-12 12:48:40
danke für die Info, noch eine Zusatzfrage an den Frankreichkenner bezüglich Crit Air. Ein Womo >3.5to ohne Schadstoffeinstufung kann ja keine Crit Air bekommen, aber es ist mir auch nach Internetrecherche immer noch unklar ob ich am Wochenende oder nachts die Crit Air Zonen durchfahren darf ?. Ohne die doch recht grossen Zonen ist der Weg durch Frankreich ja ziemlich kompliziert geworden.
Hab' letzten Sommer vor Ort nachgefragt, wie das zu verstehen ist. Eigentlich ganz sinnig: Es gibt ein paar feste, bekannte Zonen, die "wir" nie befahren dürfen (Innenstädte von Paris, Lyon, ...). Der Rest ist eher "dynamisch" und wird an Leuchttafeln angezeigt. Man hat immer 24 h Vorwarnzeit, wenn Grenzwerte überschritten wurden (vor der Passage in einer Touri-Info fragen reicht also). Ansonsten muss man halt nachts oder am WE fahren, wenn die Begrenzungen nicht gelten. Wenn aber gesperrt ist (hab ich nicht erlebt), sollte man sich tunlichst dran halten - sonst teuer bei hoher bis sehr hoher "Erwischtwerdenwahrscheinlichkeit".

Mir sagt diese Regel deutlich mehr zu, als Umweltzonen wie in (AFAIR) Ulm, wo man 30 km Umweg fahren muss, um eine 2 km Passage am Stadtrand durch die Umweltzone zu umgehen. Brav, wie ich bin (ich kann nicht von Anderen die Einhaltung von Regeln fordern, sie selbst aber ignorieren - und das gilt eben für alle Regeln), mache ich das natürlich - aber diese erzwungene Spritverschleuderung piekst mich schon ordentlich an.

Gruß, Volker
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Bernhard_h
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Re: Radarwarnung Frankreich

#24 Beitrag von Bernhard_h » 2019-04-13 18:16:33

Ja danke Volker für diese Informationen,

also habe ich das richtig verstanden das man nachts und am Wochenende die Zonen durchfahren darf ?. In die Innenstädte fahr ich nicht ausser mal aus versehen in Lyon beim Versuch den Stau im Tunnel zu umfahren. Wahrscheinlich streife ich eh nur einen kurzen Zipfel am Rande einer dieser Zonen.

Bernhard

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Re: Radarwarnung Frankreich

#25 Beitrag von advi » 2019-04-14 6:52:19

Übrigens es gibt die App Blitzer, ich habe die Plus Variante davon. Dort sind viele, aber nicht alle Blitzer drin :) Ich bin gerade durch Frankreich gefahren und würde sagen es sind so 70-80% der Blitzer auf meiner Strecke drin gewesen. und man kann daran mitarbeiten, dass sie noch besser wird.

Auf den Fernverkehrstrecken wissen die meisten LKW Fahrer ganz genau, wo die Blitzer sind, man sieht es, wo sie schnell oder langssam fahren.

Ach ..... das Verwenden der App ist illegal ;)

Zu beachten bei der App ist, sie stimmt nicht metergenau. Das Prinzip geht so..... jemand fährt an einem Blitzer vorbei, klickt auf der App auf speichern und ist somit schon vorbei gefahren. Sprich der Blitzer wird weiter hinten angezeigt. So 100-300 Meter ...... alle die sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten müssen eh nichts befürchten.

Was zu schnell fahren kostet, werde ich demnächst berichten können, einmal nicht aufgepasst ....
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020

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Re: Radarwarnung Frankreich

#26 Beitrag von Wilmaaa » 2019-04-14 7:59:50

Ist ja putzig, eine App, die man eigentlich eh nicht benutzen darf und dann auch noch irgendwie während der Fahrt bedienen soll... Da ist das regelmäßige Gucken auf den Tacho vermutlich weniger Aufwand :joke:
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
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"Das ist also ein Kleinbus und ein LKW in einem." (Mitarbeiterin über den 170er)

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Re: Radarwarnung Frankreich

#27 Beitrag von DäddyHärry » 2019-04-15 8:25:25

Fast so prickelnd, wie die vom ADFC propagierte"in-welchem-Abstand-überholt-mich-das-Auto"-Mess-App.... :wack: :wack: :wack:
Gruß Härry
If you want to leave footprints in the sand of times, wear Work shoes.
(Tom Zupancic)

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Re: Radarwarnung Frankreich

#28 Beitrag von laforcetranquille » 2019-04-15 8:39:25

Ich frage mich eigentlich warum mache ueberhaupt noch vor die Tuere gehen. Man kann doch wohl mittlerweile auch mit Apps ganz gut am Leben teilhaben.........
Wahrscheinlich bleiben viele eher im sicheren Zuhause weil ja die Wischmaschine ausfallen koennte und man dann alleine und gottverlassen in der "Wildniss" steht........
Gruss Wim
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Re: Radarwarnung Frankreich

#29 Beitrag von meggmann » 2019-04-15 16:05:58

Da darf man in Grankreich schon deutlich schneller fahren als in Deutschland (immerhin 90 statt 80) und dann reicht es wieder nicht?

Und die Regelung, dass PKW die Verkehrszeichen erkennen und die maximale Geschwindigkeit reduzieren werden finde ich sehr gut. Derzeit sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen ja maximal Hinweise - bzw werden als solche wahrgenommen. Gerade die Autofahrer die bei Strecken ohne Limit mit 120 km/h ganz links fahren sind dann oft die, die durch die Baustelle mit 100 Hämmern obwohl nur 60 erlaubt sind, freue ich mich dann jedesmal die wiederzusehen und schon zu ahnen, welches Drama der Überholvorgang nach der Baustelle wieder wird....

Mich erinnert die Diskussion in den Medien bezüglich dieser Änderungen (das die Höchstgeschwindigkeit auch begrenzt werden wird hat noch niemand hier erwähnt, also nicht nur bei Schildern sondern das Fahrzeug selbst gedrosselt wird) an die Zeit, als die ersten Autos mit ABS rauskam. Da haben auch die ganzen „Hobbypiloten“ getönt will ich nicht, kann ich ohne viel besser,.... oder die Gurtpflicht - Gurte fanden viele extreeeeeem gefährlich und führen lieber ohne ...


Gruß, Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: Radarwarnung Frankreich

#30 Beitrag von Landei » 2019-04-19 18:43:58

Mal so eine ganz frische Beobachtung:

Bin gestern über eine längere Strecke in einem bestimmt 20er Pulk osteuropäischer Lkw auf holländischen Autobahnen unterwegs gewesen. Tempomat war auf 83 (!!!!) eingeregelt. Es hat niemand überholt.
Kaum über die deutsche Grenze hinweg ging der Punk ab. :ninja:
Zunächst wurde die Grundgeschwindigkeit auf 87/88 erhöht und dann setzte auch untereinander ein Hauen und Stechen ein, sobald sich jemand mal wieder 0,5 km/h schneller fühlte. Überholverbote wurden am hellichten Tag völlig ignoriert.
Von der Rückfahrkamera wurde ich ständig mit buntem Programm versorgt.
(Und wenn ich was in der Rückfahrkamera sehe, dann bedeutet das in meinem Rangierabstand die letzten 3m.)

Ich habe mich noch nie für die Höhe von Bußgeldern in anderen Ländern interessiert aber scheinbar gibt es da einen Zusammenhang zwischen schmerzhafter Höhe und Einhaltung der Regeln.
Das ist eigentlich sehr traurig, weil wir auf unsere Mündigkeit als Bürger und Bürgerinnen so viel Wert legen.
Ich rede hier nicht vom Warten auf Fußgängergrün nachts um 2 auf einer totenstillen Dorfstraße sondern von proppevollen Autobahnen, wo einzelne Deppen täglich stundenlange Staus verursachen.

Es wäre toll, wenn im Straßenverkehr alles nur mit gesundem Menschenverstand geregelt werden könnte. Den sucht man aber zunehmend vergeblicher und muss zur Kenntnis nehmen, dass es nur noch eine kurze Zeit dauern wird, bis die jetzt schon längst vorhandenen technischen Überwachungsmöglichkeiten Stück für Stück auch eingesetzt werden.
Wenn damit verbunden wäre, dass die unbekümmerten Vollpfosten wegen Peanuts nicht mehr so herumstressen, dann könnte ich damit leben.
Und wenn mein Freiheitsgefühl sich darin definierte, unbedingt immer 10km/h schneller zu fahren als erlaubt, dann wäre das wohl ziemlich armselig. Das ist Niveau eines 15 jährigen Mofatuners, dem bei 35 einer abgeht...
(An dieser Stelle spekuliere ich darauf, dass sich ein Forenmitglied meldet, der seine Ricke selbstverständlich in den 3stelligen Bereich gejubelt hat, weil das auf seinem Dorf so der Standart war. :D )

Mich würde interessieren, wie das Empfinden von Frankreichurlaubern so aussieht?

Mehr Stress, weil man (ausnahmsweise) mal darauf achten muss, die zuässligen Geschwindigkeiten einzuhalten?
Weniger Stress, weil bei höherer Verkehrsdichte alles ganz schmiegsam abgeht und niemand unsignalisierte Sonderrechte in Anspruch nimmt?

Jochen
(der bei seinem schienengebundenen Hobby sogar Geschwindigkeitsänderungen im 5km/h Bereich einhalten sollte, wo alles schön metergenau dokumentiert wird und wo sich Gutachter der Staatsanwaltschaft an einzelnen Metern festbeißen.)

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