Ich kann Conny & Tommy nur zustimmen. Auch wir haben schon einige entferntere Länder bereist -und wir wären uns in einigen davon mit einem "Tourist" Schild selbst höchst komisch vorgekommen. Es gibt Länder, in denen Touristen generell eher als "reiche Leute" angesehen werden, die es sich leisten können, mit einem Fahrzeug zu reisen, das sich Einheimische nie kaufen könnten. Auf einem Schild dann auch noch präsentiert, könnte das etwas krass verstanden werden als: "Seht her, ich bin ein Tourist, ich kann es mir leisten, bei euch herumzufahren". Abgesehen davon schafft das tatsächlich eine Distanz zur Bevölkerung, die wir nicht wollen.connyandtommy hat geschrieben: ↑2018-11-10 12:07:13Servus zusammen, wir sind inzwischen seit über sechs Jahren in Afrika und dem Mittleren Osten unterwegs, haben dabei mehr als vierzig Länder bereist und natürlich entsprechend viele Grenzen und Polizeikontrollstellen passiert. Nie hatten wir dabei den Eindruck, dass ein plakatives "Tourist" uns irgendeinen Vorteil oder eine Erleichterung geschaffen hätte.
In den Länder selbst, bei den Menschen, finden wir es sogar eher als störend, lediglich als "Touristen" wahrgenommen zu werden. Wir wollen Zugang finden, und nicht nur als Melkkuh auffallen. Und dies gelingt uns seit Jahren ausgesprochen gut.
Wir werden auch in Zukunft auf ein solches Outing verzichten...
Viele Grüße aus Kenia Conny & Tommy
Es gibt sicher Gründe, warum einer der ältesten "Tourist"-Reisenden hier im Forum, Wombi, den Tourist-Schriftzug auf der Sonnenblende seines MAN inzwischen überklebt hat (Stimmt doch noch, Wombi, oder?)
Beste Grüße Wolfgang