Gas im Ausland

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FamilieJacobs
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Gas im Ausland

#1 Beitrag von FamilieJacobs » 2018-08-01 13:30:00

Hallo,
ich hatte letzte Woche in Griechenland das Problem das mein Gas für den Kühli und zum Kochen alle war.
Alle Versuche die Flasche zu füllen sind gescheitert. Ich war dann soweit, das ich in Italien im Baumarkt einen Druckminderer, der übrigens genau so aussieht wie in Australien, Griechenland und auch Schweden, gekauft habe und im Tabakladen eine 10kg Flasche. soweit so gut. Aber das kann doch nicht sein das man deutsche Flaschen nirgends im Ausland gefüllt bekommt...
Wie macht ihr das? Jetzt habe ich ja eine Tauschflasche und einen Adapter für außerhalb Deutschlands (scheinbar)aber das kanns ja nicht seien.
In GR und I wurde uns gesagt, mehrfach, das die Gasflaschen nicht so einfach befüllt warden. geht nur ein Tausch an der Tankstelle. Komisch...
Gruß CJ
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Ulf H
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Re: Gas im Ausland

#2 Beitrag von Ulf H » 2018-08-01 13:39:51

... wer bekommt denn in Deutschland noch Gasflaschen gefüllt? ... habe seit Jahren nur noch Tauschflaschen gesehen ...

... ein Adaptersatz gehört in jedes Fahrzeug, das international unterwegs ist und bei dem auch nur eine lebensnotwichtige Funktion am Flaschengas hängt ... gibts da beim Campingfritzen wie Fritz Berger nix vorkonfektioniertes? ...

Gruss Ulf

P.S.: für Diesel hab ich komischerweise noch nie einen Adapter benötigt ... merksch ebbes? ...
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

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Re: Gas im Ausland

#3 Beitrag von CharlieOnTour » 2018-08-01 13:39:55

Hallo,
du kannst deine leere Flasche mit einem Hochdruckschlauch (mit Adapter) mit der überkopf hängenden vollen Flasche verbinden und warten, lange warte.
Wir haben dafür den besagten Hochdruckschlauch, ein von Zeit zu Zeit erweitertes Set von Adaptern sowie eine Federwaage zur Füllstandkontrolle dabei.

Wenn du dir das wiegen sparen möchtest, warte einfach ganz lange und öffne bei der neubefüllten Flasche anschließend kurz das Ventil, damit überschüssiges Gas nach draussen weg kann.
Somit sollte die Flasche nicht überfüllt sein. Kommt halt auch auf die verwendeten Flaschengrößen drauf an. Mit wiegen bist du auf der sicheren Seite.

Auf diese Art und Weise füllen Handwerker ihre kleinen Miniflaschen für die Lötlampe.

Gruß
Chris
DER Tipp für die 7,5t Fahrer: Beine rasieren 😜

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Re: Gas im Ausland

#4 Beitrag von CharlieOnTour » 2018-08-01 13:42:46

DER Tipp für die 7,5t Fahrer: Beine rasieren 😜

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Re: Gas im Ausland

#5 Beitrag von FamilieJacobs » 2018-08-01 15:32:26

Ulf H hat geschrieben:
2018-08-01 13:39:51
... wer bekommt denn in Deutschland noch Gasflaschen gefüllt? ... habe seit Jahren nur noch Tauschflaschen gesehen ...

... ein Adaptersatz gehört in jedes Fahrzeug, das international unterwegs ist und bei dem auch nur eine lebensnotwichtige Funktion am Flaschengas hängt ... gibts da beim Campingfritzen wie Fritz Berger nix vorkonfektioniertes? ...

Gruss Ulf

P.S.: für Diesel hab ich komischerweise noch nie einen Adapter benötigt ... merksch ebbes? ...
Bei uns im 10km Umkreis sind 2 Firmen die Flaschen befüllen. Geht ratz fatz und kostet nicht die Welt. Da fahr ich mit meinen Flaschen immer hin. Optional halt tauschen, dafür habe ich mir extra mal eine graue Flasche gekauft, damit ich sie überall in D in Baumärkten tauschen kann. Die roten kann man ja nur immer bei dem jeweiligen Lieferanten tauschen.
Ich werde mir mal so einen Adaptersatz besorgen. Dachte aber immer das es Gas ja überall auf der Welt gibt und ich die Flasche auch überall füllen lassen kann... Habe auch für D den Adapter für Autogas, aber der paste in GR auch nicht. Sprich deutsche Gasautos könnten in GR auch gar nicht tanken.
Es grüßen Nicole, Ludwig, Ida, Freddy und Christian.

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Re: Gas im Ausland

#6 Beitrag von Puffi » 2018-08-01 17:10:36

FamilieJacobs hat geschrieben:
2018-08-01 15:32:26
Ulf H hat geschrieben:
2018-08-01 13:39:51
... wer bekommt denn in Deutschland noch Gasflaschen gefüllt? ... habe seit Jahren nur noch Tauschflaschen gesehen ...

... ein Adaptersatz gehört in jedes Fahrzeug, das international unterwegs ist und bei dem auch nur eine lebensnotwichtige Funktion am Flaschengas hängt ... gibts da beim Campingfritzen wie Fritz Berger nix vorkonfektioniertes? ...

Gruss Ulf

P.S.: für Diesel hab ich komischerweise noch nie einen Adapter benötigt ... merksch ebbes? ...
Bei uns im 10km Umkreis sind 2 Firmen die Flaschen befüllen. Geht ratz fatz und kostet nicht die Welt. Da fahr ich mit meinen Flaschen immer hin. Optional halt tauschen, dafür habe ich mir extra mal eine graue Flasche gekauft, damit ich sie überall in D in Baumärkten tauschen kann. Die roten kann man ja nur immer bei dem jeweiligen Lieferanten tauschen.
Ich werde mir mal so einen Adaptersatz besorgen. Dachte aber immer das es Gas ja überall auf der Welt gibt und ich die Flasche auch überall füllen lassen kann... Habe auch für D den Adapter für Autogas, aber der paste in GR auch nicht. Sprich deutsche Gasautos könnten in GR auch gar nicht tanken.
Wir verwenden eine Winnen Gastankflasche ( LPG ) mit außen liegendem Anschluß und haben entsprechende Adapter mit. Bei längeren Reisen haben wir eine Deutsche Tauschflasche zusätzlich als Reserve dabei. Mit Gas kochen bzw. backen wir, die Heizung läuft auf Diesel. Allerdings gab es zuletzt in Spanien auch ein Anschlußproblem für unsere Winnenflasche. Das konnte der Tankwart aber mit einem entsprechenden Adapter lösen.

Am besten für Notlösungen und Bastelarbeiten immer ein Gas - Lecksuchespray ( Baumarkt ) im Fahrzeug mitführen. Achtung bei Flaschenbefüllungen über Flaschen im Ausland, die haben oft einen geringeren Propan bzw. erhöhten Bhutan Anteil. Dieser führt bei niederen Temperaturen zu Problemen.

Vereintes Europa bzw. Globalisierte Welt und gleich Normen :frust: :frust: :frust:

Gruß Puffi
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Re: Gas im Ausland

#7 Beitrag von Wilmaaa » 2018-08-01 17:12:20

Puffi hat geschrieben:
2018-08-01 17:10:36
Vereintes Europa bzw. Globalisierte Welt und gleich Normen :frust: :frust: :frust:
Das hättest Du Dir sparen können... :hacker:
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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Re: Gas im Ausland

#8 Beitrag von Mark86 » 2018-08-01 19:35:00

Von Sonax das Lecksuchspray ist richtig gut :)

Aber, davon ab, ich hab nen LPG Gastank und die 4 Europaadapter dabei.
In Westafrika musst halt mangels Gastankstellen genug Gas mitnehmen und hoffen, dass nix undicht wird :d

"Deutsche Flaschen füllen" kannst vergessen, das ist Unterwegs knapp am Mährchen vorbei...
Das Thema mit den Flaschen, egal ob rot oder grau hatte ich schon in meinem Wohnmobil bei ganz normalen Europaurlauben... Ist kacke, bleibt kacke...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Gas im Ausland

#9 Beitrag von Puffi » 2018-08-01 20:26:12

Wilmaaa hat geschrieben:
2018-08-01 17:12:20
Puffi hat geschrieben:
2018-08-01 17:10:36
Vereintes Europa bzw. Globalisierte Welt und gleich Normen :frust: :frust: :frust:
Das hättest Du Dir sparen können... :hacker:
Bitte vielmal um Entschuldigung :hug: soll nie wieder vorkommen.....

Gruß Puffi
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Re: Gas im Ausland

#10 Beitrag von Donnerlaster » 2018-08-01 21:14:42

Womo-händler Zampetas, Nähe Flughafen Thessaloniki, füllt dir (bzw lässt füllen) die deutschen Flaschen auf. Da hatte ich hier mal drüber geschrieben.

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Re: Gas im Ausland

#11 Beitrag von joern » 2018-08-01 21:26:47

Mark86 hat geschrieben:
2018-08-01 19:35:00


"Deutsche Flaschen füllen" kannst vergessen, das ist Unterwegs knapp am Mährchen vorbei...
Deutsche Flaschen füllen ist in Asien, ja nach Land, mit mehr oder weniger Aufwand und Sucherei, mit Adaptern an Gastankstellen Tagesgeschäft, um 20 WoMos am Laufen zu halten.
Auf dem Landweg nach Australien 2025, Mitfahrer?

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Re: Gas im Ausland

#12 Beitrag von hhermann » 2018-08-01 22:37:54

Hallo,

wir haben 2 x 11 kg Flaschen an Bord, dazu einen Satz Adapter und für den Notfall einen "Flasche-zu-Flasche-Umfüllschlauch".
Verbraucht wird Gas bei uns für Heizung, Kochen und warmes Wasser.

Auch auf unseren 6-monatigen Reisen hatten wir bisher noch keine Schwierigkeiten, an Gas zu kommen.
So konnten wir beispielsweise unsere Flaschen in Kirgistan und im Iran befüllen lassen, auch in Portugal und Marokko.
Oft sind wir mit den zwei Flaschen hingekommen, mehr als drei haben wir bisher nie gebraucht.
Das Notfallset von Flasche zu Flasche haben wir bisher noch nicht gebraucht, ich konnte allerdings mal auf einem CP in Marokko einem franz. WoMo-Fahrer zusehen, das ging tatsächlich recht einfach. Er hat abends die Flaschen übereinander gehängt, morgens war das Gas drüben und er hat die dortige Pfandflasche wieder abgeben.

Trotzdem spiele ich momentan mit dem Gedanken, eine der beiden 11-kg-Flaschen gegen eine Gastankflasche auszutauschen, weil LPG-Tankstellen eigentlich sehr weit verbreitet sind und ich die Chancen, die Gastankflasche dort zu tanken wesentlich höher einschätze. Mit unseren normalen Flaschen haben sie uns immer abgewiesen.

Schönen Abend hhermann

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Re: Gas im Ausland

#13 Beitrag von Mark86 » 2018-08-02 7:28:39

Westafrika z.B. hat keinerlei Möglichkeiten einen Gastank zu füllen.
Bis jetzt bin ich mit meinen 160l eigentlich immer gut durchen Urlaub gekommen, das entspricht ca. 6 Flaschen Gas...
Bei Zeiten wird aber n Außengasanschluss nachgerüstet, um ne einheimische Flasche zusätzlich dran hängen zu können...
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Re: Gas im Ausland

#14 Beitrag von FamilieJacobs » 2018-08-02 7:34:37

Hallo, cool. danke für die Antworten. Also befallen lassen geht mit Aufwand doch.
Nochmal eine Frage zu LPG in Gasflaschen füllen. Das habe ich hier in D schon öfter gemach. Adapter hab ich und eine Tanke ist gleich bei uns ums Eck. Aber....
Ich habe bemerkt das das Autogas schmutziger verbrennt. Mein Kühli Auspuff nach draußen wird dunkelbraun bis Schwarz und es läuft eine braune Soße am Auto runter. Außerdem riecht das Abgas widerlich. Habe dann wieder füllen lassen bzw. getauscht. Dann war alles OK.
Ist das Autogas tatsache schmutziger? Kann man das so sagen?
Gruß CJ
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Re: Gas im Ausland

#15 Beitrag von OliverM » 2018-08-02 7:40:07

FamilieJacobs hat geschrieben:
2018-08-02 7:34:37

Ist das Autogas tatsache schmutziger? Kann man das so sagen?
Gruß CJ
Ja, das kann man durchaus so sagen . Bei Nutzung von LPG rate ich dringend zu einem Filter sonst droht an den Endgeräten gegebenenfalls Ungemach.

Gruß

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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Re: Gas im Ausland

#16 Beitrag von Mark86 » 2018-08-02 7:40:19

Ja.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Gas im Ausland

#17 Beitrag von Puffi » 2018-08-02 11:13:28

OliverM hat geschrieben:
2018-08-02 7:40:07
FamilieJacobs hat geschrieben:
2018-08-02 7:34:37

Ist das Autogas tatsache schmutziger? Kann man das so sagen?
Gruß CJ
Ja, das kann man durchaus so sagen . Bei Nutzung von LPG rate ich dringend zu einem Filter sonst droht an den Endgeräten gegebenenfalls Ungemach.

Gruß

Oliver
Zum Thema ein passender Link: https://www.zuhause-im-wohnmobil.de/qua ... asflasche/

Ich verwende einen Sinterfilter bei meinem Tankanschluß. Dieser zeigt bis heute keinerlei Verunreinigungen. Mein Herd brennt bis heute ( 6 Jahre ) ohne ein Problem. Wie beim Diesel kann man aber ganz sicher auch bei LPG unsaubere Qualität tanken. Dies darf man aber nicht Verallgemeinern.

Gruß Puffi
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Re: Gas im Ausland

#18 Beitrag von Mark86 » 2018-08-02 11:28:53

Bei mir hat sich irgendwie die letzten Jahre was im Tank abgesetzt...
Ich hab zwar n Filter drinnen, aber mir ist vor ein paar Monaten nach 3 Jahren dauerbetrieb erstmalig der Tank leer gegangen, da hat mein Kühlschrankbrenner auf einmal so viel Dreck verbrannt, dass die halbe Lasterseite schwarz war. Konnte ich zwar wieder runterpolieren, musste aber n paar Tage später auch den Brenner reinigen...
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Re: Gas im Ausland

#19 Beitrag von FamilieJacobs » 2018-08-02 11:46:32

Wie gesagt, ich habe letztes Jahr an einer Gastankstelle mit Adapter getankt. Dann die Flasche in Schweden leer gebrannt, Kühli und Kochen. Kochen kein Problem. Beim Kühli roch es standing komisch (der Auspuff sitzt nahe der Eingangstür, und wenn die offen stand kam ab und zu ein komischer Geruch vorbei, bzw. beim Ruas und reingehen roch es komisch). Dann verfärbte sich erst die Auspuffabdeckung und dann tropfte es dunkelbraun am Auto runter. Auch unser Sonnensegel was knapp über dem Auspuff hängt ist jetzt an der Stelle braun. Ich habe dann die Flasche getauscht im Baumarkt in D. Seitdem keine Probleme mehr. Ich hatte auch den Brenner des Kühlis gereinigt, war aber überschaubar. Ich war aber über diese Verfärbungen und den Geruch verwundert. Hätte ich so nicht gedacht. Seit dem habe ich nicht mehr an der Tanke gefüllt.
Grüße CJ
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Re: Gas im Ausland

#20 Beitrag von FamilieJacobs » 2018-08-02 12:07:49

Puffi hat geschrieben:
2018-08-02 11:13:28


Zum Thema ein passender Link: https://www.zuhause-im-wohnmobil.de/qua ... asflasche/

Ich verwende einen Sinterfilter bei meinem Tankanschluß. Dieser zeigt bis heute keinerlei Verunreinigungen. Mein Herd brennt bis heute ( 6 Jahre ) ohne ein Problem. Wie beim Diesel kann man aber ganz sicher auch bei LPG unsaubere Qualität tanken. Dies darf man aber nicht Verallgemeinern.

Gruß Puffi
Hab mir mal den Link angesehen. das widerspricht ja total meiner Theorie bzw. Beobachtung. Aber meine Auspuffabdeckung sieht nach einer Flasche Gas von der Tanke schlimmer aus wie der Filter im Beitrag. 7 Jahre mit Tauschflaschen war nichts zu sehen. Dann wie gesagt die eine Füllung an der Tanke (wollte sparen) und dann der Geruch und der Dreck. Jetzt wieder mit Tauschflasche bzw. Füllungen vom Gashändler kein Geruch und auch keine Abtropfendes braunes Wasser. Ich würde gern wieder an der Tanke füllen, das ist praktisch. Aber den Gestank und den Dreck will ich nicht nochmal haben. evtl war es ja auch eine einmalige Sache, aber komisch finde ich das schon irgendwie?

Gruß CJ
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Re: Gas im Ausland

#21 Beitrag von Fritz1 » 2018-08-03 21:39:08

Meine Erfahrungen

USA, Mexiko und Kanada 1998 so gut wie keine Probleme beim Füllen der Flaschen (mit Adapter) aus Deutschland. Mitunter wohl nicht voll und ungläubige Blicke.
2001 in Australien schon an einigen Füllstationen kein Service, aber immer Gas genug (2x 11 kg plus Flasche für Gaslampe)

Danach in Neuseeland, Australien und zuletzt 2015 in Nordamerika immer dortige Flaschen gekauft und entsprechenden Druckminderer gekauft oder mittels Adapter den aus Deutschland angeschlossen. Flaschen nach den Reisen verschenkt. Ohne Gasflaschen ist die Verschiffung auch einfacher. Kanadier hätten für die Verschiffung 2015 ein Zertifikat über "Flaschenspülung" haben wollen.


Gruß


Fritz

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Re: Gas im Ausland

#22 Beitrag von SvenS » 2018-08-04 11:43:36

Ohne Gasflaschen ist die Verschiffung auch einfacher. Kanadier hätten für die Verschiffung 2015 ein Zertifikat über "Flaschenspülung" haben wollen.
Ich bin immer wieder verwundert was für ein unnötiges Theater einige Schifffahrtsagenturen wegen Gasflaschen und Tanks machen.
Das Verschiffen von Fahrzeugen ist ja Tagesgeschäft für mich. Wenn Gasflaschen oder Gastanks in einem Fahrzeug vorhanden sind wird einfach eine Dangerous Good Declaration erstellt und an den Container kommt die entsprechende Kennzeichnung und alles ist ok.
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

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Re: Gas im Ausland

#23 Beitrag von Puffi » 2018-08-04 12:06:04

SvenS hat geschrieben:
2018-08-04 11:43:36
Ohne Gasflaschen ist die Verschiffung auch einfacher. Kanadier hätten für die Verschiffung 2015 ein Zertifikat über "Flaschenspülung" haben wollen.
Ich bin immer wieder verwundert was für ein unnötiges Theater einige Schifffahrtsagenturen wegen Gasflaschen und Tanks machen.
Das Verschiffen von Fahrzeugen ist ja Tagesgeschäft für mich. Wenn Gasflaschen oder Gastanks in einem Fahrzeug vorhanden sind wird einfach eine Dangerous Good Declaration erstellt und an den Container kommt die entsprechende Kennzeichnung und alles ist ok.
Frage: Gilt das ebenso für RoRo, da doch viele Womos hier aus dem Forum vermutlich selten Containerfähig sind.

Gruß Puffi
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Re: Gas im Ausland

#24 Beitrag von WomIng » 2018-08-05 0:04:17

FamilieJacobs hat geschrieben:
2018-08-02 12:07:49

... meine Auspuffabdeckung sieht nach einer Flasche Gas von der Tanke schlimmer aus wie der Filter im Beitrag. 7 Jahre mit Tauschflaschen war nichts zu sehen. Dann wie gesagt die eine Füllung an der Tanke (wollte sparen) und dann der Geruch und der Dreck.
auch in DE darf im LPG (nach DIN irgendwas) legal bis zu 5% undefinierter "Müll" drin sein.
Drum musste ich schon mehrfach das Heizrohr des Absorber-Kühlis mit Pressluft traktieren,
sodass oben eine schwarze Rußwolke rausgeschossen kam.

Dieser "Müll" ist typisch schwerer als Propan (bzw Butan) und sammelt sich daher
unten in der Flasche (Propan ist flüssig auch ein Lösungsmittel).
Besser ist es daher, die Flaschen nicht ganz leer zu nutzen.
Dann bleibt der Müll unten drin. Der stinkt z.T. ekelhaft, wenn man ihn dennoch per
Flaschenspülung rauslockt.

Zum Aspekt Flaschen umfüllen:
es geht besser, wenn die Spenderflasche deutlich wärmer als die Empfängerflasche ist.
Also Spender z.B. zuvor einige Zeit in die Sonne stellen. Dachdecker machen dies zB so,
indem sie den GasBrenner einige Sekunden auf die Flasche richten :eek:
(schon mehrfach beobachtet)

Mit 5 Adaptern konnte ich bisher überall die (Tank-)Flasche befüllen:
Euronozzle,
Dish,
Bajonet,
ACME
POL
--... ...-- -.. . -.. -.- ....- . --.

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Re: Gas im Ausland

#25 Beitrag von Ulf H » 2018-08-05 0:19:55

... sehr nett geschrieben ...

... Gasflasch?, ja da hab ich auch noch irgendwo eine rumoxidieren ... aber bisher hab ich noch jeden so warm bekommen ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Re: Gas im Ausland

#26 Beitrag von SvenS » 2018-08-05 12:34:51

Puffi hat geschrieben:
2018-08-04 12:06:04

Frage: Gilt das ebenso für RoRo, da doch viele Womos hier aus dem Forum vermutlich selten Containerfähig sind.
Im Prinzip ja. Containerfähigkeit ist aber kein Kriterium für die Verschiffung per Containerschiff, wir nehmen für größere Fahrzeuge Open-Top Container oder Flatbeds.
Wenn´s um Island geht, einfach bei mir fragen.

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Re: Gas im Ausland

#27 Beitrag von Fritz1 » 2018-08-05 20:58:09

SvenS hat geschrieben:
2018-08-04 11:43:36
Ohne Gasflaschen ist die Verschiffung auch einfacher. Kanadier hätten für die Verschiffung 2015 ein Zertifikat über "Flaschenspülung" haben wollen.
Ich bin immer wieder verwundert was für ein unnötiges Theater einige Schifffahrtsagenturen wegen Gasflaschen und Tanks machen.
Das Verschiffen von Fahrzeugen ist ja Tagesgeschäft für mich. Wenn Gasflaschen oder Gastanks in einem Fahrzeug vorhanden sind wird einfach eine Dangerous Good Declaration erstellt und an den Container kommt die entsprechende Kennzeichnung und alles ist ok.
Mir scheint, es haben sich im Laufe der Jahre sowohl Vorschriften wie auch Verhaltensweisen beim Einhalten derselben geändert.

Erste Islandreisen 1981 und 83 mit der Smyril. Ich habe noch im Auto geschlafen, Autodeck war nicht verschlossen und auch im Auto mit einem kleinen Gaskocher Essen aufgewärmt. Hinweis der Crew. Seien sie vorsichtig mit dem offenen Feuer.

Auf diversen Fährüberfahrten in Nordamerika (LA Paz, Kodiak, Neufundland, Vancover Island, Inside Passage......) hat man mir auch schon so eine Art Siegel ausgehändigt und mich darauf hingewiesen die Gasflaschen unbedingt zu verschließen und quasi mit diesem klebenden Plastikband zu versiegeln.
Kontrolle der Maßnahme sehr unterschiedlich. Details vergessen.

Halifax wie oben geschrieben. Hinweis vom freight forwarder, Gasflaschen müssen "gespült" werden, Zertifkat vo autorisierter Firma vorlegen.

Brisbane, im Beisein des freight forwardes Gasflaschen auf den Kopf stellen, Ventil öffen, Gas abblasen und gut war es.

Fazit: Man nimmt es wie es kommt.

Gruß

Fritz

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Re: Gas im Ausland

#28 Beitrag von FamilieJacobs » 2018-08-05 21:09:44

So einen Aufkleber für das gasfach haben wir von Kiel nach göteborg auch bekommen. Das die gasflasche auf den Schiffen zu sind steht für mich außer Frage. Wie gesagt. Was mich wundert ist das es sehr stark stank nach der Füllung an einer autogastankstelle. Aber evtl war ja auch der Tank der Tankstelle fast leer und ich hab mir diesen stinkigen Satz in die Flasche gezogen?
Gruß cj
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Re: Gas im Ausland

#29 Beitrag von Fritz1 » 2018-08-06 11:38:53

Von WomIng

"Zum Aspekt Flaschen umfüllen:
es geht besser, wenn die Spenderflasche deutlich wärmer als die Empfängerflasche ist.
Also Spender z.B. zuvor einige Zeit in die Sonne stellen. Dachdecker machen dies zB so,
indem sie den GasBrenner einige Sekunden auf die Flasche richten :eek:
(schon mehrfach beobachtet)

Mit 5 Adaptern konnte ich bisher überall die (Tank-)Flasche befüllen:
Euronozzle,
Dish,
Bajonet,
ACME
POL
[/quote]"



Das ist ja auch logisch, denn so steigt der Druck in der Spenderflasche an und mehr als Druckausgleich geht ja auch nicht beim Umfüllen.

So mit zwei Kochern kann man auch bei Minustemperaturen noch eine halbwegs anständige Leistung erreichen. Das Flüssiggas muss halt verdampfen und die Energie muss ja aus der Umgebung kommen.

Gruß

Fritz
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