Wer nutzt sein Auto als Expeditionsmobil?

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unimag
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Wer nutzt sein Auto als Expeditionsmobil?

#1 Beitrag von unimag » 2008-03-02 20:33:57

Inspiriert durch den Thread "Paris-New York" würde mich einmal interessieren, wieviel Leute ihren Allrad-LKW tatsächlich zu Expeditions- Welt- oder weiten Reisen nutzen. Wer hat also Fahrten ab 20 000km Gesamtstrecke tatsächlich hinter sich gebracht?
Ich weiß: Auch Reisen von 200km in den Harz oder Schwarzwald haben ihren Reiz, können sogar schöner und abenteuerlicher sein als 10 Jahre Weltreise, jeder kann hinfahren wo es ihm gefällt, der Weg ist das Ziel, usw, blah, blah.
Das möchte ich nicht diskutieren sondern herausfinden, wie zweckbestimmt unsere Wägelchen genutzt werden.

Ich mache mal den Anfang:

2004 Durch Russland/Sibirien bis Novosibirsk, Altai, Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan, Iran, Türkei zurück.

2005 Moskau Baikal, Rückfahrt über die Krim.
Gesamtstrecken: ca 40 000km, Fahrzeug Merkur.

Wenn der Altersdurchschnitt in anderen Threads festgestellt wird, hat diese Umfrage sicher auch ihre Berechtigung und ich würde mich über eine rege Teilnahme freuen.
Gruß Gerd
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Wolf
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#2 Beitrag von Wolf » 2008-03-02 22:07:20

2006-2007 Deutschland-Namibia via Ostseite, 35.000 km

grüssle wolf
Southernmost Point of Africa

Bernd

#3 Beitrag von Bernd » 2008-03-02 22:07:46

Ich habe leider nicht soviel Urlaub, um so lange Reisen zu schaffen :wack:
Wenn der Lundi fertig ist, fahre ich damit nach Island. Auf den bisherigen Reisen (im Buschtaxi)waren es so zwischen 6.000 und 7.000 km. Wird diesmal sicher nicht weniger werden.
Gruß Bernd

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peter1113 turbo
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#4 Beitrag von peter1113 turbo » 2008-03-02 22:19:52

2009 Holland,marokko,Ghana, und zurück.

2010 Holland,Pakistan,Nepal,Tibet.

Alles mit 170 D11,umgerüstet als Expeditionsfahrzeug.

Und später................wissen wir noch nicht!!

Grüsse!!! Peter und Marga.

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cookie
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#5 Beitrag von cookie » 2008-03-02 22:41:40

Hi!
bis jetzt leider nur zwei Probetouren in die Alpen:
Dolomiten-Tour und Westalpenroute nach Monacco.
Insg. 6.000km

In diesem Jahr ist noch eine Probetour geplant, schätzungsweise 2.000-3.000km
Dann geht's nach Asien/Singapur, rund 35.000km.

Evtl. anschließend komplett um den Globus - gesichert ist allerdings erst mal nur bis Singapur.

Grüße!
Jan
http://www.panamericana2013.de ...
... igrendwo zwischen Alaska und Feuerland

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dd99sg
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#6 Beitrag von dd99sg » 2008-03-02 22:53:21

Hi,

wir sind mit dem Hanomag 2004 von Frankreich mit dem Frachtschiff in den Senegal über Mauretanien (versuch der Sandpiste von Chum nach Nouatibu, da fing die Expedition erst richtig an, weil Hanomag kaputt) nach West-Sahara/ Marokko, Spanien (kupplungsschaden, aber ich will diese Pannenreise nicht weiter austreten) usw...

Ich fand das hatte schon Expeditionscharakter ....

Grüße

Gerold
Nach Hanomag und Steyr jetzt mit

UAZ Buchanka 3909 - Fabrikneuer Oldtimer

auf zu neuen Ufern

...nicht verzagen - Forum fragen!

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Kurzer
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#7 Beitrag von Kurzer » 2008-03-02 22:53:56

2004 - 15.000km Tanzania, Malawi, Sambia, Botswana, Namibia in 3 Monaten. Allerdings mit Toyota....
Ich habe keine Zeit mich zu beeilen.

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werner
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#8 Beitrag von werner » 2008-03-02 22:59:14

Moin zsamn,

neben div. Nordafrika und SO-Europa "Kurztrips" sind wir 04/05 von Kanada bis Costa Rica und zurueck, knapp 42000km.

bye, Werner
The object of life's journey is not to arrive at the grave safely in a well preserved body, but rather to skid in sideways, totally worn out, shouting, 'Holy Shit, What a Ride!!!' -- Mavis Leyrer

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felix
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#9 Beitrag von felix » 2008-03-03 0:17:57

Hallo,

2006 Nepal, Goa und zurück.

34615km, über 7,5t muss ich Tachoscheibe führen.

MlG,
Felix

P.S. Ich frag mich nur, was bei dem Threat heraus kommen soll, das hier ist kein wirkliches Reiseforum...
Zuletzt geändert von felix am 2008-03-03 0:20:59, insgesamt 2-mal geändert.

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Hauke
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#10 Beitrag von Hauke » 2008-03-03 5:36:57

Ich habe 1989 mit meinem Dad zusammen den ersten Hanomag gekauft.Der Wagen war bis 2003 agemeldet und hat in 14 Jahren bei uns etwa 160.000 km als ganz normales Wohnmobil zurückgelegt,hauptsächlich auf Europas Landstraßen.
Jetzt hat das Auto erstmal Pause und wird restauriert.

Wir haben schon immer den Oldtimer ,den man auch nutzen kann,im Hanomag gesehen und nicht den Geländewagen.

Mfg Hauke

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stef@n
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#11 Beitrag von stef@n » 2008-03-03 8:20:35

Für mich ist mein Pinzi ganz klar ein Expeditionsmobil, mit dem ich an Orte komme, an die ich sonst nicht gelangen würde: Ich darf in die Umweltzonen der Großstädte fahren, da ich ein H-Kennzeichen habe... :blush:
Aber im Ernst: Für mich ist es eher eine Mischung aus gepflegtem Oldtimer, hervorragendem Offroader, Cabrio und Spaßmobil mit dem man auch ein wenig reisen kann. Bisher waren zwei Ausflüge in die Westalpen auf dem Programm, dieses Jahr soll's um eine Reise nach Rumänien erweitert werden...
Gruß

Stefan
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#12 Beitrag von all(r)addin » 2008-03-03 12:10:36

..hmm...2003/4 mit dem VW LT 4x4 in 7mnt. von der CH bis Burkina Faso und zurück...Ab Ende 2008 für hoffentlich >12mnt. von Nord- nach Südamerika...
Bis Ende März werde ich aus meiner jetzigen Wohnung raus müssen und wohne dann "nur" noch im Laster...(und bei meiner Freundin...) :blush:

Grüsse von der Baustelle: All(r)addin
....Gott gebe dass es klebe!
...einmal dachte ich, ich hätte Unrecht...aber ich hatte mich getäuscht!

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wwwutz
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#13 Beitrag von wwwutz » 2008-03-03 12:13:04

2002-2003 Johannesberg -> Johannesburg (Algerien/Niger/Tschad/Sudan/Ostroute)
2003-2008 Immer wieder in Afrika kreiseln...
2009- ???? Verlegung nach Asien ( :search: hat jemand hier im Forum Erfahrungen mit Strecken zwischen Sudan und Indien? Eventuell über Saudi/Jemen/Oman? Bitte melden :happy: )

Lärmgekühlte Grüße
Jörn
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“Es gibt keine Grenzen. Nicht für den Gedanken. Nicht für die Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen . “ (Ingmar Bergman)

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Ulf H
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#14 Beitrag von Ulf H » 2008-03-03 12:41:43

Auch in Europa sind Touren von über 10.000 km machbar ... einmal rund Skandinavien mit etwas Abstechern bringt das locker zusammen.

Bisher waren wir nur in Gegenden, die auch mit "normalen" Womos bereisbar waren. Wenn sich allerdings die Gelegenheit bot, den Allrad einzusetzen, fuhren wir auch gerne mal Stellen an, an denen Weißware gescheitert wäre.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

crutchy the clown

#15 Beitrag von crutchy the clown » 2008-03-03 13:08:00

1990 eine "Expedition" in die DDR. Trotz Geländetauglichkeit meines Mercurs kam ich auf den Stammespfaden nur im Schritttempo voran und wurde einmal sogar von einem Traktor mit Anhänger überholt. Die Eingeborenen machten vor einem Bahnübergang Geschwindigkeitskontrollen und ich versuchte, die Stelle wenigstens mit 25 km/h zu passieren, damit's nicht ganz so peinlich aussah.

Seither träume ich von den im Gegensatz dazu gut ausgebauten Straßen in Afrika.

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Africalex
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#16 Beitrag von Africalex » 2008-03-03 13:54:26

2001 - 2002 knapp 6 Monate ca. 22.000km
Tunesien, Algerien, Niger, Togo, Ghana, Burkina-Faso, Mali,
Senegal, Mauretanien, Marokko...leider noch nicht mit 911-er
sondern Terrano.

Aber - bald.....

Alex

N.B.: auf dieser Reise fiel aber die Kaufentscheidung für den Kurzhauber!!!
Zuletzt geändert von Africalex am 2008-03-03 13:57:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Offroadfun
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#17 Beitrag von Offroadfun » 2008-03-03 13:56:22

naja so richtig gings leider noch nicht aug große tour.

so ist das halt mit schulferien.

mit lkw nur mal kroatien, italien, frankreich und dann osterferien tunesien ein bischen im sand spielen. so wirds auch weitergehen. eigentlich das meiste auch mit normalen womo zu machen, ausser dem sandspielen.

aber es träumt sich noch so schön......


zuvor: namibia, südafrica, brasilien, australien aber nicht mit eigenem fahrzeug nur gemietete
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1017A
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#18 Beitrag von 1017A » 2008-03-03 15:56:02

2009 mach ich Schluß mit dem Job und dann geht es los :D! Derzeit ist geplant (der Dollarkurs zwingt fast dazu), das Auto nach Kanada zu verschiffen und dann im Laufe von 2-3 Jahren Nord-, Mittel- und Südamerika zu bereisen. Danach Asien (evtl. mit China, mal sehen, wie sich dort die Kosten entwickeln), Kleinasien und Nordafrika. Da geibt es noch keine Reihenfolge.

Rumänien und Bulgarien waren schon halbe Expeditionen!

Gruß

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unimag
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#19 Beitrag von unimag » 2008-03-03 19:46:52

Hallo und vielen Dank für die Beiträge.
Felix fragt, was dieser Thread bringen soll.
Zunächst einmal meine Neugier (und hoffentlich das Interesse anderer) zu stillen bezüglich der Reisedauer- und Regionen der Teilnehmer.
Zweitens finde ich "Unterwegs und Draußen hier im Forum bez. der Beiträge deutlich unterrepräsentiert. Ich frag mich seit ner Weile schon, warum immer wieder Reifen- Felgen- Kofferlagerungsthemen mit ständig gleichen Inhalten besprochen werden, o. g. Bereich jedoch nur sporadisch. Auch wenn ALG kein spezielles Reiseforum ist, hat er eine derart stiefmütterliche Behandlung nicht verdient.
Weiterhin interessierte es mich, ob die hohen Aufwendungen an Gelände- und Pistentauglichkeit, Isolation, Zusatzausrüstung etc. korrespondiert mit tatsächlich absolvierten Fernreisen. Ich will niemandem zu nahe treten, bitte versteht mich nicht falsch, aber eine durchgeführte Reise und eine, wenn auch für die nahe Zukunft geplante, sind zweierlei. Auch ich plane ab 2010 Fahrten rund Afrika, nach Kamschatka, nach Australien (auf dem Landweg) und die Panamerikana. Was sich realisieren lässt, hängt von vielen Faktoren ab. Auch hierzu interessiert mich, wem es gelungen ist, seine Pläne diesbezüglich zu verwirklichen. (In Hamburg lebten zwei Ameisen, die wollten nach Australien reisen...........)
Schließlich finde ich es spannend, wieviele Leute mit ihrem LKW tatsächlich aus Europa und dann auch weiter als Marokko und Tunesien gekommen sind. (Auch in diesem Zusammenhang zählen Fahrten mit Geländewagen, Flugreisen, mit dem Fahrrad auf der Transsib u. ä. eigentlich nicht.)
Letztendlich wäre es schön zu wissen, wer dabei (und in welcher Situation/Umfang) auf die Allradeigenschaften tatsächlich zurückgreifen musste. Gemeint sind Situationen, die sonst nicht zu bewältigen gewesen wären und nicht solche, die der Fahrer bewußt herbeigeführt hat.

In Erwartung weiterer Beiträge,
Gerd
Loose your dreams and you will loose your mind (Rolling Stones)

GoodBoy-BadBoy
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#20 Beitrag von GoodBoy-BadBoy » 2008-03-03 19:53:16

..riecht ihr was?..
Hier stinkts nach ner



UMFRAGE ????????????...............
Zuletzt geändert von GoodBoy-BadBoy am 2008-03-03 19:58:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Wombi
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#21 Beitrag von Wombi » 2008-03-03 20:06:42

Unsere bisher größte Tour...

2006 Rußland bis zum Baikal --Mongolei Ost West--Rußland--Kasachstan Bajkonur Aral See --Ukraine--Polen

Knapp 90 Tage und 28.000 Km

Klima: von Schnee bis 50 Grad Plus
Gelände: von Straße bis zu Flußläufen als Fahrbahn.....

Zu besichtigen in meinem Profil ( WWW )

Im Mai gehts nach Marokkoooooo..... :D

Und als Planziel stehen 1000 Tage Abenteuer auf der Pan Am an.

Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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magic
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#22 Beitrag von magic » 2008-03-03 20:56:09

Wenn ich so lange an einem Stück Urlaub bekommen bzw. mir genehmigen könnte würden meine Touren auch anders ausfallen.

Bisher hat es nur für 2 x Schweden mit jeweils knapp 4000km in zwei wochen geklappt.

Aber ich nutze mein Womo auch noch für Geschäftliche Dinge.
Am Donnerstag geht es los und am Dienstag bin ich wieder da. Mal nur 1500km fahren um 2 Ladungen Eichenholz zu ergattern.
Schönen Gruß
Niko


Ich bin nicht auf der Welt um zu sein, wie andere mich gerne hätten.

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Richard
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#23 Beitrag von Richard » 2008-03-03 21:08:48

Ich war mit meinem Rundhauber bislang zweimal in Tunesien und habe für mich und meine Freunde dorthin die Motorräder tranportiert.
Ebenso auch schon nach Rumänien und andere europäische Länder wo sicher kein Allrad gebraucht wurde.
Für den Sand support ist es aber schon nützlich auch abseits fahren zu können. Wenn ich zusätzlich bequem in der Doppelkabine schlafen kann statt im Zelt ist das etwas Luxus.
Brauchen tut man sowieso nur immer das was man nicht dabei hat. Also was man nicht brauchen will, dabei haben. Und je geländegängiger das Fahrzeug um so höher die Bereitschaft wo rein zu fahren wo man dann dennoch festsitzt!!.

Gruß
Richard

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felix
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#24 Beitrag von felix » 2008-03-03 22:49:23

Hallo Gerd,

Also ich habe den Ort noch nicht gefunden, der sich definitiv auf 100km nur mit Allrad erreichen lässt. (Außer vielleicht in freier Wüste) Was man aber wirklich benötigt, ist das, was ein LKW an Gewichtsreserven mitbring: Der bekommt man nicht so leicht kaputt. Nicht dass ein leichter Geländewagen nicht eindrucksvolle Sachen könnte, aber ab sie sind leider fast immer so schwer, dass sie in allen Belangen kaum was taugen. Nen Sprinter fährt bei 3t auf der Straße und auch neben der Straße leider oft besser, als so manch ein Geländewagen...

Eventuell im Winter in der Türkei war permanetallrad und ordentlich Negativprofil ne feine Sache, die Sattelschlepper sind reihenweise in den Graben gerutscht.

Die 10.000km Anreise schafft man auch mit nem Sprinter ohne schwere Aufbauten problemlos. Die letzten 100m braucht man alles was geht, aber manchnal sind sie es echt wert, die ganze Technik mit zu schleppen...


Aber wirklich rationale Gründe? Ich wüsste sie nicht. Entweder man hat Bock drauf, und dann ist es gerechtfertigt, oder halt eben nicht, und das ist auch ok. Ich habe kein Problem mit dem Deutz-Kampfschwein ein Stück mit Leuten im VW-T3 zusammen zu fahren und ne spaßige Zeit zu haben. Jeder halt wie er will.

MlG,
Felix
Zuletzt geändert von felix am 2008-03-03 22:50:51, insgesamt 1-mal geändert.

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#25 Beitrag von Jofri » 2008-03-03 23:28:39

Hallo Unimag,

deine Aussage zu Reifenprofilen udgl. hat mich dazu gebracht jetzt zu schreiben...
Für mich ist das Fahrzeug zwar auch sehr wichtig... (auf meinen Reisen hat mich mein Fahrzeug noch nie in Schwierigkeiten gebracht) - aber vor allem - ich will reisen!
Ich habe Europa, Afrika, "Russland", China und den Norden Amerikas besucht.
Schönen Tag, Jochen
Zuletzt geändert von Jofri am 2008-03-04 9:04:44, insgesamt 1-mal geändert.

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#26 Beitrag von wolferl69 » 2008-03-04 1:05:29

hallo!

2004-2005 Indien und retour über 30.000 km
2007-2008 Nepal und zurück ca. 28.000 km

allrad war ab und zu in gebrauch um zu einem stellplatz zu fahren, oder vom selbigen wieder wegzukommen :D

gruß wolfi
Dort wo kein Weg ist, da machen wir uns einen.

http://www.gritschontour.com

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#27 Beitrag von joern » 2008-03-04 8:29:05

Sind gerade das 3.Mal in Indien. Wegen der diesmal 5 recht unterschiedlichen Fahrzeuge (und Besatzungen!) laesst sich das schoen vergleichen: Alle Fzg mit Allrad, "notwendig" aber nur zur Schlafplatzsuche. Dann haben die Fahrer der Weissware aber gleich Angst um ihre Kupplung und wenn die Strasse etwas holpriger wird, droht die Kueche aus der Verankerung zu reissen. Das gilt zumindest fuer den Fiat, beim LT ist es nur die Sorge ums Fzg.
Allgemein faellt mir bei LKW-Treffen aber auch auf, dass nur eine kleine Minderheit die Fzge ihren technischen Moeglichkeiten entsprechend als REISE-fzg nutzt. Ist ja auch okay.

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#28 Beitrag von egn » 2008-03-04 9:28:49

felix hat geschrieben:Was man aber wirklich benötigt, ist das, was ein LKW an Gewichtsreserven mitbring:
Wie wichtig das ist zeigen die Reiseberichte unter http://www.baikal2007.de/reise.shtml und unter http://www.explorermagazin.de/isl03/isl0319a.htm

Aber auch LKWs sind nicht vor Rahmenbruch gefeit. Ich habe von jemandem der schon seit mehreren Jahren in Südamerika unterwegs ist gelesen dass es dort bei einigen kleineren MANs (LE) schon zu Problemen mit dem Rahmen gekommen ist.

Was das Ursprungsthema angeht so glaube ich dass die wenigsten solche langen Strecken hinter sich gebracht haben, und wenn dann sind wohl viele davon immer noch unterwegs und schreiben gar nicht in diesem Forum.

Dass man für solche Strecken auch nicht unbedingt ein Expeditionsmobil braucht zeigen die vielen Beispiele die es auch ohne geschafft haben. Es gibt also kaum wirklich rationale Gründe für das viele Geld und/oder/Arbeit das in die Fahrzeuge gesteckt wird. Ich vermute mal dass es überwiegend dazu dient die Zeit zu überbrücken bis man sich von den Zwängen befreien und wirklich lange Reisen durchführen kann. Manche schaffen dieses Ziel und manche schaffen es nicht. Das ist aber letztlich egal, denn Hauptsache man hat Spaß daran.

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#29 Beitrag von 1017A » 2008-03-04 11:49:12

Hallo, für mich bedeutet diese Autos

1. Sicherheit sowohl beim Fahren als auch in der Nacht, schon deswegen die großen Reifen.
2. Robustheit von Komponeneten, Fahrgestell, Aufbau und Ausbau
3. Ausreichend Platz
4. "Meine" Lösung

Den Allrad betrachte ich als willkommene Sicherheitsreserve. Aber wie egn schon anmerkt, "Hauptsache Spaß".

Deswegen haben wir uns nach vielen Besichtigungen für diese Art Auto und den Weg dahin entschieden.
Wer reist, der rostet nicht
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#30 Beitrag von kochi » 2008-03-04 12:34:08

Hallo.
Also gegenüber diverser Reisen mit nem umgebauten Transporter.erhoff ich mir auch im Gelände mit dem Allrad allein klarzukommen und bei plötzlich ansteigenden Flüssen(norwegen 2007)mehr Spielraum zu haben.
Dies Jahr evtl.Ukraine,wo ich mir zumindest in den Karpaten mit Allrad sicherer vorkomm.
wenn erstmal alles fertig ist ,hoff ich auf die Möglichkeit auf ausgedehnte Afrikatouren.
Gruß kochi
Der Spass am Reisen rechtfertigt den Schweiss beim Schrauben.

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