Langzeitreise - Rente

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Ulf H
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Langzeitreise - Rente

#1 Beitrag von Ulf H » 2016-09-28 10:29:49

... ich bekam den Tip, während einer Langzeitreise unbedingt freiwillig in die deutsche Rentenversicherung einzuzahlen ...

... heute kam ich zufällig an deren Büro vorbei und bekam sofort eine sehr kompetente Beratung ...

... geklärt wurden folgende Punkte:
- Rentenanspruch
- Rentenbeginn 63 mit Abschlägen
- Rentenbeginn 65 ohne Abschläge
- Zeiten um in der GKV bleiben zu können
- Erwerbsminderungsrente /Berufsunfähigkeit

... Fazit: es kommt ganz darauf an, was man bisher an Rentenjahren gesammelt hat, aber das konnte der Mitarbeiten auf Knopfdruck aufrufen ...

... alles durchgerechnet und glasklare Grundlage für eine Entscheidung bekommen ...

Gruss Ulf

... ach wäre das mit der Krankenversicherung nur auch schon so klar ...
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Cheldon
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Langzeitreise - Rente

#2 Beitrag von Cheldon » 2016-09-28 11:14:30

Hallo, ich habe einen aktuellen Artikel zu deinem Thema gefunden:



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rotertrecker
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Re: Langzeitreise - Rente

#3 Beitrag von rotertrecker » 2016-09-28 11:25:48

Hallo zusammen!

Mein ergänzender Hinweis:Lasst Euch unbedingt mal euren Rentenverlauf ausdrucken!
Anlässlich meiner Scheidung wurde dies getan.
Ich habe beim Prüfen erhebliche Fehler gefunden. Es fehlten mal eben schlappe 1,5 Jahre Beitragszeit, verursacht durch eine Versetzung INNERHALB meines Unternehmens auf einen anderen Standort.
Mein Vertrauensmann sagte, das solche Fehler häufig passieren.
Kein Ding, mit Hilfe der Personalabtlg. (Neudeutsch HR für Human Resources, würg)war das schnell geklärt.
Man muss es aber wissen / rechtzeitig tun.
Gerade, wenn man mal von Unternehmen a nach Unternehmen b wechselt, ist eine Klärung 10 Jahre späte ev. schwierig.
Erst recht bei kleineren Handwerksbetrieben.

Also: öfter mal kontrollieren.

Gruß Sven
Alles wird gut!! (Irgendwann irgendwo)

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Ulf H
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Re: Langzeitreise - Rente

#4 Beitrag von Ulf H » 2016-09-28 11:54:22

... stimmt, Kontoauszüge der diversen Renten (gesetzlich, betrieblich, privat, ausländisch) sollte man bei grösseren Veränderungen im Leben mal sichten und nachbessern ... Nachweise von Schul- und Ausbildungszeiten sind auch spassig ... hat aber jetzt mit Reise nix zu tun ...

Gruss Ulf
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egn
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Re: Langzeitreise - Rente

#5 Beitrag von egn » 2016-09-28 12:36:31

Ab einem bestimmten Zeitpunkt meldet sich die Rentenversicherung selbst damit der Verlauf geklärt wird. Man braucht dann nur die Daten korrigieren und die Belege mit einreichen.
Gruß Emil

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Re: Langzeitreise - Rente

#6 Beitrag von joern » 2016-09-28 13:45:52

Tja, die Rente...mit 67 oder wenn es soweit ist vielleicht 70 oder so.
Aufgrund von diversen Lücken, Teilzeitstellen etc. wirds wohl weniger als die Mindestrente werden. Da bringt auch riestern nichts, denn das wird auf die Mindestrente angerechnet. Also reich heiraten, einfach weiterarbeiten, bis man den Löffel abgibt oder sozialverträgliches Frühableben ist angesagt.

Mark86
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Re: Langzeitreise - Rente

#7 Beitrag von Mark86 » 2016-09-28 14:08:54

Tja, die Rente...mit 67 oder wenn es soweit ist vielleicht 70 oder so.
Aufgrund von diversen Lücken, Teilzeitstellen etc. wirds wohl weniger als die Mindestrente werden. Da bringt auch riestern nichts, denn das wird auf die Mindestrente angerechnet. Also reich heiraten, einfach weiterarbeiten, bis man den Löffel abgibt oder sozialverträgliches Frühableben ist angesagt.
Riesterrente ist eh ne Verarsche der Roten...
Die Intelligenten haben es vor abschluss nachgelesen, die Wähler unterschrieben und geblecht :d

Wir -zumindest ich- kriegen hinterher alle eine Einheitsrente und fertig. Die Frage ist, ob darauf sonstige Rücklagen angerechnet werden, oder nicht. So wie ich den Sozialstaat kenne, wahrscheinlich angerechnet, wie jetzt bei Harz IV / Grundsicherung auch. Wer nix hat kriegt alles, wer was hat muss eh erstmal alles abgeben...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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akkuflex
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Re: Langzeitreise - Rente

#8 Beitrag von akkuflex » 2016-09-28 15:21:23

Mark86 hat geschrieben:

Wir -zumindest ich- kriegen hinterher alle eine Einheitsrente und fertig. Die Frage ist, ob darauf sonstige Rücklagen angerechnet werden, oder nicht. So wie ich den Sozialstaat kenne, wahrscheinlich angerechnet, wie jetzt bei Harz IV / Grundsicherung auch. Wer nix hat kriegt alles, wer was hat muss eh erstmal alles abgeben...

Mark wir sind selten einer Meinung aber da muss ich dir zu 100% zustimmen

knuffi
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Re: Langzeitreise - Rente

#9 Beitrag von knuffi » 2016-09-28 16:11:13

Mark86 hat geschrieben:... Riesterrente ist eh ne Verarsche der Roten...
.
sag uns doch mal bitte im klartext , wen du mit den "Roten" meinst
.
munter bleiben
nette grüsse
" der knuffi "
OPTIMISMUS IST DER MANGEL AN INFORMATION

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Re: Langzeitreise - Rente

#10 Beitrag von volvo c1314 » 2016-09-28 17:05:03

Lieber Mark, dann schau halt dass du nix hast. Selten so einen Blödsinn gelesen.

Max ein Rentner

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Re: Langzeitreise - Rente

#11 Beitrag von Mark86 » 2016-09-28 17:35:37

"Die roten" = damals amtierende Regierungspartei (SPD) welche unter Schröder die Rentenreform beschlossen hat und den ganzen Quatsch an die Wähler verkauft hat...

Was das Thema Rente angeht, wenn man nicht einzahlt, wird man auch nicht verhungern. Das heist in der aktuellen politischen Diskusion, wer nix eingezahlt hat, bekommt Harz IV. Wer zu wenig eingezahlt hat, so dass er zu wenig Rente bekommt, bekommt dann eine Grundsicherung bis auf Harz IV Niveau, vorausgesetzt er hat nichts. Bekommt jemand z.B. 600€ Rente, dann kann er erst einmal Haus, Hof und sämtliche Besitztümer aufessen, bis er genau so arm ist wie jemand der nichts hat (warum auch immer, entweder nie gearbeitet oder alles ausgegeben) und dann bekommt er Grundsicherung.

Für mich heist dass, dass man entweder so viel Geld verdient, dass man so viel über hat, anderweitig gescheit vorgesorgt hat oder genug eingezahlt hat, dass man eine gescheite Rente bekommt, oder besser gar nichts einzahlt. Im Falle von zu wenig Rente hat man zu Lebzeiten eingezahlt und bekommt dann die mickrige Rente auf Harz IV Niveau aufgestockt. Dann kann man sich doch gleich zu Lebzeiten das Geld sparen und ausgeben ;)

Aktuell sieht es so aus, dass die Leute die in "normaler" Beschäftigung stehen, mit dem Rentenniveau sowieso nicht über den Harz IV Satz kommen. Auch viele Leute die zwar ihr Lebens lang gearbeitet haben, aber z.B. nur Teilzeit (z.B. wegen Kindern) oder in schlecht bezahlten Berufen, vor allem im Sozialwesen werden hinterher keine gescheite Rente mehr bekommen. Die gehen mit dem gleichen Geld ins Grab wie ein Sozialschmarotzer der sich durchgemogelt hat. Stichtwort Altersarmut von Frauen, betrifft gerne nicht nur Friseurinnen, sondern auch Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen, etc. die durchaus in erheblichem sozialem Maße etwas für die Bevölkerung getan haben. Dazu hat man die Witwenrente auch grade mal ganz unbemerkt in erheblichem Maße zusammen gekürzt (stand nur nicht in den Nachrichten, weil Pokemon die Leute anscheinend mehr interessiert).

Ferner habe ich festgestellt, dass in vielen Rentenberechnungssystemen die Inflation fehlt. Wenn man dem normalen Arbeitnehmer der mit vieleicht 1800 oder 2.000€ netto nach Hause geht, erklärt, im Alter hat er 1700€, dann denkt der vieleicht dass er damit klar kommt, aber in wirklichkeit sind die 1700€ bis dahin inflationsbereinigt wahrscheinlich nach heutigem Maßstab blos noch 800€ wert (reines Rechenbeispiel zur Veranschaulichung). Also, schön eingezahlt, trotzdem Alterssozialfall.

Ich hab gesehen, wie bei meinem Opa im Altenheim der Harz IV Empfänger sagte "na, hasse von deiner Frau deine alten Klamotten nachgetragen gekriegt? GUCK MA HIER, ICH HAB N NEUEN PULLOVER VOM AMT ! "

Auf Rente werde ICH jedenfalls nicht bauen.
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Wilmaaa
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#12 Beitrag von Wilmaaa » 2016-09-28 17:35:40

Könnt Ihr diesen Thread vielleicht mal frei von Äußerungen des politischen Stammtisches halten?
Es geht, wenn ich das richtig verstanden habe, ja eher darum, wie man sich vor einer Langzeitreise mit dem Thema befasst und nicht um Sinn oder Unsinn einzelner Rentenmodelle.
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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Re: Langzeitreise - Rente

#13 Beitrag von rambaz » 2016-09-28 19:41:41

Im Sabatjahr würde ich als rentenversicherungspflichtiger Arbeitnehmer auf jeden Fall mindestens den aktuellen Mindestbeitrag in die GRV einzahlen. DIESE Versicherung ist besser als ihr Ruf, und ich würde keine Lücke entstehen lassen!

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Enzo
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Re: Langzeitreise - Rente

#14 Beitrag von Enzo » 2016-09-28 19:58:09

Ich habs wie Ulf gemacht. Vor 5 Jahren ein klärendes Gespräch mit einer netten Dame von der Rentenversicherung. Sie schaut meinen Rentenverlauf an, wirft den Computer an, schaut mich an : Sie können gerne noch 15 Jahre freiwillig einzahlen, haben dann aber immer noch eine Rente unterhalb der Grundsicherung. Nehmen Sie das Geld lieber zum Reisen.
Gut das wir drüber gesprochen haben, ist ja alles klar
Jens

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Re: Langzeitreise - Rente

#15 Beitrag von rambaz » 2016-09-28 20:12:43

Enzo hat geschrieben: Vor 5 Jahren ein klärendes Gespräch mit einer netten Dame von der Rentenversicherung. Sie schaut meinen Rentenverlauf an, wirft den Computer an, schaut mich an
Und Du glaubst wirklich, die nette Dame steht auf Deiner Seite und sie weiss, wie sich die Rechtslage in den nächten Jahren entwickeln wird??

Mark86
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Re: Langzeitreise - Rente

#16 Beitrag von Mark86 » 2016-09-28 20:57:27

rambaz hat geschrieben:
Enzo hat geschrieben: Vor 5 Jahren ein klärendes Gespräch mit einer netten Dame von der Rentenversicherung. Sie schaut meinen Rentenverlauf an, wirft den Computer an, schaut mich an
Und Du glaubst wirklich, die nette Dame steht auf Deiner Seite und sie weiss, wie sich die Rechtslage in den nächten Jahren entwickeln wird??
Das weis in diesem Lande niemand.
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Re: Langzeitreise - Rente

#17 Beitrag von Rumpelstielzchen » 2016-09-30 8:44:00

Ulf H, danke Dir für den Tip!

Für den einen oder anderen hier wünsche ich mir langsam eine "ignorier"-Funktion, es wird zusehends mühsamer die Inhalte der Threads im Kopf zu filtern. :wack:

:positiv:
Gruß Alex!

Kilian
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Re: Langzeitreise - Rente

#18 Beitrag von Kilian » 2016-09-30 9:21:26

rambaz hat geschrieben:Im Sabatjahr würde ich als rentenversicherungspflichtiger Arbeitnehmer auf jeden Fall mindestens den aktuellen Mindestbeitrag in die GRV einzahlen. DIESE Versicherung ist besser als ihr Ruf, und ich würde keine Lücke entstehen lassen!
Wieso konkret?
Freundliche Grüße
Kilian

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meggmann
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Re: Langzeitreise - Rente

#19 Beitrag von meggmann » 2016-09-30 10:52:40

Wie sich Rente mit Eintrittsalter in 20 Jahren entwickeln wird ist schwer bis gar nicht zu berechnen - und das ist nicht nur von Demographie abhängig.

In dem Thread ging es doch aber eher um die Zeiträume der nächsten 4-5-6 Jahre, oder habe ich das falsch verstanden? Und in dem Bereich ist das eingangs angesprochene Gespräch sicherlich hilfreich.

In der aktuellen Situation ist die "Eigenanlage" in die GRV (bei überschaubarer Zeit bis zum Renteneintritt) gar keine schlechte Alternative zu sonstigen "Anlageformen" - und besser als die meisten denken.

Gruß, Marcel (mit geklärtem Rentenkonto)
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: Langzeitreise - Rente

#20 Beitrag von hanibal1963 » 2016-10-04 0:09:29

volvo c1314 hat geschrieben:Lieber Mark, dann schau halt dass du nix hast. Selten so einen Blödsinn gelesen.

Max ein Rentner
Schön Max das DU noch deine Rente bekommst! Wie das in Zukunft ausschaut ist eine gaaanz andere Frage. Kann schon rein Rechnerisch nicht mehr so fuktionieren wie heute. Und das Arbeitsleben ist heute sicher nicht leichter als in den 70/80ern, Burnout garantiert. Geniesse deine Rente!

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Re: Langzeitreise - Rente

#21 Beitrag von rambaz » 2016-10-04 9:03:29

Das Thema Rente war immer schon schwierig, und die Frage, für wen sich was lohnt oder auszahlt ist nicht zu beantworten, weil niemand weiß, ob und wie lange er ueberhaupt Rente beziehen wird oder ob er zügig den Löffel abgibt.

Aber ich gebe zu bedenken, dass die GRV bisher alle Kriege und Währungsreformen über standen hat.

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Re: Langzeitreise - Rente

#22 Beitrag von peter » 2016-10-04 14:29:21

rambaz hat geschrieben:
Aber ich gebe zu bedenken, dass die GRV bisher alle Kriege und Währungsreformen über standen hat.
Hmm. Ich will das System ja nicht schlecht reden. Aber welchen Krieg hat es überstanden?
Unser jetztiges, nämlich Umlagefinanziertes ist ja genau die Lösung, die man nach dem 2. Weltkrieg genommen hat, weil alles futsch war.

Mit Währungsreformen kann man die Wiedervereinigung, oder die Euroeinführung meinen.

Zumindest Ersteres hat die Alteinzahler in der BRD nicht glücklich gemacht.
Die Neueinzahler mit Altansprüchen hätten ausschließlich Steuerfinanziert werden müssen.
Da hat man sich mit kleinen Steuerzuschüssen zum Vergessen gemogelt.

Und die Zukunft? Weiß natürlich keiner. Aber, das jemand, der den Mindestlohn verdient z. Zt. ca. 65 Beitragsjahre benötigt um aus der Grundsicherung herauszufinden spricht für sich.

Und wie das System in der Zukunft die ganzen neuen Anspruchsberechtigten die letztes Jahr und folgend kommen, eines Tages bezahlen will..... darüber schweigen sich die politisch Verantwortlichen aus.

Meiner Meinung nach, ist Ges. RV nur eine Säule der Absicherung.

Gruß Peter

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Re: Langzeitreise - Rente

#23 Beitrag von meggmann » 2016-10-04 15:02:20

Nur haben "Normalverdiener" doch keine/kaum eine Möglichkeit der zusätzlichen privaten Vorsorge (mal abgesehen von 0-Zinsen und "versteckter" Inflation [selbst wenn beim statistischen Warenkorb die Inflation sehr gering ist, kann sie für jemanden, der signifikant vom Mittelwert abweicht viel größer sein {2001: kWh Strom 0,18 DM, Pizza Margharita 5 DM; 2016 kWh Strom 0,26 €, Pizza M. 6-7 €}]).

Alle schon ganz schön vertrakt. Für mich sehe ich nur die Möglichkeit die Quote (letztes Netto-Einkommen zu Rente) dadurch zu verbessern, dass ich mir einen Wohnort mit niedrigerer Kaufkraft aussuchen werde -> sicher kein Modell für jeden.

Gruß, Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

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Re: Langzeitreise - Rente

#24 Beitrag von peter » 2016-10-04 15:21:48

meggmann hat geschrieben:Nur haben "Normalverdiener" doch keine/kaum eine Möglichkeit der zusätzlichen privaten Vorsorge (mal abgesehen von 0-Zinsen und "versteckter" Inflation [selbst wenn beim statistischen Warenkorb die Inflation sehr gering ist, kann sie für jemanden, der signifikant vom Mittelwert abweicht viel größer sein {2001: kWh Strom 0,18 DM, Pizza Margharita 5 DM; 2016 kWh Strom 0,26 €, Pizza M. 6-7 €}]).

Alle schon ganz schön vertrakt. Für mich sehe ich nur die Möglichkeit die Quote (letztes Netto-Einkommen zu Rente) dadurch zu verbessern, dass ich mir einen Wohnort mit niedrigerer Kaufkraft aussuchen werde -> sicher kein Modell für jeden.

Gruß, Marcel
Servus Marcel,

je näher Du am Renteneintritt bist, desto schwerer wird es natürlich.

Der Weg, in eine günstige Gegend zu ziehen nutzen viele. Während unsere Türkeireise haben wir viele ehm. Gastarbeiter getroffen, die die Vorzüge beider Systeme und Lebensweisen nutzen.
Und wenn ich keinen Job mehr benötige, finde ich auch in Deutschland schöne und günstigere Ecken.


Das Zinsniveau war auch nicht immer so niedrig. Garantiezins bei der privaten LV lag zwischen 1994 und 2000 bei 4%. Über die gesamte Laufzeit.

Heute wohl eher keine Empfehlung mehr. Schon gar nicht, wenn du davon bald abbeißen willst.

und.... hinterher ist man immer schlauer.
Aber, vor vielen Jahren hat ein kluger und erfahrener Freund gesagt: "man kann durch aus begründet an jedem Weg kritisieren, aber sich für keinen zu entscheiden ist unter Garantie falsch"

Gruß Peter

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