Bilderrätsel Namibia

[Tomduly]

Moin!

Bilderrätsel: mit welchem Forumsfahrzeug (und mit welchem anderen Forumsmitglied) reisen wir gerade durch den Norden Namibias?

Kleiner Tipp: Bj. 67, 150 PS, 10l Hubraum.
Und: selbst als Nur-Beifahrer geil (gebe ich als Unimogfahrer unumwunden zu).

Grüsse aus Namibia

Tom

[Kami]

buschmann-saf****.de
olli c.
magirus 150d10a
Gruss
Kami

[Ulf H]

... mags ...

Gruss Ulf

[Tomduly]

[Hatzlibutzli]

Und ich glaube es ist das Ugab-Revier auf dem Bild ... Etwas östlich von Flys-Camp!

Gute Pad und viel Spass!

Grüsse ... Simon

PS: Tom, Du solltest Dich mal ans Steuer setzen ... vielleicht bekommen wir Dich so auf die dunkle Seite der Macht ;-)))

[Andy]

Moins,


ah läuft der wieder, da gab es doch ein Karosserietechnisches Problem

Servolenkung hält wohl auch noch, habe nix mehr gehört, wie auch, wenn der ewig unterwegs ist.


Viel Spaß noch.

Andy

[MUSKOLUS]

Und ich glaube es ist das Ugab-Revier auf dem Bild ... Etwas östlich von Flys-Camp!

Genau das sind wir auf Empfehlung Ollis auch schon gefahren... tolle Gegend

[Tomduly]

Moinmoin!

Sind jetzt im Camp Ngepi direkt am Okavango-Ufer. Krokodile und Hippos und ein lauschiges Camp im Hippie-Stil, sehr relaxt.

Unsere Tour führte nach der Anfahrt von Windhuk (Olli holte uns direkt am Airport mit dem Mags ab) in den Norden nach Ongongo (kleines Camp mit traumhafter Schlucht mit Karstsee mit Warmwasserfall), dann durch die beeindruckende Schlucht des Hoanib, dann ein Abstecher zu den Lehmschlösser (clay castles), dann ein Zwischenstopp in Puros (mit durch die Regenzeitfluten ziemlich umgestaltetem Campingplatz) und dann haben wir eine neue Strecke durch den Canyon des Hoarusib gesucht: zwei Tage gerumpel überwiegend auf Geröllflächen mit fussballgroßen Kieseln - ziemlich anspruchsvoll, der Mags hat sich aber auch hier wacker gechlagen.
Dann drei Tage Etosha, der Tiere wegen, ansonsten nicht wirklich sehenswert. Die Camps lieblos bis runtergekommen, alles wird auf Verschleiß gewirtschaftet, die Pisten teilweise an die Pipelinepiste in TN erinnernd (die Strassenhobel und Baumaschinen verrotten vor den großen Camps in den "Depots"). Schade drum. Dafür gibt es Mülltrennung (Glass/Plastic/Metals/Other) in den Camps, die Müllautos sind vom amerikanischen Volk gespendet (große Aufkleber überall drauf) und der getrennt gesammelte Müll landet alles im selben Einwurf des Müllwagens. Im Etosha-Camp Namutoni ist der Zaun an vielen Stellen von Elefanten niedergetrampelt und man darf deshalb nachts nicht mehr im Camp herumlaufen ("to avoid incidents with Elephants"). Anstatt den Zaun zu reparieren, stehen große Infotafeln aus Alu-Dibond herum, die vollmundig ankündigen, dass geplant wird, den Zaun zu reparieren und wer die ausführenden Planungsbüros sind. Lt. Olli besteht dieser Zustand schon seit ein paar Jahren...

Vorgestern dann ein 630km-Sprung nach Osten zum Okavango. Morgen gehts weiter nach Botswana.

Der Mags läuft wunderbar, die Servo mit neuem Keilriemen auch. Hier und da reisst, bricht oder fällt mal was ab. Ne Selbstbergung mit dem Gurt aufs Vorderrad aufwickelnd gabs auch schon, eine Sandrampe haben wir per Schaufeln abgeflacht, die Dieselversorgung haben wir erfolgreich nach Verlust des Fahrtanks auf die Vorratstanks umgebaut und ein Rad haben wir auch schon gewechselt (dem stand plötzlich einfach so ein herumliegender Dieseltank im Weg...). Und ein altes GPSmap 172 hats auf der Rüttelpiste zerbröselt. Also alles in allem eine Tour ganz nach meinem Geschmack!



Grüsse

Tom

[maxd]

klingt toll! Viel Spass noch!

[Matze am See]

Kommt Ihr dann zum LKW Treffen am 16.9 ?

[Andy]

PS: Tom, Du solltest Dich mal ans Steuer setzen ... vielleicht bekommen wir Dich so auf die dunkle Seite der Macht ;-)))

Ich bau ihm dann auch ne Servolenkung in den Mercur

Grüße an die Afrikaner

Andy

[Hatzlibutzli]

Tom,

mach bitte noch viele schöne Bilder und zeig sie uns hinterher ...

Unser Neid ist mit Dir ...

Grüsse ... Simon

[Tomduly]

Moin!

Die Zivilisation hat uns wieder - die drei Wochen sind leider viel zu schnell vorbeigegangen, die erste Nacht im Hotel in Windhuk war - schrecklich! Wir wollten alle wieder zurück ins Zelt mit Blick auf Sternschnuppen durchs Fliegengitter und umgeben von der Vielfalt der Geräusche der afrikanischen Tierwelt.

Von Ngepi waren wir weiter nach Botswana gefahren, um uns vom Camp Delta Dawn erst mit zwei Speedbooten, dann nur noch mit vier Einbäumen beladen mit 8 Mann und Sack und Pack "angetrieben" von vier einheimischen Führern (die durch ihren Witz, ihre Fachkenntnisse und Empathie absolut beeindruckten). Wir übernachteten wild auf einer Bauminsel mitten im Delta des Okavango, erzählten uns Geschichten am Lagerfeuer und bekamen nachts Besuch durch einen Elefanten im Camp (unglaublich, dass sich diese 3-4-Tonner völlig geräuschlos fortbewegen können), eine Einbaum-Exkursion am zweiten Tag brachte uns zu einer weiteren Insel, wo wir nach kurzem Fußmarsch einem Dickhäuter beinahe gegen den Rüssel gelaufen wären (die Guides waren in allen Situationen klasse und handelten stets überlegt). Die Einbaumfahren waren gleichzeitig Naturunterricht für die Kids durch die Guides. Unsere Jungs waren völlig beseelt, bauten sich Hüte aus Seerosenblättern (fachgerecht mit Papyrushalmen vernäht), bastelten sich "Hochzeitsketten" aus Wasserlilien und süffelten Okavangowasser gefiltert durch die Kapillaren der Lilienstengel... Hier und da glitt ein Krokodil eins Wasser und grunzte ein Nilpferd aus der Ferne. Schrei-Seeadler und anderes Federtier zuhauf und erstaunlicherweise praktisch keine Mücken (auf der gaznen Tour nicht). Die Tage im Delta waren sicherlich einer der Höhepunkte der Tour.
Wieder am Uffer zurück im Cap Delta Dawn (in dem es von frechen Meerkatzen nur so wimmelt) huschte abends noch ein Hippo durchs Camp und rauschtemit Getöse ins Wasser davon.
Dann eine Transportetappe auf den sehr gut ausgebauten botswanischen Straßen bis Ghanzi, um dort bei den Trailblazers zu übernachten und etwas von den Lebensgewohnheiten der Buschmänner kennenzulernen.

Dann gings zurück nach Namibia und auf dem Trans Kalahari Highway Richtung Windhuk mit einem Zwischenstopp auf der Löwenfarm Harnas (sehenswert, aber irgendwie auch "schräg", wenn man all die beseelten europäischen jungen weiblichen Volunteers sieht, die dort schuften und dafür pro Woche mehrere hundert Euro bezahlen. Aber eine Nacht im Zelt unmittelbar am Löwengehege hat schon was. Morgens beglückte uns dann noch ein neugieriger Strauß am Frühstückstisch, der uns keck das Brot mopste (was wir uns aber wieder zurückeroberten) und später beim Beladen des Lasters "mithalf", indem er an den Reißverschlüssen unserer Taschen herumzuppelte.

Schließlich die Rückfahrt nach Windhuk und der Beginn der Rezivilisierung mit einem Abschiedsesen mit Familie Carstens in "Joe`s Beerhouse" natürlich mit Kudu Steak medium und Beer Shandy (aka Radler).

Sobald die ca. 6.000 Bilder gesichtet und reduziert sind, gibts nen Bildbericht, aber gebt mir noch ein paar Tage...

Grüsse

Tom

[Maggus]

Hi Tom,

klingt ja wirklich "schrecklich", was ihr da so erlebt habt!!

Ich freue mich schon auf die Bilder!


Viele Grüße


Markus

[Olli Carstens]

Liebe Gemeinde,

ich habe in den letzten Wochen mein letztes gegeben um Tom von der luftgekühlten Macht zu überzeugen. Er ist zumindest sehr beeindruckt! Das ist ja schon einmal etwas bei einem eingefleischten „universellen Motorengerätfahrer“!

Ich kann leider nur zwei Fotos von meinem Mags von diesem Safarieinsatz einstellen, …ich war immer am Steuer wenn es interessant wurde.

Heute Nacht geht es für Mags schon wieder in den Großeinsatz über Teerstraße, wenn er einen unserer Land Cruiser zur Instandsetzung nach Johannesburg ziehen muß. 3000 Km Teer sind für ihn ein Klacks gegenüber einem scharfen Safarieinsatz.

Ich werde mich nach meiner voraussichtlichen Rückkehr am Dienstag wieder hier im Forum melden können!

Bis dahin für Euch meine einzigen Fahrzeugfotos der letzten drei Wochen,

Euer Olli