Russland: Nord-Westlich des Ural

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guenni
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Re: Russland: Nord-Westlich des Ural

#61 Beitrag von guenni » 2016-08-08 21:38:42

Lustig wie in diesem Forum keine Fragen gestellt,
sondern gleich Antworten geliefert werden .....
deshalb stelle ich mal besser alles ins wahre Licht ....

Mit dem U5023 bin ich auf "ALLRADLER" und Promo-Fahrt.
Beispielsweise Film- und Fotoshooting auf dem wohl weltweit grössen Automotive Testgelände bei Dimitrov/Russland.
Hier ein Termin mit der russischen "Autobild", Auflage rund 125.000 Stk., alle 14 Tage
andere gabs auch noch, zB mit der Zeitschrift "4x4 Club"
Bild

und zum weiteren eine Testfahrt für Mercedes-Benz,
denen gehört immer noch dieser U5023.
Denn es passiert wohl nicht so häufig,
das ein Euro VI-Fahrzeug sich im Euro V-Land im Offroad und an etlichen Tankstellen versucht.

Bis jetzt gehts ganz gut.
Die Meldungen des Diagnose-Displays schwanken zwischen vier und null,
dabei allerdings einige selbstverschuldet ... :-)
Die automatische Abgasreinigung ist etwas verwirrt,
gibt aber alles,
und zwar häufig :-)

Bild

Und es ist auch ein weitere Testtermin für Bliss Mobil,
denn nur in der Praxis lässt sich bestenfalls bestätigen,
was Kleingedrucktes und Angebotstexte versprechen.
Da springt bisher nicht mal ne Türe auf.
Und die solide Stahlrahmenbauweise
hat im sibirischen Outback sicher die Kofferkanten gerettet.
Schlagende Bäume können schon blöde Geräusche abgeben. :-)

Über die Tour wirds natürlich schon bald nen Bericht im ALLRADLER geben.
Über die Pisten- und Vergleichbarbeit mit den dazugehörigen Karteninfos,
über Stolperfallen rund um den Ural die Pisten zu Sackgassen werden lassen,
und über die wirklich tollen Bedingungen in Russland für Individualreisende.

Dann noch ganz klar an diese verehrte Forengemeinde:
Mein Fahrzeug ist, und bleibt bis auf weiteres DIESES hier !
Bild

Gruss guenni,
weiter auf Abwegen ....

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Lassie
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Re: Russland: Nord-Westlich des Ural

#62 Beitrag von Lassie » 2016-08-08 22:30:54

Servus Günnie,

weiterhin viel Spaß mit dem Mog! Würde mich interessieren, was dein Resümee bzgl Tauglichkeit / Standfestigkeit / Ausfallsicherheit im ECHTEN Offroadbetrieb in the middle of nowhere ist. Echte Alternative zu unserem Altmetall? Oder abgashochgezüchteter Neukram, welcher im Härtefall in den Failure-Modus switcht?!

Viele Grüße und auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen
Jürgen
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Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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#63 Beitrag von maxd » 2016-08-09 4:11:21

Hey! Wir sind insgesamt ca 100 m Offroad gefahren. Das andere waren alles Strassen aus Navi und Landkarte.

Vom TGM kann ich daher sagen: tolles Schlechtwegefahrzeug ;-)
Offroad würd ich hier immer was mit Ketten bevorzugen ...

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Re: Russland: Nord-Westlich des Ural

#64 Beitrag von Lassie » 2016-08-09 7:03:14

... ach so, dann kann ich mir ja meinen Mog sparen und demnächst mit der Ducato-Möhre meines Dads anrollern. Der verbraucht eh weniger und es ist für die Hunde deutlich leichter mit dem Ein- und Aussteigen :joke: :totlach:

Viele Grüße und gute Heimfahrt
Jürgen
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#65 Beitrag von maxd » 2016-08-10 3:25:36

Selbst auf Langstrecken Etappen gelingt's mir ...

Bild

Ca 600 km weiter südlich bei Ufa.

Bild

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Russland: Nord-Westlich des Ural

#66 Beitrag von maxd » 2016-08-10 3:34:55

Fahr seit 500 km mit knapp 5 bar, vorher 500 km mit knapp 4.5 bar. Vorher ca 1000 km mit 3.5 und weniger bar. Ca 11.5 t Gewicht. Entdecke erhebliche Sägezahnbildug an den Conti HCS 14.00.

Mehr Druck drauf, oder aussitzen? Was meint ihr?

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Pirx
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Re: Russland: Nord-Westlich des Ural

#67 Beitrag von Pirx » 2016-08-10 6:40:22

Hallo maxd,

bei Sägezahnbildung (die ist ja nur auf den Vorderreifen) einfach die Vorderreifen an die Hinterachse montieren. Dann verschwindet der Sägezahn mit der Zeit wieder.

Wenn Dir lange Reifenlebensdauer wichtig ist: Drehrichtung beibehalten, dauert dann aber länger bis der Sägezahn weg ist.
Wenn es schnell gehen soll: Drehrichtung umdrehen, dann ist der Sägezahn, aber auch einiges Gummi schneller weg.

In Zukunft die Reifen vorne/hinten regelmäßig tauschen, bevor der Sägezahn zu stark wird.

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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Re: Russland: Nord-Westlich des Ural

#68 Beitrag von burkhard » 2016-08-10 11:21:45

akkuflex hat geschrieben:Tolle Reise aber den der den Staukasten montiert hat würde ich mal ins gewissen reden. Das die muttern ausreisen war vorprogrammiert- da gehört sofern da unbedingt ein rechteckrohr verbaut sein soll zumindes ne "einlafe" aus flachstahl unter die muttern um die Kraft ins "ganze" Rohr einzuleiten...

Gruß

Martin
Das war auch mein erster Gedanke. Aber, die Konstruktion ist eigentlich in Ordnung und auch nicht anders als bei einer Tankkonsole, und da hängen weit mehr als 100 kg dran. Gut, die dritte Bohrung in Fahrzeugrahmen hätte man auch noch nutzen können und eine Verstärkung wäre nicht verkehrt gewesen.

Ich vermute aber eher, dass die Schrauben einfach nicht fest genug angezogen waren und daher durch das ganze Gerüttel die Bohrung zuerst aufgenudelt wurde bis sie schließlich komplett ausgerissen ist.

So wie ich es auf den Bildern erkennen kann war es bei der Montage wahrscheinlich nicht möglich einen Drehmomentschlüssel an zu setzen.

Gruß
Burkhard

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Re: Russland: Nord-Westlich des Ural

#69 Beitrag von MartinK » 2016-08-10 12:35:29

Hallo, ich habe dem Ural die Sägezähne an den Reifen der Vorderachse fast abgewöhnt weil ich die Vorspur auf null eingestellt habe. Der Geradeauslauf is nicht merklich schlechter geworden, die Reifen sind aber nicht nach 10.000 km hinüber. Beste Grüße, Martin
--
Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit

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Re: Russland: Nord-Westlich des Ural

#70 Beitrag von ubuntu » 2016-08-10 21:44:23

absolut beeindruckende bilder, chapeau !!

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#71 Beitrag von maxd » 2016-08-11 3:50:43

Stehe zwischen Samara & Saratow. 13 h Lenkzeit, 900 km. Auf der M5 von Ost nach West. 1h durch Zeitzonenwechsel gewonnen.

Anfangs gab es am Strassenrand noch Samoware zu kaufen und Leute rollten die Gebetsteppiche aus. Eben den ersten McDonalds gesehen ...

Strassenzustand wechselt wild. Schnitt 69 km/h. Eine Polizeikontrolle, das war's. Ein eingeknickter Satzelschlepper, ein schlimmer PKW Unfall. Polnische Sattelschlepper machen sich bei mir durch doofes Überholen unbeliebt. An sich aber angenehmes Reisen.

BildBildBildBildBildBildBildBildBild

Stellplatzsuche

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Bild

Tief beeindruchk von der Wolga!
Zuletzt geändert von maxd am 2016-08-11 4:00:03, insgesamt 3-mal geändert.

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#72 Beitrag von maxd » 2016-08-11 3:54:31

Danke für die Hinweise zu den Sägezähnen. Der Reifen ist 14000 km vorne links gelaufen, die 3500 km bis nachhause bleibt er dann erstmal, wo er ist.

Da ich vor 3000 km VR mit HL getauscht habe, ist es da weniger schlimm.

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#73 Beitrag von maxd » 2016-08-12 8:45:48

Bild

Ach menno!

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Re: Russland: Nord-Westlich des Ural

#74 Beitrag von schweiger » 2016-08-12 9:36:03

Vielen Dank für die Bilder, Max - und den Staukästen mein herzliches Beileid.

Und übrigens ist der russische Schlamm tief genug, um auch Kettenfahrzeuge zu versenken - musst den TGM also nicht unbedingt umrüsten. Wobei - da gibt es zumindest keine Sägezähne. Also höchstens auf der Straße.
Ex-peditionsmobil MB 1124 AF, Umstieg auf MB 711 D Fensterbus

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Re: Russland: Nord-Westlich des Ural

#75 Beitrag von akkuflex » 2016-08-12 9:49:15

geh zum nächsten Dorfschmied und lass dir einen Flachstahl als "Beilagscheibe " in das Rechteckrohr einbauen- dann kannst du getrost weiterfahren. Teuer kanns ja nicht sein und zwei Löcher in einen 8er Flachstahl bohre kann jeder...

Gruß

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Re: Russland: Nord-Westlich des Ural

#76 Beitrag von guenni » 2016-08-12 10:00:28

Auweija, lieber Max.
Kaum ist dein Bergefahrzeug weg ...
Jetzt haste keinen mehr der die Kisten hinterherfährt.

Ich sorg dann mal für etwas güldenen Wohlklang.
Mein Ü-Plätzchen gestern.

Über allen Wipfeln war Ruh,
an den sanft geschwungenen Strömen Sibiriens.

Dazu einen SonniMog

Bild


PS:
Jetzt weiss ich endlich mal wozu man Allradler mit Haube braucht.
Mit meinem Frontlenker wär so ein Bild längst nicht so passiert.

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#77 Beitrag von maxd » 2016-08-12 10:33:50

Alle Dorfschmieden wo ich war (knappes duzend ab 6h) hatten zu. Aber guter Vorschlag mit dem Flachstahl. Ich hatte gestern versucht das Ding zu demontieren, war aber an zu müde & nicht genug Werkzeug gescheitert.

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#78 Beitrag von maxd » 2016-08-12 10:35:16

Seit vorgestern wirds immer Europäischer, langweiliger und der Strassenzustanddurchgehend besser. 904 km Tagesleistung vorgestern. Jetzt in der Grenzschlange zur Ukraine.

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#79 Beitrag von maxd » 2016-08-12 14:50:11

Stehe seit 3.5 h an der Russisch Ukrainischen Grenze. Wenns so weiter geht müsste ich um Mitternacht dran sein ...

Bild

Da ist in der Bildmitte ein Storch zu erahnen

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#80 Beitrag von maxd » 2016-08-12 15:37:18

BildBildBildBildBildBild

Die wollten den Weg von mir wissen ^_^

Bild

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#81 Beitrag von maxd » 2016-08-12 20:03:08

Bild

Bin in der Ukraine eingetroffen und bisher widersetzt die dich allen Versuchen, von mir lieb gehabt zu werden ...

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#82 Beitrag von maxd » 2016-08-13 5:10:50

BildBild

Gestern Abend noch Opfer der berüchtigten nassen Wiese - oder in diesem Fall des schmierigen Feldwegs - geworden.

Hatte an der Grenze während der Wartezeit auf knapp 5 bar erhöht, nur Mittelsperre ging, strömender Regen.
Hab ca 10 min gebraucht mich rückwärts 50 m Feldweg hoch zu kämpfen.

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Re: Russland: Nord-Westlich des Ural

#83 Beitrag von campo » 2016-08-13 9:34:49

Erst mal euch beiden bedanken für diese tollen Berichtgebung aus Russland. Solche haben wir gerne !!

@ Guenni
Kannst du uns etwas erzählen über dein Gefühl umso mal eine Runde gefahren zu sein mit ein modernen und leistungsstarken Unimog. Wie muss ich das vorstellen so ein Steyr gegenüber ? Ist es so das dein günstig restaurierter aber Oldtimer Steyr 12M18 auf kein gebiet mehr mit kann mit ein aktuelles Topfahrzeug wie ein Unimog. Keine Leistung, viel zu wenig Gänge, keine Klima, kein Fahrkomfort, Extrem Geräuschpegel usw. Und der Unimog wirklich auf alle diese Punkten besser ist ?
Was war das größte RU Problem, Schwefelarmen EN590 zu finden oder gab es zu wenig adBlue Reichweite im Unimog tank ?

@Maxd
Nach auch mit mein TGM mehrere km gereist zu haben zusammen mit ein relativ moderne Unimog U400 (auch in RU) stelle ich fest das die zu erwarten unterschiede da sind. Festsitzen im Gelände hatte dabei immer mit Fahr, Schalt und Einschätzung Fehler zu tun und nicht mit die Fahrzeugmarke oder typ. Der neue Unimog ist als Basis fast doppelt so teuer gegenüber ein TGM aber dafür besser und mechanisch hochwertiger verarbeitet. Durch die zu hohe (und zu schwere) Expedition Aufbauten verliert der Unimog aber ein Groß teil seine Gelände Eigenschaften und Vorsprung gegenüber ein TGM. Der TGM hat, der TGS gegenübergesehen ein relativ Basic (billig) economy Fahrerhaus. Das Längere Fahrerhaus wie du gefahren bist ist natürlich schon viel extra (Geräusch)Komfort gegenüber mein kurzes, wobei der total Fahrzeuglange dann ungünstig langer wird. Als echtes Reisefahrzeug auf neu gibt es heute nicht viel andere Möglichkeiten als ein TGM. Was ist deine Meinung dazu?

Grüße Campo

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#84 Beitrag von maxd » 2016-08-13 15:38:19

@Campo keine Ahnung. Aber ich bin jetzt 5 Tage hintereinander > 800 km gefahren. Das hätte ich in meinem Steyr nicht geschafft.

Bin ja nicht so der Anhänger der "der Fahrer gibt eh ehr auf, als das Fahrzeug"-Denke. Ich fand den U5023 geländegängiger und mit weniger Weichteilen an den falschen Stellen. Besser Verarbeitet fand ich den Unimog auf keinen Fall. ZB Wasser in allen Lampen.

Zu dem Gewichtsgerede hab ich ja schon was Geschrieben. 9 to Unimog verliert da jedenfalls nicht gegen 11 to TGM.

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#85 Beitrag von maxd » 2016-08-13 20:44:22

Note to self: Machete an der Grenze aus dem Fahrerhaus entfernen.
Die Ukrainer machen ein riesen Gestänker deswegen bei der AUSREISE.

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Re: Russland: Nord-Westlich des Ural

#86 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2016-08-13 20:53:01

Die sind aber kleinlich!

;)

Grüße und Danke für tolle Fotos und Berichte!

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#87 Beitrag von maxd » 2016-08-13 22:51:07

Bild

So, jetzt bin ich wohl in der Ukraine vorbestraft wegen illegalem Waffenbesiitz. Ich hab mal mit "ich kann das nicht lesen und darf auch keine Kopie machen" unterschrieben.

Zwischendurch schreiduell zwischen Grenzschutschef und der Polizeichefin. Und der Zoll hatte auch noch irgendwie die Finger drin ...

Aber bin fast in Polen ...

"Not T.I.R." wirkt hier besser als "camping-car".

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#88 Beitrag von maxd » 2016-08-14 7:04:19

In polen übernachtet. Gestern um 02:00h auf dem Zollhof nicht den viatoll Maut office gefunden. Das steht jetzt an.

Die Polen waren langsam, gründlich, freundlich, gut gelaunt und konnten alle Englisch.

Bild

Aber die Durchfahrt war definitiv nicht auf "biiiiig campin-car, house on wheels" ausgelegt. Das waren höchstens 2.7 m. Mein linker Bordsteinspiegel hat ein ganz zartes Andenken auf der Wand hinterlassen ....

Insgesamt 4 h Abfertigung in UA und etwa 90 min in Polen.

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#89 Beitrag von maxd » 2016-08-14 9:47:09

Mautspektakel. Es sind ganz viele Dokumente von MAN bezüglich Schadstoffklase nötig. Hab ich dabei!

Hab zwar das Auto schon letztes Jahr bei viaToll registriert, aber warum einfach ... Die Box liegt in Köln.

Bild

Bin inzwischen geübt darin jemanden Anzubetteln, mich vom Einreise- (wo ich jetzt parke) in den Ausreisebereich (wo das viatoll Büro ist) zu kommen. Muss immer jemanden finden, der mir ein Tor aufschliesst. Rückgabe ist bestimmt ein Mords-Spass.

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#90 Beitrag von maxd » 2016-08-14 16:09:06

Polnische Autobahn. Wie zuhause.

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Hatte vergessen wie stressig Autofahren in Zentraleuropa ist. Hier gilt "zwing mich auf keinen Fall den Fuß vom Gas zu nehmen" und wer im Kreisverkehr ist muss vor allem dafür sorgen, dass möglichst wenige andere rein kommen.

Da fand ich Strassen in Finnland, Russland und der Ukraine entspannter. Und war nicht langsamer unterwegs.

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