Mama Roche Nairobi

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schneemann
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Mama Roche Nairobi

#1 Beitrag von schneemann » 2015-12-10 13:09:27

Kann sich hier noch irgendjemand an Mama Roche erinnern?
Sie betrieb in Nairobi gegenüber vom Aga Khan-Hospital eine Art Campingplatz, der für fast alle Ostafrikareisenden zur zweiten Heimat wurde.

schneemann
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Re: Mama Roche Nairobi

#2 Beitrag von schneemann » 2015-12-13 18:29:41

Schade, hier scheint sich niemand an Mama Roche zu erinnern. Im Netz gibt es noch vereinzelte Hinweise auf ihre Existenz, aber seit ihrem Tod scheint der Campingplatz auch nicht mehr zu existieren. Und auf dem Google-Earth-Foto von der Third-Parklands-Av. in Nairobi hängt eine Wolke genau über Mama Roches Gelände, so dass man nichts erkennen kann :-(

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MatzeD
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Re: Mama Roche Nairobi

#3 Beitrag von MatzeD » 2015-12-13 18:51:56

Hi,

da hilft wohl nur hinfahren und nach dem Rechten schauen ;-)


Gruß
Matze
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molosser
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Re: Mama Roche Nairobi

#4 Beitrag von molosser » 2015-12-13 21:55:02

[quote="MatzeD"]Hi,

da hilft wohl nur hinfahren und nach dem Rechten schauen ;-)


Gruß
Matze[/quote]

Na super so einen Kommentar kann man sich auch wirklich sparen :rock:
nette Grüße

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Re: Mama Roche Nairobi

#5 Beitrag von DB Canada » 2015-12-17 4:10:18

kann ich mich gut dran erinnern, wir haben da in 1978 ein paar wochen rumgehangen als wir unseren vw kastenwagen in nairobi verkauft haben nachdem wir ihn durch die wueste quer rueber durch den kongo und rwanda
gefahren hatten.stempel fuers carne de passage gabs damals noch fuer 5 dollar auf dem schwarzmarkt.......schon soooooo lange her.hab noch ein paar dias von dem platz

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Re: Mama Roche Nairobi

#6 Beitrag von martinaustirol » 2015-12-17 7:04:08

...schau mal unter jungle junction, diese campsite ist jetzt der nachfolger...

schneemann
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Re: Mama Roche Nairobi

#7 Beitrag von schneemann » 2015-12-17 9:37:42

Ich war 1989 bei Mama Roche.
Ja, damals wurde viel getrickst mit den Carnets. Und auf dem Platz standen auch ein paar verlassene Autos rum. Ich habe Mama beim Schriftverkehr mit den deutschen Eigentümern bzw. deren Eltern oder Verwandten geholfen, um zu klären, was mit den Autos passieren sollte.

Auf dem Platz war immer was los, und ich habe meine Weiterreise Woche um Woche verschoben. Muss mal sehen, ob ich das eine oder andere Foto noch finde.

Werner_1124
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Re: Mama Roche Nairobi

#8 Beitrag von Werner_1124 » 2015-12-19 23:20:45

ja, wir waren auch dort... 1987/88 nach dem Studium; 9 Monate mit der Freundin auf Motorrädern von Tunesien nach Ostafrika und nach kargen 2,5 Monaten CAR und Zaire bei Mama Roche erst mal erholt, wieder vernünftig gegessen und die Motorräder überholt. In der Nähe gab's eine Bäckerei mit genialen Croissants, an die erinnere ich mich noch heute! Das Camp war herrlich chaotisch, wie die Besitzerin eben auch, aber es lies sich dort gut leben und war ideal als Basis für die Nationalparks und Bergtouren.

Tja und damals haben wir uns auch mit dem Reisefieber infisziert und es hat uns nicht mehr losgelassen; so dass wir in 2 Jahren das Arbeitsleben vorzeitig beenden und mit unserem LKW-Mobil die restlichen Kontinente erkunden werden.

herzliche Grüsse
Werner
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Re: Mama Roche Nairobi

#9 Beitrag von Archer » 2015-12-20 0:10:31

war 1991 dort und kann mich auch noch sehr gut an ihren Schäferhund "Wolfy" erinnern. Den hatte sie auf Afrikaner abgerichtet. War wirklich übel die Dame. Sie war ständig nur am schimpfen über ihre Gäste, die sie ihrer Meinung nach nur betrügen wollten. Den Platz und anschließend die Twiga Lodge südlich Mombasa hat damals jeder angesteuert.
Als ich dort war, glich der Platz einer Open Air Schrauberbude. Habe selbst dort die Hinterachse von meinem Hano saniert.
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Re: Mama Roche Nairobi

#10 Beitrag von schneemann » 2015-12-20 11:06:26

Archer hat geschrieben:war 1991 dort und kann mich auch noch sehr gut an ihren Schäferhund "Wolfy" erinnern. .
1989 waren drei Hunde auf dem Gelände. Bruno, Martha und Wolfi.
Wolfi war noch sehr jung und ein ziemlicher Flegel ;-)

Aber keiner der drei Hunde war auf Schwarze "abgerichtet" (Mama hat das energisch bestritten), immerhin ging Steven, Mamas schwarzer Housekeeper, ja ein und aus. Sie hatten aber ganz offenbar schlechte Erfahrungen mit Schwarzen gemacht und waren der Mama bzw. den weissen Travellern zugelaufen und dann da auf dem Gelände hängen geblieben. Da wurden sie ja auch nach Strich und Faden verwöhnt und verzärtelt.

Ihr werdet Euch erinnern. In der Nachbarschaft waren die Häuser der gut betuchten Oberschicht von Nairobi. Jedes Haus war festungsartig gesichert. Mit Wachdiensten, Stacheldraht und Hunden.

An meinem ersten Abend bei Mama Roche sind wir gegenüber in einem Sportstadion essen gegangen. Ich kann mich erinnern, dass auf der Rennbahn im Stadion hunderte Menschen, meist Inder, immer im Kreis rum wanderten. Auf meine Frage, warum die denn ausgerechnet da im Stadion rumgehen und nicht nebenan im Stadtpark, erhielt ich die Auskunft, dass es nur hier einigermaßen sicher sei. Im Stadtpark sei das zu gefährlich.

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Re: Mama Roche Nairobi

#11 Beitrag von Archer » 2015-12-20 12:02:31

und warum hing dann am Tor ein Hinweisschild (in Folie eingeklebt) auf dem Stand, dass Wolfy auf Schwarze abgerichtet (Ausdrücklich!!) ist und man keine mitbringen soll ins Gelände???? Irgendwo habe ich das sogar noch fotographiert und bei meinen Dias. HAbe mich damals schon darüber aufgeregt. Wir waren 1991 dort - und da war es leider so.
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Re: Mama Roche Nairobi

#12 Beitrag von schneemann » 2015-12-20 13:26:09

Alle Häuser in dieser Gegend hatten solche Warnschilder, dazu Stacheldraht und bewaffnete Wachposten.
Und es gab Romantiker, die gerade angekommen waren und glaubten, das sei alles übertrieben.

Zur Erinnerung: Nairobi war damals eine der gefährlichsten Städte des Kontinents. Man kann wohl davon ausgehen, dass das auch heute noch so ist.

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Re: Mama Roche Nairobi

#13 Beitrag von Archer » 2015-12-20 14:51:16

dann bin ich wohl Romantiker.... Aber trotzdem lieber ein Romantiker als ein Rassist
Zuletzt geändert von Archer am 2015-12-20 18:01:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mama Roche Nairobi

#14 Beitrag von Jofri » 2015-12-20 15:03:19

Lieber Schneemann,

nach dem Lesen deiner "Weißheiten" habe ich das immer größer werdende Problem meine Finger von der Tastatur zu lassen.
Versuche doch beim Tippen daran zu denken, das es hier viele Leute gibt die schon lange und auch weit gereist sind und dein Geschreibse mit ihren Erfahrungen vergleichen können.

Nein, ich gehe nicht auf Einzelheiten ein, ist es mir wirklich nicht wert.

Gruß
Jochen

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Re: Mama Roche Nairobi

#15 Beitrag von schneemann » 2015-12-20 15:37:13

Mama Roche war eine Jüdin, die mit ihren Eltern zuerst vor Hitler und dann von Stalin geflohen ist und die dann nach langer Irrfahrt irgendwann in Kenia zur Ruhe gekommen ist. Wenn sie an ihrem Grundstück Warnschilder angebracht hat, dann wird das seinen Grund gehabt haben.

Wenn deutsche Gutmenschen in ihrer Welterfahrenheit sie 30 Jahre danach posthum als Rassist beschimpfen wollen, dann sollen sie das tun. Es ändert nichts.

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Re: Mama Roche Nairobi

#16 Beitrag von Archer » 2015-12-20 16:15:33

ist mir sch...egal welcher Religion sich Miss Roche zugehörig gefühlt hat. Sie war Gast in Kenia. In einem Land, das vornehmlich von Menschen mit schwarzer Hautfarbe bewohnt wird. Und wenn man zu Gast ist, dann sollte man sich auch dementsprechend benehmen. Und wenn sie dort nach langer Verfolgung Asyl gefunden hat, finde ich es um so verwerflicher, sich so zu benehmen. Seinen Hund dazu abzurichten, Menschen mit schwarzer Hautfarbe anzugreifen IST RASSISMUS! Sorry, aber wenn jemand solches Verhalten auch noch versucht zu entschuldigen, dann kann ich mir ihn eher auf einer Pegida- Veranstaltung vorstellen als auf dem Afrikanischen Kontinent. Das Denken der "weißen Herrenrasse", die egal wo sie hinkommt immer recht hat und meint, sich mit ihrer Hautfarbe und ihrem Geld nehmen zu können, was sie will kotzt mich einfach an. Die Kinderficker, die in Lomé rumhängen und sich nicht mehr nach Europa trauen weil sie von der Polizei an den Flughäfen schon erwartet werden genauso, wie die bemittleidenswerten verklemmten Kreaturen, die nach Thailand fliegen um sich dort ein paar Wochen lang die Hörner abzustoßen weil hier niemand freiwillig mit ihnen ins Bett steigen würde.

Viele Grüße
Der romantische Gutmensch
Zuletzt geändert von Archer am 2015-12-20 18:35:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mama Roche Nairobi

#17 Beitrag von schneemann » 2015-12-20 16:43:12

Mein Vorredner scheint offenbar im Laufe seiner langen Erfahrungssammlung eine Menge Hass aufgestaut zu haben. Nun gut, solange er diesen nur hier im Forum abläßt, muss das ja niemanden tangieren.

Aber dass er Mama Roche, die übrigens keine Miss war, sondern eine verwitwete Mrs., mit diesem ganzen Dreck verbindet, ist traurig.

Dabei ist es fast schon nebensächlich, aber ich möchte es doch nochmal betonen: Keiner der o.g. drei Hunde war "abgerichtet". Aber sie waren vermutlich gequält worden, bevor sie zu dem Campingplatz kamen.

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Re: Mama Roche Nairobi

#18 Beitrag von Archer » 2015-12-22 13:56:52

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Re: Mama Roche Nairobi

#19 Beitrag von schneemann » 2015-12-22 15:32:34

Schöööön, Arscher hat was gebastelt !

Aber wo bleibt denn das versprochene Foto von Mama Roches bösembösem Warnschild?

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Re: Mama Roche Nairobi

#20 Beitrag von Archer » 2015-12-22 16:19:24

ich wüßte nicht, was ich dir versprochen hätte.

Diskutiere niemals mit Idioten. Sie ziehen dich auf ihr Niveau runter und schlagen dich dann durch Erfahrung!!!
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Re: Mama Roche Nairobi

#21 Beitrag von schneemann » 2015-12-22 18:51:13

Archer hat geschrieben: Irgendwo habe ich das sogar noch fotographiert und bei meinen Dias. HAbe mich damals schon darüber aufgeregt.
Komm Arscher, zier Dich nicht so. Zeig uns doch das böseböse Dia von dem bösenbösen Schild.

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Re: Mama Roche Nairobi

#22 Beitrag von Wilmaaa » 2015-12-22 18:55:38

Ich sehe in diesem Thread keinerlei Erkenntnisgewinn mehr, und Sticheleien und mehrfaches Nutzernamen-Falschschreiben sind auch nicht das, was ich für eine Fortführung einer Diskussion für sinnvoll erachte.

@schneemann: reiß Dich mal zusammen! Wenn Du zu viel überschüssige Energie hast, geh spazieren.
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