Tödlicher Überfall auf Traveller in Nigeria

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connyandtommy
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Tödlicher Überfall auf Traveller in Nigeria

#1 Beitrag von connyandtommy » 2015-06-25 0:47:12

"Lagos (AFP) Ein durch Afrika reisender französischer Rentner ist im Südosten Nigerias bei einem mutmaßlichen Raubüberfall erschossen worden. Seine Ehefrau sei verletzt worden, teilten die nigerianische Polizei und die französische Botschaft in Abuja am Donnerstag mit. Der Überfall habe sich am Dienstag, den 2.Juni im Bundesstaat Ebonyi ereignet, sagte Polizeisprecher Emmanuel Ojukwu der Nachrichtenagentur AFP. Demnach hielt sich das Paar in einem Waldgebiet auf, als es von Bewaffneten überfallen wurde."

Wir hatten gerade über facebook Kontakt zu den Beiden aufgenommen,um uns zu treffen. Wir sind erschüttert und traurig. Sie waren mit ihrem Landrover nach Südafrika unterwegs...

Trotzdem, es ist ein tragischer Einzelfall, unsere Erfahrungen mit den Nigerianern waren durchweg positiv.

Viele Grüße aus Yaoundé/Kamerun

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karli
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Re: Tödlicher Überfall auf Traveller in Nigeria

#2 Beitrag von karli » 2015-06-25 6:28:45

Brauch kein Mensch.

Meinen besten Kumpel haben sie letztes Jahr in Nigeria erschossen,

er hatte dort gearbeitet.

laforcetranquille
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Re: Tödlicher Überfall auf Traveller in Nigeria

#3 Beitrag von laforcetranquille » 2015-06-25 6:33:12

Wundert mich das dies erst jetzt in den Foren auftaucht.
Lt. franz. Presse in Berichten vom Monatsanfang ein ehemaliger Berufsmilitär im Ruhestand mit reichlich Afrikaerfahrung. Die Jungs sind eigentlich recht clever, kennen die Gefahr und er war noch jung. Ist beim Aufbau des Nachtlagers im Busch überfallen worden.
Wenn der nicht weiss was brenzlig ist wer dann ? Lässt ein recht klares Licht auf Afrikareisen im Jahre 2015 fallen !
Gibt es ein Leben nach der Reise ?
Ja, nach der Reise ist vor der Reise !

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egn
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Re: Tödlicher Überfall auf Traveller in Nigeria

#4 Beitrag von egn » 2015-06-25 7:35:42

Das ist sehr schlimm, aber es kann überall jeden treffen: :wack:
Bremer Freunde trauern um den toten Argentinien-Camper
Zwei Tramper im Auto überfallen

Und Berichte von Überfällen auf Camper in D und in Europa sind ja auch nicht ganz unbekannt. Und auch Zuhause werden Leute überfallen. :(

Ganz generell ist das Leben mit Gefahren verbunden. :ninja:

Wie hoch die Gefahr ist muss jeder für sich selbst einschätzen. Wenn man sich unwohl fühlt sollte man es bleiben lassen, oder in dem jeweiligen Land nur an geschützten Plätzen übernachten.

Wir haben auch bei manchen afrikanischen Staaten ein ungutes Gefühl und werden diese Ziele auf jeden Fall meiden. Da ist sicher vieles auch irrational, aber wir bevorzugen dann lieber Reiseziele an denen wir uns wohl fühlen, auch wenn die abstrakte Gefahr vielleicht sogar höher ist. :angel:
Gruß Emil

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Re: Tödlicher Überfall auf Traveller in Nigeria

#5 Beitrag von schneemann » 2015-06-25 8:25:41

Frei nach Gerhard Polt: "Wir haben eine Weltreise gemacht. Aber das eine kann ich Ihnen sagen: Da fahren wir nicht mehr hin."

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connyandtommy
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Re: Tödlicher Überfall auf Traveller in Nigeria

#6 Beitrag von connyandtommy » 2015-06-25 10:13:35

Liebe Freunde,

hier sind genauere Informationen zum Überfall:


French tourist robbed, killed in Ebonyi; wife molested

on June 04, 2015 / in News 8:02 am / Comments

Couple left France in December 2014, going to Calabar

Police arrest 32 suspects; I can recognise attackers, says widow

By Peter Okutu

ABAKALIKI—A French couple, Mr. Nagnan Denis, 52, and his wife, Mrs. Nagnan Mee Lavaud Liana, 53, were on Monday night attacked by gunmen in their home at Abomege axis of Onicha Local Government Area of Ebonyi State.

The attack led to the death of Denis, who was allegedly shot in the leg and given machete cuts in different parts of his body, until he lost consciousness and died.

The state Commissioner of Police, Maigari Dikko, said 32 suspects were in the early hours of yesterday arrested in connection with the incident, and that they were being transferred to the State Criminal Investigation Department, SCID, for further interrogation and prosecution where necessary.

Dikko said the victims were tourists, who travelled through several countries to get to Nigeria, adding that about 1,150 Euros and N13,000 were stolen from the victims by the hoodlums.

Dikko said: “32 suspects were arrested in the early hours of this morning (yesterday) and they were currently being transferred to the SCID for investigation and screening.”

According to him, the wife of the victim who reported the incident to the police said she will be able to identify the people who killed her husband if she saw them.

He said: “We got the report yesterday from the DPO of Onicha council about the French nationals, a couple; they were tourists who left their country in December 2014 and arrived Nigeria through Badagry on May 3.

“They passed through Abeokuta, Benin, Onitsha, Enugu to Ebonyi with their vehicle; they were passing through Ebonyi to Calabar, when the incident happened.

“They arrived Abomega in the night. According to the widow, her husband had complained that he was tired and since it was late, they decided to pass the night there.

Attacked

“They did not report their presence to any law enforcement agents around, but decided to look for a place that has natural shelter and so they went two kilometres off the road to pass the night.

“They found a quarry site and decided to camp there. According to the wife, when they were at the location, a motorcyclist and another man asked them who they were.

“Unless investigation proves otherwise, we are thinking that the motorcyclist was the informant to the hoodlums because an hour after he left, three people came into the camp. By then, they had already erected their tent atop the vehicle.”

Dikko, who noted that the police headquarters and the French Embassy had already been communicated over the incident, said the deceased was shot by the hoodlums during an argument, and then further inflicted machete cuts on him.

He stated that arrangements were on to ensure that the deceased, whose body had been deposited in a mortuary in Enugu State, was transferred to France without delay.

Dikko also reiterated the readiness of the command to clampdown on the activities of miscreants in the state.
- See more at: http://www.vanguardngr.com/2015/06/fren ... Jensb.dpuf
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Re: Tödlicher Überfall auf Traveller in Nigeria

#7 Beitrag von FamilieJacobs » 2015-06-25 12:34:52

Sowas ist echt schlimm.
ein Kumpel arbeitet in Abuja. letztes Jahr wurden dort auch 2 deutsche Ingenieure erschossen. einer davon war ein Kumpel und Kollege von ihm aus dem gleichen Camp, der andere war wiederum ein Bekannter. War wohl auch ein Raubüberfall.

Gruß
Es grüßen Nicole, Ludwig, Ida, Freddy und Christian.

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Re: Tödlicher Überfall auf Traveller in Nigeria

#8 Beitrag von Expetours » 2015-07-06 22:33:45

Ich habe die selbe Tour durch Nigeria vor 2 Wochen gemacht. Definitiv darf man sich nicht i. Die Wildniss stellen. Wenn dann bei einem Hotel auf den Parkpkatz. Kostet dann zwar aber ist relativ sicher.

Mein Vorteil ist, dass ich regelmäßig im Süden von Nigeria unterwegs bin und dort einige Bekannrd (Nigerianer) habe.

Insgesamt ist das Thema Dicherheit aber nicht nur fort unten schwierig. Es gibt Regeln, die man befolgen sollte. Das ist in Afrika so, in Latein Amerika aber auch in Europa...

Grüße Expetours

Alle unterwegs, kommt gesund wieder, wenn das Euer Ziel ist...
...um zur Quelle zu gelangen, mußt Du gegen den Strom schwimmen...

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Re: Tödlicher Überfall auf Traveller in Nigeria

#9 Beitrag von Turi » 2015-07-07 16:11:17

hallo zusammen
die zwei haben einfach pech gehabt.
solche vorfaelle kommen ueberall vor.
sollte einem aber nicht vom reisen abhalten.
wir sind gerade in 26 monaten rund um afrika, haben in allen laendern im busch gecampt.
sind durch den sinai und jordanien und im moment in israel.
auch hier sind viele sehr nervoes.
wir haben de letzten tage bei ramalla, in jerusalem und in bethlehem im palaestinensergebiet im busch uebernachtet.
haben ausser ineressierten und feundlichen leuten niemanden getroffen.
zuerst distanziert, geht man aber auf die leute zu, so wird man freundlich und hilfsbereit willkommen geheissen
das selbe haben wir uebrigens auch in nigeria erfahren.
gruss aus israel
turi

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