mr.whisky hat geschrieben:... wo nächtigt ihr denn so wenn ihr unterwegs seid?
Ich würde mir schon 2mal überlegen ob ich irgendwo jwd im Ausland halte und ne Nacht bleibe, ... aber je ärmer desto höher das Risiko würde ich meinen oder ??? ...
Ich kann jetzt nur für Europa sprechen.
Wir suchen uns nach Möglichkeit landschaftlich schöne Platze, an die man legal fahren und dort auch campen darf. Verbotsschilder werden soweit das irgend machbar ist beachtet. Einfahren auf landwirtschaftlich genutzte Flächen, auch wenn schon abgeerntet, ist zu unterlassen.
Größere Menschenansammlungen versuchen wir dabei zu vermeiden, wo keiner ist, macht auch keiner Ärger.
Schlafplatzsuche bei Dunkelheit ist, gelinde gesagt, große Scheiße !!! Lieber weniger weit kommen und dafür bei Tageslicht den Platz und idealerweise noch die Umgebung erkunden.
Nicht mehr genutzte Strukturen, wie die im Osten öfters anzutreffenden Betonplätze ehemals hochindustriell organisierter Landwirtschaft, ehemalige Industrieareale, aber auch Steinbrüche und gut befahrbare Feldeinfahrtswege, ... bieten geeignete Plätze. Je nach Gegend und Anspruch ist man aber schon recht lange mit der Suche beschäftigt.
Armut alleine sehe ich noch nicht mal als das größte Übel an, schlimmer wird es, wenn die "armen" wissen, daß und was bei den Touris zu holen ist.
Aufstellflächen vor Fähren, an Grenzen, Autobahnraststätten sind die Bereiche, in denen ich mich am unwohlsten fühle, denn dort ist meist viel Trubel, der "Dieb" entkommt leicht unerkannt, und man selbst ist leicht anderweitig beschäftigt.
Gruß Ulf
P.S.: Stellplatzlisten, gar regelrechte "Reiseführer" dazu gibt es, doch damit sind diese Plätze für den Indivdualreisenden entwertet, da überlaufen. In der Pampa findet sich meist etwas, nur in und um große Städte ist es sinnvoll, vorher eruierte Plätze anzufahren.