"In den guten, alten Zeiten"

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n0by
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"In den guten, alten Zeiten"

#1 Beitrag von n0by » 2014-10-11 9:57:06

Mein Bruder hat seine alten Reise-Dias per Blog aufbereitet und veröffentlicht:

Afghanistan 1971 im 45-PS VW-Bus

http://ulis-horex.blogspot.de/2014/10/a ... tracy.html

Iran-Reise auf dem Moped 1977:

http://ulis-horex.blogspot.de/2014/10/i ... amaha.html

Iran-Reise, Teil II:

http://ulis-horex.blogspot.de/2014/10/i ... -1977.html

Iran-Reise, Teil III:

http://ulis-horex.blogspot.de/2014/10/i ... -teil.html

gruss

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Bluekat
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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#2 Beitrag von Bluekat » 2014-10-11 10:14:26

...ich glaube ich muss mal meine alten Dia´s sichten....
http://bluekatk.blogspot.de/
Hubraum ist der Raum, welchen die Hupe zum hupen braucht...

laforcetranquille
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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#3 Beitrag von laforcetranquille » 2014-10-12 6:43:04

Hallo,

jede Generation hat ihre "gute alte Zeit" Dies war unsere. Die schönsten Sommer, die ersten wirklich grossen Reisen,
immer gute Laune dabei auch wenn ich eigentlich Nichtraucher war. Die Mädels waren natürlich auch irgendwie schöner.
In den Photos des Blogs finde ich so viele Parallelen, das ist einfach unglaublich. Das war wohl einfach das Lebensgefühl einer ganzen Generation, das versteht nur wer es mitgemacht hat.
Photos habe ich kaum noch. Der grösste Teil dieser materiellen Erinnerungen hat mir Lothar genommen als er im Winter 99 das Dach meines Hauses in der Auvergne abdeckte. Alles war in Kartons auf dem Dachboden untergebracht.
Aber im Kopf ist noch alles da und wird bei Betrachten fremder Photos wieder abgerufen.
Bei mir war es zwar keine Horex sondern nur ne R25/3 und es ging mit R50, R69S und diversen Guzzis sowie ner 90S bis Ende der 70er weiter.
Danke für das Link, ich habe mal den gesamten Blog durchgestöbert.
Manchmal versuche ich die die jungen Marginaux von heute zu verstehen und mich in deren Denweise und Situation zu versetzen. Ganz ehrlich habe ich meine Probleme damit. Irgendwie bezweifele ich das es das gleiche ist wie damals in den 70ern.

Gruss Wim
Gibt es ein Leben nach der Reise ?
Ja, nach der Reise ist vor der Reise !

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rainerausbochum
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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#4 Beitrag von rainerausbochum » 2014-10-12 21:01:52

Moin+danke für den Link!
Als XS650 Besitzer habe ich natürlich noch mehr Spaß gehabt!!Soweit werde ich als Opa nicht mehr mit meiner Karre kommen!!
Was mir aufgefallen ist:überall,egal in welchem Land,sind irgendwo Daimler auf den Fotos zusehen!!
Gruß,Rainer
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rainerausbochum
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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#5 Beitrag von rainerausbochum » 2014-10-12 21:03:04

@...ich glaube ich muss mal meine alten Dia´s sichten....
Tu das,ich freu mich schon drauf!!
Rainer
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holgerK
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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#6 Beitrag von holgerK » 2014-10-12 23:47:50

laforcetranquille hat geschrieben:Hallo,
Manchmal versuche ich die die jungen Marginaux von heute zu verstehen und mich in deren Denweise und Situation zu versetzen. Ganz ehrlich habe ich meine Probleme damit. Irgendwie bezweifele ich das es das gleiche ist wie damals in den 70ern.
Gruss Wim
Ich glaube das ihr das goldene Jahrzehnt erleben durftet! Der Reichtum des Wirtschaftswunders aufgebaut und die
Veränderung der Arbeitswelten zur Früchten der 40 h Woche, erweiterten Sozialgesetzen, Lohnabschlüssen um die 15%
Der Lebensstil der 70er Jahre war geprägt von der sexuellen Revolution, der Befreiung sexueller Beschränkung und von neuen Lebensformen. Wirtschaftlich ging es den Bürgern der BRD sehr gut. Die sozial-liberale Koalition unter Willy Brand und später unter Helmut Schmidt sorgte dafür, dass sich in der Bundesrepublik eine Art Wohlstandsgesellschaft etablierte. Lohnzuwächse im zweistelligen Prozentbereich waren in dieser Zeit keine Seltenheit. Allerdings hatten die Ölkrise und terroristische Umtriebe auf die Bürger der Bundesrepublik große Auswirkungen. Unterschwellig begleitete die Bevölkerung ein ungutes Gefühl und eine unbestimmbare Angst. Eine Verunsicherung im Hinblick auf den bislang erarbeiteten Wohlstand blieb natürlich nicht aus. Wohngemeinschaften die im allgemeinen als Kommunen bezeichnet wurden und in denen Mann und Frau gleichberechtigt lebten, blühten überall auf. Als bekanntester "Kommunarde" kann hier Rainer Langhans mit seiner "Kommune 1" angeführt werden. Ein illustrer Kreis, der auch provozieren wollte. Darüber hinaus wurde mit allen möglichen Drogen experimentiert. Viele versprachen sich davon eine positive Bewusstseinserweiterung, doch zeigte sich bald, dass der Weg in eine Sackgasse führte. Abhängigkeit und körperlicher wie geistiger Verfall war in den meisten Fällen die Folge. Aus den USA schwabbte mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung die so genannte "Flower Power Welle" nach Deutschland. Das friedliche Leben miteinander stand dabei im Vordergrund. Das Musical "Hair" verkörpert wohl am Besten diese zeitliche Strömung
- Aus http://www.franken-online.de/stefan.aro ... style.html

In den 80zigern kamen Friedensbewegungen, Ängste über Nato-Doppelbeschluss, Pershings in Deutschland........usw.
Anstieg der Arbeitslosigkeit - AIDS - usw usw. usw. - Globalisierung - Bildungsmangel - Überalterung - Haltlosigkeit....

Ich glaube das so ein Jahrzehnt - Siebziger - nicht mehr wiederkommt.......

Freue mich für euch, das ihr das so geniessen konntet!!!!!

Die Differenz bzgl. der Erzählungen und Präsenz eines am Boden liegenden Landes und dann im Vergleich zu den Errungenschaften der 70zigern muss für euch in der Wahrnehmung riesig gewesen sein. Ich habe davon später nichts mehr mitbekommen.

Liebe Grüsse und viele schöne Erinnerungen!!
Holger
Zuletzt geändert von holgerK am 2014-10-13 0:20:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#7 Beitrag von holgerK » 2014-10-13 0:19:11

noch ein paar Gedanken zu jüngeren Generationen:

Ich hatte vor ein paar Wochen die Gelegenheit mich mit einigen 80-90 jährigen zu unterhalten,
was spannend war. Die Generation hatte gemeinsame Anliegen:

a. so wie es war darf es Nie wieder werden
b. eine gemeinsame Vision zusammen Deutschland aufzubauen - ein Wir-Gefühl - man hilft sich!
c. der Traum von friedvollem Zusammenleben und einer Familie, Haus, Auto etc. - klare Wünsche, Werte
d. Man hat sich Zeit genommen für "in Beziehung gehen" - tiefere Beziehungen

die Stimmung was aus dem am Boden liegenden Lande geworden ist hat sie Stolz gemacht.
die äußeren Rahmenbedingungen haben viel geformt und Orientierung gegeben.

jüngere Generationen wachsen unter völlig anderen Bedingungen auf.......

Gerald Hüther hat das mal so schön mit dem Vergleich des Überganges von Insekten "harter Panzer
der äußeren Bedingen nach dem Krieg" zu Wirbeltieren beschrieben. Wirbeltiere mit dem Skelett haben einen inneren
Halt. Um heutzutage stabil zu sein braucht man Haltungen! Die werden aber nicht gelernt. Das heisst der
Übergang ist gar nicht so einfach.

Die Unsicherheiten der jüngeren Generationen sind viel viel größer, mit allen in Kontakt zu sein über SMS etc,
gibt doch nicht Erfüllung in tiefen Beziehungen, es ist ein komplett anderes Gefühl, Wahrnehmung als zu Zeiten von "Hair" :-)

liebe Grüße
holger

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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#8 Beitrag von CharlieOnTour » 2014-10-13 8:07:11

Bleibt zusammenfassend: Früher war alles besser...

Genau das hat vermutlich jede ältere Generation von der nachfolgenden gedacht. Da gibt es sogar Schriften aus dem alten Griechenland über den moralischen Verfall der Jugend.

So ein Bullshit. Sorry. Man muss doch nicht alles Schwarz sehen. Es ist nicht alles unbedingt schlechter nur weil es anders ist.

Und selbst wenn es so wäre, dann greift euch an die eigene Nase, denn ihr (im übertragenen Sinne) habt diese Generation großgezogen.

Viele Grüße
Chris
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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#9 Beitrag von sharkrider » 2014-10-13 11:47:44

Bleibt zusammenfassend: Früher war alles besser...
Das stimmt doch gar nicht - man muss heute zum Beispiel nicht mehr so einen endbescheuerten Oberlippenbart tragen um cool zu sein :D Und auch keine Schlaghosen und in 30 Jahren muss man dann keine Hängehosen mehr anziehen und sich keine blöden Tribals mehr in die Haut stanzen lassen :angel:

Also - Gegenwart und Zukunft haben auch immer was Gutes :joke:

Wenn ich an meine schniecken Anzüge aus den 80er und 90ern denke - in Petrol und Aubergine :sick: und die Krawatten dazu. Auch Endbescheuert - aus heutiger Sicht.
Sag was de denkst ham se gesagt - dass se dann beleidigt sind ham se net gesagt.

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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#10 Beitrag von n0by » 2014-10-13 15:57:35

Chris_G300DT hat geschrieben:Bleibt zusammenfassend: Früher war alles besser...

Genau das hat vermutlich jede ältere Generation von der nachfolgenden gedacht. Da gibt es sogar Schriften aus dem alten Griechenland über den moralischen Verfall der Jugend.
Tja, das stimmt - aus zweierlei Gründen, einmal aus deiner Wahrnehmung, zum andern aus dem einfachen Grund, dass jede Generation das Zusammenleben miteinander und andern neu regeln, neu lernen muss. Das ist schwer. Lernen ist leidvoll.
Chris_G300DT hat geschrieben: So ein Bullshit. Sorry. Man muss doch nicht alles Schwarz sehen. Es ist nicht alles unbedingt schlechter nur weil es anders ist.
Diesen Aussagen stimmt wohl jeder zu.
Chris_G300DT hat geschrieben: Und selbst wenn es so wäre, dann greift euch an die eigene Nase, denn ihr (im übertragenen Sinne) habt diese Generation großgezogen.

Viele Grüße
Chris
Es gibt viele alte Leute, die die derzeit Sinn und Einfluss bestimmenden Eliten hart kritisieren. Leichter kommen die Eliten mit Gier, Gewalt und Grausamkeit zu größerem Genuss als mit bemühten Anstrengungen und bewußten Leiden. Weil junge Menschen diesen asozialen Vorbilder nacheifern, kollabieren Gesellschaften nach einer vergleichsweisen friedlichen Periode immer wieder in Krisen und Kriegen. Die jetzige Nachrichtenlage zeigt mir zumindest, dass alles "anders" wird, aber "alles unbedingt schlechter" wird.

Allerdings war es meine Eigenart schon seit Jahrzehnten, "alles schwarz zu sehen."

Es gibt Menschen, die auch in Krieg und Krise groß und gut gewinnen.
Mir macht solcher Gewinn leider keinen Spass.

Viele Grüße

n0by
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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#11 Beitrag von makabrios » 2014-10-13 22:09:13

Hallo,

die "gute" alte Zeit heißt deshalb so, weil glücklicherweise die menschliche Erinnerung mit der Zeit die schlechten Ereignisse glättet, fast ausblendet und die schönen Erlebnisse damit strahlender speichert.
Das ist auch wichtig, denn sonst würden die Menschen in nullkommanix stark depressiv.
Beispiel: Reifen- oder Sonstwaspanne auf der Langzeitreise mitten in der Nacht im Schneesturm im Nirgendwo. Konfrontiert mit der Situation im tatsächlichen Moment ist ein Tobsuchtanfall im Bereich des Möglichen, evtl. noch viel mehr. Die , wie auch immer, gemeisterte Situation aus zeitlichem Abstand betrachtet, z.B. nach einem Jahr am Lagerfeuer erzählt, kann schon wieder ein leichtes Lächeln auf die Lippen zaubern.

Also, die Zeit ist einfach alt , egal ob gut oder schlecht :angel:

Da ich auch , wie n0by , zum Schwarzsehen neige abschliessend einen alten brasilianischen Spruch aktualisiert:

2015 wird ein mittelmässiges Jahr werden, besser als 2016 und schlechter als 2014.

Gruß
MAK
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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#12 Beitrag von sharkrider » 2014-10-14 0:02:01

Für die Brasilianer war 2014 doch ein ziemlich schlechtes Jahr - also Fußballtechnisch gesehen auf jeden Fall - wenn also 2015 dort schlechter wird ... :angel:
Sag was de denkst ham se gesagt - dass se dann beleidigt sind ham se net gesagt.

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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#13 Beitrag von Turi » 2014-10-15 14:14:25

Hallo zusammen

Was war früher besser??
Ich denke nichts, es war anders!

Früher hatte man wenig bis keine Kohle, wenn man nicht von Beruf Sohn oder Tochter sein konnte und nur wenige konnten sich das Reisen leisten und wenn, dann mit grossen Einschränkungen.
Dafür hatte man mehr Freiheit, weniger Grenzen bzw. einfacher zu überquerende Grenzen auf dieser Welt.
Europa einmal ausgenommen, da kann man heute ohne Pass kreuz und quer, aber wohin?
Die Welt ist kleiner geworden, da mehr Leute auf unserem Planet zu Hause sind.
Angeblich globalisiert, allerdings merke ich davon nichts, im Gegenteil.
Die Grenzen sind undurchlässiger geworden, vor allen Dingen hier in Afrika.
Man kann immer noch nicht legal ein Fahrzeug längere Zeit im Ausland bewegen, man muss, wie damals, schummeln.
Alle Versicherungen legen sich quer, ein Fahrzeug ausserhalb Europas oder auch innerhalb zu versichern wenn man keinen Wohnsitz hat,
oder für längere Zeit im Ausland unterwegs sein will.
Der Fortschritt hat uns den PC gebracht, aber auch fast eine Verpflichtung ihn zu benutzen.
Das Handy, auch so ein Fortschritt, hier unten bettelt die Bevölkerung nach Essen mit dem Handy am Ohr.

Ok, die Motoren hatten nicht so viel Power, aber sie liefen.
Heute hat man die Power, nur wie lange, ich kann ein Lied davon singen.

Für mich hat die Gegenwart den einzigen Vorteil, dass ich alt genug bin um mir ein straff büdgetiertes Reisen auf lange Zeit leisten kann.
Wenn ich mich mit Freunden, die in den 70ern und 80ern auf Reisen waren, unterhalte, da kommt schon ein wenig Sehnsucht auf. auf Indien, Afrika und Australien, zu der Zeit.
Auf das, was ich mir damals nicht leisten konnte, oder nicht wollte.
Familie, Häusle bauen, waren scheinbar wichtiger.
Gott sei Dank habe ich den Absprung noch rechtzeitig geschafft, Geschäft aufgegeben und gönne mir nun 3 Jahre Afrika.
Allerdings ist das nicht mehr das gleiche Afrika als vor 30 Jahren.

1974 war die grosse Ölkrise, alle haben gedacht es geht zu Ende und es ging weiter!

Im Moment ist das grosse Jammern auch wieder da, die Banken mit ihren Spekulationen, stehlen dem Volk das Geld, die Chinesen und Inder, die in den nächsten Jahren den europäischen Markt überschwemmen werden usw.
Das grösste Problem, das ich heute sehe ist, dass in keiner Firma mehr ein " Patron" ist , es wird nur noch kurzfristig gedacht, Gewinnoptimierung ist das Schlagwort für alle Gesellschaften.
Da wird das ganze Know How verscherbelt,eben an die Chinesen und Inder, nur um kurzfristig hohe Gewinne zu erzielen.
Die nächsten Generationen werden darunter leiden müssen, ich befürchte ziemlich arg.
Aber auch das wird gemeistert werden, wie damals die Ölkrise und es wird so sein wie damals, dass sich nur noch wenige das Reisen leisten können, eben die, die es um alles in der Welt wollen.

Gruss aus Südafrika
Turi

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Re: "In den guten, alten Zeiten"

#14 Beitrag von n0by » 2014-10-15 16:44:29

makabrios hat geschrieben:....Also, die Zeit ist einfach alt , egal ob gut oder schlecht :angel:

Da ich auch , wie n0by , zum Schwarzsehen neige abschliessend einen alten brasilianischen Spruch aktualisiert:

2015 wird ein mittelmässiges Jahr werden, besser als 2016 und schlechter als 2014.

Gruß
MAK

Hallo MAK,

danke für den Spruch aus Brasilien. Du findest ihn

http://n0by.blogspot.de/2014/10/kommend ... osten.html

in meinen Gedanken zu den

"Kommenden Kriegskosten"

wieder.
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