Mit dem Hund nach Russland

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Donnerlaster
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Mit dem Hund nach Russland

#1 Beitrag von Donnerlaster » 2014-09-15 10:45:34

Anfang April starten wir zu einer ca. 18-monatige Reise über das Baltikum nach Russland, in die Mongolei und dann durch Kasachstan und die weiteren stan-Länder wieder gen Europa bzw. zum Überwintern in die Türkei, im Frühjahr 2016 soll es in den Iran gehen.

Der Grenzübertritt nach Russland soll ca. Mitte Mai 2015 passieren, wir planen gut 8 Wochen in Russland zu bleiben.

Unser 'Problem' ist, dass wir mit einem kleinen Hund reisen.. Jetzt habe ich gelesen, dass wir für den Hund neben den üblichen Impfungen auch ein ärztliches Gesundheitsattest benötigen, das allerdings max. 10 Tage alt sein darf. Wir sind aber schon 6 Wochen aus Deutschland raus, bevor wir über Estland nach Russland einreisen.

Es gibt ja einige unter euch, die mit Hund gen Russland gereist sind. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Werden die 10 Tage akribisch eingehalten? oder brauch ich mir kein Sorgen machen? Wie sind eure Erfahrungen?

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Mogros
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Re: Mit dem Hund nach Russland

#2 Beitrag von Mogros » 2014-09-15 10:53:03

Hi

Da die vorhergehenden Grenzübertritte nicht im Pass eingetragen werden - red mal mit eurem Tierarzt... :angel:

Ich würde mich da nicht auf Erfahrungen anderer verlassen - das kann sich schnell ändern und hängt bestimt vom jeweiligen Beamten ab.

Gruss
Chrigu

OliverM
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Re: Mit dem Hund nach Russland

#3 Beitrag von OliverM » 2014-09-15 11:03:40

Mogros hat geschrieben:Hi

Da die vorhergehenden Grenzübertritte nicht im Pass eingetragen werden - red mal mit eurem Tierarzt... :angel:
So haben wir das auch immer gemacht . Jedes mal wurde nämlich das Gesundheitszeugnis gefordert.

Grüße

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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uta+micha
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Re: Mit dem Hund nach Russland

#4 Beitrag von uta+micha » 2014-09-15 11:15:09

Wir hatten die 10-Tages-Frist 2011 eingehalten, weiß aber nicht mehr, ob's die Zöllner interessiert hat. Bei der Ausreise nach Norwegen musste dann eine Entwurmung, nicht älter als eine Woche, tierärztlich bestätigt werden. Das haben wir in Murmansk in der Tierklinik machen lassen.

Ich würde mir in einer estländischen Tierklinik ein Gesundheitszeugnis ausstellen lassen. Zeit zum Recherchieren und Anfragen habt ihr bis zur Abreise noch genug.

Gruss,
Uta
Leben sollte nicht eine Reise zum Grab mit der Absicht sein, sicher in einem attraktiven und gut bewahrten Körper zu sterben, sondern eher heineinzugleiten mit Schokolade in der einen und einem Glas Wein in der anderen Hand, den Körper gründlich verbraucht, völlig abgenutzt und 'WOOO HOOOOO was eine Fahrt" zu schreien!

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#5 Beitrag von HildeEVO » 2014-09-15 12:20:19

Wir sind 2009 extra noch in Berlin zum Tiergesundheitsamt oder wie das heißt. Den hund hat keine angeschaut das Paier hat x € gekostet und an der Grenze wollte es niemand sehen!

Woran es lag??? Keine Ahnung!

Chris
Die echten Abenteuer sind nicht im Kopf, sie sind da draußen!

Ve-ge'ta-ri-er <[ve-] m.; s-, -> Bed. i.d. Sprache der Indianer, schlechter Jäger

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#6 Beitrag von Joerg » 2014-09-15 14:00:20

Hallo

Das hört sich gut an! Gutes Gelingen und viel Spaß dabei!

Die 10 Tage für das Amtstierärztliche Gutachten kannst Du manchmal gar nicht einhalten. Das ist war aber weder 2010 noch 2013 ein Problem. Es sollte jedoch so aktuell wie möglich sein. Die Bescheinigung an sich wurde jedoch, wie auch der EU-Heimtierausweis, an JEDER Grenze kontrolliert und fröhlich ein Stempelchen auf die Bescheinigung gedrückt, oder auf einen extra Zettel mit der jeweils landesüblichen Vet-Med-Import-Health o.ä. Bestätigung.

Was aber noch wichtiger ist, der Nachweis über eine erfolgreiche Tollwut Impfung mittels TITER Bestimmung. D.h. Dein Hund wird ganz normal gegen Tollwut geimpft. Dann nach einiger Zeit (ichweissesnichtmehr - 6 Wochen oder 6 Monate) wird eine Blutprobe entnommen und zu einem amtliche zugelassenen Analyselabor geschickt, die eine Titerkontrolle vornehmen. Ist die Impfung bei Deinem Hund nicht angeschlagen, d.h. der Titer zu niedrig, muß sie wiederholt werden. Dann die Prüfung noch mal - bis es passt. Also möglichst frühzeitig damit anfangen. OHNE diese Bescheinigung kommt euer Fifi nämlich nicht wieder in die EU zurück, nachdem er einmal in einem außereuropäischen Tollwutgebiet war!

Dann möchten die meisten Grenzbeamten ein Foto von dem Fifi im EU-Heimtierausweis sehen. Das ist zwar optional, da ohne amtl. Vermerk, aber irgendwie ist ein Ausweis ohne Lichtbild nun Mal kein kein richtiger Ausweis... Also macht ihnen die Freude, und klebt dort ein Bildchen ein.

Gruß Jörg

P.S. Alle vorgeschriebenen Impfungen sollten natürlich vorhanden und der Hund gechipt sein. Auch die Entwurmungen sollte man sich eintragen/bestätigen lassen.
Et es wie et es. Et kütt wie et kütt. Et hät noch immer joot jejange.

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#7 Beitrag von Donnerlaster » 2014-09-15 14:47:45

Die vorhandenen Impfungen und die Titterbestimmungen sind bekannt und auch vorhanden. Sofern in den nächsten 6 Monaten erforderlich, werden diese auf jeden Fall durchgeführt.

Nach den Ausführungen hier werde ich mir keine großen Gedanken machen. Sollten die Russen an der Grenze Probleme machen, weil die Bescheinigung älter als 10 Tage ist, werde ich eben versuchen, in Tallin eine neue ausgestellt zu bekommen.

Was die Wiedereinreise in die EU betrifft: ja, ohne Titterbestimmung geht es normalerweise nicht. Aber im letzten Jahr aus Marokko kommend haben sich dafür weder die Marokkaner noch die Franzosen interessiert. Allerdings haben die den Hund überhaupt nicht gesehen (er liegt in einer Box hinter den Sitzen) und wir haben auch niemanden drauf aufmerksam gemacht.

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#8 Beitrag von steffUK » 2014-09-15 21:18:10

Hi,
Wie sieht denn so ein "aerztliches Gesundheitsattest" aus? Wir reisen regelmaessig mit unseren drei Hunden von England (Wohnort) nach Europa und wollen ueber den Winter vielleicht nach Marokko. Hunde haben alle den blauen EU Passport in dem alle Impfungen inkl. Tollwut eingetragen sind. Zudem muss vor der Rueckfahrt nach England der Tierarzt 3 Sachen im Pass bestaetigen (Datum, Zeit, Stempel, Unterschrift erforderlich): Entwurmung, Zeckenvorsorge und guter allgemeiner Gesundheitszustand.
Reichen diese Vermerke fuer die Rueckkehr in die EU? Waere dieses hier auch ausreichen fuer die Einreise nach Russland oder ist das "aerztliche Gesundheitsattest" noch ausfuehrlicher?
Gruss
Stef
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Re: Mit dem Hund nach Russland

#9 Beitrag von hhermann » 2014-09-16 10:05:42

Hallo Peter,

wir sind die Tour im letzten Jahr mit unseren 2 Hunden gefahren, allerdings nicht in 18, sondern in knapp 6 Monaten.

Probleme betreffend der Kontrollen gab es überhaupt keine.
Wir haben wenige Tage vor der Abreise das amtstierärztliche Gutachten erstellen lassen, ging absolut problemlos und wurde in den EU-Heimpass eingetragen.
An den meisten Grenzen habe ich beim Vorzeigen der Tierpässe diese wieder zurückbekommen und aus der eher abfälligen Handbewegung der Grenzer gelesen, daß sie das überhaupt nicht interessiert, meist hat sich auch niemand um die Tiere gekümmert.
Beim Übertritt in die Mongolei und später zurück nach Kasachstan hat der Grenztierarzt kurz nach ihnen geschaut und dann irgend ein Zeugnis erstellt, das war aber alles andere als eine Untersuchung.
Das Erstellen des papieres dauerte etwa 10x so lang, wie die eigentliche Untersuchung, also 2 Minuten zu 20.

Bei der Rückreise in die EU wurde auch kurz geschaut, aber mehr in die Papiere.
Wirkliche Probleme gab es überhaupt keine, obwohl wir in der Mongolei durch ein Tierseuchengebiet fahren mussten, das war schon ein wenig heiß, wir hatten schon ein wenig Schiß, es ist aber alles gut gegangen.

Gute Fahrt hhermann

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#10 Beitrag von laforcetranquille » 2014-09-16 14:04:49

Hallo,
auf unserer Reise nach Osten in 2008 hatten wir ein
entsprechend datiertes Zeugniss dabei, Bei der Einreise aus Finnland nach Russland interessierte es keinen. Grösser war das Problem der Alukisten voll mit Trockenfuttertüten :eek: :angel: :argue: :D
Ebenso bei der ein Einreise aus der Mongolei nach Russland, niemand interessierte sich für die Hunde.
An der Grenze Russland Ucraine mussten wir allerding auf den amtlichen Tierarzt warten der extra bestellt wurde.
Empfehlenswert ist , natürlich neben der originalen Titterbestimmung, nicht nur den EG-Heimtierausweis sondern den alten gelben internationalen Impfpass für Tiere parallel mitzuführen. Wir lassen generell alle Impfungen und Bescheinigungen im Original hier eintragen und parallel dazu im EG-Pass als Zweitschrift.
Das hat sich so bestens bewährt weil ausserhalb der EG nicht alle den Heimtierausweis kennen.


Gruss Wim
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Re: Mit dem Hund nach Russland

#11 Beitrag von ChristianNO » 2014-09-16 14:47:34

uta+micha hat geschrieben:Wir hatten die 10-Tages-Frist 2011 eingehalten, weiß aber nicht mehr, ob's die Zöllner interessiert hat. Bei der Ausreise nach Norwegen musste dann eine Entwurmung, nicht älter als eine Woche, tierärztlich bestätigt werden. Das haben wir in Murmansk in der Tierklinik machen lassen.

Ich würde mir in einer estländischen Tierklinik ein Gesundheitszeugnis ausstellen lassen. Zeit zum Recherchieren und Anfragen habt ihr bis zur Abreise noch genug.

Gruss,
Uta
Wenn man aus Russland nach Norwegen will, gilt aktuell folgendes.

Entwurmung: 24h - 120h vor Einreise, zweite Entwurmung nach Einreise empfohlen, aber nicht verpflichtend.
Tollwut: aktuell gültig und mindestens 21 Tage vor Einreise nach Norwegen verabreicht.
Anmeldung: Anmeldung der Einreise 48h vor geplanter Einreise.

Nachzulesen: Mattilsynet, Norge

Wer es für verschiedene Reiseländer zur Einreise nach Norwegen durchspielen will: Veileder: Slik reiser du med kjæledyret ditt

Mvh
Christian

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racker170
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Re: Mit dem Hund nach Russland

#12 Beitrag von racker170 » 2014-09-17 18:18:29

Moin,
wir sind in diesem Jahr mit Hund von Narva nach Rußland gefahren und über Finnland wieder zurück in die EU. Bei der Einreise hat sich kein russischer Grenzer für unseren Labrador interessiert obwohl wir diese mehrfach darauf aufmerksam gemacht haben. Nach 2 Wochen bei der Ausreise wollten die Russen dann den in der Zollerklärung für den LKW auch den Hund sehen welcher natürlich nicht eingetragen war. Also mußte unser Hund erstmal einreisen um schließlich ausreisen zu dürfen. Das ganze dauerte ca. 30 min. und war auch nicht kompliziert, die Grenzer waren allesamt sehr freundlich und hilfsbereit. Bei den Finnen wurde der EU-Heimtierausweis kontrolliert mit den dazugehörigen Impfungen welche wir zu hause schon stempeln lassen haben und wir haben dann das Datum eingetragen. Noch fix den Chip ausgelesen und mit einem entspannten "Welcome back to the EU" sind wir eingereist.
Da wir in Ahlerstedt wohnen und Buxtehude ja ums Eck ist können wir uns ja auch gerne mal persönlich zum schnacken treffen.
Luftgekühlten Gruß
Marc

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Pele
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Re: Mit dem Hund nach Russland

#13 Beitrag von Pele » 2014-09-18 15:56:22

@ Donnerlaster: Hast ja schon einige Tipps bekommen, sicherlich widersprechend ! Jeder macht es eben so wie er meint: unsere Einstellung ist aber, dass wir die Papiere so umfangreich und komplett wie möglich für die Grenzen haben. Natürlich kann man, besonders an diesen Grenzen, auch alles "regeln". Aber kostet Zeit und ggf. Geld.
Wir sind letztes Jahr auch mit unserem Hund fast exakt die gleichen Ländern gefahren, die Kontrollen für den Hund fanden wir an allen Grenzen genauer als für uns Menschen. Den Grenzverkehr mit Menschen sind die Zöllner gewohnt, mit Tieren reisen nicht viele und je nachdem wie genau der Zöllner ist, will er eben nichts falsch machen und ruft seinen Vorgesetzten oder schaut in die Gesetze und Papiere. Alle Grenzen waren was den Hund an geht korrekt. Wir hatten den EU Heimtierausweis mit amtstierärztlicher Bescheinigung ( die Amtstierärzte kennen die Problematik mit den 10 Tagen und auch die Lösung; man muß ggf. nur danach fragen ). Die Russen haben bei der Einreise bei uns danach geschaut. An den anderen Grenzen wurde der Hund weniger beachtet, wohl wieder an der Grenze Mongolei/Russland und bei der Einreise in die EU. Unser Amtstierarzt hatte uns auch ein Seite mit vielen Siegeln als tierärztliche Bescheinigung ausgestellt für Einreise in Drittländer. Dieses Formular hatte er in deutsch/englisch/französisch und wir haben es noch ins russische übersetzen lassen, was der Amtsarzt dann auch unterschrieben und gestempelt hat. Sonst würde ich die paar Euro für eine amtliche Übersetzung ins russische ausgeben.
Wichtiger als die Grenzen sind aber die Gefahren für Hunde in den Ländern. Mich wundert es dass ein Vorredner da nicht darauf hinweist: Die Hunde hatten auf einer unscheinbaren Wiese bei Omsk Zecken aufs Fell bekommen und trotz intensiver Suche hat eine Zecke gebissen. Am nächsten Morgen wurde sie dann entfernt und ca. 3 Wochen später ist der Hund qualvoll und unbehandelbar an Borreliose gestorben. Unbehandelbar, weil in der Region kein Mittel gegen Babiose existiert wo wir dann weiter gefahren waren ( ca. 2.500 km ) weil es dort (Baikalregion) keine infizierten Zecken gibt (letztes Jahr). Die Zecken sind in Russland sehr gefährlich, teilweise bis über 80 % infiziert mit Borreliose und anderen Erregern. Ich kann Dir daher nur raten mit dem Tierarzt in Deutschland da ausführlich darüber zu reden und Dir Medikamente ( im Kühlschrank ) mit zu nehmen. Lasse Dir auch erklären wie Du die Symptome erkennst und wie Du das Medikament und wo spritzen mußt. Probiere es mit Deinem Tierarzt in Ruhe in Deutschland. Die Tierärzte in den Ländern sprechen wenig oder keine Fremdsprache und das wird bei Panik und Eile alles schwierig.
Leider ist unser Hund in Usbekistan auch noch gebissen worden; die Usbeken haben fast alle Hunde, aber halten sie nur zum Hundekampf. Die armen (großen) Viecher liegen oft mit abgebissenen Ohren und Ruten angekettet auf den Grundstücken oder Hinterhöfen der Häuser. Da geht niemand mit einem Hund "Gassi"; wenn wir also (dummerweise) mit unserem Hund dort lang spazieren und die Kettenhunde unseren Hund sahen, bellten die wie wild und regten sich furchtbar auf. Eine Kette hat dann nicht gehalten und so ein Kampfhund ( ca. 50 kg ) stürzte sich wie von Sinnen auf unseren Hund ( Australian Shepherd ) und verbiss sich sofort. Die Einheimischen haben nicht geholfen, wahrscheinlich trauen sie sich an so einen Hund auch nicht heran. Ich habe zum Glück ohne nachzudenken den Hund am Hals erwischt und gewürgt, am liebsten hätte ich ihn erwürgt, bis er unseren Hund wieder losließ. Er hatte zugebissen und wollte die Schnauze nicht wieder aufmachen; die Dramatik kannst Du die vorstellen. Wir haben daraus gelernt und gehen nicht mehr ohne Knüppel in fremden Ländern spazieren, sieht total blöd aus aber alles andere ist selbstgefährdend. Also noch ein Tipp: Knüppel mitnehmen und sich darauf einstellen den auch zu benutzen.

Ein anderes Ehepaar, was früher mit 2 Hunden gereist ist, hatte uns empfohlen nicht mit Hund in fremden Ländern ( Drittländer) zu reisen. Wir haben das im Vorfeld belacht und bezweifelt, aber zwischenzeitlich oft an sie deswegen gedacht. So ein Hund ist eine große Verantwortung wenn man ihn gerne hat. Manche haben einen anderen Kontakt zu ihrem Hund und da ist er eine Sache, bei uns ist auch das anders. Wir fahren trotzdem weiter mit Hund, auch in Drittländer, aber reflektieren die Gefahren und müssen natürlich auch erkennen, dass der Hund von so einer Reise wenig hat und lieber zu Hause wäre. Wir nehmen den Hund also für uns mit, nicht damit der Hund mal etwas anderes kennen lernt oder Urlaub bekommt.

Da wir uns mit dem Thema Hund auf Reise sehr ausführlich beschäftigen, können wir Euch gerne noch weitere Info geben ( evtl. per PN ). Aber wir wollen uns nicht aufdrängeln und jeder soll sein Ding machen und fahren; es gibt viele Wege und wenn man das alles hier im Forum so liest hat jeder Recht und weiß alles. Oft ist das Wissen zwar uralt oder von Dritten gelesen oder noch schlimmer bei Bier und irgendwelchen Treffen gehört, weswegen wir uns auch sonst schon lange nicht mehr zu irgendwelchen Punkten äußern; nur wegen des Hund ist es uns noch mal wichtig.

In jedem Fall viel Spaß bei der Vorbereitung und gute Reise

Peter
Zuletzt geändert von Pele am 2014-09-19 12:17:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#14 Beitrag von Mogros » 2014-09-18 17:22:32

Hallo Pele

Nur als kurzer Hinweis:
Hunde kann man gegen Borreliose Impfen (im Gegensatz zu Menschen).

Zecken übertragen aber auch noch andere Krankheiten, gegen die es keine Impfung gibt...

Gruss
Chrigu

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#15 Beitrag von ChristianNO » 2014-09-18 18:00:44

Der Vollständigkeit halber, da wir ja schon bei Listenhunden sind.

Hier die Rassen, die NICHT eingeführt werden dürfen, auch nicht als Mischlinge.
  • Pitbullterrier
  • Amerikansk staffordshire terrier
  • Fila brasilerio
  • Toso inu
  • Dogo argentino
  • tsjekkoslovakisk ulvehund. (Tchechosslowakischer Wolfshund)
Quelle: Mattilsynet, Norge

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#16 Beitrag von Joerg » 2014-09-18 18:37:50

Pele hat geschrieben:Die Hunde hatten auf einer unscheinbaren Wiese bei Omsk Zecken aufs Fell bekommen und trotz intensiver Suche hat eine Zecke gebissen. Am nächsten Morgen wurde sie dann entfernt und ca. 3 Wochen später ist der Hund qualvoll und unbehandelbar an Borreliose gestorben. Unbehandelbar, weil in der Region kein Mittel gegen Borreliose existiert wo wir dann weiter gefahren waren ( ca. 2.500 km ) weil es dort (Baikalregion) keine infizierten Zecken gibt (letztes Jahr).
Mein Beileid, aber das ist der erste Fall, von dem ich höre, dass ein Hund in direkter Folge einer Borellioseinfektion innerhalb so kurzer Zeit verstorben sein soll. Normalerweise führt eine Infektion mit Borrelien erst nach Monaten zu Beschwerden, die damit sehr häufig nicht als Folge eines Zeckenbisses gesehen werden, was die Diagnose dieser Krankheit extrem erschwert. Das macht auch die Behandlung so schwierig, die dann aus einer läger andauernden Gabe weit verbreiteter Antibiotika (z.B. Doxycyclin) besteht. Eine entsprechende Prävention mittels Frontline, Advantix etc. gehört eigentlich zur Grundvorbereitung...

Und gut, dass ich nicht in Usbekistan war - eine ganze Nation die Hunde nur zum Hundekampf hält! Schrecklich! Wie gut, dass ich nie ohne Knüppel aus dem Haus gehe...

Nun ja, wir alle machen die Reisen wohl nicht unserer Hunde zu liebe, sonder trotzdem. Die Risiken sollte man im Auge behalten und passend vorbereitet sein, aber auch nicht überbewerten. Was passiert eigentlich wenn wir zwischen Irkutsk und Nirgendwo einen Herzinfakt erleiden? Shit happens - immer und überall. Immer das Beste hoffen...

Gruß Jörg
Et es wie et es. Et kütt wie et kütt. Et hät noch immer joot jejange.

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#17 Beitrag von Donnerlaster » 2014-09-18 19:47:08

ChristianNO hat geschrieben:Der Vollständigkeit halber, da wir ja schon bei Listenhunden sind.

Hier die Rassen, die NICHT eingeführt werden dürfen, auch nicht als Mischlinge.
  • Pitbullterrier
  • Amerikansk staffordshire terrier
  • Fila brasilerio
  • Toso inu
  • Dogo argentino
  • tsjekkoslovakisk ulvehund. (Tchechosslowakischer Wolfshund)
Quelle: Mattilsynet, Norge
Wir haben 'nur' einen Parson Russel Terrier und bevor er beist, küsst er die Menschen bis zum Abwinken
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Re: Mit dem Hund nach Russland

#18 Beitrag von laforcetranquille » 2014-09-19 11:03:57

Hallo Pele,
einige kleine Klarstellungen:
Die Uskeken halten Hunde nicht zum Hundekampf sondern für ihre ursprüngliche Bestimmung, als Wach und Schutzhund.
Das die natürlich zulangen können und nicht zum Bauchkraulen aufgelegt sind sollte man eigentlich wissen wenn man sich fremdem Besitztum nähert. Die " zerrupften Ohren und abgebissenen Schwänze" entstehen auch nicht bei der Prügelei sondern weil man sie den Welpen schon abgeschnitten hat damit sie sich nicht in Ausübung ihrer bestimmungsgemässen Funktion unnötig verletzen ( lassen) Diese "Kampfhunde" würden es auch garnicht begreifen wenn ihr Besitzer sie davon abhält ihrer Funktion, für welche sie beboren und gehalten werden, nachzukommen.
Das könnte böse nach hinten losgehen. Dazischen gehen würde ich schon garnicht.
Die Fehler machen nicht die Hunde sondern wir, die wir falsch reagieren weil wir diesbezüglich zivilisationsgeschädigt sind.
Die Russen wissen übrigens noch sehr gut welchem Hund man sich nähern kann und welchem besser nicht.
Wir haben jetzt einen Kaukasen und vorher einen Berner Senn der aber im Charakter vergleichbar war.
Bei der Veterinärkontrolle an der russisch/ukranischen Grenze wollte die extra beorderte Veterinären in unbedingt sehen. Da er bei solchen Gelegenheiten immer in der Heckgarage war, Gitter zum Innenraum und an der Innenseite der Aussenklappe geschlossen, habe ich die Klappe der Heckgarage geöffnet.
Wauwie hat absolut nichts gemacht, aber Tatjana viel vor lauter Schreck, da sich sich in der Rasse auf die Schnelle vertan hatte, rückwärts in vollem Styling in eine Pfütze.

Man sollte es wie die Russen halten und sich grossen Hunden nicht hähern. Das gilt aber genauso in der Türkei, eben halt dort wo diese Hunde noch eine Funktion haben.
Selbst wenn der eigene Hund robust genug ist eine Konfrontation durchzustehen möchte ich nicht das Risiko einer Verletzung auf der Reise eingehen.


Gruss Wim
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Re: Mit dem Hund nach Russland

#19 Beitrag von AL28 » 2014-09-19 11:17:53

Hallo
Ich halte Leute für Krank die sich mit Waffen in der Öffentlichkeit bewegen . :sick:
Egal , ob Kampfmesser , Schießwaffen , Knübel oder Pfefferspray .
Da wo so was wirklich notwendig sein sollte gehe ich nicht hin ( Kampfgebiete ) .
Das gilt halt dann für den Hund , er muss drin bleiben wen man in so einer Gegend kommt .
Ich Schieße hier auch nicht alle Katzen Hunde und Greifvögel ab . nur das mein Kakadu ohne Gefahr Rumlaufen oder rumfliegen kann .

Kopfschüttelnde Grüße
Oli

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#20 Beitrag von laforcetranquille » 2014-09-19 11:59:44

Das ist genau die Denkweise für die uns die Russen als dekadente verweichlichte Westler ansehen und meinen mal eben ausprobieren zu müssen ob wir nur trällernde , bärtige Jungfrauen zur Verteidigung aufzubieten haben.

Gruss Wim
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Re: Mit dem Hund nach Russland

#21 Beitrag von Sternwanderer » 2014-09-19 12:11:00

laforcetranquille hat geschrieben:Das ist genau die Denkweise für die uns die Russen als dekadente verweichlichte Westler ansehen und meinen mal eben ausprobieren zu müssen ob wir nur trällernde , bärtige Jungfrauen zur Verteidigung aufzubieten haben.

Gruss Wim
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Moin,

Mit Sicherheit nicht alle Russen! Und ob ich mich der Minderheit die so denkt beweisen muss, indem ich stets bewaffnet durch die Gegend laufe, weiß ich nicht! -Aber wir haben ja auch nur einen kleinen Hund!
http://www.die-sternwanderer.de


Beste Grüße, Maik

Nur wer seine Träume lebt,
kann seine Sehnsucht stillen.
(Sergio Bambaren)

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#22 Beitrag von Pele » 2014-09-19 12:25:53

@ Joerg: der Hund hat sich Babiose mit der Zecke geholt, hatte mich verschrieben.
Der Tierarzt in Irkutsk konnte die Infektion nicht so schnell bestimmen, vorher war der Hund gestorben. Wir haben Freitags die ersten Anzeichen bemerkt und in der Nacht auf Dienstag ist der Hund gestorben.

@ laforcetranquille: Wir haben die Info von 3 usbekischen Reiseführern und Tierarzt in Usbekistan, dass die Hunde dort "fast nur" zum Kampfsport gehalten werden; ist offiziell verboten und macht daher umso mehr Freude. Außerdem haben wir uns nicht dem Hund genähert, sondern der Hund sich uns nachdem er sich von der Kette bzw. die Kette zerrissen hat. Aber für solche Diskussionen habe ich keine Lust.

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#23 Beitrag von Pele » 2014-09-19 12:29:55

AL28 hat geschrieben:Hallo

Das gilt halt dann für den Hund , er muss drin bleiben wen man in so einer Gegend kommt .

Kopfschüttelnde Grüße
Oli
Hallo Oli,

dein Kakadu scheißt auch in den Käfig oder ins Auto, unser Hund will aber nach draußen. Wie dem aber auch sei, ich will nur darauf hinweisen, dass man achtsam sein muß und man mit frei herumlaufenden Hunden als Hundehalter Probleme bekommen kann ( auch mit einem kleinen Hund ); das haben wir auch schon in Albanien, Italien oder Deutschland erlebt.

Grüße

Peter

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#24 Beitrag von AL28 » 2014-09-19 14:36:40

Hallo
laforcetranquille hat geschrieben:Das ist genau die Denkweise für die uns die Russen als dekadente verweichlichte Westler ansehen und meinen mal eben ausprobieren zu müssen ob wir nur trällernde , bärtige Jungfrauen zur Verteidigung aufzubieten haben.

Gruss Wim
Vor solchen Jungfrauen hätte ich mehr Angst als vor einen Russen . :cold:

:joke:

Gruß
Oli


P.S.
Gestern Abend ist ein Rudel Spatzen über den Außenkäfig des Kakadu´s hergefallen und haben das Futter geplündert . :huh: Zum Glück habe ich den Kakadu schon vorher in den sicheren Innenkäfig gebracht . Wer will den schon Spatzen niederknübeln . :angel:
P.P.S.
Übertragen Spatzen eigentlich irgendwelche Krankheiten ?
P.P.P.S.
Ich glaube ich schweife vom Thema ab .
:unwuerdig:

AL28
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Re: Mit dem Hund nach Russland

#25 Beitrag von AL28 » 2014-09-19 14:41:32

Hallo
Pele hat geschrieben:
AL28 hat geschrieben:Hallo

Das gilt halt dann für den Hund , er muss drin bleiben wen man in so einer Gegend kommt .

Kopfschüttelnde Grüße
Oli
Hallo Oli,

dein Kakadu scheißt auch in den Käfig oder ins Auto, unser Hund will aber nach draußen. Wie dem aber auch sei, ich will nur darauf hinweisen, dass man achtsam sein muß und man mit frei herumlaufenden Hunden als Hundehalter Probleme bekommen kann ( auch mit einem kleinen Hund ); das haben wir auch schon in Albanien, Italien oder Deutschland erlebt.

Grüße

Peter
Mir ist auch lieber wen der Kakadu draußen scheißt .
Und ich bin mir auch sicher das ein Hund ins Auto scheißen würde .
Und wen ich danach ginge was meinen Kakadu am liebsten wäre , müsste ich drei Frauen anstellen die ihn abwechseln 14h lang Kraulen .
Wen seinen ernährungwünschen will ich mal gar nicht anfangen .
Seid dankbar das ihr so lockere Grenzbestimmung für Hunde habt , da träume ich nur von .
Gruß
Oli

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#26 Beitrag von Heppo » 2014-09-22 14:48:44

Hallo,

Sind auch mit unserem Hund durch Russland - Kasachstan - Kirgistan - aktuell Tadschikistan.
Bis jetzt wollten die Grenzer, wenn uberhaubt nur immer den Impfpass sehen.
Hoffen das bleibt so - Inshallah.

Da wir aber kurz vor dem Uebertritt nach Usbekistan sind, werden wir versuchen in Duschanbe ein aktuelles Zeugnis machen zu lassen.
Wird bestimmt ein Abenteuer.
Die Usbeken sollen ja ziemlich strenge Grenzkontrollen haben - hoert man zumindest von anderen Reisenden...

Wuensche euch viel Spass, mir gefaellt die Tour bis her.

Gruesse von der Landstrasse

Der Heppo

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Re: Mit dem Hund nach Russland

#27 Beitrag von Pele » 2014-09-22 17:23:02

Hallo Heppo,

ich glaube das ist alles wirklich sehr verschieden und subjektiv. Unser Grenzübertritt letztes Jahr nach Usbekistan war weniger stressig als der nach Kirgistan. Aber der Usbeke hat uns sofort geärgert und wollte 450 Euro Straßengebühr. Am Ende haben wir gar nichts bezahlt und sind mit Handschlag verabschiedet worden; für den Hund interessierte er sich dann nicht mehr. Aber es rannte dort ein Veterinär herum, der sich auch etwas notierte. Ich denke die ziehen an den *stan - Grenzen bei fast jedem Ausländer eine andere Nummer ab und versuchen an Schmiergeld zu bekommen. Wie ich in den 5 Stunden an der Grenze beobachten konnte, haben vor allem die Russen auch immer etwas bezahlt.

Viel Glück an der Grenze und weiter gute Reise.

Peter

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