Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

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Vossi
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Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#1 Beitrag von Vossi » 2014-01-26 17:54:42

Sommerurlaub 2013 –
Die „neuen“ Bundesländer von Süd nach Nord

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne doch so nahe liegt?“
(frei nach J.W.v.Goethe)


Montag, 12.08.2013 KM-Stand: 52.478

Wir starten von Oelde morgens um 10:00 Uhr und fahren über A2, A33 und A44 Richtung Südosten. Irgendwo im Wald zwischen Kassel und Eisenach, nahe der ehemaligen innerdeutschen Grenze, machen wir eine Mittagspause. Nachdem wir den Kindern schon viel von der Teilung in BRD und DDR erzählt haben, ist das Passieren der Grenze eher unspektakulär: lediglich ein Schild am Straßenrand weist auf den ehemaligen Grenzverlauf hin, zu erkennen ist nichts mehr. Wir hatten uns während der Vorbereitung auf unseren Urlaub mit dem Bericht von Andreas Kieling beschäftigt, diese Wege sind aber wohl nur auf Schusters Rappen zu finden.
Nachmittags fahren wir zur Wartburg in Eisenach und werden da vom Parkplatzwächter sehr freundlich begrüßt: „Das ist ja mal ein tolles Wohnmobil! Wenn sie ganz um den Parkplatz rumfahren, können Sie hier direkt unter der Brücke parken!“ Ein sehr netter Hinweis, den wir natürlich gerne annehmen. Zu Fuß geht es dann die letzten Meter zur Burg hoch, wo wir an einer in sehr langweiliger Sprache gehaltenen Führung teilnehmen. Wir bewundern die Geduld der Kinder und beenden die Führung so früh wie möglich. Einziger Höhepunkt ist der Moment, in dem Ruben einem roten Knopf nicht wiederstehen kann und die Klimaanlage mit lautem Brummen ihren Dienst aufnimmt (böse Blicke von den Umstehenden, Tränen von Ruben…) Das Wetter verschlechtert sich zusehends, und wir kommen gerade noch passend vor dem Regen wieder am Grüdi an.
Von Eisenach fahren wir in den von Andreas Kieling beschriebenen National-park Hainich (http://www.nationalpark-hainich.de‎), an dessen Eingang bei der Thiemsburg ein großer Stellplatz ist, den wir für die Übernachtung nutzen. Abends gehen wir in der gleichnamigen Raststätte essen, während es draußen aus Kübeln schüttet.
Tagesfahrstrecke: 278 km

Dienstag, 13.08.2013 KM-Stand: 52.756

Bei durchwachsenem Wetter frühstücken wir drinnen und brechen danach zum Baumkronenpfad auf. Im Museum am Nationalparkzentrum kann man sich informieren und auch gleichzeitig die Eintrittskarten für den Pfad erwerben. Wir sind glücklicherweise relativ früh da, trotzdem ist es schon voll – wohl auch, weil in Thüringen noch Ferien sind. Der Baumkronenpfad zieht sich auf einer Länge von knapp 600m in zwei Schleifen durch die Wipfel und bietet viele Informationen und Suchspiele für die Kinder. In der Mitte steigt man auf einen Aussichtsturm, der mit 44m Höhe einen tollen Ausblick über die 7500 ha Buchenurwald bietet.
Gestärkt mit Bratwurst und Pommes geht es dann weiter ins Wildkatzendorf Hütschenroda, wo wir uns über die Wiederansiedlungsprojekte in Deutschland informieren und in einem kleinen Gehege zwei Wildkater anschauen können. Nachdem wir auf dem völlig leeren Parkplatzes des Wildkatzendorfs zu Abend gegessen haben, fahren wir weiter mit dem Ziel Dresden. Leider ist der Schalter für den Scheibenwischer defekt, der Wischer geht nicht mehr aus (was bei trockener Scheibe sehr nervt) oder – nachdem Jochen die Sicherung rausgenommen hat - nicht mehr an, was im Regen auch unvorteilhaft ist. Judith fährt mit dem neu erworbenen Führerschein ihre erste längere Autobahnstrecke mit Grüdi – und Jochen schläft sogar dabei!
Um halb zwölf nachts erreichen wir den Stellplatz „City-Herberge“ im Zentrum von Dresden (€ 14,-/24h) und wecken beim Parken vermutlich die Nachbarn – leider nicht zu ändern.
Tagesfahrstrecke: 232 km


Mittwoch, 14.08.2013 KM-Stand: 52.048

Bei sonnigem Wetter erreichen wir in wenigen Minuten vom Stellplatz zu Fuß die Dresdener Innenstadt. Von der Kreuzkirche über den Alten Markt erreichen wir die Frauenkirche (Rubens Kommentar dazu: „Cool, Papa, da können wir ja draußen warten!“). Er muss doch mit rein, aber zuerst besteigen wir den Turm der Frauenkirche, von dem sich (bei kaltem Wind) ein schöner Ausblick über Dresden und Elbe genießen lässt. Da wir Innenstadttouren inkl. Museumsgän-gen mit vier Kindern nicht attraktiv finden, entscheiden wir uns - sehr zu Maries Begeisterung – dafür, eine Kutschrundfahrt durch die Altstadt (30 min für € 45,-) zu machen. Wir sehen u.a. Zwinger, Semperoper und Bühlsche Terassen – natürlich alles nur von außen – und bekommen zusätzlich noch viele interessante Informationen von der Kutscherin. Marie und Ruben dürfen vorne auf dem Kutschbock sitzen, wobei Marie sich wie eine Schneekönigin über die Pferde freut, Ruben eher technische Details („Warum hat die Kutsche zwei Bremsen? Was passiert, wenn ich hier ziehe?“ „Lass es sein!“) interessieren.
Nach einem schnellen Mittagssnack vom Bäcker beschließen wir, dass Städte-touren mit Kindern nur bedingt zu empfehlen sind und fahren Richtung Elbsandsteingebirge weiter. Über abenteuerliche Nebenstraßen erreichen wir Rhaden mit dem Blick auf Felsentheater und Bastei (alles sehr voll) und fahren weiter nach Bad Schandau. Im Kirnitschtal finden wir auf dem Campingplatz „Ostrauer Mühle“ (http://www.ostrauer-muehle.de) einen Stellplatz, der Besitzer ist sehr aufgeschlossen gegenüber unserem Grüdi, und Jochen bugsiert unser Gefährt prima auf den Stellplatz – sogar die freilaufende Schildkröte der Nachbarin überlebt! Die Kinder finden sofort Anschluss und toben bis halb zehn abends über den Platz. Irgendwie ist die Gegend hinter Dresden immer noch ein bißchen „Tal der Ahnungslosen“ - ein Mobiltelefonnetz gibt es zumindest nicht. Zum Glück funktioniert das campingplatzeigene WLAN – aber leider nur vor dem Toilettenhaus, wo sich des Abends die kommunikationsabhängige Jugend des 21. Jhdts. (ungebetener Kommentar eines Gastes) einfindet.
Tagesfahrstrecke: 61 km


Donnerstag, 15.08.2013

Bei strahlend blauem Himmel frühstücken wir im Freien, bevor wir gegen 10:30 Uhr mit reichlich Verpflegung zu den Schrammsteinen aufbrechen. Da Marie mit ihren 4,5 Jahren als Jüngste zur Not auch mal auf den Rücken kann, wagen wir die für uns recht lange Wanderung. Die Schulkinder sind ja zumindest durch den täglichen Schulweg etwas im Training, und Hannah „aktiviert“ unterwegs Maries neue Wanderschuhe – was Psychologie manchmal ausrichten kann…
Der Weg führt über Stock und Stein durch den Wald, Konzentration ist gefragt – zum Glück, denn sonst wären sicherlich schon früh die ersten Beschwerden gekommen. Der eigentliche Aufstieg zu den Steinen erfolgt über den Wildschützensteig, der mit vielen Leitern und steilen Felsstücken ausgestattet ist. Hannah und Lea müssen auf sich selbst aufpassen, Jochen kümmert sich um Marie und Judith um Ruben, der etwas schwächelt und sich schlecht fühlt. Da wir alle Hände zum Festhalten benötigen, gibt es leider keine Bilder von der Aktion (ausgenommen zwei Bilder, die Jochen mit seinem Handy macht).
Oben haben wir einen super Ausblick über das Elbsandsteingebirge und das Elbtal. Die Kinder sind ziemlich platt und hungrig, so dass es kein Problem ist, sie in der Mitte der Plattform auf den Felsen zu halten. Das ist uns auch deutlich lieber, denn an den Rändern geht es ca. 80 m in die Tiefe, und die Absturzsicherung (Geländer)
würde kein Kind aufhalten. Nach einer ausgiebigen Pause machen wir uns über den Jägersteig an den Abstieg und beobachten dabei noch einen Einsatz (oder vielleicht auch eine Übung) eines Rettungshubschraubers – kann hier schnell gehen… Später halten wir uns dann noch lange am Einstiegstor zu den Schrammsteinen auf, das mit Höhlen und Felsen wirklich zum Klettern einlädt – die Spuren im weichen Sandstein belegen, dass dieses auch schon seit Jahr-hunderten genutzt wird.
Auf dem Rückweg biegen wir links nach Bad Schandau ab und folgen einer Naturtreppe durch ein weiteres Kletterparadies. Zum Abschluss kühlen wir unsere Füße in einem Kneippbecken, bevor die letzten 1,5 Kilometer am Elbufer entlang führen – für die Kinder und auch uns der anstrengendste und langweiligste Teil, da es a) keinen Schatten gibt und b) der Weg auf Asphalt und zum Teil an der Straße verläuft.
Als wir Bad Schandau erreichen, fällt uns auf dass alle Erdgeschosse bis weit in den Ort hinein renoviert werden. Erst langsam realisieren wir, dass das noch Folgen des Elbhochwassers aus dem Frühjahr sind. Kaum vorstellbar, mit solch einer Hochwassergefahr immer leben zu müssen und dabei trotzdem so freundlich zu bleiben, wie uns alle Sachsen bisher begegnet sind!
An der ersten Eisdiele stoppt unsere Wanderung abrupt, das Ziel ist erreicht! Das GPS-Gerät zeigt eine Tagesstrecke von 12,6 km an, die Kinder sind sehr stolz und genießen ihr Eis.
Den Rückweg hoch zur Ostrauer Mühle bewältigen wir mit der Straßenbahn, die von Bad Schandau durch das ganze Kirnitschtal fährt – übrigens die einzige Straßenbahn Deutschlands, die in einen Nationalpark fährt. Am Campingplatz angekommen wollen wir eigentlich die Füße hochlegen – aber die Kinder haben offensichtlich ihren Akku während der 15minütigen Bahnfahrt wieder aufgeladen und sausen zum Spielen auf den Spielplatz bzw. an die Kirnitsch.

Freitag, 16.08.2013

Nach der tollen und langen Wanderung des Vortages sind wir hoch motiviert und wollen gleich noch eine weitere Tour anschließen. Unser Ziel ist der Lichtenhainer Wasserfall, der über den als schwierig markierten Flößersteig zu erreichen ist. Unsere Nachbarn, ein älteres Ehepaar aus Telgte, sind etwas skep-tisch, ob das mit vier Kindern eine gute Idee sei, aber der Campingplatzbesitzer meint, er würde die Strecke mit seinen Kindern auch gehen (Zitat: „Die Kleinsten sollten sie vielleicht am Gürtel festbinden!“) – wir wagen es.
Der Flößersteig verläuft parallel zur Kirnitsch, teilweise auf Flussniveau, zum Teil aber auch bis zu 10 m oberhalb des Flusses. Einige Stellen sind extrem schmal (gerade Trittbreite) und dann mit in den Fels verankerten Ketten gesi-chert. Es ist schon grenzwertig, vor allem da Hannah und Lea komplett alleine klar kommen müssen und aufgrund ihrer geringen Größe mit der Reichweite zur nächsten Kette Probleme bekommen. Jochen kümmert sich um Marie, Judith um Ruben, so dass Fotos von den wirklich krassen Stellen wieder Mangel-ware sind. Aber alle sind begeistert, so dass die sechs Kilometer wie im Flug vergehen. Zum Schluss lebt Marie wieder ihre Pferdmanie aus, und Judith wird kurzerhand zu „Sabrina“, die mit Schnalzgeräuschen am Rucksackführstrick durch die Prairie geführt wird.
Der Lichtenhainer Wasserfall entpuppt sich als ein künstlich angelegtes Rinnsal, das von zwei Schweizern vor rund hundert Jahren initiiert wurde. Auf einem Schild finden wir die Ankündigung „Schwall jede halbe Stunde um :05 und :35“, und prompt ertönt auch schon Musik – „Conquest of paradise“. Was nun wohl kommen mag? Scharen von Besuchern zücken ihre Kameras und versammeln sich am Fuß des Wasserfalls, die Spannung steigt – und dann plätschern gut zwei Eimer Wasser über die Kaskade – großartig! Die Kinder lachen sich kringelig, und auch wir hatten etwas anderes erwartet.
Wir ziehen weiter und picknicken etwas oberhalb an der Kirnitsch. Dann nimmt Jochen mit den drei Kleinen die Straßenbahn, Judith und Hannah gehen den Flößersteig (in deutlich höherem Tempo) zurück und genießen noch einmal die spannende Kletterpartie. Leider knickt Hannah kurz vor dem Campingplatz hef-tig um und läuft die nächsten Tage hinkend durch die Gegend.
Nachmittags ruhen wir uns bei herrlichem Wetter auf dem Platz aus, das eine oder andere Kind fällt noch mal in den eiskalten Fluss – da lohnt sich die heiße Dusche in den superguten Sanitäranlagen. Wir bezahlen schon mal die Rechnung für drei Nächte und sechs Personen - € 90,- sind o.k.



Samstag, 17.08.2013 KM-Stand: 53.109

Nach Frühstück und Abbau rollen wir um 10:00 Uhr Richtung Norden. Nach einem Großeinkauf bei Lidl und kurzem Stopp am Baumarkt (Lüsterklemmen bzw. neuen Schalter für den immer noch defekten Scheibenwischer kaufen – aber zum Glück scheint ja die Sonne) umfahren wir Dresden und nähern uns über die Autobahn Berlin. Eigentlich wollten wir den Weg dorthin noch etwas ruhiger angehen und uns die Gegend anschauen, aber Philip und Judith, die wir besuchen wollen, haben leider nur an diesem Wochenende Zeit.
Leider ist die Autobahnabfahrt, die uns direkt zur Treptower Allee und damit zum Ziel nach Friedrichshain gebracht hätte, gesperrt. So hat Judith das zwei-felhafte Vergnügen, Grüdi durch Neukölln und Kreuzberg zu lenken – inklusive Cottbusser Tor und einigen Baustellen, die ganz schön eng sind. Die Kinder gewinnen viele neue Eindrücke („Mama, warum liegen da welche auf dem Bür-gersteig?“, „Was machen die ganzen Menschen hier mit den Bierflaschen?“) und Judith schwitzt Blut und Wasser. Irgendwann hat das aber auch ein Ende und wir erreichen den Rudolphplatz in Friedrichshain, an dem wir direkt halten und auch übernachten können – sehr zur Belustigung der Kinder, die auf dem Spielplatz das gute Wetter genießen. Abends essen wir sehr lecker in einer recht ungewöhnlichen Pizzeria, Ruben fallen fast die Augen aus dem Kopf, als er seine riesige Pizza serviert bekommt – aber er schafft sie!
Tagesfahrstrecke: 254 km




Sonntag, 18.06.2013

Ein Tag in Berlin mit Hochbahn-Rundfahrt durch Kreuzberg, Gedächtniskirche, Rundfahrt mit der Linie 100 zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Brandenburger Tor, Reichstag, Unter den Linden und Alexanderplatz. Wir stellen fest, dass wir den Laufakku der Kinder für diese Woche wohl schon in der Sächsischen Schweiz aufgebraucht haben und verzichten - auch Hannahs Hinkefuß zuliebe – weitgehend auf Fußmärsche. Mittags essen wir eine Kleinigkeit im Pratergarten am Prenzlauer Berg und ziehen dann weiter zum Mauerpark an der Bernauer Straße, der die Kinder sehr interessiert und wo wir uns lange auf-halten.
Ansonsten stellen wir auch hier fest, dass Stadturlaub mit Kindern unter 12 wenig sinnvoll ist und beschließen, am Montag weiter zu fahren. Den Abend genießen wir noch mit Pasta und Wein bei Philip und Judith, während die Kin-der nach einer Woche Entzug eine TV-Session machen.



Montag, 19.08.2013 KM-Stand: 53.363

In Berlin hat die Schule schon wieder begonnen, so dass Scharen von Schulkindern an Grüdi vorbeiziehen. Auch Philip und Judith müssen früh zur Arbeit, aber wir haben noch den Wohnungsschlüssel und können so in Ruhe frühstücken und noch einmal den Luxus eines eigenen Bads genießen.
Gegen Mittag fahren wir los und gelangen auf der Avus-Rennstrecke in den Geschwindigkeitsrausch. Leider regnet es, so dass wir den Grunewald und Schwanenwerder nur aus dem Fahrzeug anschauen.
In Potsdam halten wir, essen eine Kleinigkeit und machen dann einen langen Rundgang (5km) durch den Park Sanssoucis – es war uns gar nicht bewusst, wie groß die Anlage ist.
Schließlich geht es weiter ins Havelland, das in den Reiseführern als sehr einsam, weitläufig und seenreich beschrieben wird. Gewässer sehen wir in der Tat viele, aber wirklich einsame Flecken, an denen man einfach mal für ein oder zwei Tage stehen könnte, finden wir nicht – vielleicht stellen wir uns auch einfach nur zu ungeschickt an. So landen wir in Brandenburg an der Havel (Jochen bekommt nach einigen Wochen noch ein nettes Erinnerungsfoto von der Verkehrsüberwachung) auf dem Gelände der Alten Feuerwache (N 52° 24,337´, E 12° 32,912´), wo jetzt das Wassersportzentrum Brandenburg seinen Standort hat. Neben Segelboot und Kanuverleih befinden sich hier auch ein Wohnmobilstellplatz und mehrere kleine, im schwedischen Stil gehaltenen Wohnhütten incl. einer voll ausgestatteten Küche für Kanuwanderer. Das Gelände ist nicht ganz aufgeräumt, aber gerade das mach den Charme aus. Eine Nacht kostet pro Wohnmobil € 10,- – super Duschen inbegriffen – wirklich zu empfehlen. Feuerschalen und Holz stehen zur Verfügung, so dass wir unser erstes schönes Lagerfeuer machen können.
Zur Innenstadt sind es nur wenige hundert Meter, allerdings hält ich das abend-liche Gaststättenangebot sehr in Grenzen, was Jochen und Judith ernüchtert feststellen müssen, während die Kinder schon schlafen.
Tagesfahrstrecke: 104 km

Dienstag, 20.08.2013

Wir schlafen lange und leihen dann direkt am Wassersportzentrum ein 4er-Kanu, die zwei Mittelbänke werden einfach von jeweils zwei Kindern besetzt (manchmal bringen kleine Kinder auch Vorteile!). Bei wunderschönem Wetter machen wir eine ausgiebige Paddeltour rund um die Brandenburger Innenstadt. Besonders interessant finden die Kinder das Umsetzen mit Hilfe eines Schienenwagens und die Pause am städtischen Badestrand, der direkt an den Kunstrasen des örtlichen Hockeyvereins grenzt, was bei unserem Hockeynachwuchs großen Neid hervorruft.
Abends wird die große Feuerschale angefacht, ordentlich gegrillt und der Abend im Freien genossen.



Mittwoch, 21.08.2013 KM-Stand: 53.467

Nachdem wir unsere Wasservorräte wieder aufgefüllt haben, packen wir zusammen und fahren zum Marienbad, einem Spaßbad in Brandenburg. Dort verbringen wir den Tag bis 17:00 Uhr und tuckern dann nach einem Einkaufsstopp bei Aldi weiter über A2, A10 und A24 bis nach Neuruppin. Ab da geht es weiter durch eine sehr schöne, bewaldete Landschaft.
Zwischen Neuruppin und Gühlen-Glienicke biegen wir einfach nach links in einen unbefestigten Waldweg ab, der allerdings im Navi als offizielle Straße gekennzeichnet ist. Das wird uns in den nächsten Tagen noch häufiger begegnen: wir sind aus Westdeutschland nur noch geteerte Straßen gewohnt, hier in Mecklenburg-Vorpommern treffen wir aber häufig auf Sandpisten, die regulär ausgeschildert sind und benutzt werden.
Wir fahren ca. einen Kilometer tief in den Wald hinein, biegen noch mehrfach ab und bleiben dann einfach für die Nacht stehen. Es wird eine unglaublich ruhige Nacht, die allerdings recht früh morgens durch Motorsägengeräusche beendet wird.
Tagesfahrstrecke: 146 km



Donnerstag, 22.08.2013 KM-Stand: 53.613

Aufgeweckt von der Motorsäge fahren wir recht früh mit schlafenden Kindern weiter, da wir keinen Fällarbeiten oder Holztransportern in die Quere geraten möchten. Durch die malerische, alleenreiche Landschaft der Neuruppiner Schweiz gelangen wir nach Rheinsberg, vorbei am Schloss und durch die Altstadt.
Hinter Rheinsberg in Richtung Zechlinerhütte geht es geradeaus über eine durch zwei Betonstreifen befestigte Straße in Richtung Paulshorst. Kurzerhand nehmen wir diese Piste und geraten in ein Waldgebiet mit vielen unbefestigen Straßen. Mitten im Wald fahren wir auf eine Lichtung (N 53° 06,634´, E 12° 54,686´) und frühstücken in Ruhe. Während der Weiterfahrt wird Judith von Jochen in das Befahren von Sandpisten mit riesigen Schlaglöchern eingewiesen, traut sich allerdings doch nicht selbst zu fahren, da sie Grüdi nicht sofort beim ersten Versuch versenken will. Hinter einer stillgelegten Bahnstrecke endet der Weg an einem See, und wir erfahren aus dem Reiseführer, dass hinter dem See ein stillgelegtes und schon zurückgebautes AKW liegt, was vermutlich auch die vielen Sandpisten und Versorgungswege im Wald erklärt.
Wir gehen eine Runde spazieren und fahren dann weiter durch die Seenplatte. Mittlerweile haben wir die Grenze zwischen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erreicht und rollen durch Zechlinerhütte – Lume (dort rechts ab unter großzügiger Auslegung der Durchfahrtsbeschränkung) – Diemitz in den kleinen Ort Fleeth, in dem eine vor Jahren ausgebrannte Mühle steht. Über einen Sandweg erreichen wir den Campingplatz Mössensee, wo wir einige Tage bleiben wollen.
Da die Ferien in der gesamten Region schon beendet sind, ist auf dem Platz nichts los. Wir können uns nach Belieben einen Platz im Kiefernwald aussuchen und haben richtig viel Platz. Der See mit kleinem Sandstrand ist gut 200 Meter entfernt, und unser nächster Nachbar ist ein örtlicher Physiotherapeut, der auf zwei Campingplätzen „Behandlungszelte“ aufgebaut hat und unter anderem Massagen anbietet, die Judith gerne in Anspruch nimmt.
Tagesfahrstrecke: 54 km

Freitag, 23.08.2013

Wir verbringen den Tag mit Lesen und Faulenzen auf dem Platz. Jochen und Hannah drehen eine Runde mit ihren Mountainbikes, anschließend wird das Schlauchboot aufgeblasen, und die Kinder stürzen sich mit Neopren und Schwimmweste in den See.
Der Platz kostet pro Familie € 13,-, für das Wohnmobil € 6,- und für Strom € 2,50. Es gibt keine festen Plätze, man kann sich im Wald oder auf einer großen Wiese aufstellen. Im hinteren Bereich stehen teilweise abenteuerliche Kon-struktionen aus Wohnwagen, Hütten und Planen, die von überwiegend älteren Leuten aus dem Umland genutzt werden – Relikte aus DDR-Zeiten, als der Platz noch C25 hieß.




Samstag, 24.08.2013 KM-Stand: 53.667

Über weitere Sandwege verlassen wir gegen 11:00 Uhr den Platz und stellen fest, dass ansatzweises Offroadfahren auch in Deutschland möglich ist – es sind zwar offizielle Straßen, aber die Fahreigenschaften spiegeln das nicht unbedingt wieder. Zumindest uns - und vor allem den Kindern - gefällt das für den Anfang recht gut, und es soll in den nächsten Tagen noch besser werden.
Übe Mirow – Rechlin – Vipperow erreichen wir die Müritz und können dort di-rekt am Seeufer auf einer Wiese parken und picknicken. Das Wetter ist sonnig, aber schon stark windig, so dass die unvermeidlichen Mücken uns weitestgehend in Ruhe lassen. Nur unsere Prinzessin auf der Erbse (Hannah hat sich die-sen Namen dank häufiger Empfindlichkeiten im Urlaub eingefangen) flüchtet aufgrund zweier Wespen nach drinnen. Weiter geht es dann über Ludorf und Röbel (schön!) nach Sietow-Dorf, wo ein Stellplatz in unmittelbarer Hafennähe eingerichtet ist. Wir machen einen Rundgang, beobachten gekenterte Segler und schwimmende Wohnwagen, fahren schließlich aber weiter, da es uns deut-lich zu voll und touristisch ist.
Eigentlich suchen wir einen der vielen Wanderparkplätze mit Feuerstelle im Nationalpark Müritz, auf denen man laut Wohnmobilführer problemlos eine Nacht stehen kann, geraten aber immer näher nach Waren, wo es uns auch zu voll ist. So gelangen wir schließlich zum Wisentgehege auf dem Damerower Werder, wo wir völlig alleine am Rande einer als Parkplatz genutzten Wiese stehen können. Im fußläufig zu erreichenden kleinen Fischereihafen entdeckt Ruben seine Vorliebe für geräucherte Maräne („Ich möchte den Goldfisch da essen!“).
Tagesfahrstrecke: 70 km


Sonntag, 25.08.2013 KM-Stand: 53.737

Ruben hat Geburtstag, wir frühstücken in Ruhe und nehmen die Geburtstagstelefonate entgegen. Um 10:00 Uhr öffnet das Wisentgehege, das die Kinder mit vielen Informationen und vor allem tollen Kletterelementen und Niedrigseilgär-ten begeistert. Mittags gibt es auf Wunsch des Geburtstagskindes nochmal Fisch (nur die P.a. d. Erbse isst Nudelreste…), bevor wir eigentlich ein Bootstour auf dem Malchower See machen wollen. Leider ist es immer noch extrem windig, so dass uns die Miniverleihboote doch etwas zu unsicher erscheinen und auch der Bootsverleiher von einer Tour mit vier Kindern abrät. So halten wir uns etwas im Strandbad auf und fahren dann weiter auf der Suche nach interessanten Strecken.
Teils auf befestigten, teils aber auch auf Sandpisten durchqueren wir Lohmen und Garden, bevor wir auf einer sehr engen Piste den Gardener See umrunden und uns dabei fragen, wie die Bewohner der Häuschen in den Siedlungen wohl im Winter bei Schnee und Eis ihre Domizile erreichen. Ein kurzes Stück wirkli-ches Offroadfahren ist auch noch drin, aber der ideale Stellplatz
zum Feuermachen ist bei relativ trockener Umgebung nicht zu finden. So landen wir doch noch auf einem Campingplatz in Dobbertin, wo wir dann aber in einer alten Waschmaschinentrommel grillen können und Ruben doch noch zu seinem Geburtstagfeuer kommt (nachdem er sich beim Holz zerkleinern erst mal in die Hand gesägt hat).
Der Tag endet für ihn abrupt: „Ich bin gar nicht müde, ich mache nur kurz die Augen zu !“ – siehe Bild…
Tagesfahrstrecke: 99 km




Montag, 26.08.2013 KM-Stand: 53.835

Kurz vor Mittag fahren wir weiter, denn wir wollen auf jeden Fall in diesem Urlaub auch noch das Meer erreichen. Nicht auf direktem, aber dafür auf sehr schönen Weg gelangen wir nach Rerik, wo wir zwischen Salzhaff und Ostsee auf einem Wohnmobilstellplatz (1h€/h) direkt am Strand parken können. Ruckzuck haben die Kinder ihre Badesachen an und wollen zum Strand. Dort angekommen stellen wir fest, dass der Himmel zwar super blau und die Temperatur eigentlich auch sommerlich ist, der heftige Nordostwind aber die gefühlte Temperatur stark nach unten beeinflusst, so dass der Badespaß ein schnelles Ende findet und die interessante Kombination aus Fleecejacken und Badehose zum Einsatz kommt.
Da wir am Strand nicht stehen bleiben dürfen, wollen wir noch bis Poel weiterfahren. Kurz vor der Weiterfahrt entdeckt Jochen einen Riss an der Flanke des linken Hinterrades, quasi parallel zur Felge, der uns Sorgen macht. Sollte diese Stelle weiterreißen, wird uns der Reifen sofort platzen. Jochen markiert Anfang und Ende, und wir beschließen, langsam zu fahren und nach einigen Kilometern den Verlauf zu kontrollieren.
Entlang der Küste fahren wir nach Westen, treffen dabei auf klasse Kite-Surf-Spots und erreichen am Nachmittag die Halbinsel Poel. Leider gibt es hier nur eine Stellmöglichkeit, und das ist der Campingplatz am Leuchtturm in Timmendorf, der im Sommer bis zu 4.500 Personen fasst und dementsprechend aufgebaut ist: lange Reihen, eng an eng – eigentlich gar nicht unser Ding. Aber wir wollen den Kindern keine weitere Fahrt zumuten, außerdem lockt das gute Wetter und der schöne Strand. So nehmen wir – in der Hoffnung auf einen schönen Strandtag am Dienstag - für zwei Nächte einen Stellplatz und werden mit der Begründung, dass die Kinder es nicht so weit zu den Toiletten hätten, ziemlich vorne an einem der Hauptwege platziert. Im Nachhinein haben wir die Vermutung, dass der Besitzer uns eher als Unterhaltung für die anderen Gäste angesehen hat, denn wir fühlen uns wie im Zoo zwischen der ganzen Weißware und werden auch unentwegt begafft und angequatscht.
Abends baden die Kinder während des Sonnenuntergangs im Meer, und wir genießen die wirklich tolle Stimmung.
Tagesfahrstrecke: 83 km

Dienstag, 27.07.2013

Wir wollen einen ruhigen Strandtag verbringen, aber leider lässt das Wetter etwas nach, so dass wir durch den Hafen bummeln, noch einmal Fisch essen und Mitbringsel einkaufen. Der Campingplatz gefällt uns überhaupt nicht, der Strand ist allerdings wirklich sehr schön und auch nicht zu voll – klar, die Haupt-saison ist hier oben auch gelaufen. Wir überlegen immer noch, wo wir am besten unseren Reifen wechseln können, da wir so auf keinen Fall auf die Auto-bahn wollen. Jochen hält immer Ausschau nach Kränen o.ä., um das Reserverad vom Dach zu bekommen und vor allem das andere Rad wieder herauf zu krie-gen, da wir auf eine Baum-Seilwinden-Aktion nicht wirklich Lust haben.

Mittwoch, 28.08.2013 KM-Stand:54.118

Wir verlassen den Campingplatz früh und reisen über Wismar über die Land-straße in Richtung Lübeck. Unser Plan ist es, bei der Berufsfeuerwehr Lübeck um Hilfe beim Transport des Ersatzrades vom Dach zu bitten. Zum einen ist Ju-dith vor einigen Jahren mehrere Schichten Rettungsdienst auf der Hauptwache in Lübeck gefahren, zum anderen will Jochen um kollegiale Hilfe für einen Münsteraner BF´ler bitten. Der Plan geht auf, wir treffen mittags an der Wache 1 in Lübeck ein und finden sofort sehr nette und hilfsbereite Kollegen, die uns das Rad per Gabelstapler vom Dach holen. Jochen beginnt mit dem Radwechsel, Judith wird im Verlauf in die Handhabung des Drehmomentschlüs-sels eingewiesen, und während Jochen das defekte Rad wieder auf dem Dach-träger verstaut, montiert Judith das neue Rad – das alles unter argwöhnischer Betrachtung durch den Grundlehrgang der BF Lübeck.
Nach dem Mittagsstopp bei McD treffen wir gegen 14:00 Uhr bei Anke ein und verbringen einen gemütlichen Nachmittag. Grüdi wird zwischen Bahndamm und Straße geparkt, wo wir auch die Nacht verbringen.
Tagesfahrstrecke: 50 km

Donnerstag, 29.08.2013

Vormittags fahren wir mit Anke nach Travemünde und setzen per Fußgänger-fähre auf den Priwall über, wo Jochen und Judith in Wasserwachterinnerungen schwelgen. Nach dem obligatorischen Marzipankauf geht es dann zurück nach Dänischburg, von wo wir nachmittags um kurz vor fünf aufbrechen. Abends um 21:00 Uhr treffen wir dann wohlbehalten wieder in Oelde ein, wo Ruben mit großer Begeisterung sein richtiges Geburtstagsgeschenk entgegennimmt: Grüdi in klein in der Dinocar-Ausführung!
Tagesfahrstrecke: 300 km

KM-Stand: 54.468 Gesamtfahrleistung: 1.190km
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Wartburg
Wartburg
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Im Nationalpark Hainich
Im Nationalpark Hainich
Baumkronrnpfad
Baumkronrnpfad
Wildkatze
Wildkatze
Parkplatz am Wildkatzengehege
Parkplatz am Wildkatzengehege
Frauenkirche
Frauenkirche
Decke in der Frauenkirche
Decke in der Frauenkirche
Kutsche in Dresden
Kutsche in Dresden
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Camping Ostrauer Mühle
Camping Ostrauer Mühle
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Zuletzt geändert von Vossi am 2014-01-26 20:23:26, insgesamt 3-mal geändert.

MB 1017 A
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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#2 Beitrag von MB 1017 A » 2014-01-26 18:36:47

Sehr schöne Sache für die Sommerferien.
Netter Bericht,danke .
dura lex, sed lex

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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#3 Beitrag von Vossi » 2014-01-26 18:45:57

Weitere Bilder
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Auf dem Weg zu den Schramsteinen
Auf dem Weg zu den Schramsteinen
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Auf dem Weg zu den Schramsteinen
Auf dem Weg zu den Schramsteinen
Gipfel Schramsteine
Gipfel Schramsteine
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Flößersteig
Flößersteig
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Lichtensteiner Wasserfall
Lichtensteiner Wasserfall
Baden in der Kirnitsch
Baden in der Kirnitsch
Auf dem Weg nach Berlin
Auf dem Weg nach Berlin
Rubens Pizza
Rubens Pizza

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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#4 Beitrag von Vossi » 2014-01-26 18:54:07

Noch mehr Bilder.
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Einsamer Stellplatz
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Offizelle Wege
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Auch ein offizeller Weg
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Irgendeine Allee
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Badespaß
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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#5 Beitrag von Vossi » 2014-01-26 19:03:54

Noch einige Bilder
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Fahrimpressionen
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gekenterter Segler beim Aufräumen
gekenterter Segler beim Aufräumen
Stellplatz am Wisentgehege
Stellplatz am Wisentgehege
Geburtstagstisch
Geburtstagstisch
Klettern im Wisentgehege
Klettern im Wisentgehege
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Bin gar nicht müde hab nur kurz die Augen zu
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Camping in Dobbertin
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Vossi
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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#6 Beitrag von Vossi » 2014-01-26 19:08:22

Die lezten Bilder zum Bericht
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Stellplatz auf Poel
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Reifenwechsel in Lübeck auf Wache 1
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Stellplatz in Lübeck
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Hatzlibutzli
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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#7 Beitrag von Hatzlibutzli » 2014-01-26 20:06:31

Sehr schöner Bericht.

An der Ostrauer Mühle hatten wir vor zehn Jahren ein kleines Treffen des Maggie Deutz Chapter Sachsen. (Kurz nachdem unser drittes Mitglied zum nördlichsten Mercur des Forums wurde) Habe ich auch als sehr schön in Erinnerung.

Grüsse ... Simon

Lord
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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#8 Beitrag von Lord » 2014-01-27 21:44:59

Vielen Dank für deinen Bericht und die vielen Bilder!
mfg
Lord

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franz_appa
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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#9 Beitrag von franz_appa » 2014-01-27 22:39:03

:rock:
Danke - netter und auch inspirierender Bericht.
Diese Schrammsteine erinnern mich ans Muellertal in Luxembourg.

Greets
natte
on stage:

25.05. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Oberzissen Stadthalle
30.05. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Gerolzhofen im Spitalgarten
19.07. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bonn ParkrestaurantRheinaue
19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach

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Ulf H
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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#10 Beitrag von Ulf H » 2014-01-28 10:31:44

... Nahostreisen sind immer wieder nett ... als Westler ohne Ostkontakte ists für mich irgendwie immer noch ein etwas seltsames Gefühl ... Deutschland, aber eben doch irgendwie nicht "richtig" ... oben drüber die modene Sauce aus neuen Strassen, allegenenwärtigen Supermärkten und sehr viel Werbekram ... drunter aber immer noch und immer wieder, manchmal nur ganz schemenhaft, manchmal aber auch brutal offen "DDR" ... ich finds immer wieder spannend ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#11 Beitrag von atreyou » 2014-01-28 11:32:09

Moin Vossi

Goethe sollte recht behalten ...
schöne Familien Truck-Zeit in Deutschland ... merci

Gruss Jörg

ps: auf Dein Angebot mal in Oelde vorbei zu schauen
würde ich alsbald mal per PN zurück kommen

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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#12 Beitrag von MaGna » 2014-01-28 13:37:28

Vossi hat geschrieben:... Im Kirnitschtal finden wir auf dem Campingplatz „Ostrauer Mühle“ (http://www.ostrauer-muehle.de) einen Stellplatz, ...
Sag´´mal, ist die Kirnitzschtalstraße zum CP „Ostrauer Mühle“ nicht für Fahrzeuge über 7,5 to. gesperrt, mit Ausnahme der Kirnitzschtalbahn? Ich meine, mich an ein entsprechendes Verkehrsschild am Ortsausgang von Bad Schandau erinnern zu können, als ich vor ein paar Jahren zuletzt dort gewesen bin.

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Tomduly
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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#13 Beitrag von Tomduly » 2014-01-28 14:40:46

Moin,

schöne Tour. Am CP Mössensee in McPomm waren wir auch schon, allerdings haben wir den vom Wasser aus angesteuert. Kanadier an der Kanustation am Mirower See angemietet, Zelt und alles Gerödel ins Boot und dann zum CP Mössensee gepaddelt. Dort unser Basislager aufgeschlagen und in den nächsten Tagen die umliegenden Seen, Schleusen und Fischräuchereien erkundet. Ist ein ganz lustiges Gefühl, nicht mit dem Auto, sondern mit dem Kanu zum Zelten zu fahren.

Grüsse

Tom

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Vossi
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Re: Sommerurlaub 2013 Ostdeutschland mit der Großfamilie

#14 Beitrag von Vossi » 2014-01-29 19:13:11

Mhh,
die 7,5 t habe ich nicht gesehen.
Von den Beschränkungen gab es einige. Stand aber fast immer Anlieger frei darunter. Also als Wohnmobil hat man ja das Anliegen zum Campingplatz zu kommen. Hatte mit der Gewichtsbeschränkung noch nie Probleme da wir immer als Wohnmobil durchgekommen sind.
Selbst in Östereich 2011 wo oft über 3,5 t durchfahrt verboten Stand.
@ Tom
den Campingülatz Mössensee haben wir wie alle anderen Plätz nur zufällig angesteuert, war aber klasse und kann man wirklich empfehlen.
Gruß
Vossi

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