
Ich werde mit meiner Dicken die nächsten Jahre wohl kaum zu einer Expedition starten und dafür hab ich sie auch nicht gebaut. Aber ich hab jedes zweite Wochenende frei und dann fahre ich an irgend einen netten Platz im Umkreis von 120 Kilometern und gehe los. Mit dem Fahrrad, dem Kanu oder eben Wandern. Meistens Wandern. Da ich in der Nähe des Bodensees wohne gibt es im Umkreis von 120 Kilometern so viele Möglichkeiten, dass ich bis zur Rente noch nicht alles entdeckt haben werde. Aber das mit dem Entdecken mach ich schon gerne. Ich geh also auf maps such mir einen Ort z.B im Schwarzwald und Google ein wenig: Wanderparkplatz, Therme, Friedhof, Tennisplätze oder zur Not auch einen Womoplatz wenn ich nix anderes finde damit ich Freitagnacht nicht suchen muss. Selbstverständlich habe ich von dem ausgesuchten Gebiet nicht unbedingt Karten und da die Entscheidung für einen Zielort oft erst Donnerstag fallen kann, sind auch nicht unbedingt mehr welche zu besorgen. Aber auch dafür gibt es im internet Portale und die bieten einem, an welchem Ort auch immer, jede Menge Wanderungen inclusive Route an. Da kann man sich vorab etwas informieren, etwas ausdrucken und vor Ort an den Tafeln am Wanderparkplatz ergänzen. In der süddeutschen Zivilisation gibt es ja eine unendliche Zahl von Wanderwegen und damit auch Routenvorschlägen...............
Wie das Leben aber so spielt verliert man aber dann mitten auf der Wanderung den rechten Weg und damit die Beschilderung. Oder man merkt, dass gefühlte 1000000 andere Menschen den gleichenTip im Netz gegoogelt haben und mit mir des Weges ziehen. Höchste Zeit also andere Pfade zu suchen. Spätestens jetzt ist ein Karte unabdingbar.
Die, die ich nicht gekauft habe hilft wenig, aber auch die welche ich habe sind oft nicht hilfreich. Wanderkarten haben die markierten Wanderungen überdimensional dick eingezeichnet und verzichten dafür darzustellen wohin denn die netten Wege führen die rechts und links abzweigen. Topographische Karten sind deutlich besser aber decken oft nur winzige Gebiete ab und ich hab das Talent immer so zu wandern, dass es drei Karten bräucht von denen ich eine sicher nicht habe und dann regnet es und die anderen zwei weichen durch..........
Dem Laien drängt sich also der Gedanke nach einem System digitaler topographischer Karten im Wandermasstab auf welche sich auf einem Gerät im Taschenfomat mitführen lassen und bei Bedarf aufrufen.

So ähnlich stelle ich mir denn auch die Funktion der WanderGPSgeräte vor. Allerdings frage ich mich wie man dort auf dem winzigen Bildschirm eine Karte darstellt.
Ein Samsung tab1 hab ich schon für Internet und GPS in der Dicken. Dafür gab es eine Navisoftware zu kaufen, geht für europäische Strassen super.
Meine Frage ist nun, gibt es hier was sinnvolles für die Anwendung beim Wandern oder eine Lösung fürs Smartphone. Was vielleicht dann ein Grund wäre doch mal eines anzuschaffen oder eben so ein Wanderdings. Bei denen frage ich mich aber wie man auf dem Fummelbildschirm eine 30 Kilometertour darstellen kann um mittendrin für den Rückweg eine Alternative zu finden.Vielleicht plant man da auch alles vorher am PC und gibt die Route ein und folgt dann den Pfeilen im Kartenausschnitt? Aber das schliesst umplanen während der Tour aus!
Ich hab keine Ahnung.

Gesucht ist also ein Systen digitaler Karten im Wanderformat für Süddeutschland die sich bei Bedarf per download ergänzen lassen und im Taschenformat mitzuführen aber auch als Übersicht darstellbar sind.
Wenn ich dann per Kabel oder sonstwas einen Routenvorschlag aus dem Netz vom tab in die Karte übernehmen kann ist das ein netter Gimmick aber nicht wirklich notwendig. Überhaupt ist GPS für mich in Deutschland nicht wirklich wichtig, ich finde auf einer Karte schon wo ich mich gerade befinde. Vorausgesetzt sie ist von der Gegend in der ich bin



Gibt es das oder will ich zu viel?
Danke für Eure Meinung