Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

Reisen, Camping, Fernweh, Navigation, ...

Moderator: Moderatoren

Antworten
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Mathias
abgefahren
Beiträge: 2830
Registriert: 2006-10-03 10:21:28
Wohnort: Schwalbach/Taunus Hessen
Kontaktdaten:

Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#1 Beitrag von Mathias » 2013-11-18 23:22:05

Moin moin!

Seit einiger Zeit tauche ich sehr aktiv, was zum Glück auch schon bei der Planung des Womos berücksichtigt wurde.
So ist das Verstauen von Flaschen, nassem Tauchkram, Duschen, und Trocknen berücksichtigt, ebenso ist Platz für einen Kompressor.
Schaluchboot bekommt amn auch noch irgendwie unter.
Was fehlt ist ein Heckzelt, kommt bei Gelegenheit mal.
Soweit die Theorie.
Praktische Taucherfahrung mit dem Womo als Basis fehlt noch.
Und, wohin eigentlich? Parken in der Wildniss sollte ebenso möglich sein wie Tauchgänge.

Wollte euch da einfach mal nach euren Erfahrungen und Meinungen fragen.
Wassertemperatur ist unerheblich, ich bin kaltwassertauglich. :cold:
Nicht mehr im Forum aktiv!

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24367
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#2 Beitrag von Ulf H » 2013-11-18 23:45:35

... hab schon an manchem Bergsee Taucher gesehen ... einfach VW-Bus aufm Parkplatz abgestellt, angezogen und ab ins Nass ... sollte also mitm wesentlich besser ausgestatteten Laster überall dort gehen, wo man in Watschelentfernung zum Tauchgewässer parken kann ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

Benutzeravatar
ibkj
Selbstlenker
Beiträge: 175
Registriert: 2008-03-12 22:12:48
Wohnort: Waiblingen

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#3 Beitrag von ibkj » 2013-11-19 0:47:38

Moin Mathias,

da gibt es so was von vielen Möglichkeiten.
Unzählige Baggernseen usw.

Nett sind unter anderem der Kreidesee in Hemmoor, wir waren desöfteren an den Plansee nach Tirol.
Da gibt es auch noch den Urisee, Fernsteinsee und Samarangersee. Geht auch Eintauchen ganz ordentlich.
Ansonsten in vielen Varianten am Bodensee oder die Schweizer Seen.

Mit dem Woni prima wegen Land, Leute, Essen, Sonne war Ich schon zum Tauchen auf Sardinien.
Freediveing oder auch mal mit Guide.

Das ist so ein Thema das füllt Bücher.

Bei Fragen fragen :-)

Grüssle
Jens

Benutzeravatar
wohnmog
Schlammschipper
Beiträge: 433
Registriert: 2006-10-11 19:40:38
Wohnort: bei Heidelberg

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#4 Beitrag von wohnmog » 2013-11-19 1:21:07

Hallo,
überlege dir das mit dem Kompressor viell nochmal. Ein kleiner füllt ewig und ist mit Benzinmotor nicht gerade unauffällig. Bedenke beim Schlauchboot den stabilen Boden und ne kl Leiter... kein Spaß mit dem Trocki ohne Leiter ins Boot!
Anstatt des Kompressors würde ich heut auf mehrere Flaschen gehen. Eine Basis zum Füllen kann dir auch Tipps zur Örtlichkeit geben. Mehere Flaschen kannst du je nach Lust, Tauchplatz und Erfahrung auch kombinieren.
Wo? Ja die üblichen Verdächtigen: Baggerseen, Bergseen... die genannten kenne ich gut, nur muss man beim Fernsteinsee und Samaranger im Hotel übernachten... früher war auch der CP ok.Blindsee würd ich noch als Tipp ansehen, doch der war früher schon nur mit Genehmigung.
Rund ums Mittelmeer :
Korsika, sardienien, Kroatien, Frankreich und Spanien. Ich pers fühl mich bei den Franzosen zum Wracktauchen ganz wohl... ohne Kenntnisse der Sprache..
Mit dem eigenen ( Schlauch-) boot ne ganz nette Erfahrung- setzt aber div Kenntnisse voraus!
Grüße
Markus

Benutzeravatar
tauchteddy
Säule des Forums
Beiträge: 10195
Registriert: 2006-10-31 18:15:05
Wohnort: Berlin

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#5 Beitrag von tauchteddy » 2013-11-19 9:28:07

Ich hatte eine Zeitlang meine mobile Tauchschule im Magirus, allerdings mit E-Kompressor, den Benziner habe ich nie montiert.
Mein erster eigener Kompressor war ein Coltri MCH-6, auch bekannt als AirBuddy. Lieferleistung nominal 100l/min, tatsächlich ~80l/min. Ich würde immer wieder einen Kompressor nehmen, was nützen mir fünf Flaschen, wenn die nächste Füllstation Tage entfernt ist?
Zuckerbrot ist aus.

Benutzeravatar
KA_Daniel
infiziert
Beiträge: 36
Registriert: 2013-04-28 15:55:12

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#6 Beitrag von KA_Daniel » 2013-11-19 12:43:43

Hallo Mathias,

meiner Erfahrung nach wird's mit einem Fahrzeug jenseits der Abmessungen eines Sprinters (max. 5m lang, max. 2,80 hoch) an den meisten freien Tauchgewaessern in Deutschland schwierig. Dies gilt vor allem fuer die Zufahrt zu unauffaelligen Stellplaetzen. Um ehrlich zu sein ist bereits mein Borgward von den Abmessungen her oftmals das Maximum, wenn es um die freie Stellplatzwahl geht. Stellplaetze auf Campingplaetzen (z.B.: Ueberlingen) duerften mit einem Fahrzeug in der Groessenordnung eines Rundhaubers ebenso schwierig werden (ausser Du laesst das Auto wirklich die Gesamte Reisedauer ueber auf dem Platz stehen und tauchst vom Ueberlinger Einstieg aus. Wie es dort mit eigenem Boot genau ausschaut weiss ich nicht. Eine Slipanlage gibt es zwar, allerdings benoetigst Du fuer den Bodensee einen eigenen Bootsfuehrerschein. Was es ansonsten an Formalitaeten dort zu beachten gibt weiss ich nicht.

In Frankreich und in der Schweiz habe ich aehnliche Erfahrungen gemacht (speziell: Thuner See, Genfer See, Lac d'Annecy).
Wo es wahrscheinlich sinnvoll und interessant sein könnte, mit Wohnlaster an den Tauchplatz zu fahren und dort zu bleiben ist in Osteuropa. Zumindest habe ich seit unserer Rumaenientour einige Ideen, wo es in Sachen Tauchen interessant werden koennte ;-).

Was das Thema Kompressor/Logistik angeht bin ich inzwischen schwer am ueberlegen, ob nicht mittelfristig ein Kreislaufgeraet die bessere Wahl ist, wenn es um einen hohen Grad an Unabhaengigkeit bei ueberschaubarem Logistischem Aufwand geht (Stichwort: Gewicht und Zuladung am Fahrzeug). Speziell wenn Du irgendwann in Richtung Mischgastauchen weiter machen moechtest wird der logistische Aufwand mit dem offenen System immens.

Bei allen pragmatischen Betrachtungen, die ich oben genannt habe moechte ich das wichtigste nicht vergessen:
Grundsaetzlich finde ich Deine Ideen und Gedanken zum autarken Tauchen sehr reizvoll und auch meine Gedanken kreisen immer mal wieder um diese Art des Reisens. Leider ist es mir bisher noch nicht gelungen, etwas derartiges zu realisieren. Aber vielleicht gelingt ja mit vereinten Kraeften dennoch mal eine Tauchsafari der anderen Art quer durch Europa;-)

Gruesse aus Karlsruhe,

Daniel

Benutzeravatar
wohnmog
Schlammschipper
Beiträge: 433
Registriert: 2006-10-11 19:40:38
Wohnort: bei Heidelberg

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#7 Beitrag von wohnmog » 2013-11-19 13:10:23

Das meine ich ja, nimm eine 15er Flasche und geh mit einem Bekannten los- weil s zu zweit schöner ist- dann füllt der mal 1,5 Std....
gehst du nach Osten, oder irgendwo in Afrika auf Seentour- okay, da ist der das Mittel der Wahl- aber in Europa?...Tage braucht man da nie zum Füllen..
Geschlossenes System? Ja, das macht Sinn- wobei das was 95% der Jungs mit dem Gerödel tauchen, ich auch mit ne doppel 8 und ner 4l Dekoflasche mache... wird alles nur noch ne Materialschlacht... Geld ist da zweitrangig, die Sachen eher zum Statussymbol...
Auf die restlichen 5% bin ich dann schon "neidisch"... :rock:
Grüße
Markus

Benutzeravatar
Pirx
Säule des Forums
Beiträge: 16865
Registriert: 2006-10-04 20:03:38
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#8 Beitrag von Pirx » 2013-11-19 13:23:44

Mathias hat geschrieben:Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?
Hallo Mathias!

Vom Tauchen habe ich keine Ahnung, aber Wolfram fährt mit Unimog 404 zum Tauchen:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... ile&u=1712

Kannst ihm ja mal eine Email schreiben, wo er gerne taucht, denn er ist nicht mehr im Forum aktiv! :angel:

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.

Benutzeravatar
KA_Daniel
infiziert
Beiträge: 36
Registriert: 2013-04-28 15:55:12

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#9 Beitrag von KA_Daniel » 2013-11-19 14:53:41

Hallo Wohnmog,

Deine Einschaetzung, was die Kreislauftaucher angeht kann ich zum Teil nachvollziehen. Wobei ich die Art der Tauchgaenge nicht als einziges Kriterium betrachten wuerde, um die Motivation fuer das Tauchen mit Kreisel einzuschaetzen. Das gleiche gilt fuer das Tauchen mit D12 und Stages. Dass fuer den Baggersee auch eine Doppel-7 reicht ist klar, allerdings macht es meiner Meinung nach Sinn, bei so ziemlich allen Tauchgaengen voll aufgeroedelt ins Wasser zu gehen (auch wenns je nach Gewasser aberwitzig ausschaut). Denn das Tauchen mit der D12 samt Krimskrams will geuebt sein- und zwar bevor man das Potential dieser Ausruestung bei entsprechenden Tauchgaengen ausschoepft. Beim Kreislaufgeraet verhaelt es sich meiner Meinung nach nicht anders.

Zum Thema Logistikaufwand habe ich unten mal ein paar Gedanken aufgeschrieben. Ob dies fuer Mathias relevant ist muss er selbst entscheiden. Wenn man jedoch dem Entdeckerfieber erlegen ist, dann ist es halt nur eine Frage der Zeit, bis die Mischgastaucherei kommt, egal wie sehr man sich dagegen wehrt (da spreche ich als alter CMAS-ler aus eigener Erfahrung;-))

Wenn man Mischgastauchen moechte (und zwar ernsthaft), dann ist Tauchen nach Runtime obligatorisch, ebenso wie eine detaillierte
Planung der Gaslogistik fuer den jeweiligen Tauchgang. Im Umkehrschluss heisst das aber auch, dass man mit einem hohen Aufwand Vorbereitung betreibt fuer einen speziellen Tauchgang. Doof wird es , wenn der dann evtl. gar nicht so durchfuehrbar ist wie urspruenglich geplant (z.B. weil das Boot wegen Schlechtwetter gar nicht erst rausfaehrt). Dann sitzt Du mit scheissteurem Trimix am Ufer und hast 4 Moeglichkeiten:
1. gar nicht Tauchen und auf besseres Wetter warten
2. Tauchgang vor Ort umplanen (falls es der Tauchplatz hergibt), so dass man die Gase wenigstens nutzen kann.
3. Scheissteures Trimix beim Fischekucken verblasen
4. Oder Du hast en 2tes Tauchgeraet dabei, welches mit normaler Luft gefuellt ist und tauchst damit.

Zum Thema Fuellen schauts beim Trimixtauchen recht aufwaendig aus:
1. Tauchgang: Das geplante und vorbereitete Gemisch hast Du dabei und verwendest es wie gedacht incl. der Dekogase. Resultat: Deine Dekogase sind nun noch zur Haelfte gefuelllt, Dein Grundgas noch zu einem Drittel.
Nun wird es interessant, denn jetzt beginnt das Fuellen mit Luft mit Kompressor. Daraus resultieren dann Gasgemische, die die Auswahl der Tauchgaenge einzuschraenken beginnen (bereits beim 2ten Tauchgang). Was das fuer eine ganze Woche heisst laesst sich leicht erraten. Theoretisch waere der Idealfall, sich die gaengigsten Gemische vorab mitzunehmen incl. ausreichender Menge an Dekogas (also im Grunde fuer jeden 2ten Tauchgang einen Satz Stages pro Taucher). Wenn ich das praktizieren wollte koennte ich mir fuer 2-3-Mann einen Duedo vollpacken mit Flaschen. Wobei der ganze Kram auch vorbereitet sein will. Und das ist der zeitintensivste Teil. Eine weitere Moeglichkeit besuende darin, das Equipment zum Gasmischen mitzuschleppen. Wobei dann das Mischen und Rechnen neben dem Tauchen die Hauptbeschaeftigung waehrend des Urlaubs werden duerfte.

Beim Kreislaufgeraet benoetigst Du die bailout-Stages und evtl. eine 3l Sauerstoff-Flasche, evtl. alternative Gemische als Diluent. Macht also 3 3l-Stahlflaschen plus 2x80cft und 1x7l Stage. Darueber hinaus noch einen Kanister mit Kalk. Damit ist Deine Gaslogistik erledigt.
Darueber hinaus bist Du mit der Planung oder Aenderung von Plaenen deutlich flexibler. Nachteile beim Kreislaufgeraet:
1. Teuer in der Anschaffung (wenns nicht gerade ein IDA-71 sein soll)
2. Komplexer als ein offenes System (ob es deshalb fehleranfaelliger/unfalltraechtiger ist oder nicht, darueber gibt es seitenweise Diskussionen im Netz- bisher bin ich in diesem Punkt noch zu keiner Einschaetzung gekommen, da selbst unentschlossen womit es weiter geht)

Die oben skizzierten Szenarien basieren auf eigener Erfahrung und sollen skizzieren, wie sich diese Art des Tauchens in Kombination mit dem Wunsch nach autarkem Stehen und Tauchen ueber mehrere Tage ohne Fuellstation gestaltet. Selbst habe ich schon etliche Wochenenden in der oben beschriebenen Weise (also halbvolles Zeug mit Luft auffuellen und Unmengen an Flaschen mitschleppen) verbracht. Schoen wars trotzdem, aber der Wunsch nach mehr Bewegungsfreiheit bei weniger Aufwand will mich nicht so recht loslassen;-)

Gruesse und immer gut Luft,

Daniel

P.S.: So lange lediglich mit Luft getaucht wird ist die Loesung mit dem offenen System und einem mitgenommenen Kompressor definitiv die sinnvollste und preiswerteste. Das oben geschriebene bezieht sich in erster Linie auf die Moeglichkeit, dass Mathias frueher oder Spaeter "mehr" will;-)

Benutzeravatar
tauchteddy
Säule des Forums
Beiträge: 10195
Registriert: 2006-10-31 18:15:05
Wohnort: Berlin

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#10 Beitrag von tauchteddy » 2013-11-19 15:15:23

Sooo ein langes Posting und dann das als Quintessenz:
KA_Daniel hat geschrieben:P.S.: So lange lediglich mit Luft getaucht wird ist die Loesung mit dem offenen System und einem mitgenommenen Kompressor definitiv die sinnvollste und preiswerteste. Das oben geschriebene bezieht sich in erster Linie auf die Moeglichkeit, dass Mathias frueher oder Spaeter "mehr" will;-)
So habe ich die Ausgangsfrage verstanden, einfach nur tauchen gehen. Kreiseln ist nett, aber für normale TG ist mir das zuviel Aufwand. Schön war es bei den Ostseeausfahrten, weil die Artur-Becker kein Nitrox angeboten hat. Da habe ich 'ne 10er O2 mitgenommen und für mein Dräger selbst gemischt :D
In den letzten fünf Jahren habe ich nicht einen TG mit dem Kreisel gemacht ...
Zuckerbrot ist aus.

Benutzeravatar
Andre
infiziert
Beiträge: 33
Registriert: 2011-05-28 20:14:31
Wohnort: Schwelm
Kontaktdaten:

Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#11 Beitrag von Andre » 2013-11-19 19:06:24

Hi Mathias,

Genauso hab' ich es auch vor.
Tauchen mit offenem System und 'nem Kompressor. Bei Bedarf kommt das Schlauchi hintendran. Das bringe ich in keinem Fall mehr im Auto unter.
Gerade mit Boot bietet sich das Grevelinger Meer an bzw. die Osterschelde. Geht ganzjährig , meine Planung läuft mehr Richtung Skandinavien, da musst Du eh' alles mitnehmen, entgehst aber dem "Rudeltauchen" ;-)))
An den hier im Umkreis üblichen Talsperren und Baggerseen bin ich mit dem Land Cruiser schon schief angesehen worden. Das werd' ich mir mit dem Laster wohl schenken.

Aber das muß man halt antesten, muß ja nicht überall so sein.
Viele Grüße

Andre

"Die schönsten Orte haben kein Ortsschild"

DäddyHärry
Allrad-Philosoph
Beiträge: 3841
Registriert: 2007-06-06 10:39:15
Wohnort: Berlin-Biesdorf

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#12 Beitrag von DäddyHärry » 2013-11-20 14:41:06

Andre hat geschrieben:...
An den hier im Umkreis üblichen Talsperren und Baggerseen bin ich mit dem Land Cruiser schon schief angesehen worden. Das werd' ich mir mit dem Laster wohl schenken.

Aber das muß man halt antesten, muß ja nicht überall so sein.
Och, als erstes im weißen Ganzkörperkondom aus der Kabine springen, Multimeter (Widerstandsmessung) in der Hand, Meßspitzen aneinander und der Strand ist ratzfatz leergepiepst...

:ninja: :angel: :totlach:

Gruß Härry
If you want to leave footprints in the sand of times, wear Work shoes.
(Tom Zupancic)

Benutzeravatar
tauchteddy
Säule des Forums
Beiträge: 10195
Registriert: 2006-10-31 18:15:05
Wohnort: Berlin

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#13 Beitrag von tauchteddy » 2013-11-20 15:22:33

Ich bin sowohl mit der SZM als auch mit dem Setra tauchen gefahren. Muss nur der Parkplatz groß genug sein ...
Zuckerbrot ist aus.

Benutzeravatar
Mathias
abgefahren
Beiträge: 2830
Registriert: 2006-10-03 10:21:28
Wohnort: Schwalbach/Taunus Hessen
Kontaktdaten:

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#14 Beitrag von Mathias » 2013-11-21 21:03:39

Danke für die vielen Anregungen. :D
Ich sehe schon , ich muss etwas weiter ausholen...
ich tauche seit etwas länger als nem jahr, aber das recht aktiv. bin so bei etwas über 160 Tauchgängen, im moment.
Hab im vdst meinen ersten * gemacht , dann fix ne bootssafari in Ägypten, Longimanus und so.
Dieses Jahr im Frühjahr den Feuerwehtaucher gemacht, und im September ne Weisshaisafari vor Guadelupe.
Nachdem ich den letzten Winter nass durchgetaucht bin, mit Eis auf dem See und allem... :cold: jetzt dann doch mit Trocki und so.Bischen in Hemmoor rumspielen, oder hier im Baggersee.
Ansich habe ich die ** quali, inklusive der sonderkurse, muss das nur mal umschreiben lassen.
Im Moment tauche ich auch noch mit Pressluft, Nitrox auch , klar... Trimix habe ich noch nicht die Ausbildung, vielleicht kommendes jahr, aber irgendwie ist das Gas auch viel zu teuer, für offene Systeme...
Die Überlegung geht auch in Richtung Kreislaufgerät. Spielgeldkasse und Ausbildung werden das aber auch erst im nächsten Jahr gestatten.
Aktuell tauche ich 7l 300bar, entweder als Doppelpack, oder als Monoflasche. Sehr handlich. Und die Monoflasche kann als Stage herhalten, oder mit Nitrox als Dekogas.
Zum Auto.
Klar, fährt man an ne Tauchbasis, wenn da eine ist. Zum einen füllen die mir die Flaschen billiger, als ich das mit dem eigenen Kompressor kann (Filterwechsel, Sprit) Und zum anderen kennen die natürlich auch die besten Tauchstellen. Da ist das Womo, dann wirklich nur Womo.
Spannend wird es fernab der Zivilisation, an irgendwelchen Seen, oder Fjorden oder sonstwo, wo dann keine Infrastruktur mehr ist.
Da solls ja mittelfristig auch hingehen.
Nicht mehr im Forum aktiv!

Benutzeravatar
404wolf
neues Mitglied
Beiträge: 25
Registriert: 2007-12-16 15:01:27
Wohnort: Lahr / Schwarzwald

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#15 Beitrag von 404wolf » 2013-11-23 2:21:13

Hallo Leute

Bin zur Zeit wegen Hausbau sehr tauch- und LKW inaktiv.

Ich war , wie Pirx schrieb, früher sehr viel mit meinem verdieselten Unimog 404 zum Tauchen unterwegs.

Einige Gedanken zu dem für mich komplexen Thema:
Ich tauche nur mit Luft. Beim Höhlentauchen war ich schnell mal mit über 20 Flaschen aller Größen und riesigen Menge Ausrüstung unterwegs. Die trägt ein LKW gut.
Hier war das Problem, dass viele Tauchplätze zum Teil nur über schmale Wege erreichbar sind.
Auch mit Unimog ging manchmal nichts.
Die Möglichkeit offroad oder auf schlechten Wegen Tauchplätze anzufahren ist oft sehr eingeschränkt! Nationalpark , Privatgelände, behördliche Reglementierungen wegen zu viel Tourismus (speziell Südeuropa), Wege zu schmal, zu niedrig.

Flaschenfüllen mit meinem eigenen Benzinkompressor ist in abgelegenen Gegenden super. Ich träume immer noch von unserer Ägyptenreise vor 20 Jahren . Mit VW LT 4x4 und Toyota Hilux unterwegs, tauchten wir an der Halbinsel Sinai. Doppelzehner, Wüstenausrüstung, Wasservorräte und eigener Kompressor - traumhaft. Wollte ich in einiger Zeit mit meiner Frau wiederholen - ob wir Nordafrika wieder sicher bereisen können, steht in den Sternen.

Auf eigenes Risiko habe ich die Flaschen mit höherem Druck gefüllt, was keine Füllstation macht.

Da er aber am Gewässer und auf Campings nicht laufen soll, ist das mit umständlicher Rumfahrerei verbunden.

Auf Tauchfahrten in Touristengegenden fülle ich bei Basen . Am Mittelmeer habe ich wenige akzeptable Landtauchplätze gefunden. Die Gefahren bei Landtauchgängen am Meer können erheblich sein!
Im Norden kenne ich mich nicht aus.
Mein Unimog- Funkkoffer ist bei Tauchtouren sehr eng und unkomfortabel, vorallem bei Regen und Kälte. Für mich zählt die geringe Größe und Wendigkeit. Aber als Weichei habe ich es immer genossen nach 2 Std. Tauchen mich in meinem geheizten Koffer umzuziehen. Wir haben je nach Situation, uns kürzer oder länger auf Campingplätzen aufgehalten. Die Pflege von Körper und Tauchzeug ist beim Wildcampen manchmal nicht einfach.

Von einem großen Fahrzeug mit tauchtauglicher Einrichtung habe ich auch schon geträumt, aber aus finanziellen und anderen Gründen verworfen.
Einige Jahre waren wir mit einem großen zerlegbaren Schlauchboot unterwegs. Damit haben wir einige tolle Tauchurlaube gemacht. Es wurde uns aber nach einiger Zeit zu aufwendig. Das ist eine eigene Geschichte!

Vor 25 Jahren machte ich viele verrückte Sachen, mit den Jahren haben sich meine Aktivitäten beruhigt. Heute freue ich mich und meine Frau, wenn wir auf Sardinien an einem wunderschönen Platz, in einer flachen, geschützten Bucht tauchen , Kraken die Arme schütteln und den Tag mit gutem Wein und gutem Essen ausklingen lassen.
Auch wenn ich etwas negativ geschrieben habe, ist jetzt für meine Frau und mich das Unterwegssein in unserem alten Unimog mit Hund und Katz und gelegentlichen Tauch- und Schnorchelgängen, dass Höchste.

Bei Fragen bitte melden

Gruß Wolfram

Benutzeravatar
Mathias
abgefahren
Beiträge: 2830
Registriert: 2006-10-03 10:21:28
Wohnort: Schwalbach/Taunus Hessen
Kontaktdaten:

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#16 Beitrag von Mathias » 2013-11-24 12:43:02

Das klingt doch ganz gut,,,,so ähnlich dachte ich es mir auch....

hier übrigends mal ein bild aus dem herbsturlaub...
Guadelupe Mexiko... selbstgemacht, mit gopro3

Bild
Nicht mehr im Forum aktiv!

Benutzeravatar
lunschi
abgefahren
Beiträge: 2880
Registriert: 2006-12-18 23:31:46
Wohnort: Frankurt / Taunus

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#17 Beitrag von lunschi » 2013-11-24 16:17:04

@Mathias:

..habt Ihr die angefüttert / angelockt oder waren die einfach da?

Gruss
Kai
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.

Benutzeravatar
Mathias
abgefahren
Beiträge: 2830
Registriert: 2006-10-03 10:21:28
Wohnort: Schwalbach/Taunus Hessen
Kontaktdaten:

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#18 Beitrag von Mathias » 2013-11-24 17:18:32

Anfüttern macht man nicht...(mehr)... auch keine gute Idee, in Verbindung mit Tauchern.
Angelockt werden sie...
Man erzeugt einen geruchskorridor, und rasch hatt man viele kleine sardinen da... das gezappel der kleinen lockt die grossen an.
jedenfals kippt man kein blut ins wasser, oder ähnlichen antiquierten unsinn... :sick:
Nicht mehr im Forum aktiv!

Benutzeravatar
Werner.
neues Mitglied
Beiträge: 11
Registriert: 2010-03-08 15:01:16
Wohnort: 64673 Zwingenberg
Kontaktdaten:

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#19 Beitrag von Werner. » 2013-11-29 16:38:49

Hallo Mathias,
ich tauche auch schon einige Jahre und bin teilweise mit meinem Hanomag und eigenem Boot unterwegs.
Wie die anderen auch schon geschrieben haben ist es z.B. am Mittelmeer kein Problem Flaschen zu füllen - ich fahre dann direkt nach dem Tauchgang mit dem Boot zu einer Basis in der Nähe und lass die Flaschen füllen. Dachte auch über einen Kompressor nach, aber die kleinen tragbaren brauchen ewig und auf einem Campingplatz will niemand den Krach. Und für 1-2 stunden aufs Meer zu fahren um in " Ruhe " die Flaschen zu füllen will ich nicht :frust: .
Ich hatte mir mal Gedanken gemacht einen richtig leistungsfähigen Kompressor über einen Nebenantrieb am Verteilergetriebe und z.B. Hydraulikmotor zu bauen, da könnte man den LKW Motor nutzen und die Flaschen wären ruckzuck voll :D .
Vieleicht kannst Du sowas in der Art verwirklichen Nebenantrieb - Hydraulikpumpe - Schlauchpaket damit der Kompressor in " LUV " vom Auspuff steht - Kompressor mit gescheiter Fülleistung angetrieben vom Hydraulikmotor oder so ähnlich.
ach übrigens die Sardinen hab ich aber kleiner in Erinnerung als auf Deinem Bild :D .
Gruß Werner
Woher soll ich wissen was ich denke bevor ich nicht höre was ich sage???

Benutzeravatar
Mathias
abgefahren
Beiträge: 2830
Registriert: 2006-10-03 10:21:28
Wohnort: Schwalbach/Taunus Hessen
Kontaktdaten:

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#20 Beitrag von Mathias » 2013-11-29 19:45:15

Naja, mit rund 5 Metern, und an die 1000Kg gewicht waren die Sardienen schon sehr, sehr beindruckend..... :joke:
Und wenn Zwei so vor dir posieren, kannst du sicher sein, das der dritte gleich von hinten vorbeischwimmt... :)
Nicht mehr im Forum aktiv!

Benutzeravatar
tauchteddy
Säule des Forums
Beiträge: 10195
Registriert: 2006-10-31 18:15:05
Wohnort: Berlin

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#21 Beitrag von tauchteddy » 2013-11-29 23:45:19

Werner. hat geschrieben:Dachte auch über einen Kompressor nach, aber die kleinen tragbaren brauchen ewig und auf einem Campingplatz will niemand den Krach. Und für 1-2 stunden aufs Meer zu fahren um in " Ruhe " die Flaschen zu füllen will ich nicht :frust: .
Ich hatte mir mal Gedanken gemacht einen richtig leistungsfähigen Kompressor über einen Nebenantrieb am Verteilergetriebe und z.B. Hydraulikmotor zu bauen, da könnte man den LKW Motor nutzen und die Flaschen wären ruckzuck voll :D .
War überhaupt kein Problem in Istrien, wir sind abends los und haben irgendwo in der Pampa 4 Flaschen für den nächsten Tag gefüllt ...
Was den "richtig leistungsfähigen Kompressor" angeht, so hast du bestimmt die Gewichte und Volumina im Kopf?
Zuckerbrot ist aus.

Benutzeravatar
wohnmog
Schlammschipper
Beiträge: 433
Registriert: 2006-10-11 19:40:38
Wohnort: bei Heidelberg

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#22 Beitrag von wohnmog » 2013-11-29 23:57:27

Das meint ihr seit mal kurz jeden Abend für 3 Stunden los und habt Flaschen gefüllt? Mitten im Nirgendwo ok, aber sonst würd ich mir das nicht antun...
Ne, dann lieber das doppelte an Flasfhen und jeden 2. Tag weggebracht und am nächsten Tag auf dem Weg zum Tauchplatz geholt..
Grüße markus

Benutzeravatar
tauchteddy
Säule des Forums
Beiträge: 10195
Registriert: 2006-10-31 18:15:05
Wohnort: Berlin

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#23 Beitrag von tauchteddy » 2013-11-30 2:36:36

Eineinhalb Stunden, mit Fahrzeit max. zwei. Doppelte Menge Flaschen will auch erst einmal bezahlt werden. Und das Füllen auf einer Basis dauert auch. Außerdem ist langsames Füllen gut für den Enddruck :-)
Zuckerbrot ist aus.

Benutzeravatar
Werner.
neues Mitglied
Beiträge: 11
Registriert: 2010-03-08 15:01:16
Wohnort: 64673 Zwingenberg
Kontaktdaten:

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#24 Beitrag von Werner. » 2013-11-30 19:38:48

@ Tauchteddy
Nein die Gewichte etc. hab ich nicht im Kopf. War nur mal so eine " Spinnerei " kene Ahnung ob das mit einem größeren Auto gehen könnte aber meinem Hanomag will ich das nicht auch noch zumuten, der hat genug mit dem Boot zu tun.
Ich denke auch ieber eine Flasche mehr und bei einer Basis füllen und da wo es die Infrastruktur nicht her gibt einen kleinen Tragbaren Kompressor.
Wenn man irgendwo wild steht kann der die Flaschen auch am Auto beim Dekobier wieder füllen.
Gruß Werner
Woher soll ich wissen was ich denke bevor ich nicht höre was ich sage???

Benutzeravatar
Mathias
abgefahren
Beiträge: 2830
Registriert: 2006-10-03 10:21:28
Wohnort: Schwalbach/Taunus Hessen
Kontaktdaten:

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#25 Beitrag von Mathias » 2014-06-28 16:39:34

moin moin!
mittlerweile habe ich diesen kompressor , mit dieselmotor... juchu...


http://www.ebay.de/itm/Atemluftkompress ... 768wt_1221

der ist zwar weder klein, noch leicht, noch leise, aber er kann 300 bar...
was ich noch überarbeiten werde ist die filteranlage, der traue ich nicht so recht. und ich brauche noch eine füllmöglichkeit für 230 bar. hat noch jemand eine fülleiste oder andere derartige teile herumliegen?
hochdrückfilter? Bauer bevorzugt.

der Kompressor kommt bei bedarf in den Laster, nimmt halt eineigen platz weg. abe rich habe ja extra einen heck-Kran.
Nicht mehr im Forum aktiv!

Benutzeravatar
tauchteddy
Säule des Forums
Beiträge: 10195
Registriert: 2006-10-31 18:15:05
Wohnort: Berlin

Re: Expeditionsfahrzeug und Tauchen? Wer machts, und wo?

#26 Beitrag von tauchteddy » 2014-06-28 17:42:58

Gratuliere, guter Preis. Je höher der Druck, um so langsamer füllt der, passt du halt auf beim Füllen, dann geht das auch ohne Reduzierung. Als Filter kannst du einfach noch einen preiswerten Personal Filter zwischenschalten, eine richtige Filterstufe kostet auch richtig Geld.
Zuckerbrot ist aus.

Antworten